Benutzer216761 (24)
Ist noch neu hier
- #1
Ich (24M) merke immer wieder, dass Menschen mich meistens nur mögen, solange sie mich nicht richtig kennen.
Ich habe es irgendwie geschafft, mit dem richtigen Styling, Auftreten und Fokus auf die richtigen Aspekte, dafür zu sorgen, dass Menschen mich oft erstmal sympathisch und wohl auch attraktiv finden. Das merke ich z. B. bei der Arbeit sehr - Kollegen und Kunden reagieren meistens positiv auf mich, reden gerne mit mir, kommen zu mir wenn sie gestresst sind und Ruhe oder Aufmunterung brauchen.
Ich habe auch kein Problem, auf Dating-Apos matches zu bekommen.
Wahrscheinlich liegt das nicht mal daran, dass ich in irgendeiner Weise überdurchschnittlich attraktiv oder so wäre, vielleicht bin ich ganz einfach durchschnittlich genug, dass ich bei vielen Menschen irgendwie ins Schema passe.
Mein Problem bei der ganzen Sache ist, dass dieses Interesse an mir und die positiven Rückmeldungen oft nur solange anhalten, bis die Leute mich näher kennenlernen. Wahrscheinlich merken sie dann, dass ich deutlich weniger interessant und intelligent bin als sie angenommen hatten.
Vielleicht bin ich auch einfach zu sensibel geworden und nehme Abweisung zu persönlich. Ich habe zum Beispiel eine Gruppe von Freunden, mit denen ich mich früher gut verstanden habe. In letzter Zeit merke ich aber, dass mir irgendwie nicht richtig zugehört wird oder ich übergangen werde. Eine Person in der Gruppe hat zum Beispiel diese Woche allen ein Weihnachtsgeschenk geschickt, nur mir nicht. (Wir sind fünf Leute.)
In derselben Gruppe habe ich mich kürzlich als bi geoutet und ich hatte das Gefühl, dass niemand das wirklich ernst genommen hat und es ihnen egal war. Ich finde es okay, dass es für die alle kein Thema ist, aber für mich ist es eins, weil meine Familie teils sehr homophob ist. Es hat aber einfach niemanden interessiert, warum mich das belastet und meine Sorgen wurden nicht ernstgenommen.
Insgesamt habe ich durchgehend das Gefühl, dass ich zu privilegiert bin, um mich schlecht zu fühlen.
Ich bekomme meine ganze Bestätigung und positiven Gefühle von oberflächlichen Interaktionen und hook ups, habe aber seit bestimmt über einem Jahr keine tiefergreifende emotionale Bindung mehr zu jemandem gespürt. Irgendwie entgleitet mir gerade alles und ich werde immer einsamer.
Ich weiß jetzt irgendwie selbst nicht, was eigentlich mein Punkt war. Ich musste meine Gedanken einfach mal loswerden. Danke fürs Lesen.
Ich habe es irgendwie geschafft, mit dem richtigen Styling, Auftreten und Fokus auf die richtigen Aspekte, dafür zu sorgen, dass Menschen mich oft erstmal sympathisch und wohl auch attraktiv finden. Das merke ich z. B. bei der Arbeit sehr - Kollegen und Kunden reagieren meistens positiv auf mich, reden gerne mit mir, kommen zu mir wenn sie gestresst sind und Ruhe oder Aufmunterung brauchen.
Ich habe auch kein Problem, auf Dating-Apos matches zu bekommen.
Wahrscheinlich liegt das nicht mal daran, dass ich in irgendeiner Weise überdurchschnittlich attraktiv oder so wäre, vielleicht bin ich ganz einfach durchschnittlich genug, dass ich bei vielen Menschen irgendwie ins Schema passe.
Mein Problem bei der ganzen Sache ist, dass dieses Interesse an mir und die positiven Rückmeldungen oft nur solange anhalten, bis die Leute mich näher kennenlernen. Wahrscheinlich merken sie dann, dass ich deutlich weniger interessant und intelligent bin als sie angenommen hatten.
Vielleicht bin ich auch einfach zu sensibel geworden und nehme Abweisung zu persönlich. Ich habe zum Beispiel eine Gruppe von Freunden, mit denen ich mich früher gut verstanden habe. In letzter Zeit merke ich aber, dass mir irgendwie nicht richtig zugehört wird oder ich übergangen werde. Eine Person in der Gruppe hat zum Beispiel diese Woche allen ein Weihnachtsgeschenk geschickt, nur mir nicht. (Wir sind fünf Leute.)
In derselben Gruppe habe ich mich kürzlich als bi geoutet und ich hatte das Gefühl, dass niemand das wirklich ernst genommen hat und es ihnen egal war. Ich finde es okay, dass es für die alle kein Thema ist, aber für mich ist es eins, weil meine Familie teils sehr homophob ist. Es hat aber einfach niemanden interessiert, warum mich das belastet und meine Sorgen wurden nicht ernstgenommen.
Insgesamt habe ich durchgehend das Gefühl, dass ich zu privilegiert bin, um mich schlecht zu fühlen.
Ich bekomme meine ganze Bestätigung und positiven Gefühle von oberflächlichen Interaktionen und hook ups, habe aber seit bestimmt über einem Jahr keine tiefergreifende emotionale Bindung mehr zu jemandem gespürt. Irgendwie entgleitet mir gerade alles und ich werde immer einsamer.
Ich weiß jetzt irgendwie selbst nicht, was eigentlich mein Punkt war. Ich musste meine Gedanken einfach mal loswerden. Danke fürs Lesen.