3
Benutzer111415 (32)
Meistens hier zu finden
- #1
Hallo!
Ich habe zurzeit ein ähnliches Problem wie von V vry en gelukkig in ihrem Thread beschrieben.
Vor kurzem habe ich meinen Master in Physik erfolgreich abgeschlossen, es fehlt nur noch das Zeugnis. Direkt danach bin ich gereist. Nun bewerbe ich mich und möchte bald auch anfangen zu arbeiten.
Das Problem: Ich weiß nicht, welcher Job mich glücklich macht.
Mein Problem ist auch noch, dass ich zu Studienbeginn völlig anders war als jetzt. Ich mochte nicht großartig lernen, war ziemlich faul und mit den meisten Menschen konnte ich nicht wirklich was anfangen. Ich war sehr introvertiert und hab lieber Zeit mit mir alleine verbracht. Dann habe ich Physik studiert.
Und inzwischen bin ich eher extrovertiert, unternehme unheimlich gerne etwas mit Menschen, interessiere mich weiterhin sehr für Medizin (war früher auch schon so) nun allerdings auch noch für die Patienten, interessiere mich für Psychologie und würde am liebsten mit Menschen arbeiten
Ich bin auch von der Art her jetzt einfach irgendwie anders. Ich kann mit so ziemlich allen Menschen gut und lange reden, auch wenn sie völlig andere Ansichten haben als ich. Bei den völlig anderen Ansichten bleibe ich ruhig und sachlich und liefere Argumente. Auch wenn mein Gegenüber am Rad dreht, lasse ich mich nicht leicht aus dem Konzept bringen. Ich habe auch ein paar Freunde mit massiven psychischen Problemen. Da habe ich mir Ratgeber- und Fachliteratur zum Thema gesucht, weil es mich einfach interessiert hat.
So ein bisschen faul und undiszipliniert bin ich immer noch, aber spätestens mit Zeitdruck klappt dann doch alles. Und gleichzeitig kann ich auch sehr fleißig und motiviert sein. Ich habe mir zB selber zwei Praktikumsplätze gesucht, obwohl Praktika in meinem Studium gar nicht vorgesehen sind. War ein Jahr fürs Studium/Praktikum im Ausland, habe meine Reisen organisiert.
Mein Studium hat mir schon Spaß gemacht. Ich fand auch die Arbeit im Labor toll und programmiere gerne ein bisschen. Ich finde auch diverses Richtung Entwicklung zB in der Automobilindustrie sehr interessant. Strahlung und Strahlenschutz auch. Meine Zusage habe ich auch in dem Bereich, nun mache ich mir da jedoch Sorgen um meine Gesundheit wegen der Strahlenbelastung. Von den Konditionen her wäre der Job schon sehr gut. Aber auch mit 50% Außendienst verbunden, ich glaube, das ist mir eigentlich zu viel.
Ich würde gerne noch mal 1 oder 2 Jahre im Ausland arbeiten, am liebsten als Expat oä, da ich mich gerne in Fremdsprachen unterhalte und ich mich durch die letzten Auslandsaufenthalte auch persönlich sehr weiterentwickelt habe.
Eigentlich möchte ich auch ungern noch mal etwas studieren oder eine Ausbildung machen, würde das aber in Kauf nehmen. Allerdings denke ich, dass es vllt sinnvoll wäre, erstmal einen Job anzunehmen, den ich mit meinem Studium ausüben kann.
Zumal ich grundsätzlich zu Zweifeln und Unentschlossenheit neige, von daher kann es auch sein, dass ich mit einem anderen Studium oder einer Ausbildung am gleichen Punkt stünde und nur gerade denke, dass es damit bestimmt einfacher wär.
Bis vor meinem letzten Praktikum (Strahlenmedizin) dachte ich, ich würde in den Bereich gehen und er wäre die perfekte Schnittstelle meiner Interessen. Dann waren die Leute in meinem Bereich dort aber eher unmotiviert, ich fand die Aufgaben der Mediziner interessanter und hab nun Sorge, dass ich mich als Physikerin in dem Bereich total langweilen würde. Es wirkte doch eher eintönig auf mich und es gab wenig Patientenkontakt. Zudem bestand die Arbeit auch aus viel Warten und einfach nur da sein, für den Fall, dass was schiefgeht. Und wenn dann was schiefgeht, muss natürlich alles ganz schnell gehen und man tüftelt ggf auch nachts am Problem. Diese Kombination aus eintönig wirkender Arbeit, wenig Patientenkontakt, mitunter nur abwarten und dann, falls was passiert, ganz schnell und super viel und anspruchsvoll arbeiten müssen fand ich nicht so reizvoll.
Ich habe zurzeit ein ähnliches Problem wie von V vry en gelukkig in ihrem Thread beschrieben.
Vor kurzem habe ich meinen Master in Physik erfolgreich abgeschlossen, es fehlt nur noch das Zeugnis. Direkt danach bin ich gereist. Nun bewerbe ich mich und möchte bald auch anfangen zu arbeiten.
Das Problem: Ich weiß nicht, welcher Job mich glücklich macht.
Mein Problem ist auch noch, dass ich zu Studienbeginn völlig anders war als jetzt. Ich mochte nicht großartig lernen, war ziemlich faul und mit den meisten Menschen konnte ich nicht wirklich was anfangen. Ich war sehr introvertiert und hab lieber Zeit mit mir alleine verbracht. Dann habe ich Physik studiert.
Und inzwischen bin ich eher extrovertiert, unternehme unheimlich gerne etwas mit Menschen, interessiere mich weiterhin sehr für Medizin (war früher auch schon so) nun allerdings auch noch für die Patienten, interessiere mich für Psychologie und würde am liebsten mit Menschen arbeiten
So ein bisschen faul und undiszipliniert bin ich immer noch, aber spätestens mit Zeitdruck klappt dann doch alles. Und gleichzeitig kann ich auch sehr fleißig und motiviert sein. Ich habe mir zB selber zwei Praktikumsplätze gesucht, obwohl Praktika in meinem Studium gar nicht vorgesehen sind. War ein Jahr fürs Studium/Praktikum im Ausland, habe meine Reisen organisiert.
Mein Studium hat mir schon Spaß gemacht. Ich fand auch die Arbeit im Labor toll und programmiere gerne ein bisschen. Ich finde auch diverses Richtung Entwicklung zB in der Automobilindustrie sehr interessant. Strahlung und Strahlenschutz auch. Meine Zusage habe ich auch in dem Bereich, nun mache ich mir da jedoch Sorgen um meine Gesundheit wegen der Strahlenbelastung. Von den Konditionen her wäre der Job schon sehr gut. Aber auch mit 50% Außendienst verbunden, ich glaube, das ist mir eigentlich zu viel.
Ich würde gerne noch mal 1 oder 2 Jahre im Ausland arbeiten, am liebsten als Expat oä, da ich mich gerne in Fremdsprachen unterhalte und ich mich durch die letzten Auslandsaufenthalte auch persönlich sehr weiterentwickelt habe.
Eigentlich möchte ich auch ungern noch mal etwas studieren oder eine Ausbildung machen, würde das aber in Kauf nehmen. Allerdings denke ich, dass es vllt sinnvoll wäre, erstmal einen Job anzunehmen, den ich mit meinem Studium ausüben kann.
Zumal ich grundsätzlich zu Zweifeln und Unentschlossenheit neige, von daher kann es auch sein, dass ich mit einem anderen Studium oder einer Ausbildung am gleichen Punkt stünde und nur gerade denke, dass es damit bestimmt einfacher wär.
Bis vor meinem letzten Praktikum (Strahlenmedizin) dachte ich, ich würde in den Bereich gehen und er wäre die perfekte Schnittstelle meiner Interessen. Dann waren die Leute in meinem Bereich dort aber eher unmotiviert, ich fand die Aufgaben der Mediziner interessanter und hab nun Sorge, dass ich mich als Physikerin in dem Bereich total langweilen würde. Es wirkte doch eher eintönig auf mich und es gab wenig Patientenkontakt. Zudem bestand die Arbeit auch aus viel Warten und einfach nur da sein, für den Fall, dass was schiefgeht. Und wenn dann was schiefgeht, muss natürlich alles ganz schnell gehen und man tüftelt ggf auch nachts am Problem. Diese Kombination aus eintönig wirkender Arbeit, wenig Patientenkontakt, mitunter nur abwarten und dann, falls was passiert, ganz schnell und super viel und anspruchsvoll arbeiten müssen fand ich nicht so reizvoll.