
Benutzer205615 (22)
Klickt sich gerne rein
- #1
Als ich mit meiner ersten Freundin zusammen war, haben mir mehrere Personen sehr offen gesagt, dass sie gegen die Beziehung sind. Weil ich aufs Gymnasium ging und sie nur auf die Gesamtschule und da dann auch die 10. Klasse erst abgebrochen hat.
Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll, ohne dass es wertend klingt: sie war deutlich weniger intelligent als ich und das hat man nicht nur an den Schulnoten, sondern auch an ihrer Ausdrucksweise usw. gemerkt. Ich bin auch kein Genie, bin eher durchschnittlich intelligent, aber der Unterschied war schon deutlich. Sie hat sich deswegen auch Gedanken gemacht, ich aber lange Zeit nicht, weil ich es zwar gemerkt habe, es mir aber egal war. Sie war vielleicht nicht sehr gebildet oder intellektuell veranlagt, aber sie war emotional deutlich "intelligenter" als die meisten Menschen, die sich etwas auf ihren Abschluss oder ihren IQ einbilden.
Sie war eine der liebsten, nettesten, offensten und kreativsten Mädchen, die ich je kennenlernen durfte.
Zwischen uns hat alles gepasst und wir waren glücklich. Es waren außenstehende Personen, die uns immer reingeredet haben und alles kaputtgemacht haben. Mein Vater war immer übertrieben freundlich zu ihr, wenn sie bei uns war, hat sich aber hintenrum über sie lustig gemacht und war absolut davon überzeugt, dass sie die Schule abgebrochen hat, damit ich mich dann um sie kümmere, dass sie mir bald ein Kind anhängen würde und wir ihm dann auf der Tasche liegen würden. Also alles Vorurteile nach RTL-Vorbild und alles nur, weil sie ihm nicht intelligent genug war. Er hat sie einerseits als "dummes kleines Püppchen" bezeichnet, ihr andererseits aber Berechnung unterstellt.
Und mir wurde unterstellt, ich würde sie ausnutzen, würde nur Sex mit ihr wollen oder wäre nur mit ihr zusammen, weil sie hübsch war.
Ich denke heute noch oft an sie und frage mich, ob unsere Beziehung wirklich falsch war. Vier Jahre später vermisse ich sie immer noch manchmal und finde immer noch nicht, dass das mit uns falsch war.
Ich verstehe nicht, warum ähnliche Bildung/Intelligenz in Beziehungen so wichtig sein soll. Was ich logisch finde: dass ein unterschiedliches Bildungsniveau bedeuten kann, dass man einfach nicht gut zusammenpasst oder zu unterschiedliche Interessen hat. Und mir ist klar, dass es Menschen gibt, die Naivität oder mangelnde Bildung ausnutzen.
Aber warum soll es grundsätzlich falsch sein, wenn zwei Menschen sich trotz Unterschiede einfach mögen und sich verlieben?
Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll, ohne dass es wertend klingt: sie war deutlich weniger intelligent als ich und das hat man nicht nur an den Schulnoten, sondern auch an ihrer Ausdrucksweise usw. gemerkt. Ich bin auch kein Genie, bin eher durchschnittlich intelligent, aber der Unterschied war schon deutlich. Sie hat sich deswegen auch Gedanken gemacht, ich aber lange Zeit nicht, weil ich es zwar gemerkt habe, es mir aber egal war. Sie war vielleicht nicht sehr gebildet oder intellektuell veranlagt, aber sie war emotional deutlich "intelligenter" als die meisten Menschen, die sich etwas auf ihren Abschluss oder ihren IQ einbilden.
Sie war eine der liebsten, nettesten, offensten und kreativsten Mädchen, die ich je kennenlernen durfte.
Zwischen uns hat alles gepasst und wir waren glücklich. Es waren außenstehende Personen, die uns immer reingeredet haben und alles kaputtgemacht haben. Mein Vater war immer übertrieben freundlich zu ihr, wenn sie bei uns war, hat sich aber hintenrum über sie lustig gemacht und war absolut davon überzeugt, dass sie die Schule abgebrochen hat, damit ich mich dann um sie kümmere, dass sie mir bald ein Kind anhängen würde und wir ihm dann auf der Tasche liegen würden. Also alles Vorurteile nach RTL-Vorbild und alles nur, weil sie ihm nicht intelligent genug war. Er hat sie einerseits als "dummes kleines Püppchen" bezeichnet, ihr andererseits aber Berechnung unterstellt.
Und mir wurde unterstellt, ich würde sie ausnutzen, würde nur Sex mit ihr wollen oder wäre nur mit ihr zusammen, weil sie hübsch war.
Ich denke heute noch oft an sie und frage mich, ob unsere Beziehung wirklich falsch war. Vier Jahre später vermisse ich sie immer noch manchmal und finde immer noch nicht, dass das mit uns falsch war.
Ich verstehe nicht, warum ähnliche Bildung/Intelligenz in Beziehungen so wichtig sein soll. Was ich logisch finde: dass ein unterschiedliches Bildungsniveau bedeuten kann, dass man einfach nicht gut zusammenpasst oder zu unterschiedliche Interessen hat. Und mir ist klar, dass es Menschen gibt, die Naivität oder mangelnde Bildung ausnutzen.
Aber warum soll es grundsätzlich falsch sein, wenn zwei Menschen sich trotz Unterschiede einfach mögen und sich verlieben?