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Benutzer208379 (31)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo liebe Community,
ich wende mich an euch mit einem Problem, was mich seit mehreren Jahren beschäftigt und sich aktuell so sehr zuspitzt, dass ich nicht mehr weiter weiß und auch schon über eine Therapie nachgedacht habe.
Zu meiner Person:
Ich bin 30 Jahre alt, männlich, und war bis vor einigen Monaten in einer Beziehung (ca. 4 Jahre). Schon zu Beginn dieser Beziehung hat meinerseits diese klassische "Verliebtheit" gefehlt. Körperliche und "geistige" Anziehung war da, jedoch niemals diese klassischen "Schmetterlinge im Bauch". Die habe ich zuletzt Anfang meiner 20er verspürt glaube ich, wenn überhaupt. Dennoch bin ich diese Beziehung damals eingegangen und wir hatten auch wirklich ein paar schöne Jahre. Beendet habe ich sie letztendlich selbst, weil meinerseits keine romantischen Gefühle oder gemeinsamen Ziele mehr erkennbar waren. Ich bereue diese Entscheidung auch nicht.
Nun ist es so, und bitte steinigt mich nicht dafür oder unterstellt mir ein Troll zu sein, dass ich nie wirklich Probleme hatte von Frauen begehrt zu werden. Um ehrlich zu sein hat es keine Wochen nach der Trennung gedauert bis die ersten Frauen ganz eindeutige Absichten zu erkennen gegeben haben. Es kam auch zu Intimitäten, die jedoch schnell darin geendet sind, dass irgendetwas eine ausgeprägte Abneigung für ernsteres verursacht hat. Sei es offensichtliche psychische Problematiken (womit ich nicht sagen möchte, dass es keine ernstzunehmenden Erkrankungen sind), die Wohnsituation, die berufliche Situation und noch viel ausschlaggebender für mich: Der Körpergeruch. Sei es der gelegentliche Mundgeruch, wie ihn jeder einmal hat, mal etwas Schweißgeruch oder der individuelle Geruch des Intimbereichs. Selbst Intimbehaarung sorgt da teilweise bei mir für eine völlig irrationale und plötzliche Abneigung. Das geht so weit, dass ich schon den Sex abbrechen musste, weil mir vollends die Lust verging.
Des Weiteren ist es so, dass ich zu Anfang der Kennenlernphase durchaus ausgeprägtes Interesse an der anderen Person habe, auch eine gewisse Aufregung verspüre und es einer "Verliebtheit" im entferntesten Sinne nahe kommt. Sobald aber die ersten 1-2 Treffen gelaufen sind verliere ich ganz schnell das Interesse. Völlig irrational. Mir fehlt diese Bedingungslosigkeit, wie man sie früher einmal an den Tag gelegt hat, wenn es um das Kennenlernen ging. Sobald ich eine Frau kennen lerne spielen sich in meinem Kopf diverse Szenarien ab und es wird ganz kühl und nüchtern abgewogen, ob diese Person wirklich ein Partner fürs Leben ist oder nicht. Keine blinde Verliebtheit, kein Leben im Hier und Jetzt. Ich könnte mich manchmal selbst dafür ohrfeigen.
Mir fällt es wirklich schwer dieses Wirrwarr irgendwie verständlich in Worte zu fassen. Grundlegend habe ich aktuell wirklich ernsthafte Bedenken und fast schon Angst, dass ich irgendwie nicht mehr in der Lage bin romantische Gefühle oder gar wirkliche, bedingungslose Liebe zu empfinden.
Kennt jemand diese Situation? Wie seid ihr damit umgegangen?
Ich danke euch vielmals im Vorab!
Tobi
ich wende mich an euch mit einem Problem, was mich seit mehreren Jahren beschäftigt und sich aktuell so sehr zuspitzt, dass ich nicht mehr weiter weiß und auch schon über eine Therapie nachgedacht habe.
Zu meiner Person:
Ich bin 30 Jahre alt, männlich, und war bis vor einigen Monaten in einer Beziehung (ca. 4 Jahre). Schon zu Beginn dieser Beziehung hat meinerseits diese klassische "Verliebtheit" gefehlt. Körperliche und "geistige" Anziehung war da, jedoch niemals diese klassischen "Schmetterlinge im Bauch". Die habe ich zuletzt Anfang meiner 20er verspürt glaube ich, wenn überhaupt. Dennoch bin ich diese Beziehung damals eingegangen und wir hatten auch wirklich ein paar schöne Jahre. Beendet habe ich sie letztendlich selbst, weil meinerseits keine romantischen Gefühle oder gemeinsamen Ziele mehr erkennbar waren. Ich bereue diese Entscheidung auch nicht.
Nun ist es so, und bitte steinigt mich nicht dafür oder unterstellt mir ein Troll zu sein, dass ich nie wirklich Probleme hatte von Frauen begehrt zu werden. Um ehrlich zu sein hat es keine Wochen nach der Trennung gedauert bis die ersten Frauen ganz eindeutige Absichten zu erkennen gegeben haben. Es kam auch zu Intimitäten, die jedoch schnell darin geendet sind, dass irgendetwas eine ausgeprägte Abneigung für ernsteres verursacht hat. Sei es offensichtliche psychische Problematiken (womit ich nicht sagen möchte, dass es keine ernstzunehmenden Erkrankungen sind), die Wohnsituation, die berufliche Situation und noch viel ausschlaggebender für mich: Der Körpergeruch. Sei es der gelegentliche Mundgeruch, wie ihn jeder einmal hat, mal etwas Schweißgeruch oder der individuelle Geruch des Intimbereichs. Selbst Intimbehaarung sorgt da teilweise bei mir für eine völlig irrationale und plötzliche Abneigung. Das geht so weit, dass ich schon den Sex abbrechen musste, weil mir vollends die Lust verging.
Des Weiteren ist es so, dass ich zu Anfang der Kennenlernphase durchaus ausgeprägtes Interesse an der anderen Person habe, auch eine gewisse Aufregung verspüre und es einer "Verliebtheit" im entferntesten Sinne nahe kommt. Sobald aber die ersten 1-2 Treffen gelaufen sind verliere ich ganz schnell das Interesse. Völlig irrational. Mir fehlt diese Bedingungslosigkeit, wie man sie früher einmal an den Tag gelegt hat, wenn es um das Kennenlernen ging. Sobald ich eine Frau kennen lerne spielen sich in meinem Kopf diverse Szenarien ab und es wird ganz kühl und nüchtern abgewogen, ob diese Person wirklich ein Partner fürs Leben ist oder nicht. Keine blinde Verliebtheit, kein Leben im Hier und Jetzt. Ich könnte mich manchmal selbst dafür ohrfeigen.
Mir fällt es wirklich schwer dieses Wirrwarr irgendwie verständlich in Worte zu fassen. Grundlegend habe ich aktuell wirklich ernsthafte Bedenken und fast schon Angst, dass ich irgendwie nicht mehr in der Lage bin romantische Gefühle oder gar wirkliche, bedingungslose Liebe zu empfinden.
Kennt jemand diese Situation? Wie seid ihr damit umgegangen?
Ich danke euch vielmals im Vorab!
Tobi