Kaum sexuelle Andeutungen?

[Benutzer187468 (30)]

Hallo liebes Forum,

Ich muss mich nochmal wegen einem anderen Thema an euch wenden. Ich werde echt nicht ganz schlau aus meinem Freund und wie man sich „am Besten verhalten soll“
Er 32, ich 27 sind seit mehr als 2 Jahren zusammen.
Mit ihm hatte ich die schönste sexuelle Erfahrung, weil es einfach auf allen Ebenen funktioniert hat. Wir waren beide so verrückt nacheinander und konnten kaum die Finger voneinander lassen, ich musste nur ein weißes Oberteil anhaben, schon war er „ready“
Nach einem Jahr hat das plötzlich aufgehört, es kamen kaum noch Andeutungen, Sex wurde von 6-7x pro Woche auf 1-2x höchstens, kaum noch Nachrichten in dieser Hinsicht und viele Andeutungen kamen nur noch von mir. Er hat teilweise echt oft Stress auf der Arbeit aber manchmal ist es auch einfach garnichts und trotzdem schiebt er ständig ausreden vor. Es hatte sich jetzt 2 Monate ziemlich gut wieder gemacht, ich hatte viele Gespräche mit ihm und er wollte sich ändern, lief dann aber immer nur kurzweise und dann fiel er wieder in alte Muster.
Ich verstehe halt echt nicht, wie ein Mann da so dran gehen kann, wenn man weiß die Partnerin ist sexuell krass ausgehungert, fühlt sich nicht begehrt und er nimmt das total locker, ich gehe auch häufig abends weg mkt meinen Mädels, gehe regelmäßig ins Fitness Studio, bekomme viele Komplimente aber er scheint auch das nicht als Anhaltspunkt zu nehmen sich mehr Mühe zu geben.

Aktuell sind es wieder mehr als 3 1/2 Wochen, in der einen Woche hatte er Stress, dann Augen schmerzen, dann müde… ich werde halt langsam gefühlt total verbittert 🥺

Was soll ich tun ? Er sagt er liebt mich, wie wohnen zusammen, planen auch Zukunft usw ?!
Habe halt das Gefühl er nimmt mein schlechtes Gefühl null ernst…
Immer wenn wir solche Sex Szenen im tv sehen ist es total unangenehm weil ich mir immer denke „wie gern hätte ich das auch“
Und wenn dann manchmal solche Szenen sind wo ein Kerl ständig im Bett mit einer ist meint er so nach dem Motto „der macht alles richtig“
Da schieße ich manchmal auch zurück von wegen „wie bitte dann zeig es doch mal“

Das Thema steht immer zwischen uns irgendwie 🥺

Brauche Hilfe. Und es einfach mal mehrere Tage nicht ansprechen bringt auch nichts -.-

 

[Benutzer177622]

Also du möchtest weiterhin jeden Tag Sex?
Und er 1-2 mal pro Woche?

Ja gut, da gibt's keine Musterlösung. Entweder ihr schafft es, euch anzunähern mengenmäßig oder ihr seid da nicht kompatibel in dem Punkt.
Ich find's aber im normalen Alltag für mich auch komplett undenkbar,jeden Tag Sex zu haben. Wir schaffen nicht Mal jede Woche - aber für uns ist dasokay.

 

[Benutzer59943 (43)]

also täglich Sex funktioniert doch im Alltag zu 99% nicht.
Ich denke das musst du wirklich akzeptieren.


Natürlich wenn du auf Dauer nicht mit 1-2x Sex pro Woche leben möchtest, dann zieh konsequenzen lieber früher als später.
mir wäre die Entwicklung auch ein Dorn im auge und ich würde bestimmt keine gemeinsame Zukunft planen.

 

[Benutzer188767]

Hast du ihm schon gefragt? Manche sind nur in der aktuellen Verliebtheitsphase (bei euch ein Jahr) so aktiv, und danach zeigen sie ihr wahres Libido. Es könnte aber wirklich an Stress liegen, oder dass er sich anderweitig verguckt hat. Ihr kommt also um ein Gespräch nicht herum.
Aber nach deinen Beschreibungen würde ich eher darauf tippen, dass ihm die durchschnittliche 1–2 mal pro Woche reicht. Da musst du halt für dich entscheiden, ob du damit leben kannst. Ich persönlich könnte mir das nicht vorstellen. Die Diskrepanz wäre zu hoch…

 

[Benutzer174969 (32)]

Anmerkung: Wenn sie knapp 3 1/2 Wochen keinen Sex hatte, kann man nicht von 1-2x die Woche Sex reden 🤔 Sie schrieb auch höchstens, also im Durchschnitt eher weniger.

Ansonsten ja, da gibt's kaum eine Lösung. Entweder ihr nähert euch an oder findet eine andere Lösung (offene Beziehung etc) oder ihr trennt euch oder - und das geht auch - du akzeptierst es.

 

[Benutzer187493 (42)]

Wenn man sich liebt, geht auch länger mit weniger Sex. Aber dauerhaft sollte da nicht so eine große Diskrepanz sein. Ich halte 1-2 Mal die Woche für ziemlich normal. Ausnahmephasen gibt es natürlich immer und anfangs ist es oft mehr.
Aber sprechen solltet ihr, gerade weil er sich verändert hat. Stress OK. Aber wieso macht er so Sprüche als wollte er es und es passiert nix. Versuchst du ihn zu verführen? Also weiß er, dass du mehr bzw. öfter willst?

 

[Benutzer187468 (30)]

Also du möchtest weiterhin jeden Tag Sex?
Und er 1-2 mal pro Woche?

Ja gut, da gibt's keine Musterlösung. Entweder ihr schafft es, euch anzunähern mengenmäßig oder ihr seid da nicht kompatibel in dem Punkt.
Ich find's aber im normalen Alltag für mich auch komplett undenkbar,jeden Tag Sex zu haben. Wir schaffen nicht Mal jede Woche - aber für uns ist dasokay.

Nein das hatte ich vielleicht blöd formuliert. Es geht mir halt darum, dass von seiner Seite kaum noch Andeutungen kommen, selbst das 1x Woche ist echt eine gute Leistung, meistens eher alle 2 Wochen… finde ich irgendwie in unserem Alter echt schwer zu aktzeptieren, da ist auch kaum was spontanes aufregendes mehr dabei er meint immer, wir wären ja auch schon so lange zusammen da ist das normal. Keine Ahnung wie soll es denn nach 5-10 Jahren sein ?!

 

[Benutzer187468 (30)]

Hast du ihm schon gefragt? Manche sind nur in der aktuellen Verliebtheitsphase (bei euch ein Jahr) so aktiv, und danach zeigen sie ihr wahres Libido. Es könnte aber wirklich an Stress liegen, oder dass er sich anderweitig verguckt hat. Ihr kommt also um ein Gespräch nicht herum.
Aber nach deinen Beschreibungen würde ich eher darauf tippen, dass ihm die durchschnittliche 1–2 mal pro Woche reicht. Da musst du halt für dich entscheiden, ob du damit leben kannst. Ich persönlich könnte mir das nicht vorstellen. Die Diskrepanz wäre zu hoch…

Gespräche haben wir unzählige geführt
Er meint immer es wäre halt viel Stress und oft Käme etwas dazwischen, zu müde und und und… aber es kommt halt nicht mal irgendwie eine Berührung zwischendurch oder ein spontanes „ich habe Lust bekommen, weil ich aus der Dusche kam“ ich hoffe ihr versteht was ich meine

 

[Benutzer59943 (43)]

wir wären ja auch schon so lange zusammen da ist das normal. Keine Ahnung wie soll es denn nach 5-10 Jahren sein ?!

Ehrlich, so eine Aussage und der Ofen wäre für mich so was von aus.

 

[Benutzer187468 (30)]

Wenn man sich liebt, geht auch länger mit weniger Sex. Aber dauerhaft sollte da nicht so eine große Diskrepanz sein. Ich halte 1-2 Mal die Woche für ziemlich normal. Ausnahmephasen gibt es natürlich immer und anfangs ist es oft mehr.
Aber sprechen solltet ihr, gerade weil er sich verändert hat. Stress OK. Aber wieso macht er so Sprüche als wollte er es und es passiert nix. Versuchst du ihn zu verführen? Also weiß er, dass du mehr bzw. öfter willst?

Also 1-2 x pro Woche ist es auch schon lange nicht mehr… kam vielleicht falsch rüber im Text.. höchstens 1x wenn überhaupt und das oft nur wenn ich die Initiative ergreife.

Er bringt sogar solche Sprüche von wegen „ich weiß dass du immer willst“
Ich weiß halt nicht ob dass das Problem ist, weil er eh weiß ich stehe bereit aber mit 2-3x im Monat fällt mir ein „ne ausgerechnet heute habe ich keine Lust“ echt schwer 🤷🏻‍♀️

 

[Benutzer187468 (30)]

Ehrlich, so eine Aussage und der Ofen wäre für mich so was von aus.

Ja ich finde es auch so schwer zu begreifen

 

[Benutzer188767]

Gespräche haben wir unzählige geführt
Er meint immer es wäre halt viel Stress und oft Käme etwas dazwischen, zu müde und und und… aber es kommt halt nicht mal irgendwie eine Berührung zwischendurch oder ein spontanes „ich habe Lust bekommen, weil ich aus der Dusche kam“ ich hoffe ihr versteht was ich meine

Dann scheint es leider so zu sein, dass es große Unterschiede im Verlangen gibt, und es tendenziell eher noch weniger wird. Kannst du dir langfristig vorstellen den status quo zu akzeptieren?
Ich weiß es hört sich an wie eine Bagatelle, aber es wird immer schwieriger mit der Zeit…

 

[Benutzer174969 (32)]

Wenn er so viel Stress hat, dann bitte ihn, dass er sich bemüht diesen Stress zu reduzieren. Dann sollte er auch nicht mehr so übermüdet sein.

Sag ihm halt ganz klar: Für mich ist das ein großes Problem und es zerstört langsam die Beziehung. Wenn du so viel Stress hast, dann bitte reduzier ihn. Wir können gerne auch gemeinsam schauen, aber es muss sich jetzt etwas ändern, ansonsten wird es nicht mehr mit uns klappen.

Sowas in der Art, wenn du willst auch "netter", keine Ahnung, das wäre so meine Art solche wichtige Dinge anzusprechen 🤷🏻‍♀️

Btw nach 10Jahren muss das Sexleben nicht so schlecht sein

 

[Benutzer188767]

Wenn er so viel Stress hat, dann bitte ihn, dass er sich bemüht diesen Stress zu reduzieren. Dann sollte er auch nicht mehr so übermüdet sein.

Sag ihm halt ganz klar: Für mich ist das ein großes Problem und es zerstört langsam die Beziehung. Wenn du so viel Stress hast, dann bitte reduzier ihn. Wir können gerne auch gemeinsam schauen, aber es muss sich jetzt etwas ändern, ansonsten wird es nicht mehr mit uns klappen.

Sowas in der Art, wenn du willst auch "netter", keine Ahnung, das wäre so meine Art solche wichtige Dinge anzusprechen 🤷🏻‍♀️

Btw nach 10Jahren muss das Sexleben nicht so schlecht sein

Wobei der Unterschied ist, dass Menschen mit hohem Libido Sex auch zum Stressabbau brauchen. Mit der Ausnahme von kompletter Übermüdung vielleicht…

 

[Benutzer182842]

Ich denke oft ist es garnicht nur der Sex der fehlt. Im Alltag verliert sich manchmal so ein bisschen der liebevolle Umgang miteinander. Das Gefühl begehrt, geliebt und auch geschätzt zu werden. Wo am Anfang noch ein „du bist sexy, hübsch, ich will Dich“ war, wird das nach einer Zeit oft einfach vorausgesetzt. Vielleicht sagst Du ihm das auch nicht mehr so oft wie am Anfang. Dann schleicht es sich so ein, dass man garnicht mehr fragt, nicht mehr initiert, weil man schon ein paar mal aus triftigen Gründen zurückgewiesen wurde.
Das gilt dann vielleicht auch beidseitig, und schon dreht man sich im Kreis, wird unzufriedener und macht es dann am Sex fest. Das einzig zählbare.

 

[Benutzer59943 (43)]

Ja ich finde es auch so schwer zu begreifen

Also ich kenn das von meiner ganz früheren Beziehung auch, dass mir praktisch immer eingeredet wurde, ich will zu viel und es ist doch normal, dass es weniger wird.
Inzwischen weiß ich aber, dass das längst nicht normal ist. Nicht mal bei Männern! ich kenn inzwischen so viele Männer, die in langjährigen Beziehungen sind und trotzdem noch regelmäßig Sex wollen. Also dieses Statement "das ist eben so" ist Quatsch und eher eine billige Ausrede.

Meiner Erfahrung nach werden viele Menschen einfach bequem in längeren Beziehungen. Das kann nach 1 Jahr sein, auch früher oder auch später. Das ist gar nicht das entscheidende.
Dein Partner findet es inzwischen vermutlich bequemer, sich selbst zu vergnügen. Sex ist aufwändiger, da muss man sich um die Partnerin kümmern, man muss sich vielleicht mal was ausdenken, Initiative ergreifen, Spannung halten etc.
Ja das ist auch mit Arbeit verbunden.
Aber mir persönlich (und ich kenn inzwischen auch viele andere Männer und Frauen) war das nie zu viel und ich war auch nach 10 Jahren genauso angetan von meinem Partner wie am Anfang. Also da hat nichts nachgelassen und mir sind auch keine Ideen ausgegangen.

Ich denke also, dass das schon auch Typsache ist.
Aber wenn ich heute so eine Diskrepanz feststelle, dann läuten bei mir sämtliche Alarmglocken, denn es wird nicht besser, wenn man da abwartet. Und auch nicht in einer gemeinsamen Wohnung, eher im Gegenteil.
Da schleicht sich logischerweise noch mehr Alltag ein.

Also an deiner Stelle würde ich mir gut überlegen, ob diese Beziehung dich auf Dauer glücklich macht, denn natürlich gehört das Sexuelle dazu. Und natürlich kannst du deinen Partner nicht zu Sex zwingen und man will auch nicht dauernd drum betteln müssen. es gibt kaum was erniedrigerendes Ich hab das auch schon durch.

 

[Benutzer106548]

ich hatte viele Gespräche mit ihm

Gespräche haben wir unzählige geführt

weil er eh weiß ich stehe bereit

flirte mit ihm bzw versuche es, von wegen „wenn du willst komme ich gerne mit in die Badewanne oder so was“

Ich ergreife ständig die Initiative

Fällt Dir etwas auf? Das ist Deine Reaktion z.B. auf:

Er hat teilweise echt oft Stress auf der Arbeit

Ich lese aus Deinen Beiträgen heraus, dass Du das "Sex-Problem" omnipräsent gemacht hast in Eurer Beziehung. Er hat überhaupt nicht mehr die Luft, selber Lust zu entwickeln, weil Du das ständig zum Thema machst, oft zum Problem und es steht immer im Raum. Mein Tipp: über kurz oder lang wird er ausziehen wollen, damit er dem entgehen und wieder auf ein Normalmaß zurückfahren kann.

Man kann Lust auch totreden. Ganz leicht sogar, wenn es dem einen Partner ohnehin schon gerade nicht ganz leicht fällt. Und wenn er schon großen Druck durch seine Arbeit hat, freut er sich wie Zäpfchen, nach Hause zu kommen und noch mehr Druck zu erhalten, auch abends richtig zu "funktionieren".

Ich verstehe halt echt nicht, wie ein Mann da so dran gehen kann, wenn man weiß die Partnerin ist sexuell krass ausgehungert, fühlt sich nicht begehrt

Abgesehen davon, dass Du ein wenig arg krass Drama schiebst: was ist Dein Bild von einem Mann? Dass er ständig parat zu stehen und der geilste Hengst zu sein hat, wenn die Frau Sex will?

Ich kann Dir nur raten, Dich selber mal ein bisschen runter zu fahren, Dich mal mehr mit Deinem Freund zu beschäftigen, ihn vll ohne sexuelle Hintergedanken helfen, Stress abzubauen und ihn wieder seine eigene Lust entdecken zu lassen, ihn nicht mit Deiner zu erdrücken.

 

[Benutzer121281 (36)]

Ich habe derlei über Jahre gehabt in der Hoffnung dass es besser wird. Immer gab es Gründe (Stress im Job, Finanzen, Pandemie,…) aber keine Lösungsansätze. War ich kurz vor der Trennung gab es 1-2 halbherzige Versuche.
Ich mache ihm da nicht wirklich einen Vorwurf. Es hatte einfach nicht mehr gepasst.

Am Ende war das Sexleben der grösste Faktor für mich, warum ich mich am Ende getrennt habe. Ich bin gefühlt am langen Arm verhungert.

Inzwischen habe ich u.a. einen Partner mit ähnlich hoher Libido. Nach gut 2 Jahren Beziehung haben wir immer noch täglich Sex. Am Wochenende oder in den Ferien mehrmals.

Gemeinsamer Alltag etc müssen kein Lustkiller sein.
Und gerade wenn auf Flirten, etc nichts zurückkommt, sehe ich die TS auch nicht in der Bringschuld.

Unterschiedlich hohe Libido und ein geringeres sexuelles Empfinden der Beziehung kann eben problematisch sein. Klar kann es auch gut gehen - aber da muss auf allen Seiten ein Problembewusstsein herrschen.

 

[Benutzer174959]

er meint immer, wir wären ja auch schon so lange zusammen da ist das normal.

Das empfindet er vllt als normal, mag ja auch bei einigen sp stimmen...wir sind 17 Jahre ein paar und haben öfter Sex als ihr, aber das ist unsere Beziehung... nicht eure...

versuch doch ihn sich auch begehrenswert zu fühlen... also verführst du ihn auch mal? Und ich rede jetzt nicht davon einfach ein weißes top anzuziehen und zu warten...

Wie stehst du zu Selbstbedienung (is ja ein häufiger Rat an die Männer, wenn diese mit der geringen Quantität unzufrieden sind)...

Dein Selbstwertgefühl sollte nicht von der Quantität des sex abhängig sein! Is denn wenigstens die Qualität für dich gut?

Wie sehen denn die alltäglichen liebesbekundungen aus? Schreibst du ihm morgens mal sowas wie "Guten Morgen, ich wünsch dir nen angenehmen Arbeitstag und freu mich auf dich" oder gebt ihr euch einen Kuss wenn eure Wege sich in der Wohnung kreuzen?

Zeigst du ihm ganz offen das du in diesem Augenblick gerade Lust hast?

Und zu guter letzt das wichtigste, du sagst du hast schon mit ihm geredet und es bringt nich wirklich langfristig eine Veränderung... also welchen Schluss ziehst du daraus für die nächsten 5,10,15 Jahre?

 

[Benutzer187468 (30)]

Fällt Dir etwas auf? Das ist Deine Reaktion z.B. auf:


Ich lese aus Deinen Beiträgen heraus, dass Du das "Sex-Problem" omnipräsent gemacht hast in Eurer Beziehung. Er hat überhaupt nicht mehr die Luft, selber Lust zu entwickeln, weil Du das ständig zum Thema machst, oft zum Problem und es steht immer im Raum. Mein Tipp: über kurz oder lang wird er ausziehen wollen, damit er dem entgehen und wieder auf ein Normalmaß zurückfahren kann.

Man kann Lust auch totreden. Ganz leicht sogar, wenn es dem einen Partner ohnehin schon gerade nicht ganz leicht fällt. Und wenn er schon großen Druck durch seine Arbeit hat, freut er sich wie Zäpfchen, nach Hause zu kommen und noch mehr Druck zu erhalten, auch abends richtig zu "funktionieren".



Abgesehen davon, dass Du ein wenig arg krass Drama schiebst: was ist Dein Bild von einem Mann? Dass er ständig parat zu stehen und der geilste Hengst zu sein hat, wenn die Frau Sex will?

Ich kann Dir nur raten, Dich selber mal ein bisschen runter zu fahren, Dich mal mehr mit Deinem Freund zu beschäftigen, ihn vll ohne sexuelle Hintergedanken helfen, Stress abzubauen und ihn wieder seine eigene Lust entdecken zu lassen, ihn nicht mit Deiner zu erdrücken.

Sorry komischerweise ist die Nachricht bei mir komplett unter gegangen. Danke auch für deinen Kommentar. Kritik bzw. solche Nachrichten nehme ich mir auch gerne zu Herzen. Finde ich aber immer sehr schwierig jetzt zu sagen „ach Frau schalte mal einen Gang runter und lasse den Mann einfach mal das machen wonach ihm ist, hat er Lust steh DU parat und wenn nicht dann bleib geduldig. Alles in gewissen Maß natürlich. Ich mache für meinen Partner alles, der Kerl muss sich um nichts kümmern Haushalt, essen, einkaufen, er hat extreme Freiheiten am Wochenende, zockt stundenlang etc. Also ich entlaste und helfe ihm stressbedingt in jeglicher Lebenslage. Es geht mir nicht darum dass er abends zu funktionieren hat und dass ich sauer bin wenn er mal 1 Woche nicht auf die Idee kam, es geht mir um die Kleinigkeiten auch mal den anderen auf andere Art und Weise anzuschauen zu berühren, MAL zu flirten von wegen „ey ich freue mich auf heute Abend“ oder wenn man abends im Bett liegt (blödes Beispiel) so nach dem Motto ey Schatz wenn wir am Wochenende nicht früh raus müssen haben wir mal wieder bzw freue ich mich drauf.. sowas fehlt einfach komplett im Alltag! Und das war mal so präsent bei uns, da gab es mal Nachrichten und Sprüche dieser Art und wenn sowas komplett einbricht und noch Sex einfach Mangelware ist, und wenn man alle 2 Wochen Sex hat (ist garnicht böse gemeint auch dabei bin ixh verständnisvoll) geht der Sex halt nicht sehr lange und es ist nicht leidenschaftlich.. ich werde dennoch deinen Rat beherzigen und versuchen einfach mal komplett zurück zu schalten und das Thema beiseite legen ohne jegliche Form der Andeutung. Habe ja selbst von einem Teufelskreis gesprochen… irgendwann ist der Wurm drin aber es haben ja auch viele andere hier kommentiert, es gibt die Partner die einfach die gleiche Libido haben und ja womöglich bzw eher ganz sicher haben wir eine zu unterschiedliche aber in einer Beziehung sollte nicht einer immer wieder zurückstecken und auf die Phasen des anderen eingehen - mein Empfinden!

 

[Benutzer106548]

Ich mache für meinen Partner alles, der Kerl muss sich um nichts kümmern Haushalt, essen, einkaufen, er hat extreme Freiheiten am Wochenende, zockt stundenlang etc.

Und genauso hast Du auch die alleinige Sex-Initiierungs-Rolle übernommen. Ist jetzt Küchenpsychologie: aber auch das könnte der Grund sein, warum er so sex-faul geworden ist. Der Reiz ist weg, wenn etwas immer und jederzeit verfügbar ist (sorry, das ist unschön ausgedrückt in dem Zusammenhang, mir fällt aber gerade keine bessere Formulierung ein ).

Mit Sicherheit habt Ihr eine unteschiedlich stark ausgeprägte Libido, da stimme ich mit den anderen Usern hier überein. Aber ich glaube nicht, dass sie so unterschiedlich ist, wie hier dargestellt (davon abgesehen, dass dieser Thread völlig anders aussehen würde, wenn Du der Mann wärst ), daher habe ich mir versucht, Gedanken zu machen, warum er so massiv fast auf Null gegangen ist. Und da denke ich eben, das ist, weil Du durchgehend auf 110% bist. Natürlich ist das Druck. Das Rollenbild des Mannes ist im Allgemeinen auch 2022 noch so, dass er immer kann, immer will und wenn nicht, ist er kein richtiger Mann (das Pendant zum weiblichen "Er will keinen Sex --> ich bin hässlich" ). Also setzt sich Mann selber unter Druck, immer können zu müssen. Was zum Stress wird, wenn Frau jeden Tag will.
Das ist überhaupt kein Vorwurf an Dich, es ist im Grunde gut, dass Du kommunizierst, was Du möchtest und das auch proaktiv initiierst. Nur hat es bei ihm anscheinend den Effekt, dass das Zurückziehen und Abwehren erst eine ungute Dynamik und mittlerweile einen Automatismus bekommen hat.
Was ich denke ist, dass nicht seine Libido weg ist, sondern seine Lust, seine Libido auszuleben. Aus Angst, sie reicht Dir nicht. Deswegen sind auch die wenigen Male, in denen Ihr noch Sex habt, auch eher so naja. Pflichtprogramm anscheinend. Weil er keinen Spaß mehr daran hat, seine Lust zu leben. Wenn dieser Spaß wieder kommt, dann solltet Ihr m.E. auch eine Chance haben, Euch in der Häufigkeit auch wieder anzunähern.

 

[Benutzer187468 (30)]

Und genauso hast Du auch die alleinige Sex-Initiierungs-Rolle übernommen. Ist jetzt Küchenpsychologie: aber auch das könnte der Grund sein, warum er so sex-faul geworden ist. Der Reiz ist weg, wenn etwas immer und jederzeit verfügbar ist (sorry, das ist unschön ausgedrückt in dem Zusammenhang, mir fällt aber gerade keine bessere Formulierung ein ).

Mit Sicherheit habt Ihr eine unteschiedlich stark ausgeprägte Libido, da stimme ich mit den anderen Usern hier überein. Aber ich glaube nicht, dass sie so unterschiedlich ist, wie hier dargestellt (davon abgesehen, dass dieser Thread völlig anders aussehen würde, wenn Du der Mann wärst ), daher habe ich mir versucht, Gedanken zu machen, warum er so massiv fast auf Null gegangen ist. Und da denke ich eben, das ist, weil Du durchgehend auf 110% bist. Natürlich ist das Druck. Das Rollenbild des Mannes ist im Allgemeinen auch 2022 noch so, dass er immer kann, immer will und wenn nicht, ist er kein richtiger Mann (das Pendant zum weiblichen "Er will keinen Sex --> ich bin hässlich" ). Also setzt sich Mann selber unter Druck, immer können zu müssen. Was zum Stress wird, wenn Frau jeden Tag will.
Das ist überhaupt kein Vorwurf an Dich, es ist im Grunde gut, dass Du kommunizierst, was Du möchtest und das auch proaktiv initiierst. Nur hat es bei ihm anscheinend den Effekt, dass das Zurückziehen und Abwehren erst eine ungute Dynamik und mittlerweile einen Automatismus bekommen hat.
Was ich denke ist, dass nicht seine Libido weg ist, sondern seine Lust, seine Libido auszuleben. Aus Angst, sie reicht Dir nicht. Deswegen sind auch die wenigen Male, in denen Ihr noch Sex habt, auch eher so naja. Pflichtprogramm anscheinend. Weil er keinen Spaß mehr daran hat, seine Lust zu leben. Wenn dieser Spaß wieder kommt, dann solltet Ihr m.E. auch eine Chance haben, Euch in der Häufigkeit auch wieder anzunähern.

Hey Mark,

Vielen Dank! Wie gesagt ich bin echt immer auch über „unschöne Kommentare“ dankbar, Vorallem natürlich mega interessant einfach mal die Sicht des Mannes zu hören.
Ich glaube schon, dass er sich meiner sehr bewusst ist und weiß, dass ich irgendwie immer parat stehe (wohl leider in vielen Belangen)

Also dein Rat ist jetzt einfach mal nichts mehr zu machen, kein Gespräch, eher so „die coole“ machen, die so garnicht über Sex nachdenkt und es auf sich zukommen lässt ?
Was ist es denn was bei Männern den langanhaltenden Reiz ausmacht ? Er sagt immer er liebt es wie ich mich um ihn sorge und dass ich keine Spiele spiele von wegen „nicht antworten, mit den Mädels halligalli mache am flirten bin mit anderen aber anscheinend scheint das ja irgendwie auch der größte Lust killer zu sein ?

Wie bekommt man denn hier die Balance ?!

 

[Benutzer106548]

Off-Topic:

die Sicht des Mannes

Oh Shit! - Ich halte mich selber zwar für einen Mann, aber wenn ich z.B. hier auf PL immer wieder lese, wie Männer anscheinend sind und denken, dann zweifle ich doch immer wieder daran
Ich bin also wahrlich nicht der "Prototyp Mann"

Also dein Rat ist jetzt einfach mal nichts mehr zu machen, kein Gespräch, eher so „die coole“ machen,

Nein. Das ist Spielchen spielen und wird ihm schnell auffallen. Ich würde ihn einerseits auf den Kopf zu fragen, ob Du ihm zu fordern/forsch bist. Du kannst ihm gerne auch erzählen, was das mit Dir macht. Und dann sagen, dass Du das jetzt zurück fährst, weil es Dir damit besser geht und Du das Gefühl hast, dass es ihm vll auch entgegen kommt. Und dass das nicht heißt, dass Du jetzt keine Lust mehr auf ihn hast, er aber natürlich auch nicht erwarten kann, dass Du, sollte er Lust haben, immer parat stehst. Eigentlich Alles Binsen, aber manchmal hilft es, sie auch auszusprechen.

Was ist es denn was bei Männern den langanhaltenden Reiz ausmacht ?

Wie gesagt, ich kann nicht für die Männer antworten. Ich kann das kaum für mich selber beantworten. Bei mir geht viel über Körpersprache und sehr viel über Berührungen. Außerdem über Vertrauen, zwischenmenschliche Atmosphäre (ich bin absolut kein ONS-Typ). Und auch, dass die Partnerin interessant bleibt, dass man reden kann, Gesprächsthemen hat, sie auch ein eigenes Leben hat. Klugheit und Intelligenz können auf mich durchaus erotisch wirken. Also eher unkonkrete, "weiche" Parameter. "Sie umsorgt mich immer" löst ab einem gewissen Maß eher Fluchtgedanken aus bei mir
Aber das hilft Dir nicht, das kann Dir nur Dein Freund beantworten. Auch für ihn wird das vll nicht leicht sein, konkret zu benennen. Aber deutlich leichter ist es, konkret zu benennen, warum kein Reiz da ist. Und da könntet Ihr vll auch in einem Gespräch ansetzen.

 

[Benutzer187468 (30)]

Holy Schaluppe !!!
Das klingt nach 1922 und nicht nach 2022 ...

Mal kurz ein paar Basisfakten-Fragen ....
- Ihr arbeitet beide?
- Gleicher Kulturkreis, aus dem ihr kommt?
- Wieso habt ihr eure Rollenverteilung so aufgeteilt? bzw. wie kam es dazu?

Das klingt auf den ersten Blick als hätte sich Dein Partner seine Mutter in jüngerer Ausführung ins Haus geholt oder sie unbestellt geliefert bekommen ....

- Gibt es für ihn noch einen Anreiz, in die Beziehung investieren zu müssen, mal den A... hochzureissen und sich einbringen zu müssen/ können?

Ich bin mir nicht sicher, ob er ganz letztendlich es wirklich so toll findet, "wie Du Dich um ihn sorgst" ... das mag im ersten Moment und kurzfristig geil komod sein, aber auf die lange Sicht, ist er dann doch komplett "unterfordert" sich einzubringen, mal was für die Beziehung leisten zu müssen .....

Ist wie unser Körper und Sport ..... natürlich findet es unser Körper im ersten Moment toll auf dem Sofa abzuhängen, aber die richtigen "Glücksgefühle und -hormone" kommen doch dann, wenn der Körper gefordert wird, an seine Grenzen kommt etc., sprich aktiv was tut.

Ich glaube einfach weiter machen und abwarten wird da nichts bringen ..... euer Alltag und eure Beziehung muss wieder zu einer gemeinsamen Baustelle für euch werden, wo jeder seinen Beitrag leistet, seine Ideen einbringt und man gemeinsam Dinge schafft ...

Habt ihr solche Bereiche? gemeinsamen Aktivitäten? jeder bestimmte Routinen, die er in die Beziehung und den gemeinsamen Alltag einbringt?

Edit(h) fragt sich noch in Richtung Männer .... in Anlehnung, was Mark angeschnitten hat ...
- Verliert eine Frau, die einem den A.... hinterherträgt, ihren Reiz?
- Wenn ja, kommen da "Muttergefühle" auf bzw. wie bzw. wohin wechselt dann das Bild von der Partnerin?
Krieg das grade nicht nicht so richtig formuliert, aber fände das spannend an genau der Stelle mal ein paar "Männerblickwinkel" zu bekommen ...
- wo ist bzw. was macht die Grenze aus zwischen: toll verwöhnt zu werden und die Frau verliert als Partnerin ihren Reiz?

Gibt's ganz sicher keine pauschale Antwort drauf, aber vielleicht so ein paar individuelle Marker/ Elemente ....

Ja wir arbeiten beide, sind beides Deutsche.
Ich kann es garnicht richtig sagen wann und wie es anfing. Er hat von Anfang an bzw dann mit der Zeit unendlich viel gefordert, bring mir mal das mit, besorg mal das, kannst du mal hier und ich habe dadurch irgendwie meine Bestätigung und Anerkennung bekommen. Koche mal was neues, ich mag das aber lieber also er hat schon ordentliche Macho Allüren

Es ist unglaublich interessant wie du es auch geschrieben hast daher ein großes Dankeschön von mir. Kann natürlich auch sein so sehr er es auch „liebt“ dass er irgendwie das ummuttern auch abturnend findet und deshalb der Reiz nicht mehr da ist.

Also der Thread wo die Grenze ist zwischen umsorgen und man muss auch irgendwo den Partner das Gefühl geben dass er sich den a… aufreißen muss 🤷🏻‍♀️ Denn ich bin ehrlich das tut er nicht…

 

[Benutzer187035 (40)]

Kläre das Problem so schnell wie möglich, denn es wird nicht besser, sondern noch schlechter und irgendwann hast du garkein Sex mehr. Der libidoschwächeren Partner sieht auch kein Problem darin und sagt Dir Leb damit.

Immer wenn wir solche Sex Szenen im tv sehen ist es total unangenehm weil ich mir immer denke „wie gern hätte ich das auch“

Ich kenne die Problematik aus meiner eigenen Beziehung wo sexuell garnix geht. Meine Frau guckt sich Finger weg bei Netflix an und denkt sich dabei garnix und jeder der die Sendung kennt weiss dort geht es nur um Sex.

 

[Benutzer148761]

ch würde halt gerne wissen, ob ich einfach nur eine ganze Weile also mehrere Monate mal selbst nichts machen sollte oder ob es irgendwie einen Tipp gibt aber ich schätze außer er selbst kann da niemand eine genaue Anleitung geben

Ich würde dir schon empfehlen, ihn mal ein paar Wochen mit dem Thema Sex in Ruhe zu lassen und mal abzuwarten, ob er irgendwann auf dich zukommt. Denn wenn es wirklich so ist, dass du das Thema nahezu täglich ansprichst, dann frage ich mich, wie soll sich Lust bei ihm entwickeln? Wenn mir jemand Vorwürfe macht, weil meine Libido zu niedrig ist, kommt dadurch keine Lust in mir auf. Sondern es entsteht Druck und dann habe ich noch weniger Lust. Denn Sex aufgrund von Druck fühlt sich für mich wie erzwungener Sex und damit wie ne halbe Vergewaltigung an.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen (seit 12 Jahren mit meinem Mann zusammen, vor 6 Jahren ein Kind bekommen, seit 5 Jahren mit Firmenaufbau beschäftigt = in den letzten 6 Jahren hatten wir einige Sexflauten und meine Libido ist deutlich niedriger geworden als die meines Mannes, da ich unter viel Stress keine Lust auf Sex habe, er hingegen schon), dass man häufig nicht wirklich genau sagen kann, woran die niedrige Libido liegt und wie man sie wieder anfachen kann (außer am Thema Stress, aber das reicht dem anderen Partner anscheinend häufig nicht als Begründung). Versuche es mal umgekehrt, weißt du warum du so oft Lust auf Sex hast? Was genau die Lust bei dir auslöst?

Ich vergleiche eine geringe Libido gerne mit einer Depression. Es ist nichts, was man sich selber aussucht zu haben und man weiß nicht immer direkt wo sie herkommt (also im Sinne von: Warum konnte ich früher besser mit Stress umgehen und jetzt schlägt mir der Stress auf die Laune oder die Libido) und was man dagegen tun kann.

Nun noch dazu, wie wir es seit einiger Zeit lösen:

Mein Mann zeigt mir immer wieder durch Berührungen und Worte, dass er Lust auf mich hat. Ich kann aber in 99% der Fälle nicht darauf eingehen. Für mich muss Lust schon vorher in meinem Kopf und meinem Körper entstehen, Er fängt sich also einige Körbe ein, aber trotzdem sind seine Signale wichtig für mich, weil ich daran merke, dass ich meine Libido steigern muss. Ich habe dafür inzwischen ein paar Möglichkeiten für mich gefunden. Z.B. Selbstbefriedigung steigert meine Lust auf Sex und das Beschäftigen mit dem Thema Sex (z.B. darüber lesen) hilft mir tendenziell meine Libido zu steigern. Ich weiß dann, das, wenn ich will, er in 99% der Fälle auch will. Ich gebe mir aber meist dann auch Mühe ihn zu verführen und beginne selber mit der Anbahnung. So finden wir einen Kompromiss, mit dem wir uns beide weitestgehend wohl fühlen.

 

[Benutzer187468 (30)]

Je mehr du erzählt, je mehr würde ich an anderen Punkten ansetzen Allen vorran Verteilung der Haushaltsaufgaben sowie kein Arsch hinterher tragen mehr

Ich hätte ihm längst schon andere Dinge an den Kopf geknallt 🙈

Ja das kann schon sein, dass der Sex sozusagen ganz zum Schluss kommt und zeigt, dass eigentlich viele andere Dinge nicht passen bei uns. Ich bin so extrem Harmoniesüchtig und er sagt dann immer (wenn ich denn mal sagen, dass er doch auch mal den Müll runterbringen soll etc oder seinen dreckigen Teller nicht nur ans Spülbecken stellt (wir haben aktuell keine Spülmaschine) dann sagt er dass ich oft meckere, das hatte er mal in Bezug auf wenig Sex gesagt dass er merkt wenn wir weniger diskutieren er dann mehr Lust hat - also ergo versuche ich es ihm recht zu machen und sage nichts mehr 🤷🏻‍♀️

 

[Benutzer187468 (30)]

Kläre das Problem so schnell wie möglich, denn es wird nicht besser, sondern noch schlechter und irgendwann hast du garkein Sex mehr. Der libidoschwächeren Partner sieht auch kein Problem darin und sagt Dir Leb damit.




Ich kenne die Problematik aus meiner eigenen Beziehung wo sexuell garnix geht. Meine Frau guckt sich Finger weg bei Netflix an und denkt sich dabei garnix und jeder der die Sendung kennt weiss dort geht es nur um Sex.

Dankeschön, ja das stimmt wohl. Derjenige der weniger Lust hat und das auch nicht so krass empfindet ist irgendwo in der „leichteren“ Position zumindest solange man nicht aktiv selbst das Problem angeht

 

[Benutzer]

also ergo versuche ich es ihm recht zu machen und sage nichts mehr 🤷🏻‍♀️

Ohje. Auf Dauer wirst du dann immer frustrierter und er immer fauler.
Teufelskreis!
Da hilft kein meckern, sondern ein offenes Gespräch über eine faire Aufgabenverteilung.
Also ich wäre sowas von angepisst, ganz ehrlich.
Du solltest dir mal eine Liste machen, was tust du im Haushalt/ was er. Und dann mal überlegen wie man das ganze auf beide verteilt.
So würde ich an das Gespräch rangehen. So wie du schreibst, wird er nicht erfreut sein aber sorry, da müsst ihr durch.

 

[Benutzer174969 (32)]

Ja das kann schon sein, dass der Sex sozusagen ganz zum Schluss kommt und zeigt, dass eigentlich viele andere Dinge nicht passen bei uns. Ich bin so extrem Harmoniesüchtig und er sagt dann immer (wenn ich denn mal sagen, dass er doch auch mal den Müll runterbringen soll etc oder seinen dreckigen Teller nicht nur ans Spülbecken stellt (wir haben aktuell keine Spülmaschine) dann sagt er dass ich oft meckere, das hatte er mal in Bezug auf wenig Sex gesagt dass er merkt wenn wir weniger diskutieren er dann mehr Lust hat - also ergo versuche ich es ihm recht zu machen und sage nichts mehr 🤷🏻‍♀️

Das würde ich persönlich dann manipulatives Verhalten nennen - ob nun bewusst oder unbewusst.

Aber ja, es gibt Menschen, die kann jemand leichter ausnutzen als andere.

Ist aber allein deine Entscheidung, ob du so eine Beziehung führen willst. Wenn dir Harmonie so wichtig ist, bist du eindeutig in der schwächeren Position, ergo wird sich nichts ändern.

 

[Benutzer187468 (30)]

Ich würde dir schon empfehlen, ihn mal ein paar Wochen mit dem Thema Sex in Ruhe zu lassen und mal abzuwarten, ob er irgendwann auf dich zukommt. Denn wenn es wirklich so ist, dass du das Thema nahezu täglich ansprichst, dann frage ich mich, wie soll sich Lust bei ihm entwickeln? Wenn mir jemand Vorwürfe macht, weil meine Libido zu niedrig ist, kommt dadurch keine Lust in mir auf. Sondern es entsteht Druck und dann habe ich noch weniger Lust. Denn Sex aufgrund von Druck fühlt sich für mich wie erzwungener Sex und damit wie ne halbe Vergewaltigung an.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen (seit 12 Jahren mit meinem Mann zusammen, vor 6 Jahren ein Kind bekommen, seit 5 Jahren mit Firmenaufbau beschäftigt = in den letzten 6 Jahren hatten wir einige Sexflauten und meine Libido ist deutlich niedriger geworden als die meines Mannes, da ich unter viel Stress keine Lust auf Sex habe, er hingegen schon), dass man häufig nicht wirklich genau sagen kann, woran die niedrige Libido liegt und wie man sie wieder anfachen kann (außer am Thema Stress, aber das reicht dem anderen Partner anscheinend häufig nicht als Begründung). Versuche es mal umgekehrt, weißt du warum du so oft Lust auf Sex hast? Was genau die Lust bei dir auslöst?

Ich vergleiche eine geringe Libido gerne mit einer Depression. Es ist nichts, was man sich selber aussucht zu haben und man weiß nicht immer direkt wo sie herkommt (also im Sinne von: Warum konnte ich früher besser mit Stress umgehen und jetzt schlägt mir der Stress auf die Laune oder die Libido) und was man dagegen tun kann.

Nun noch dazu, wie wir es seit einiger Zeit lösen:

Mein Mann zeigt mir immer wieder durch Berührungen und Worte, dass er Lust auf mich hat. Ich kann aber in 99% der Fälle nicht darauf eingehen. Für mich muss Lust schon vorher in meinem Kopf und meinem Körper entstehen, Er fängt sich also einige Körbe ein, aber trotzdem sind seine Signale wichtig für mich, weil ich daran merke, dass ich meine Libido steigern muss. Ich habe dafür inzwischen ein paar Möglichkeiten für mich gefunden. Z.B. Selbstbefriedigung steigert meine Lust auf Sex und das Beschäftigen mit dem Thema Sex (z.B. darüber lesen) hilft mir tendenziell meine Libido zu steigern. Ich weiß dann, das, wenn ich will, er in 99% der Fälle auch will. Ich gebe mir aber meist dann auch Mühe ihn zu verführen und beginne selber mit der Anbahnung. So finden wir einen Kompromiss, mit dem wir uns beide weitestgehend wohl fühlen.

Tausend dank für deine interessante Nachricht. Natürlich ist es dann nur mit Druck verbunden, das verstehe ich ja auch. Ich werde es jetzt mal ein paar Tage/Wochen durchziehen und sollte sich dann nichts geändert haben nochmal in mich gehen wie es weitergehen kann und soll

Ich kann es garnicht sagen, Sex ist für mich irgendwie eine Riesen Verbundenheit, ich fühle dabei tausend mal mehr Gefühle für meinen Partner, als in normalen Situationen wenn ich neben ihm auf der Couch sitze 🤷🏻‍♀️

Das „Problem“ ist ja dass ich die Sorge habe er schiebt den Stress oft vor als Argument bzw. als Ausrede. Denn es ist auch im Urlaub nicht anders, oder wenn er den ganzen Tag nur chillt dann ist er plötzlich abends wegen irgendwas gestresst und ich denke mir nur „ist das jetzt wirklich so“

Letztens erst haben wir zwei drei Filme geschaut, als ich die Initiative ergreifen wollte hat er sich plötzlich ins Auge gegriffen und gemeint sein Auge würde wehtun, als ich sagte das war doch eben noch nicht so sagt er dann nur ja doch aber ich hab’s halt nicht erzählt. Und das ist ein Riesen Zeichen in meinen Augen, dass er einfach keine Lust hat. Aber egal wie ich befolge euren Rat und werde es versuchen 🤷🏻‍♀️

 

[Benutzer187035 (40)]

Tausend dank für deine interessante Nachricht. Natürlich ist es dann nur mit Druck verbunden, das verstehe ich ja auch. Ich werde es jetzt mal ein paar Tage/Wochen durchziehen und sollte sich dann nichts geändert haben nochmal in mich gehen wie es weitergehen kann und soll

Ich kann es garnicht sagen, Sex ist für mich irgendwie eine Riesen Verbundenheit, ich fühle dabei tausend mal mehr Gefühle für meinen Partner, als in normalen Situationen wenn ich neben ihm auf der Couch sitze 🤷🏻‍♀️

Das „Problem“ ist ja dass ich die Sorge habe er schiebt den Stress oft vor als Argument bzw. als Ausrede. Denn es ist auch im Urlaub nicht anders, oder wenn er den ganzen Tag nur chillt dann ist er plötzlich abends wegen irgendwas gestresst und ich denke mir nur „ist das jetzt wirklich so“

Letztens erst haben wir zwei drei Filme geschaut, als ich die Initiative ergreifen wollte hat er sich plötzlich ins Auge gegriffen und gemeint sein Auge würde wehtun, als ich sagte das war doch eben noch nicht so sagt er dann nur ja doch aber ich hab’s halt nicht erzählt. Und das ist ein Riesen Zeichen in meinen Augen, dass er einfach keine Lust hat. Aber egal wie ich befolge euren Rat und werde es versuchen 🤷🏻‍♀️

Ja den Druck solltest Du rausnehmen, aber Dir auch einen Zeitpunkt aussuchen wo Du ein Fazit ziehst und es klärst und für Dich eine Entscheidung triffst.

Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder er mutiert zum Sexmonster und Du hast den Sex den Du Dir wünscht. Du musst dann aber aufpassen nicht in alte Muster zurückzufallen.
Die zweite Möglichkeit ist es ändert sich seinerseits garnix. Sondern noch schlimmer das von seiner Seite garnix passiert. Das er kein Sex möchte. Hier würde ich mal das Thema Selbstbefriedigung und Pornokonsum ins Auge fassen neben dem von ihm genannten Stressfaktor. Für Männer ist es natürlich einfacher sich mal schnell ein Porno reinzuziehen. Vielleicht hat er aber auch andere Probleme z. B mit der Potenz und sich schämt oder oder oder.

Es kann natürlich sein das er einfach weniger oder garkein Sex braucht. Das ist als Frau sehr schwer zu verstehen, da das Männerbild in der Gesellschaft ein anderes ist. Dieses Verfahren anfangs viel Sex und dann Flaute unterstellt man ja gerne mal den Frauen um den Mann an sich zu binden.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur empfehlen an der Sache dran zu bleiben und Deiner Sexualität zur Liebe Deines Mannes nicht nachzugeben. Ich habe nachgegeben, weil mir meine Tochter wichtiger ist als Sex und ich Sie täglich sehen möchte und nicht alle 2 Wochen am Wochenende. Ich will in der täglichen Entwicklung und Erziehung mit eingebunden sein.

Ein Mann träumt von einer Frau wie Dir. Die Lust hat auf Sex. Tu Dir sowas nicht an. Du bist noch jung. Du solltest Dich austoben dürfen.

 

[Benutzer122781]

eigentlich ja wirklich ein ziemlich klassischer verlauf, den man hier im forum schon 1000x so lesen konnte.
aus meiner erfahrung heraus und auch was ich über die jahre hier mitgenommen habe - das wird sich höchstwahrscheinlich auch nicht mehr ändern, zumindest nicht zum positiven.
ich würde da auch gar nicht so ne mann - frau kiste draus machen, denn der verlauf ist geschlechtsunabhängig immer recht ähnlich. die einzigen fälle, die ich kenne, die das wirklich auf die kette bekommen haben, haben ihre beziehung geöffnet. das ist aber für viele leute keine option. und dann bleibt eben nur take it or leave it.
du kannst natürlich versuchen das thema ruhen zu lassen in der hoffnung, das ändert was bei ihm. ich denke nicht, dass es das wird. für denjenigen, der nicht/weniger will ist das dann eigentlich einfach nur bequem nicht mehr damit belästigt zu werden und der, der mehr will verhungert sexuell eben. würde aber immerhin den leidensdruck bei dir weiter verstärken, was eine trennung einfacher machen würde.
"bequem" scheint hier aber auch ein stichwort zu sein. ich denke auch, du machst es ihm in allen belangen zu einfach und sagst ja selbst, dass er dich nicht wirklich ernst nimmt. eben weil du schon grenzen gesteckt hast, die er übergangen hat und du es letztendlich doch hinnimmst. das ist etwas, an dem du generell arbeiten solltest.

 

[Benutzer187468 (30)]

eigentlich ja wirklich ein ziemlich klassischer verlauf, den man hier im forum schon 1000x so lesen konnte.
aus meiner erfahrung heraus und auch was ich über die jahre hier mitgenommen habe - das wird sich höchstwahrscheinlich auch nicht mehr ändern, zumindest nicht zum positiven.
ich würde da auch gar nicht so ne mann - frau kiste draus machen, denn der verlauf ist geschlechtsunabhängig immer recht ähnlich. die einzigen fälle, die ich kenne, die das wirklich auf die kette bekommen haben, haben ihre beziehung geöffnet. das ist aber für viele leute keine option. und dann bleibt eben nur take it or leave it.
du kannst natürlich versuchen das thema ruhen zu lassen in der hoffnung, das ändert was bei ihm. ich denke nicht, dass es das wird. für denjenigen, der nicht/weniger will ist das dann eigentlich einfach nur bequem nicht mehr damit belästigt zu werden und der, der mehr will verhungert sexuell eben. würde aber immerhin den leidensdruck bei dir weiter verstärken, was eine trennung einfacher machen würde.
"bequem" scheint hier aber auch ein stichwort zu sein. ich denke auch, du machst es ihm in allen belangen zu einfach und sagst ja selbst, dass er dich nicht wirklich ernst nimmt. eben weil du schon grenzen gesteckt hast, die er übergangen hat und du es letztendlich doch hinnimmst. das ist etwas, an dem du generell arbeiten solltest.

Vielen Dank, ja das befürchte ich leider auch. Ich denke auch dass eventuell natürlich mal in nächster Zeit die „Lust“ mal kommt dies dann nicht wirklich langanhaltend besser wird sondern eben eher wirklich nur phasenweise wie er es eben gerade empfindet.
Ich denke auch irgendwie Lust und empfinden hat auch immer in gewisser Weise nach einer gewissen Zeit etwas mit dem Kopf zutun, wenn ich mich auch vom Kopf so garnicht auf Sex einstelle dann Käme ich abends auch null auf die Idee, denke ich mir aber selbst ey komm heute wäre es doch schön, berühre ihn verführe ihn etc bin ich ganz anders in Stimmung - aber ich denke das spiegelt halt wieder „es ist kein Problem, und es ist auch kein Problem für ihn dass es eins für mich ist“
Bleiben wohl nur Konsequenzen und oder aktzeptanz.

Ich werde jetzt einfach nochmal 4 Wochen verstreichen lassen und suche danach nochmal das Gespräch dass das für mich so nicht weitergehen kann und dann mal schauen wie er reagiert bzw. Was er gedenkt zu ändern zu tun etc

 

[Benutzer148761]

Hier würde ich mal das Thema Selbstbefriedigung und Pornokonsum ins Auge fassen neben dem von ihm genannten Stressfaktor. Für Männer ist es natürlich einfacher sich mal schnell ein Porno reinzuziehen

Finde ich quatsch. Das Thema gab es hier schon so oft das Partner Probleme mit dem Pornokonsum ihres Partners haben und die Diskussionen hier im Forum haben immer ergeben, dass für 99% der Leute Selbstbefriedigung etwas ganz anderes ist als Sex. Außerdem ist es gerade bei weniger libidostarken Partnern oft so, dass sie kaum SB betreiben. Wie gesagt, bei mir steigert SB die Lust auf Sex. Mir SB verbieten zu wollen und zu sagen, hab lieber Sex wenn du SB willst, wird genau null funktionieren. Denn SB geht super schnell und ist Stressabbau für mich. Für Sex hingegen muss eine ausreichende Grundentspannung für mich da sein und der dauert halt nicht nur 3 Minuten.

aus meiner erfahrung heraus und auch was ich über die jahre hier mitgenommen habe - das wird sich höchstwahrscheinlich auch nicht mehr ändern, zumindest nicht zum positiven.
ich würde da auch gar nicht so ne mann - frau kiste draus machen, denn der verlauf ist geschlechtsunabhängig immer recht ähnlich. die einzigen fälle, die ich kenne, die das wirklich auf die kette bekommen haben, haben ihre beziehung geöffnet. das ist aber für viele leute keine option. und dann bleibt eben nur take it or leave it.

Ich glaube hier berichtet ein Großteil gar nicht wie es konkret weitergeht und Leute, die sich mit so nem Problem ans Forum wenden und hier nicht Dauergäste sind, sind häufig Leute, bei denen es sehr extrem ist. Z.B. eigentlich von Anfang an nur 4x im Jahr Sex. Fürs Kind dann 5x mehr und dann gar nicht mehr. Ja, da wird man jemanden, der von Anfang an keine Libido hatte nicht nach 10 Jahren verändern können. Aber wie gesagt, meine Erfahrung in meiner Beziehung ist eine andere. Anfangs waren wir jahrelang auf dem selben Libidoniveau. Verändert hat sich das bei uns erst durch Kind und Firma. Aber wir arbeiten daran und finden bisher gute Kompromisse.

Nochmal zur TS. Für mich klingt es als läge bei euch mehr im Argen als nur der Sex. Die krasse ungleiche Hausarbeitsverteilung z.B. oder verdient er dafür mehr Geld und arbeitet mehr Stunden und ihr teilt euch das gemeinsame Monatseinkommen? Dann dein Wunsch nach Harmonie auf der einen Seite, wenn es um Haushaltsthemen geht. Aber auf der anderen Seite der enorme Druck des täglichen Ansprechens, wenn es um Sex geht.

Hier nochmal zu uns. Mein Mann hat das sehr selten angesprochen. Und an Tagen an denen er es angesprochen hat, gab es keinen Sex, weil ich unter Druck nicht kann. Aber nach solchen Gesprächen hat es in mir gearbeitet und ich habe nach Wegen gesucht, um meine Libido zu steigern. Meist gab es dann ein paar Tage nach so einem Gespräch Sex. Er versucht aber meist, seine Hinweise eher fröhlich zu halten, also macht z.B. gern sexuelle Flachwitze. Die nerven mich zwar auch manchmal, aber insgesamt bringt er so eine gewisse Leichtigkeit und Frühlichkeit rein und das ist wichtig. Denn Druck macht einfach keine Lust. Und da dir das ja anscheinend zum zweiten Mal in einer Beziehung passiert würde ich mir schon die Frage stellen, ob du vielleicht zu schnell bei ner Sexpause Druck auf den Partner ausübst, sodass ihm schnell die Lust vergeht?

In der Vergangenheit gab es auch mal Stressphasen, in denen er nciht wollte, aber ich. Da habe ich auch gemerkt, ich komme nicht weiter wenn ich dann rumjammer oder rumnörgele. Da geht seine Lust komplett weg. Ich muss mir dann eben Mühe geben ihn zu verführen, wenn ich unbedingt will, er aber nicht. Also mit z.B. was heißes anziehen, selber mit dem Vorspiel starten etc.

 

[Benutzer187035 (40)]

Finde ich quatsch. Das Thema gab es hier schon so oft das Partner Probleme mit dem Pornokonsum ihres Partners haben und die Diskussionen hier im Forum haben immer ergeben, dass für 99% der Leute Selbstbefriedigung etwas ganz anderes ist als Sex. Außerdem ist es gerade bei weniger libidostarken Partnern oft so, dass sie kaum SB betreiben. Wie gesagt, bei mir steigert SB die Lust auf Sex. Mir SB verbieten zu wollen und zu sagen, hab lieber Sex wenn du SB willst, wird genau null funktionieren. Denn SB geht super schnell und ist Stressabbau für mich. Für Sex hingegen muss eine ausreichende Grundentspannung für mich da sein und der dauert halt nicht nur 3 Minuten.

Das ist Deine Meinung. Bei mir ist es z. B. anders. Wenn ich mir täglich ein runterhole, dann könnte ich leichter oder ganz auf Sex verzichten. Natürlich nur wenn Du den reinem Akt nimmst. Berührungen, Zärtlichkeit, Nähe ist nochmal komplett was anderes.

Es gibt nicht nur schwarz und weis. Bei Dir ist es so und bei anderen wieder anders, daher muss man an beiden Punkten anknüpfen.

Ausserdem soll ihm auch nicht verboten werden sich selbst zu befriedigen, sondern ein Gleichgewicht zu finden.

Und zu guterletzt kann es ja auch sein das er auf andere Sachen steht, aber diese nicht von seiner Partnerin bekommt, aber in Pornos. Hier hilft auch darüber zu sprechen. Vielleicht teilt Sie die Vorlieben.

 

[Benutzer106548]

Off-Topic:
Habe ich irgendetwas überlesen? Wieso geht es jetzt hier auf einmal um SB und Pornos? Das war doch bisher überhaupt kein Thema.

 

[Benutzer187468 (30)]

Off-Topic:
Habe ich irgendetwas überlesen? Wieso geht es jetzt hier auf einmal um SB und Pornos? Das war doch bisher überhaupt kein Thema.

Ich glaube ganz ehrlich irgendwie mit Pornos und selbstbefriedigung hat es auch nichts zutun bei ihm 🤷🏻‍♀️

 

[Benutzer187468 (30)]

Finde ich quatsch. Das Thema gab es hier schon so oft das Partner Probleme mit dem Pornokonsum ihres Partners haben und die Diskussionen hier im Forum haben immer ergeben, dass für 99% der Leute Selbstbefriedigung etwas ganz anderes ist als Sex. Außerdem ist es gerade bei weniger libidostarken Partnern oft so, dass sie kaum SB betreiben. Wie gesagt, bei mir steigert SB die Lust auf Sex. Mir SB verbieten zu wollen und zu sagen, hab lieber Sex wenn du SB willst, wird genau null funktionieren. Denn SB geht super schnell und ist Stressabbau für mich. Für Sex hingegen muss eine ausreichende Grundentspannung für mich da sein und der dauert halt nicht nur 3 Minuten.

Ich glaube hier berichtet ein Großteil gar nicht wie es konkret weitergeht und Leute, die sich mit so nem Problem ans Forum wenden und hier nicht Dauergäste sind, sind häufig Leute, bei denen es sehr extrem ist. Z.B. eigentlich von Anfang an nur 4x im Jahr Sex. Fürs Kind dann 5x mehr und dann gar nicht mehr. Ja, da wird man jemanden, der von Anfang an keine Libido hatte nicht nach 10 Jahren verändern können. Aber wie gesagt, meine Erfahrung in meiner Beziehung ist eine andere. Anfangs waren wir jahrelang auf dem selben Libidoniveau. Verändert hat sich das bei uns erst durch Kind und Firma. Aber wir arbeiten daran und finden bisher gute Kompromisse.

Nochmal zur TS. Für mich klingt es als läge bei euch mehr im Argen als nur der Sex. Die krasse ungleiche Hausarbeitsverteilung z.B. oder verdient er dafür mehr Geld und arbeitet mehr Stunden und ihr teilt euch das gemeinsame Monatseinkommen? Dann dein Wunsch nach Harmonie auf der einen Seite, wenn es um Haushaltsthemen geht. Aber auf der anderen Seite der enorme Druck des täglichen Ansprechens, wenn es um Sex geht.

Hier nochmal zu uns. Mein Mann hat das sehr selten angesprochen. Und an Tagen an denen er es angesprochen hat, gab es keinen Sex, weil ich unter Druck nicht kann. Aber nach solchen Gesprächen hat es in mir gearbeitet und ich habe nach Wegen gesucht, um meine Libido zu steigern. Meist gab es dann ein paar Tage nach so einem Gespräch Sex. Er versucht aber meist, seine Hinweise eher fröhlich zu halten, also macht z.B. gern sexuelle Flachwitze. Die nerven mich zwar auch manchmal, aber insgesamt bringt er so eine gewisse Leichtigkeit und Frühlichkeit rein und das ist wichtig. Denn Druck macht einfach keine Lust. Und da dir das ja anscheinend zum zweiten Mal in einer Beziehung passiert würde ich mir schon die Frage stellen, ob du vielleicht zu schnell bei ner Sexpause Druck auf den Partner ausübst, sodass ihm schnell die Lust vergeht?

In der Vergangenheit gab es auch mal Stressphasen, in denen er nciht wollte, aber ich. Da habe ich auch gemerkt, ich komme nicht weiter wenn ich dann rumjammer oder rumnörgele. Da geht seine Lust komplett weg. Ich muss mir dann eben Mühe geben ihn zu verführen, wenn ich unbedingt will, er aber nicht. Also mit z.B. was heißes anziehen, selber mit dem Vorspiel starten etc.

Danke für deine Nachricht.

Ja es ist schon erschreckend und natürlich stelle ich mir da auch die Frage ob ich irgendwie etwas falsch mache weil es schon wieder vorgekommen ist.
Mein ex war Bodybuilder und hat dadurch abends keine Kraft mehr gehabt, wir hatten nochmal weniger Sex als mein jetztiger Freund.

Und am Ende der Beziehung hat mein ex sogar auch gesagt er weiß dass viele Probleme durch den fehlenden Sex kamen weil mich das unglücklich gemacht hat.

Ich denke ich neige definitiv dazu, dass ich zu schnell bei einer Sex Pause meine Zweifel habe, aber ich kann diese krassen Einbrüche immer irgendwie nicht nachvollziehen und mir wäre irgendwie ein „Ohman ich merke es selbst dass ich aktuell weniger Lust empfinde“ 100x lieber als „ich habe aktuell Stress, sitzt aber den ganzen Tag vor der PlayStation und trinkt abends ein Bierchen mit den jungs, da komme ich mir halt zusätzlich auch noch veräppelt vor und so nimmt die ganze Sache seinen Lauf, während ich (also jetzt alles etwas länger her) oft das Gespräch gesucht habe und gesagt habe er soll doch bitte mal in sich gehen was es sein könnte dümpelte er stundenlang am Handy in tiktok oder war mit irgendwelchen anderen Dingen beschäftigt. Also es geht irgendwie für mich auch viel mit diesem Gefühl „es / ich bin ihm nicht wichtig“ mit diesem kein Sex Thema einher…