Intro - ambi - extro; Wie schätzt ihr Euch ein?

Wie schätzt Ihr Euch ein?

  • 5 Stark Introvertiert

    Stimmen: 9 16,4%
  • 4 Introvertiert, mit leichtem Hang zu Ambivertiert

    Stimmen: 12 21,8%
  • 3 Introvertiert, mit deutlichem Hang zu Ambivertiert

    Stimmen: 5 9,1%
  • 2 Ambivertiert, mit deutlichem Hang zur Introversion

    Stimmen: 5 9,1%
  • 1 Ambivertiert, mit leichtem Hang zur Introversion

    Stimmen: 5 9,1%
  • 0 Ambivertiert

    Stimmen: 3 5,5%
  • 1 Ambivertiert, mit leichtem Hang zu Extrovertiert

    Stimmen: 5 9,1%
  • 2 Ambivertiert, mit deutlichem Hang zu Extrovertiert

    Stimmen: 3 5,5%
  • 3 Extrovertiert, mit deutlichem Hang zu Ambivertiert

    Stimmen: 4 7,3%
  • 4 Extrovertiert, mit leichtem Hang zu Ambivertiert

    Stimmen: 2 3,6%
  • 5 Stark Extrovertiert

    Stimmen: 2 3,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    55
S
Benutzer74108  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Wie schätzt Ihr die Eigenschaften Eurer Persönlichkeit ein? Seit ihr eher Introvertiert, extrovertiert oder ambivertiert? Um den Graubereich abzubilden habe ich die Umfragen mit Abstufungen versehen.

Kurze Erklärung:

- introvertierte Menschen gelten als sehr in sich gewandt, kommen gut alleine klar und benötigen die Einsamkeit sogar. Man sagt ihnen ein hohes analytisches Denken zu, aber auch Probleme sich in Gesellschaft zu bewegen. Stark introvertierte können auf Feiern sogar "leiden," weil die Umstände sie zwingen ihren wahren Charakter zu verbergen. Kurzfassung: Am liebsten beschäftigen sie sich mit sich selbst und kommen mit extrovertierten sehr schwer bis gar nicht klar. Arbeiten machen sie am liebsten für sich. Viel Kontakt mit anderen Menschen ist für die sehr stark ausgeprägte Form der Introversion nichts.

- ambivertierte Menschen sind stehen genau zwischen Extrovertierten und introvertierten. Sie mögen eine Party, aber irgendwann ist auch gut. In Gesellschaft bewegen sie sich sicher, genießen aber auch das alleine sein.

- Extrovertierte lieben die Gesellschaft. Feiern sind ihr zweiter Vorname, Gesellschaft brauchen sie wie die Luft zum atmen. Manche wirken sehr oberflächlich, da sie nach "außen" leben. Einem guten Gespräch gehen sie gerne aus dem Weg, wollen es aber gerne beherrschen. Für Ideen kann man sie schnell begeistern. Alleine sein ist für einen Extrovertierten die Höchststrafe. Arbeiten erledigen sie am liebsten im Team oder lieben den Kundenkontakt.

In den einzelnen Punkte ist sehr viel grau. Wie würdet Ihr Euch einschätzen und woran macht Ihr es fest?
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Einem guten Gespräch gehen sie gerne aus dem Weg, wollen es aber gerne beherrschen.
Ist der Satz so richtig oder hast du ein Wort vergessen?
So oder so: Ich kenne viele sehr extrovertierte Menschen die zu sehr tiefgehenden Gesprächen in der Lage sind, sie regelmäßig führen und auch Freundschaften bevorzugen in denen diese möglich sind. Und extrovertiert ist ja auch nicht gleichzusetzen mit gesprächig sein bzw. mit Gespräch dominieren. Wenn überhaupt fällt es extrovertierten Menschen vielleicht leichter ein Gespräch zu beginnen oder am Laufen zu halten. Aber auch das können meine introvertierten Freund:innen sehr gut und ist m.M. nach eher eine Frage von Allgemeinbildung (aka finde ich einen Aufhänger) und Höflichkeit (aka bemühe ich mich aktiv die Konversation am Laufen zu halten und kenne dafür auch Floskeln).

Extrovertiert zu sein heißt meines Erachtens erstmal nur, dass man Energie mit anderen tankt, gern neue Menschen kennenlernt auch gern häufiger unter vielen Leuten ist. Letzteres kann ja aber nun auch ohne Parties stattfinden :zwinker:
Und ich kenne ziemlich introvertierte Menschen, die im Verein Sport machen und darüber auch viel unter Menschen sind, aber eben immer in demselben Kreis :zwinker:
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #3
Ich bin sicherlich irgendwo auf der introvertierten Skala, aber nicht ganz tief im Intro-Bereich. Habe mal die obere 2 gewählt.
 
Schnecke106
Benutzer85763  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #4
Ich bin eher ambivertiert, mit leichter Tendenz zu introvertiert. Unter Menschen bin ich gerne, insbesondere dann wenn ich die Personen kenne und ich weiß, dass man eine gemeinsame Bubble hat (Freunde, Eltern aus Kindergarten/Schule zum Beispiel). Ich bin nicht gerne alleine unter mir Fremden, ich mag auch nicht so gerne unbekannte Situationen. Zum Beispiel würde ich unter keinen Umständen alleine in den Urlaub fahren oder so.

Ich brauche immer wieder Zeit für mich und mag es gerne, wenn niemand mit mir spricht. Lasse mich auch gerne vom TV berieseln zum Abschalten.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Ich sehe mich als introvertiert, aber nicht total stark, etwa bei 3.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #6
Ich passe in dieses Schema glaub ich nicht hinein. Würde mich als stark introvertiert und stark extrovertiert zugleich einschätzen und am wenigsten als ambivertiert. Weil nicht in der Mitte, sondern intro und extro in besonderem Ausmaß .
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Ziemlich deutlich ambivertiert. Ich bin gerne unter Menschen, lerne gerne neue Menschen kennen, kann mich in Gruppen von Fremden sicher bewegen und komme allgemein in sozialen Situationen gut klar. Das kostet mich aber alles Kraft, und die tanke ich quasi ausschließlich alleine auf.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Extrem introvertiert, aber ausreichend Handlungsspielraum um in Gesellschaft zumindest nicht unangenehm aufzufallen.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
Ich passe in dieses Schema glaub ich nicht hinein. Würde mich als stark introvertiert und stark extrovertiert zugleich einschätzen und am wenigsten als ambivertiert. Weil nicht in der Mitte, sondern intro und extro in besonderem Ausmaß .
Das heißt, du erhältst sehr viel Energie beim Kontakt mit Menschen, aber das laugt dich gleichzeitig total aus? Ich kann mir grade nicht vorstellen, wie das funktioniert.

Ich bin stark introvertiert. Ich mag nur meinen kleinen Pool an Menschen, die um mich sein dürfen und bei denen ich mich über Besuch freue. Alle anderen Menschen empfinde ich als extrem anstrengend. Nicht, weil die gemein wären oder objektiv anstrengend sind. Aber die sind halt nicht "mein Rudel". Und sowas wie eine Geburtstagsfeier mit 50 Leuten, selbst wenn ich die alle mag, wäre für mich einfach nur purer Stress.
Ich KANN das zwar, aber ich brauch danach 3 Tage Pause.
 
efeu
Benutzer122533  (36) Sehr bekannt hier
  • #10
Zum Beispiel würde ich unter keinen Umständen alleine in den Urlaub fahren oder so.

Ich brauche immer wieder Zeit für mich und mag es gerne, wenn niemand mit mir spricht.
Das liest sich für mich total lustig, weil ich genau aus dem Grund unten das oben unglaublich gerne mache. :grin:

Ich bin sehr eindeutig ambi, ich bin unter den richtigen Menschen genau richtig aufgehoben, bei den falschen aber überhaupt nicht.
An manchen Tagen kann ich mich mit JEDEM gut verstehen, Smalltalk, netzwerken, alles. An anderen Tagen geht gar nix.

Ich habe eine deutliche Tendenz zu intro gewählt, weil ich doch lieber komplett alleine bleiben würde, als durchgehend unter Menschen sein zu müssen.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #11
Also deine Definitionen sind nicht wirklich korrekt.

Introversion bedeutet nur, dass er/sie Energie aus dem Alleinsein schöpft, während extraversierte Menschen dieses aus dem Zusammensein und den Austausch mit anderen beziehen.

Wie die Begriffe ja schon aussagen: wohin geht der Blick, die Aufmerksamkeit? Mehr nach Innen oder mehr nach Aussen?
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #12
Das heißt, du erhältst sehr viel Energie beim Kontakt mit Menschen, aber das laugt dich gleichzeitig total aus? Ich kann mir grade nicht vorstellen, wie das funktioniert.
Ja, das trifft es ganz gut.
Ansonsten hab ich einfach die Beschreibung des TS gelesen und konnte beides unterschreiben. Aber deutlich unterstrichen und nicht nur so lau 'mal so, mal so'.
 
Weseraue
Benutzer192870  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Grundsätzlich bin ich gerne unter Leute und bin auch ein Schnacker, brauche aber auch Zeit für mich allein.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Ich bin mittlerweile eher einzelgängerisch und introvertiert. Komme aber zeitlich begrenzt mit Menschen klar
 
P
Benutzer221241  Ist noch neu hier
  • #15
Stark introvertiert. Es ist mir aufgrund meines (schwierigen?) Charakters nicht möglich Freundschaften zu schließen. Ich hatte immer nur meinen jeweiligen Partner und die Familie.
 
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J
Benutzer199726  Sehr bekannt hier
  • #20
In den Definitionen finde ich mich nicht wieder.

Ich bin gerne unter Menschen, bin gesellig, kann mich schnell "connecten", fühle mich wohl in Gruppen.
Aber ich muss in der richtigen Stimmung sein. Bin ich das nicht, werde ich von anderem Menschen quasi 'absorbiert', werde überangepasst, kann nicht bei mir selbst bleiben.
In PMS Phasen bleibe ich daher lieber alleine.

Zu viel Alleine Zeit macht mich traurig, depressiv, ich werde oft in ein Loch gezogen aus dem ich nicht mehr rauskomme. Seitdem ich eine Familie und eine stabile Partnerschaft habe würde ich mich als sehr ausgeglichen bezeichnen.

Off-Topic:
Ich versuche dennoch Pflichttermine und blöde oder toxische Menschen stark zu meiden und höre stark auf mein Bauchgefühl. Wer mir nicht gut tut kommt weg. Auch Veranstaltungen, Parties, Events sortiere ich nach Lust und Laune. Auf jeder Hochzeit muss ich wirklich nicht (mehr) getanzt haben. Tolles Feature vom Älterwerden.
 
Zuletzt bearbeitet:
behance
Benutzer219804  (22) Ist noch neu hier
  • #21
Ich bin extravertierte Introvertierte :zwinker:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #22
Es gibt ja zwei verschiedene Definitionen, bzw. Bedeutungen von Itro- und Extraversion:

Bei der Energie-Definition geht es darum, ob Menschen aus sozialen Interaktionen Energie schöpfen, oder ob selbige Energie verbrauchen.
Umgangssprachlich geht es dagegen eher um das Verhalten der Menschen in Gesellschaft, also ob sie sich kontaktfreudig und souverän, oder zurückhaltend und unbeholfen verhalten.


Ich kann mit beiden Definitionen nur bedingt etwas anfangen und passe irgendwie nicht recht in das Schema.

Nach der Energie-Definition bin ich weder das eine, noch das andere. Aber ich tendiere wohl eher ein wenig in Richtung extrovertiert:
Einerseits sind für mich manche Formen von Gesellschaft (kleine, gemütliche Runden, gemeinschaftlicher Sport, Vereinsmeierei, Gruppenreisen, kleinere Kulturveranstaltungen, nette Kollegen am Arbeitsplatz, usw.) wichtige Energiequellen.
Andererseits gibt es Formen von Gesellschaft (große, laute, unübersichtliche Partys, Konzerte und Menschenmengen) finde ich dagegen ähnlich ätzend, energieraubend und motivationszerstörend, wie Einsamkeit.
Und Alleinsein muss gut dosiert sein: In gewissen Maßen brauche ich es, um runterzukommen, aber wenn es überhand nimmt, wird es zur gerade genannten Einsamkeit, mit der ich leider schon viel zu viel unangenehme Erfahrung gesammelt habe.

Und auch beim Verhalten bin ich irgendwo dazwischen:
Ich bin (leider) nicht der Typ, der leicht Kontakte knüpft und z.B. beim reisen alleine überall schnell Anschluss findet. Ich bin definitiv kein Alleinunterhalter. Je lauter, hektischer und unübersichtlicher die soziale Situation wird, desto ruhiger und zurückhaltender werde ich. und in mancherlei Hinsicht verhalte ich mich eher zurückhaltend und unbeholfen, weil ich sehr rational bin und über keine gute soziale Intuition verfüge.
Trotzdem bin ich ein ziemlich offener Mensch und bin in sozialen Situationen, in denen ich mich wohl fühle, auch ziemlich gesprächig.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #23
Ich habe Merkmale von Introvertiert, aber auch Extrovertiert. Ich komme gut allein klar und habe gern meine Ruhe. Aber ich mag auch die Gesellschaft, feiere gern mit Freunden, bin gern auf Parties. Also nicht so ganz eindeutig.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #24
Bei mir ist es recht uneindeutig und komplex. Die meisten würden sagen, dass ich introvertiert bin und das bin ich wohl auch. Heißt, ich tue mich schwer damit, auf Leute zuzugehen, neue Freundschaften zu knüpfen, finde es anstrengend Leute um mich zu haben, die ich kaum oder gar nicht kenne, bin in Gruppen eher ruhig, es sei denn, ich kenne die Leute sehr gut. Genieße Zeit für mich. Man hat bei mir sogar lange Autismus vermutet (und das vlt mit Recht), da ich mich so schwer mit anderen Menschen getan habe (hat sich mit den Jahren etwas gebessert).

Ich habe aber noch eine andere Seite. Die, die sehr gesellig ist, meine guten Freunde kann ich je nach Stimmung auch mal 6 Stunden am Stück "ertragen" ohne dass ich das Gefühl habe, dass es zu viel wird, und sehr gerne unterwegs ist. Auch gerne bei lauten Veranstaltungen wie Konzerten. Wenn ich länger als einen Tag nicht unter Menschen bin, geht es mir schlecht, ich fühle mich einsam.

Was bin ich nun? Introvertiert mit deutlichem Hang zu ambivertiert? Ambivertiert mit deutlichem Hang zur Introversion? Oder etwas ganz anderes.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #25
Jahrelang dachte ich, ich wäre eher introvertiert. Es kommt aber auf die Gesellschaft an.
Wenn ich nette, positive, unaggressive Menschen treffe, dann genieße ich die Gesellschaft und lade mich auf.
Da ich aber sehr sensibel bin, brauche ich stark den Rückzug wenn ich Mikroaggressionen erlebe, um das Erlebte zu verarbeiten.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (40) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #26
Ich habe bisher nur eine Big Five-Einordnung gemacht und bin nach dieser eher extrovertiert als introvertiert.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #27
Alleinsein muss gut dosiert sein: In gewissen Maßen brauche ich es, um runterzukommen, aber wenn es überhand nimmt, wird es zur gerade genannten Einsamkeit
Guter Aspekt. Einsamkeit kenne ich z.B. nur, wenn ich in einer eigentlich schon verstorbenen Beziehung bin - Alleinsein ansich wird nie zur Einsamkeit, auch nicht wenn ich Tage überhaupt keinen Menschenkontakt habe (mehr war nie drin, so wegen Einkauf und so).
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #28
Mir geht es ähnlich wie N Nik Traverse : Wann immer ich eine Definition von intro- oder extrovertiert lese, habe ich das Gefühl, ich bin beide Extreme gleichzeitig.

Ich brauche sehr dringend Phasen der Ruhe und Stille für mich, daraus schöpfe ich sehr viel Kraft. Ich kann problemlos ein Wochenende alleine mit einem Buch auf dem Sofa verbringen und bin anschließend sehr glücklich. Ich arbeite sehr gerne alleine, ich bevorzuge es auch oft, mir meine komplett eigenen Regeln und Strukturen geben zu können. Es gibt Situationen, da nerven mich andere Menschen, nach einem Vormittag im Büro besteht meine bevorzugte Mittagessenssituation darin, dass mich bitte nicht mal irgend ein Bediensteter im Café/Restaurant anspricht. Ich habe nicht den Drang, abends oder am Wochenende unter Leuten zu sein.

Gleichzeitig gibt es sehr oft Situationen, wo mich die Gesellschaft von Gruppen aufheitert und meine gute Laune hebt. Ich kann gut Konversation machen, ich erzähle gerne von mir, ich bin aber auch sehr neugierig auf alle Arten von Geschichten von anderen Leuten. Du kannst mich auf eine Bühne stellen und ich ziehe Energie daraus, im Scheinwerferlicht zu stehen. Wenn ich in guter Stimmung unter Leuten bin, kann ich sehr viel reden und sehr laut reden. Wenn ich in Führungsverantwortung bin, bekomme ich regelmäßig dir Rückmeldung, dass ich sehr gut darin wäre, Menschen zu leiten, für Menschen einzustehen oder mit ihnen zu kommunizieren.

Es ist definitiv nicht "von beidem so etwas halb", sondern es ist definitiv eher "von beiden bitte die Extreme".

Übrigens einer der Gründe, warum mich viele dieser Persönlichkeitstests hochgradig verwirrt zurücklassen, weil wenn immer da Fragen kommen, die ziemlich eindeutig auf extro/introvertiert anspielen, dann denke ich jedesmal: "Ja - bezogen auf welchen Kontext denn?!"
 
Hundsstern
Benutzer220416  Ist noch neu hier
  • #29
Jekyll und Hyde trifft es nicht ganz, weil sie Extreme repräsentieren, aber ich würde mich als grundsätzlich introvertiert einschätzen. Mit dem add-on [Talent?], in Konstellationen, wo ich die Spielregeln und die Menschen kenne, mühelos den lead zu übernehmen und den ganzen Laden zu unterhalten. Aber das ist die Ausnahme.
 
Arcadi
Benutzer212294  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #30
Ich würde mich als stark introvertiert einschätzen. Mein Sozial-Akku ist unter Menschen schnell erschöpft und selbst Aktivitäten mit anderen, die ich sehr angenehm finde, ziehen irgendwie trotzdem Energie. Am meisten Energie ziehen Gespräche (egal ob von Angesicht zu Angesicht oder Telefonate) mit anderen. Zusammen Sport machen oder Zocken ist dagegen deutlich weniger energiezehrend, vorausgesetzt, es ist nicht sehr gesprächsintensiv dabei.

Früher fand ich die Kifferrunden am besten. Einerseits konnte ich da mit anderen angenehmen Menschen rumhängen, aber musste nicht ständig auf Empfang geschaltet sein und mit anderen interagieren/auf die reagieren. Es wird da nicht so viel gequatscht und man kann besser auch in der Gruppe seine Ruhe haben.

Am Schlimmsten finde ich, wenn ich beruflich ohne großartige Pausen mich ständig mit irgendjemanden unterhalten muss. Wenn es eher fachspezifische Themen sind, geht es noch. Aber viel ist ja auch einfach SmallTalk und sich das Gejammere anderer anhören und darauf mehr oder weniger eingehen. An manchen Tagen habe ich abends dann einfach „keine Worte mehr“ und mag nicht mehr mit anderen sprechen. Das ist dann einfach total erschöpfend und ich brauche danach erst mal möglichst viel Zeit alleine, um wieder auf Normalnull zu kommen und wieder bereit für „soziale Interaktionen“ zu sein, geschweige denn, selbst Lust dazu zu haben.

Mir ging das schon als Kind so. Und in der Schule sowie im Schulbus fand ich den sehr hohen Lärmpegel und das ständig unter Mitmenschen sein müssen, ohne Rückzugsort, wo man hätte alleine sein können, sehr erschöpfend. Zuhause bin ich meistens erst mal in mein Zimmer gegangen, habe mich aufs Bett gelegt und die Stille genossen. Auch später auf Gruppenreisen/Jugendfreizeiten habe ich immer versucht, mich zwischendurch absetzen zu können, um alleine sein zu können, weil ich sonst früher oder später nur noch neben mir stand. Als Minderjähriger war das wegen der Aufsichtspflicht nicht so einfach, da Kinder/Jugendliche auf solchen Freizeiten ja nicht alleine rumlaufen sollen und es meiner Erfahrung nach bei anderen Kindern und Erwachsenen als merkwürdig galt, wenn man als Kind dabei auch immer wieder gerne alleine sein wollte zwischendurch.

Auf der anderen Seite finde ich es aber bis heute auch interessant, mich mit anderen auszutauschen und mit den richtigen Leuten feiere ich auch gerne eine Nacht durch oder zelte ein Wochenende.
 
Berglöwe
Benutzer195152  (63) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #31
Ich bin sicherlich sehr introvertiert. Ich bin die meiste Zeit meines Lebens alleine gewesen und hatte dadurch die Möglichkeit mich in der Tiefe mit mir auseinanderzusetzen. Ich habe, bzw., hatte jedoch früher in der richtigen Umgebung auch eine sehr gesellige Seite. Für mich ist der Kontakt zu Menschen im Lauf der Zeit jedoch zunehmend anstrengender geworden und so bin ich einerseits froh über gelegentliche Kontakte, unterhalte mich gerne in der Tiefe, genauso Small Talk, ziehe mich dann aber auch wieder zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
ProximaCentauri
Benutzer32843  (37) Sehr bekannt hier
  • #32
Ich bin definitiv introvertiert und brauche viel Zeit alleine und geniesse diese auch. Mit gewissen Leuten kann ich aber auch Zeit verbringen und "auftanken", aber bei den meisten ist doch eine gewisse Anstrengung involviert. Ich kann aber recht gut mit Leuten, habe auch einen Beruf mit viel Menschenkontakt und habe das Soziale schon im Griff, aber abends bin ich dann fertig mit Menschen.
 
F
Benutzer217578  (37) Klickt sich gerne rein
  • #33
Ich finde solche Skalen sinnlos, weil sie so tun als wären Menschen Opfer ihrer selbst und könnten nun gar nicht anders als genau so zu handeln.
Leben ist vermutlich viel zu bunt, um sich so skalieren zu lassen. In der noch laufenden Wintersportsaison bin ich am Wochenende gerne mit mir alleine, weil ich diese Zeit des Jahres genieße. Im Sommer ist dies eher anders, weil es andere Dinge gibt.
Mein Freundeskreis war noch nie groß, weil ich Menschen mögen können will und dies tue ich nicht, wenn ich zu viele davon habe.

Was mir nicht liegt: Zwangsgruppen, die im Sommer "Fußball schauen, weil wir" spielen. Da wird mir anders, passt mir nicht.
Auch andere Dinge mache ich lieber alleine, wie Kino oder Theater, weil ich es unnötig finde, dass ich danach drüber reden muss, ich hab es doch gerade erst gesehen.
Ich hätte auch keine Probleme alleine zu Großereignissen zu gehen, wenn niemand mit möchte. Andererseits wäre mir der Jahresurlaub alleine unangenehm.

Am Schlimmsten sind für mich jedoch: Zwagstreffen ohne Grund, ich war mal Teil einer Gruppe, die sich für Monate "immer mal so" traf, ja und nun? Ergibt für mich einfach keinen tieferen Sinn.
In meinem Leben gibt es seit der Schulzeit einen Korridor, der nur mir gehört: Freitagabend bis nach der Sportschau, meine Insel für mich.

Nachdem ich in den zurückliegenden beiden Jahren stärkere gesundheitliche Probleme habe, sage ich viel mehr Dinge ab. Ich will einfach keine Zeit mehr mit Menschen verbringen, die mir nicht taugen.
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #34
Ich bin generell ein introvertierter Mensch, aber wenn man mich aus der Reserve lockt und das Eis erstmal gebrochen ist, dann fühl ich mich mit einem "inner circle" an Menschen um mich herum meistens auch über einen etwas längeren Zeitraum hinweg wohl. Dies beschränkt sich aber auf weniger als eine handvoll an Personen.
In unbekannten Situationen mit mir nicht oder kaum bekannten Personen um mich herum fühle ich mich instantan gestresst. 😬 Und von einer Party/ Event zum nächsten zu springen wäre für mich sowieso unvorstellbar, da würde ich eher Qualen empfinden als sonst irgendwas.
 
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