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Benutzer88675 (39)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Ich weiß nicht mehr so wirklich was ich machen soll. Ich bin einfach nur noch des Lebens müde und ich wünschte mir jeden Tag, ich würde sterben durch irgendeinen Unfall, eine Krankheit oder was auch immer.
Zu mir:
Ich bin seit vielen Jahren depressiv. Seit wann ich genau Depression hab, weiß ich nicht mehr genau, aber auch als Kind war ich nie richtig glücklich.
Schlimm ist es, seitdem das Studium angefangen hat. Ein Studium kostet einen sehr viel Kraft, aber wenn man den Kopf ständig voller negativer Gedanken hat und irgendwie das Gefühl hat, der Tod steht einem nahe und die Mühe ist sowieso umsonst, dann lässt es sich nicht gut lernen. 5 Semester habe ich mehr oder weniger so überstanden, aber es ist jedes Mal ein großer Kampf, mir nicht irgendwas anzutun zu wollen.
Dazu kommt die Sache, dass ich nie eine Freundin hatte und auch nie Sex. Ich bin mittlerweile sehr überzeugt davon, dass ich niemals eine Freundin haben werde und später, wenn die Freunde selbst ihre Familien gründen, ich einsam bleiben werde. Eine Frau würde sich niemals von mir angezogen fühlen, weil ich alles andere als gut aussehe. Ich komme mir so wahnsinnig wertlos und nutzlos vor.
In all den Jahren habe ich von den verschiedensten Frauen nur Ablehnung erfahren und mehr als "guter Freund" war niemals drin. Auch deswegen macht mir das Studium keinen Spaß, weil ich mir denke "und das ganze Geld dass ich dann später damit verdiene gebe ich dann nur für mich aus und sonst nix?"
Ich führe nach außen hin ein sehr normales Leben. Ich bin offen und kommunikativ, freundlich, vielen Leuten gefällt mein Humor. Dass ich depressiv bin, würde keiner ahnen. Ich bin, von Liebesbeziehungen abgesehen, bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt, habe wenn nicht sogar mehr weibliche Freunde.
Im letzten halben Jahr hat sich das Ganze aber sehr verschlechtert. Ich bin so lustlos wie selten zuvor (außer mit 17, wo ich einen Selbstmordversuch hatte). Ich habe keine Lust mein Zimmer aufzuräumen, das mittlerweile wie eine Müllhalde aussieht, ich habe keine Lust andere Menschen zu sehen, ich habe keine Lust abends wegzugehen, ich habe keine Lust mich mit irgendwem zu unterhalten, ich habe keine Lust auf meine liebsten Hobbys, ich habe keine Lust auf Lernen - ich bin durch und durch lustlos. Ich weiß zwar, dass das sehr unproduktiv ist, aber ich KANN nicht anders. Mittlerweile fühl ich mich so schlecht, dass ich meine Depression vor anderen schlechter verstecken kann.
Irgendwie habe ich keine Kraft mehr und leide jeden Tag sehr unter dem Zustand. Ich weiß dass zu Hause rumsitzen nix bringt, andererseits habe ich keine Motivation mehr für irgendwas.
Ich bin schon in therapeutischer Behandlung, aber ich merke allmählich, dass der Therapeut mit seinem Latein bei mir am Ende ist. Ich bekomme Antidepressiva (sonst würde ich komplett innerlich verrecken), aber nach wie vor denke ich immer an den Tod und wünsche ihn mir jeden Tag. Mich hält an dieser Welt nichts fest (obwohl ich Freunde und Eltern hab), es gibt nichts mehr was mir Spaß macht, es gibt nichts wo ich sagen könnte, dafür lohnt es sich weiterzumachen.
Ich habe die letzten Jahre immer dagegen angekämpft, weil ich mir dachte, dass kanns nicht sein und das Leben hält immer Überraschungen bereit, irgendwann muss ich doch für all das "belohnt" werden... aber stattdessen kamen in den letzten Jahren nur mehr Enttäuschungen, die mich fertig machten.
Ich habe das Gefühl, ich halte das Ganze maximal noch ein Jahr aus, bevor ich komplett durchdrehe und nach dem Messer greife...
Zu mir:
Ich bin seit vielen Jahren depressiv. Seit wann ich genau Depression hab, weiß ich nicht mehr genau, aber auch als Kind war ich nie richtig glücklich.
Schlimm ist es, seitdem das Studium angefangen hat. Ein Studium kostet einen sehr viel Kraft, aber wenn man den Kopf ständig voller negativer Gedanken hat und irgendwie das Gefühl hat, der Tod steht einem nahe und die Mühe ist sowieso umsonst, dann lässt es sich nicht gut lernen. 5 Semester habe ich mehr oder weniger so überstanden, aber es ist jedes Mal ein großer Kampf, mir nicht irgendwas anzutun zu wollen.
Dazu kommt die Sache, dass ich nie eine Freundin hatte und auch nie Sex. Ich bin mittlerweile sehr überzeugt davon, dass ich niemals eine Freundin haben werde und später, wenn die Freunde selbst ihre Familien gründen, ich einsam bleiben werde. Eine Frau würde sich niemals von mir angezogen fühlen, weil ich alles andere als gut aussehe. Ich komme mir so wahnsinnig wertlos und nutzlos vor.
In all den Jahren habe ich von den verschiedensten Frauen nur Ablehnung erfahren und mehr als "guter Freund" war niemals drin. Auch deswegen macht mir das Studium keinen Spaß, weil ich mir denke "und das ganze Geld dass ich dann später damit verdiene gebe ich dann nur für mich aus und sonst nix?"
Ich führe nach außen hin ein sehr normales Leben. Ich bin offen und kommunikativ, freundlich, vielen Leuten gefällt mein Humor. Dass ich depressiv bin, würde keiner ahnen. Ich bin, von Liebesbeziehungen abgesehen, bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt, habe wenn nicht sogar mehr weibliche Freunde.
Im letzten halben Jahr hat sich das Ganze aber sehr verschlechtert. Ich bin so lustlos wie selten zuvor (außer mit 17, wo ich einen Selbstmordversuch hatte). Ich habe keine Lust mein Zimmer aufzuräumen, das mittlerweile wie eine Müllhalde aussieht, ich habe keine Lust andere Menschen zu sehen, ich habe keine Lust abends wegzugehen, ich habe keine Lust mich mit irgendwem zu unterhalten, ich habe keine Lust auf meine liebsten Hobbys, ich habe keine Lust auf Lernen - ich bin durch und durch lustlos. Ich weiß zwar, dass das sehr unproduktiv ist, aber ich KANN nicht anders. Mittlerweile fühl ich mich so schlecht, dass ich meine Depression vor anderen schlechter verstecken kann.
Irgendwie habe ich keine Kraft mehr und leide jeden Tag sehr unter dem Zustand. Ich weiß dass zu Hause rumsitzen nix bringt, andererseits habe ich keine Motivation mehr für irgendwas.
Ich bin schon in therapeutischer Behandlung, aber ich merke allmählich, dass der Therapeut mit seinem Latein bei mir am Ende ist. Ich bekomme Antidepressiva (sonst würde ich komplett innerlich verrecken), aber nach wie vor denke ich immer an den Tod und wünsche ihn mir jeden Tag. Mich hält an dieser Welt nichts fest (obwohl ich Freunde und Eltern hab), es gibt nichts mehr was mir Spaß macht, es gibt nichts wo ich sagen könnte, dafür lohnt es sich weiterzumachen.
Ich habe die letzten Jahre immer dagegen angekämpft, weil ich mir dachte, dass kanns nicht sein und das Leben hält immer Überraschungen bereit, irgendwann muss ich doch für all das "belohnt" werden... aber stattdessen kamen in den letzten Jahren nur mehr Enttäuschungen, die mich fertig machten.
Ich habe das Gefühl, ich halte das Ganze maximal noch ein Jahr aus, bevor ich komplett durchdrehe und nach dem Messer greife...