K
Benutzer192318 (47)
Ist noch neu hier
- #1
Ich bin seid 15 Jahren mit meiner Frau zusammen, wir haben vier Kinder und sind eigentlich sehr glücklich. Sie ist eine Hammerfrau, wir verstehen uns super und sind ein sehr gutes Team im Alltag.
Trotzdem habe ich mich in eine Mitarbeiterin verliebt. Ich kann mir einfach nicht erklären, wie das passiert ist. Sie ist eigentlich gar nicht mein Typ, ausserdem viele Jahre jünger und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass mir in meiner Ehe was fehlt. Ich erkenne mich selbst nicht mehr und das macht mir wirklich Angst.
Vor ca. 1 Jahr habe ich angefangen an den Firmenanlässen länger zu bleiben und mit den jüngeren Mitarbeitern zu feiern (ich bin der CEO der Firma). Wenn ich jetzt zurückblicke, wird mir klar, dass sie wohl der Auslöser dafür war. Damals war mir das nicht bewusst, ich fühlte mich einfach wohl, so lange sie da war. Wir haben uns immer besser verstanden, viel geredet, getrunken, getanzt und insgesamt mehr Zeit zusammen verbracht, als es angemessen ist. Ich bin nicht ihr direkter Vorgesetzter, trotzdem ist es natürlich aus geschäftlicher Perspektive sehr heikel, sich über die Hierarchien hinweg so eng anzufreunden. Das sahen auch andere Mitarbeitende so und wir versuchten, mehr Abstand zu halten.
Leider hatte das den Effekt, dass wir bei der nächsten Gelegenheit an der wir unbeobachtet waren, umso heftiger die Nähe suchten. Wir zogen eine ganze Nacht durch Hamburg, tranken, sangen Lieder, rauchten Joints, kletterten auf ein Hausdach, führten endlose Gespräche und machten rum. Irgendwann im Morgengrauen brachte ich sie nach Hause und machte mich auf den Heimweg. Kurz bevor ich zuhause ankam, hörte ich Schritte hinter mir - sie war quer durch die halbe Stadt gerannt, um sich nochmals zu verabschieden. Wir fielen uns nochmals in die Arme, schworen, dass es das gewesen war und nun alles wieder so sein sollte wie vorher.....was natürlich utopisch war. Es war die verrückteste und schönste Nacht, die ich je erlebt hatte. Wie sollte ich das ignorieren?
Es fällt mir schwer die nächsten Wochen zu beschreiben. Einerseits war ich völlig euphorisch, verliebt bis in die Zehenspitzen. Andererseits hatte ich soviel falsch gemacht, gefährdete meine Ehe, meine Familie, die ich über alles liebe, gleichzeitig verletzte ich als CEO die Compliance-Regeln, versetzte mich und auch sie in eine unmögliche Situation.
Ich suchte Rat bei Freunden, sprach lange mit meiner Frau (nicht direkt über diese Nacht, mehr über unsere Beziehung, Fremdgehen allgemein, etc.). Sie ist sehr tolerant und fände z.B. Sex mit anderen Partnern ok. Natürlich merkte sie auch, dass ich ziemlich neben den Schuhen war, aber sie rückte mir nicht auf die Pelle und ich wollte sie nicht unnötig verletzen, vorallem da es ja nur eine Nacht war, die nun vorbei und vergessen sein sollte. Wir hatten sehr schöne Zeiten, alles schien sich wieder einzupendeln. Die Liebe zu meiner Frau hatte nicht abgenommen.
Andererseits kann ich diese Nacht nicht vergessen. Sie hat mich so tief im Inneren berührt, ich fühle mich wie Drogensüchtiger, der einmal die falsche Substanz probiert und danach nie mehr ins normale Leben zurückfindet.
Wir können uns nicht gänzlich aus dem Weg gehen, da wir in der gleichen Firma arbeiten. Jedes Mal wenn ich sie sehe, durchfluten mich die unterschiedlichsten Gefühle: Glück, Scham, Trauer, Eifersucht, Sehnsucht. Wir haben uns mehrmals ausgesprochen und darauf geeinigt, dass es einmaliger Ausrutscher war, dass wir es einfach vergessen und evt. "Freunde bleiben". Ich fände es toll, wenn das funktionieren würde, aber wenn ich ehrlich bin, empfinde ich deutlich mehr als Freundschaft für sie und wenn wir alleine sind, muss ich mich enorm zusammenreissen, um keine Grenze zu überschreiten. Wie es ihr genau geht, weiss ich nicht und traue mich auch nicht zu fragen, denn dann sind wir sofort wieder auf gefährlichem Gebiet.
Um die Sache noch zu verkomplizieren, ist sie psychisch angeschlagen und macht in der Firma dauernd Probleme. In der Geschäftsleitung ist ihre Situation deshalb öfter ein Thema. Ich versuche natürlich ihr zu helfen, gleichzeitig bin ich aber so befangen, dass ich manchmal selbst nicht mehr weiss, wo mir der Kopf steht.
Alles so verdammt beschissen. Das zieht sich nun schon Monate hin, aber ich komme einfach nicht los. Ich will das nicht, aber irgendwie doch, es ist wie ein Voodoo-Zauber. War jemand schon in einer ähnlichen Situation? Was soll ich nur tun?
Trotzdem habe ich mich in eine Mitarbeiterin verliebt. Ich kann mir einfach nicht erklären, wie das passiert ist. Sie ist eigentlich gar nicht mein Typ, ausserdem viele Jahre jünger und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass mir in meiner Ehe was fehlt. Ich erkenne mich selbst nicht mehr und das macht mir wirklich Angst.
Vor ca. 1 Jahr habe ich angefangen an den Firmenanlässen länger zu bleiben und mit den jüngeren Mitarbeitern zu feiern (ich bin der CEO der Firma). Wenn ich jetzt zurückblicke, wird mir klar, dass sie wohl der Auslöser dafür war. Damals war mir das nicht bewusst, ich fühlte mich einfach wohl, so lange sie da war. Wir haben uns immer besser verstanden, viel geredet, getrunken, getanzt und insgesamt mehr Zeit zusammen verbracht, als es angemessen ist. Ich bin nicht ihr direkter Vorgesetzter, trotzdem ist es natürlich aus geschäftlicher Perspektive sehr heikel, sich über die Hierarchien hinweg so eng anzufreunden. Das sahen auch andere Mitarbeitende so und wir versuchten, mehr Abstand zu halten.
Leider hatte das den Effekt, dass wir bei der nächsten Gelegenheit an der wir unbeobachtet waren, umso heftiger die Nähe suchten. Wir zogen eine ganze Nacht durch Hamburg, tranken, sangen Lieder, rauchten Joints, kletterten auf ein Hausdach, führten endlose Gespräche und machten rum. Irgendwann im Morgengrauen brachte ich sie nach Hause und machte mich auf den Heimweg. Kurz bevor ich zuhause ankam, hörte ich Schritte hinter mir - sie war quer durch die halbe Stadt gerannt, um sich nochmals zu verabschieden. Wir fielen uns nochmals in die Arme, schworen, dass es das gewesen war und nun alles wieder so sein sollte wie vorher.....was natürlich utopisch war. Es war die verrückteste und schönste Nacht, die ich je erlebt hatte. Wie sollte ich das ignorieren?
Es fällt mir schwer die nächsten Wochen zu beschreiben. Einerseits war ich völlig euphorisch, verliebt bis in die Zehenspitzen. Andererseits hatte ich soviel falsch gemacht, gefährdete meine Ehe, meine Familie, die ich über alles liebe, gleichzeitig verletzte ich als CEO die Compliance-Regeln, versetzte mich und auch sie in eine unmögliche Situation.
Ich suchte Rat bei Freunden, sprach lange mit meiner Frau (nicht direkt über diese Nacht, mehr über unsere Beziehung, Fremdgehen allgemein, etc.). Sie ist sehr tolerant und fände z.B. Sex mit anderen Partnern ok. Natürlich merkte sie auch, dass ich ziemlich neben den Schuhen war, aber sie rückte mir nicht auf die Pelle und ich wollte sie nicht unnötig verletzen, vorallem da es ja nur eine Nacht war, die nun vorbei und vergessen sein sollte. Wir hatten sehr schöne Zeiten, alles schien sich wieder einzupendeln. Die Liebe zu meiner Frau hatte nicht abgenommen.
Andererseits kann ich diese Nacht nicht vergessen. Sie hat mich so tief im Inneren berührt, ich fühle mich wie Drogensüchtiger, der einmal die falsche Substanz probiert und danach nie mehr ins normale Leben zurückfindet.
Wir können uns nicht gänzlich aus dem Weg gehen, da wir in der gleichen Firma arbeiten. Jedes Mal wenn ich sie sehe, durchfluten mich die unterschiedlichsten Gefühle: Glück, Scham, Trauer, Eifersucht, Sehnsucht. Wir haben uns mehrmals ausgesprochen und darauf geeinigt, dass es einmaliger Ausrutscher war, dass wir es einfach vergessen und evt. "Freunde bleiben". Ich fände es toll, wenn das funktionieren würde, aber wenn ich ehrlich bin, empfinde ich deutlich mehr als Freundschaft für sie und wenn wir alleine sind, muss ich mich enorm zusammenreissen, um keine Grenze zu überschreiten. Wie es ihr genau geht, weiss ich nicht und traue mich auch nicht zu fragen, denn dann sind wir sofort wieder auf gefährlichem Gebiet.
Um die Sache noch zu verkomplizieren, ist sie psychisch angeschlagen und macht in der Firma dauernd Probleme. In der Geschäftsleitung ist ihre Situation deshalb öfter ein Thema. Ich versuche natürlich ihr zu helfen, gleichzeitig bin ich aber so befangen, dass ich manchmal selbst nicht mehr weiss, wo mir der Kopf steht.
Alles so verdammt beschissen. Das zieht sich nun schon Monate hin, aber ich komme einfach nicht los. Ich will das nicht, aber irgendwie doch, es ist wie ein Voodoo-Zauber. War jemand schon in einer ähnlichen Situation? Was soll ich nur tun?