
Benutzer28811 (36)
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Hallo liebe Foris,
ich wende mich heute an euch, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und erhoffe mir vllt ein paar Anregungen oder Erfahrungsberichte.
Ich hab vor ca. 10 Jahren beruflich einen komplett falschen Weg eingeschlagen und in diesem sitze ich nun fest. Ich habe nach meinem Realschulabschluss mein Fachabitur mit Schwerpunkt Fremdsprachen gemacht aber das Fachabi nur mäßig mit 3,0 abgeschlossen. Die ganze kaufmännische Ausrichtung war mir eigentlich schon damals zu wider. Ich wollte immer in den sozialen Bereich und weiß bis heute eigentlich nicht richtig wie ich im kaufmännischen Bereich landen konnte.
Habe nach dem Fachabi ne Ausbildung als Bürokauffrau draufgesetzt und arbeite seit 2010 in diesem Beruf. Bin inzwischen im Sekretrariatsbereich der Verkaufsleitung und Geschäftsleitung tätig und schleppe mich seit Jahren jeden Tag zur Arbeit. Ich überlege immer wieder wie ich mich doch umorientieren könnte, aber so richtig weiß ich mir keinen Rat.
Ich habe eine heftige Zeit hinter mir (5 Jahres Beziehung, Hausbau, Trennung) und habe nun seit Februar meine eigene Wohnung in der ich mich sehr wohl fühle und die ich liebe. D.h. ich habe finanzielle Verpflichtungen mit Auto, Versicherungen etc. monatlich um die 1000 € dazu kommt noch Essen + Trinken, Kultur etc. Da macht man nicht eben mal ne zweite Ausbildung in der man nichts verdient.
Ich hätte gerne Sozialpädagogik studiert (Psychologie wäre der Favorit aber ich bin realistisch genug um zu wissen, dass man das mit Fachabi und das noch mit 3,0 niemals schafft es geschweige denn möglich ist). Der NC bei den Hochschulen in meiner Region liegt bei 1,6 also schier unmöglich. Selbst mit ehrenamtlichen Tätigkeiten hat man ne lange Wartezeit. Außerdem könnte ich mir meine Wohnung dann nicht mehr leisten und müsste für 3-4 Jahre wieder nach Hause ziehen. Das wollen weder meine Eltern noch ich.
Natürlich gäbe es noch die Möglichkeiten des Erziehers oder Jugend- und Heimerzieher, Heilpfleger etc. aber auch hier verdient man in der Ausbildung kein Geld um sich zu versorgen und ist am Ende der Ausbildung über 30.
Ich weiß ich jammer hier viel und tue wenig, aber im Moment sehe ich einfach nur schwarz. Die Vorstellung die nächsten 40 Jahre vor einem Bildschirm zu versauern und jeden Tag Dinge zu tun die mir weder Spaß machen noch interessieren schnürt mir die Kehle zu.
Ich weiß grad einfach nicht was ich machen soll.....
Hat irgendjemand eigene Erfahrungen wie er vom kaufmännischen Bereich in den sozialen Bereich umgeschult hat? Und wie sah diese Zeit aus? Habt ihr vllt noch irgendwelche Ideen?
Ich danke euch sehr fürs durchlesen und eventuelle Antworten.
Blondi
ich wende mich heute an euch, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und erhoffe mir vllt ein paar Anregungen oder Erfahrungsberichte.
Ich hab vor ca. 10 Jahren beruflich einen komplett falschen Weg eingeschlagen und in diesem sitze ich nun fest. Ich habe nach meinem Realschulabschluss mein Fachabitur mit Schwerpunkt Fremdsprachen gemacht aber das Fachabi nur mäßig mit 3,0 abgeschlossen. Die ganze kaufmännische Ausrichtung war mir eigentlich schon damals zu wider. Ich wollte immer in den sozialen Bereich und weiß bis heute eigentlich nicht richtig wie ich im kaufmännischen Bereich landen konnte.
Habe nach dem Fachabi ne Ausbildung als Bürokauffrau draufgesetzt und arbeite seit 2010 in diesem Beruf. Bin inzwischen im Sekretrariatsbereich der Verkaufsleitung und Geschäftsleitung tätig und schleppe mich seit Jahren jeden Tag zur Arbeit. Ich überlege immer wieder wie ich mich doch umorientieren könnte, aber so richtig weiß ich mir keinen Rat.
Ich habe eine heftige Zeit hinter mir (5 Jahres Beziehung, Hausbau, Trennung) und habe nun seit Februar meine eigene Wohnung in der ich mich sehr wohl fühle und die ich liebe. D.h. ich habe finanzielle Verpflichtungen mit Auto, Versicherungen etc. monatlich um die 1000 € dazu kommt noch Essen + Trinken, Kultur etc. Da macht man nicht eben mal ne zweite Ausbildung in der man nichts verdient.
Ich hätte gerne Sozialpädagogik studiert (Psychologie wäre der Favorit aber ich bin realistisch genug um zu wissen, dass man das mit Fachabi und das noch mit 3,0 niemals schafft es geschweige denn möglich ist). Der NC bei den Hochschulen in meiner Region liegt bei 1,6 also schier unmöglich. Selbst mit ehrenamtlichen Tätigkeiten hat man ne lange Wartezeit. Außerdem könnte ich mir meine Wohnung dann nicht mehr leisten und müsste für 3-4 Jahre wieder nach Hause ziehen. Das wollen weder meine Eltern noch ich.
Natürlich gäbe es noch die Möglichkeiten des Erziehers oder Jugend- und Heimerzieher, Heilpfleger etc. aber auch hier verdient man in der Ausbildung kein Geld um sich zu versorgen und ist am Ende der Ausbildung über 30.
Ich weiß ich jammer hier viel und tue wenig, aber im Moment sehe ich einfach nur schwarz. Die Vorstellung die nächsten 40 Jahre vor einem Bildschirm zu versauern und jeden Tag Dinge zu tun die mir weder Spaß machen noch interessieren schnürt mir die Kehle zu.
Ich weiß grad einfach nicht was ich machen soll.....
Hat irgendjemand eigene Erfahrungen wie er vom kaufmännischen Bereich in den sozialen Bereich umgeschult hat? Und wie sah diese Zeit aus? Habt ihr vllt noch irgendwelche Ideen?
Ich danke euch sehr fürs durchlesen und eventuelle Antworten.
Blondi