
Benutzer104021 (33)
Sehr bekannt hier
- #1
Eigentlich weiß ich seit meiner eigenen Kindheit, dass ich keine Kinder haben möchte. Diese Meinung habe ich, seit ich mich erinnern kann und ich hatte auch noch nie einen schwachen Moment, in dem ich plötzlich doch gerne Kinder gehabt hätte. Mir fehlt scheinbar dieses "Ein Baby, wie süß!"-Hormon. Ich kann mit kleinen Kindern nichts anfangen, finde sie eigentlich nur lästig und habe überhaupt keine Lust, meine Freizeit und mein Leben zu beschränken, um welche aufzuziehen.
Vielleicht bin ich in der Hinsicht eine Egoistin und da ist es gut, einen Freund zu haben, der genauso tickt. Es wäre wohl nicht machbar, eine Beziehung mit einem Mann zu führen, der gerne Nachwuchs hätte - am besten eine ganze Schar.
Nun kommen wir definitiv in ein Alter, in dem sich andere Leute in unserer Umgebung absichtlich fortpflanzen. Jedes Jahr eine oder zwei Einladungen zu Taufen, Unterhaltungen darüber, wann andere Kinder haben wollen, warum es (nicht) klappt, wie das mit Kindern so ist usw.
Und immer wieder die Frage, wann es denn bei uns so weit sei.
Wenn ich sage: "Gar nicht", dann werde sich von Familienmitgliedern und engen Freunden belächelt. Ich würde meine Einstellung schon noch ändern, ja erstmal fertig studieren, dann würde ich auch Kinder wollen und obendrein sei es sowieso unnatürlich für eine Frau, wenn sie keine Mutter werden will
Gut, meine Mutter und Schwester haben das wohl inzwischen akzeptiert - wenn auch seeeehr schweren Herzens. Mein Vater hingegen hält mir regelmäßig pseudowissenschaftliche Vorträge darüber, wie wichtig es ist, seinen genetischen Code weiterzuvererben.
Unsere Gesellschaft gilt als (halbwegs) modern und aufgeschlossen. Warum tun sich dann trotzdem so viele Leute schwer, diesen Entschluss zu akzeptieren?! Wozu gibt es viele Methoden der Empfängnisverhütung, wenn nicht dazu, eine Empfängnis zu verhindern? Klar, Geburtenplanung ist auch ein Thema, aber es gibt ja definitiv auch Methoden mit Langzeitwirkung. Mit weiter entfernt Bekannten hatte ich schon regelrechte Streits darüber, weil die sich plötzlich in ihrem eigenen Lebensentwurf in Frage gestellt gefühlt haben, nur weil ich sagte: ICH will nicht, DU kannst ja machen, wie du willst. Da gibt es inzwischen offenbar Frauen, die mich für komplett übergeschnappt und hochmütig halten.
Ich weiß, dass es hier im Forum auch Damen gibt, die sich nicht mit der Mutterrolle identifizieren können. Geht es euch ähnlich? Akzeptiert eure Umgebung auch nicht, dass ihr eben keine Babys wollt? Und an die anderen: Warum fühlen sich Frauen mit Kindern angegriffen, wenn man ihnen sagt, dass man selbst keine will?
Würdet ihr ebenfalls bezweifeln, dass es Frauen gibt, die sich eben nicht vermehren wollen und behaupten: Gegen das Ticken der biologischen Uhr kann sich am Ende keine wehren?
Vielleicht bin ich in der Hinsicht eine Egoistin und da ist es gut, einen Freund zu haben, der genauso tickt. Es wäre wohl nicht machbar, eine Beziehung mit einem Mann zu führen, der gerne Nachwuchs hätte - am besten eine ganze Schar.
Nun kommen wir definitiv in ein Alter, in dem sich andere Leute in unserer Umgebung absichtlich fortpflanzen. Jedes Jahr eine oder zwei Einladungen zu Taufen, Unterhaltungen darüber, wann andere Kinder haben wollen, warum es (nicht) klappt, wie das mit Kindern so ist usw.
Und immer wieder die Frage, wann es denn bei uns so weit sei.
Wenn ich sage: "Gar nicht", dann werde sich von Familienmitgliedern und engen Freunden belächelt. Ich würde meine Einstellung schon noch ändern, ja erstmal fertig studieren, dann würde ich auch Kinder wollen und obendrein sei es sowieso unnatürlich für eine Frau, wenn sie keine Mutter werden will
Unsere Gesellschaft gilt als (halbwegs) modern und aufgeschlossen. Warum tun sich dann trotzdem so viele Leute schwer, diesen Entschluss zu akzeptieren?! Wozu gibt es viele Methoden der Empfängnisverhütung, wenn nicht dazu, eine Empfängnis zu verhindern? Klar, Geburtenplanung ist auch ein Thema, aber es gibt ja definitiv auch Methoden mit Langzeitwirkung. Mit weiter entfernt Bekannten hatte ich schon regelrechte Streits darüber, weil die sich plötzlich in ihrem eigenen Lebensentwurf in Frage gestellt gefühlt haben, nur weil ich sagte: ICH will nicht, DU kannst ja machen, wie du willst. Da gibt es inzwischen offenbar Frauen, die mich für komplett übergeschnappt und hochmütig halten.
Ich weiß, dass es hier im Forum auch Damen gibt, die sich nicht mit der Mutterrolle identifizieren können. Geht es euch ähnlich? Akzeptiert eure Umgebung auch nicht, dass ihr eben keine Babys wollt? Und an die anderen: Warum fühlen sich Frauen mit Kindern angegriffen, wenn man ihnen sagt, dass man selbst keine will?