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Benutzer171194 (34)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hi Leute,
ich beobachte im Moment eine sehr merkwürdige Beziehung in meinem engsten Verwandtenkreis. Sie (27) lernte ihren 10 Jahre älteren Mann vor ca. 3 Jahren kennen. Die Verliebtheitsphase war sehr intensiv und man kannte gemeinsame Leute. Er zog extra aus einer anderen Stadt zu ihr nach gerade mal 6 Monaten Beziehung. Kurze Zeit später war sie ungewollt schwanger und er machte ihr daraufhin einen Antrag, sodass kurz nach dem 1-jährigen die Hochzeit stattfand. Leider verlor sie das Baby im 6. Monat. Und ab hier wurde es sehr verzwickt. Das Paar trauerte jeweils für sich, sie hatte keine Kraft, um die Beziehung am Laufen zu halten, fühlte sich von ihm allein im Schmerz, während er schnell wieder eine Routine finden wollte. Auch wenn sie mir damals sagte, sie steht kurz vor der Trennung, rottete sie sich wieder mit ihrem Mann zusammen, weil die Beziehung wohl etwas ganz besonderes sei und die Liebe sehr stark war.
Eines Abends sagte sie mir, dass sie wieder mit einem früheren Verehrer chattet, den sie nie gesehen hat! Und dass sie sich vorstellt, wie es wohl mit ihm in einer Beziehung wäre und dass ohne die missglückte Schwangerschaft, sie ja niemals geheiratet hätte und sich von ihrem Mann getrennt hätte. Sie gab ihm mitunter die Schuld, dass sie ihren Job durch die Schwangerschaft verlor. Ich riet ihr dazu, den Kontakt zum Verehrer abzubrechen und sich auf die Ehe zu konzentrieren und sie meinte sie wäre eben in 2 Männer verliebt und kann das gut trennen. Dennoch wurde das chatten so intensiv, dass das ihre Ehe beeinflusst hat. Ihr Mann hat mitbekommen, dass sie emotional distanziert war und ging viel mit Freunden aus, um eine Aussprache zu entkommen. Ich riet ihr dieses mal, sich dann vielleicht Gedanken über ihre Liebe zu ihrem Mann zu machen und wieder rotteten die beiden sich wieder zusammen und sprachen von tiefen Gefühlen und intensiven gemeinsamen Erfahrungen, sodass man sich nicht trennen könnte.
Bei einem Heimatbesuch, wo sie alleine ihre Mutter besucht hat, traf sie sich dann mit einem alten Schulfreund und ließ sich auf einen ONS ein, wo es laut ihrer Aussagen nur um Sex ging und keine Gefühle im Spiel waren und sie bereute diesen Fehltritt zutiefst. Wieder zu Hause näherte sie sich wieder ihrem Mann und die Ehe lief wieder gut, bis eines Tages der Bruder ihres Mannes vor der Wohnung stand und um Obdach fragte. Dieser Bruder war wohl sehr unanagehm, streitete sich mit allen, war faul und wollte Geld, freute sich, wenn das Paar sich stritt und ihr Mann verteidigte ihn und fütterte ihn durch, weil er eben zu seinem Bruder stand. Die Streits waren so heftig, dass sie zu mir sagte, sie hätte keine Gefühle mehr und wäre leer und zog dann auch zurück zu ihrer Mutter, um über ihre Ehe nachzudenken. Dort hatte sie sich dann auch die Zeit genommen nachzudenken und 2 Monate später zog sie schließlich zurück zu ihrem Mann, um diesmal alles anders zu machen. Sie hängt an ihm und will sich darauf fokussieren, die Ehe wieder schön zu machen. Als ich sie fragte, was mit ihrem Verehrer sei, sagte sie mir, sie bat ihn darum, sie nicht mehr zu kontaktieren. Wenn sie möchte, würde sie sich melden. Den totalen Kontaktabbruch hat sie nicht durchgezogen. Sie folgt ihm noch auf den sozialen Medien, gratuliert ihm zu Geburtstag aber schreibt nicht mehr mit ihm.
Im Urlaub mit ihrem Mann hat die Ehe wieder eine positive Wendung genommen, dennoch frage ich mich nun, ob das alles so rund ist. Die ehe ist gerade mal 2 Jahre alt und schon so viele Krisen und jetzt das mit dem halbherzigen Kontaktverbot… Ich kann ihr keine Tipps mehr geben oder Sinn entdecken. Was denkt ihr? Hat diese Ehe eine realistische Chance oder machen solche Krisen jedes mal mehr kaputt? Ich denke und fürchte, dass wenn alles gut läuft, man glücklich ist und wenn die nächste Krise kommt, die gleichen Verhalten zu Tage kommen… Was denkt ihr? Ich will mich nicht ungefragt einmischen, aber ich werde oft von ihr um tipps gebeten.
ich beobachte im Moment eine sehr merkwürdige Beziehung in meinem engsten Verwandtenkreis. Sie (27) lernte ihren 10 Jahre älteren Mann vor ca. 3 Jahren kennen. Die Verliebtheitsphase war sehr intensiv und man kannte gemeinsame Leute. Er zog extra aus einer anderen Stadt zu ihr nach gerade mal 6 Monaten Beziehung. Kurze Zeit später war sie ungewollt schwanger und er machte ihr daraufhin einen Antrag, sodass kurz nach dem 1-jährigen die Hochzeit stattfand. Leider verlor sie das Baby im 6. Monat. Und ab hier wurde es sehr verzwickt. Das Paar trauerte jeweils für sich, sie hatte keine Kraft, um die Beziehung am Laufen zu halten, fühlte sich von ihm allein im Schmerz, während er schnell wieder eine Routine finden wollte. Auch wenn sie mir damals sagte, sie steht kurz vor der Trennung, rottete sie sich wieder mit ihrem Mann zusammen, weil die Beziehung wohl etwas ganz besonderes sei und die Liebe sehr stark war.
Eines Abends sagte sie mir, dass sie wieder mit einem früheren Verehrer chattet, den sie nie gesehen hat! Und dass sie sich vorstellt, wie es wohl mit ihm in einer Beziehung wäre und dass ohne die missglückte Schwangerschaft, sie ja niemals geheiratet hätte und sich von ihrem Mann getrennt hätte. Sie gab ihm mitunter die Schuld, dass sie ihren Job durch die Schwangerschaft verlor. Ich riet ihr dazu, den Kontakt zum Verehrer abzubrechen und sich auf die Ehe zu konzentrieren und sie meinte sie wäre eben in 2 Männer verliebt und kann das gut trennen. Dennoch wurde das chatten so intensiv, dass das ihre Ehe beeinflusst hat. Ihr Mann hat mitbekommen, dass sie emotional distanziert war und ging viel mit Freunden aus, um eine Aussprache zu entkommen. Ich riet ihr dieses mal, sich dann vielleicht Gedanken über ihre Liebe zu ihrem Mann zu machen und wieder rotteten die beiden sich wieder zusammen und sprachen von tiefen Gefühlen und intensiven gemeinsamen Erfahrungen, sodass man sich nicht trennen könnte.
Bei einem Heimatbesuch, wo sie alleine ihre Mutter besucht hat, traf sie sich dann mit einem alten Schulfreund und ließ sich auf einen ONS ein, wo es laut ihrer Aussagen nur um Sex ging und keine Gefühle im Spiel waren und sie bereute diesen Fehltritt zutiefst. Wieder zu Hause näherte sie sich wieder ihrem Mann und die Ehe lief wieder gut, bis eines Tages der Bruder ihres Mannes vor der Wohnung stand und um Obdach fragte. Dieser Bruder war wohl sehr unanagehm, streitete sich mit allen, war faul und wollte Geld, freute sich, wenn das Paar sich stritt und ihr Mann verteidigte ihn und fütterte ihn durch, weil er eben zu seinem Bruder stand. Die Streits waren so heftig, dass sie zu mir sagte, sie hätte keine Gefühle mehr und wäre leer und zog dann auch zurück zu ihrer Mutter, um über ihre Ehe nachzudenken. Dort hatte sie sich dann auch die Zeit genommen nachzudenken und 2 Monate später zog sie schließlich zurück zu ihrem Mann, um diesmal alles anders zu machen. Sie hängt an ihm und will sich darauf fokussieren, die Ehe wieder schön zu machen. Als ich sie fragte, was mit ihrem Verehrer sei, sagte sie mir, sie bat ihn darum, sie nicht mehr zu kontaktieren. Wenn sie möchte, würde sie sich melden. Den totalen Kontaktabbruch hat sie nicht durchgezogen. Sie folgt ihm noch auf den sozialen Medien, gratuliert ihm zu Geburtstag aber schreibt nicht mehr mit ihm.
Im Urlaub mit ihrem Mann hat die Ehe wieder eine positive Wendung genommen, dennoch frage ich mich nun, ob das alles so rund ist. Die ehe ist gerade mal 2 Jahre alt und schon so viele Krisen und jetzt das mit dem halbherzigen Kontaktverbot… Ich kann ihr keine Tipps mehr geben oder Sinn entdecken. Was denkt ihr? Hat diese Ehe eine realistische Chance oder machen solche Krisen jedes mal mehr kaputt? Ich denke und fürchte, dass wenn alles gut läuft, man glücklich ist und wenn die nächste Krise kommt, die gleichen Verhalten zu Tage kommen… Was denkt ihr? Ich will mich nicht ungefragt einmischen, aber ich werde oft von ihr um tipps gebeten.