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Benutzer173646 (29)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo zusammen
Mein Freund (24) und ich (23) sind seit über 6 Jahren zusammen. Mittlerweile überlege ich jedoch sehr oft, ob die Beziehung noch einen Sinn macht.
Wir haben sehr vieles gemeinsam erlebt. Angefangen beim Abitur, später die Ausbildung/Studium und eine damit verbundene Fernbeziehung. Nun leben wir seit etwa einem Jahr zusammen.
Vor unserem Zusammenzug haben wir uns durch die Fernbeziehung nur am Wochenende gesehen.
Seit wir zusammen Wohnen, läuft irgendwie nichts mehr so richtig rund. Er spielte schon immer sehr gerne am PC Computerspiele. Allerdings fällt mir jetzt erst so richtig auf, wie viel. Vermutlich ist es auch etwas mehr geworden.
Er spielt immer bis in die Nacht herein und schläft am Wochenende dementsprechend auch bis 14/15/16 Uhr. Ich dagegen stehe meist gegen 8 Uhr auf.
Einmal bat ich ihn, für mich 24 std auf den PC zu verzichten - will er nicht.
Wir unternehmen fast nichts mehr zusammen und weil ich mich sehr vernachlässigt gefühlt habe, habe ich irgendwann auch keine körperliche Nähe mehr gewollt. Ich unternehme sehr viel mit Freunden und mache 3x die Woche Sport. Er dagegen unternimmt rein gar nichts, hat nur seinen PC.
Einmal meinte er was ich denn will, wir würden uns doch 16 Stunden am Tag in der Wohnung sehen.
Er bedeutet mir wirklich sehr viel, aber wenn man mich mittlerweile fragt, wo ich uns in weiteren 6 Jahren sehe, kann ich es nicht beantworten.
Vor 2 Jahren konnte ich es noch ohne zu zögern.
Er ist unglaublich liebevoll, wir haben nie Streit und lachen oft zusammen. Nur irgendwie habe ich mittlerweile das Gefühl, das reicht nicht.
Ich habe auch schon angesprochen, was mich stört. Einiges hat sich auch schon gebessert. Neulich wollte er sogar mit mir bowlen.
Wisst ihr was komisch ist?
Anstatt mich zu freuen, wollte ich auf einmal nichts mit ihm unternehmen. Mit meinen Freunden schon, nur nicht mit ihm.
Trotz 6 jähriger Beziehung habe ich das Gefühl, ihm auf der einen Seite sehr nah und doch wieder sehr fern zu sein.
Momentan sehne ich mich nicht einmal nach Intimität.
Ich habe immer wieder Phasen, wo ich alles beenden will, doch wenig später befürchte ich wieder, es sei ein Fehler.
Es ist meine erste ernsthafte Beziehung und ich habe Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen.
Kann es denn wirklich sein dass man sich nach so einer langen Zeit erst eingestehen muss, dass man nicht zusammenpasst?
Wie würdet ihr vorgehen?
Liebe und ratlose Grüße
Mein Freund (24) und ich (23) sind seit über 6 Jahren zusammen. Mittlerweile überlege ich jedoch sehr oft, ob die Beziehung noch einen Sinn macht.
Wir haben sehr vieles gemeinsam erlebt. Angefangen beim Abitur, später die Ausbildung/Studium und eine damit verbundene Fernbeziehung. Nun leben wir seit etwa einem Jahr zusammen.
Vor unserem Zusammenzug haben wir uns durch die Fernbeziehung nur am Wochenende gesehen.
Seit wir zusammen Wohnen, läuft irgendwie nichts mehr so richtig rund. Er spielte schon immer sehr gerne am PC Computerspiele. Allerdings fällt mir jetzt erst so richtig auf, wie viel. Vermutlich ist es auch etwas mehr geworden.
Er spielt immer bis in die Nacht herein und schläft am Wochenende dementsprechend auch bis 14/15/16 Uhr. Ich dagegen stehe meist gegen 8 Uhr auf.
Einmal bat ich ihn, für mich 24 std auf den PC zu verzichten - will er nicht.
Wir unternehmen fast nichts mehr zusammen und weil ich mich sehr vernachlässigt gefühlt habe, habe ich irgendwann auch keine körperliche Nähe mehr gewollt. Ich unternehme sehr viel mit Freunden und mache 3x die Woche Sport. Er dagegen unternimmt rein gar nichts, hat nur seinen PC.
Einmal meinte er was ich denn will, wir würden uns doch 16 Stunden am Tag in der Wohnung sehen.
Er bedeutet mir wirklich sehr viel, aber wenn man mich mittlerweile fragt, wo ich uns in weiteren 6 Jahren sehe, kann ich es nicht beantworten.
Vor 2 Jahren konnte ich es noch ohne zu zögern.
Er ist unglaublich liebevoll, wir haben nie Streit und lachen oft zusammen. Nur irgendwie habe ich mittlerweile das Gefühl, das reicht nicht.
Ich habe auch schon angesprochen, was mich stört. Einiges hat sich auch schon gebessert. Neulich wollte er sogar mit mir bowlen.
Wisst ihr was komisch ist?
Anstatt mich zu freuen, wollte ich auf einmal nichts mit ihm unternehmen. Mit meinen Freunden schon, nur nicht mit ihm.
Trotz 6 jähriger Beziehung habe ich das Gefühl, ihm auf der einen Seite sehr nah und doch wieder sehr fern zu sein.
Momentan sehne ich mich nicht einmal nach Intimität.
Ich habe immer wieder Phasen, wo ich alles beenden will, doch wenig später befürchte ich wieder, es sei ein Fehler.
Es ist meine erste ernsthafte Beziehung und ich habe Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen.
Kann es denn wirklich sein dass man sich nach so einer langen Zeit erst eingestehen muss, dass man nicht zusammenpasst?
Wie würdet ihr vorgehen?
Liebe und ratlose Grüße