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Benutzer173768 (37)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo zusammen,
ich habe mich angemeldet, weil ich aktuell nicht glücklich in meiner Beziehung bin und mir Rat erhoffe.
Wir haben ein Kind, das jetzt bald ein Jahr alt wird. Vor der Schwangerschaft hatten wir sehr schönen leidenschaftlichen Sex. In der Schwangerschaft hat es etwas nachgelassen, aber war trotzdem regelmäßig. Man ist da ja vor allem gegen Ende etwas eingeschränkt.
Da hätte ich aber nie gedacht, dass das mal zu unserem Problemthema wird.
Das erste Mal nach der Geburt war nach ca. 3 Monaten (ich hatte eine Sectio). Das war mir aber dann zu schnell, ich habe es nicht als schön empfunden und wir haben das deshalb abgebrochen. Das zweite Mal haben wir uns mehr Zeit gelassen und es war sehr schön. Danach hatten wir noch zweimal Sex und seit 6 Monaten nun gar nicht mehr. Nichtmal ansatzweise.
Ich weiß, ein Kind verändert alles, ich erlebe das bei mir ja auch. Man ist müde, gestresst, ist froh, wenn man abends auf der Couch sitzt oder einfach seine Ruhe hat. Mir geht es auch so. Aber nicht IMMER. Unser Kind geht mittlerweile abends relativ früh ins Bett und wir haben dann massig Zeit, weil es erst nach 3 Stunden wieder aufwacht und gestillt werden will. Das dauert max. 10 Minuten, danach haben wir erstmal wieder Ruhe.
Ich muss sagen, ich habe im vergangenen Jahr relativ viel zugenommen und natürlich sah ich meistens alles andere als frisch aus. Aber auch mein Freund hat ein paar kg zu viel und ist unsportlicher als ich. Darum soll es hier jetzt nicht primär gehen. Aber... ich habe natürlich Angst, dass er mich nicht mehr anziehend findet. Ich habe vor ein paar Wochen wieder mit dem Sport angefangen und habe auch schon wieder etwas abgenommen. Das will ich ja für mich, nicht für ihn.
Auf meine dezenten Versuche, ihn zu verführen, reagiert er nicht böse abweisend, aber macht trotzdem klar, dass er das nicht so gern möchte. Seine Begründung ist immer Müdigkeit und Sex sei ja so anstrengend usw.
Ich habe ihn auch schonmal direkt gefragt, ob es an mir liege. Das hat er verneint. Ich habe nicht das Gefühl, dass er mich dabei anlügt. Aber ich denke natürlich: Wäre ich jetzt so heiß wie damals, wäre das vielleicht überzeugend.
Küssen und in Arm nehmen war ne zeitlang auch gar nicht, kommt aber in letzter Zeit wieder und auch von ihm. Wobei mich da sehr das Gefühl beschleicht, dass er jetzt wieder die Muße hat, das mir zuliebe zu tun, das aber selbst eigentlich nicht so braucht. Er massiert mir auch die Füße und streichelt den Rücken und hält meine Hand, allerdings nie so komplett von sich aus. Manchmal denke ich, er macht das, weil er weiß, dass ich das gern möchte und weil er das halt ok findet.
Ich fühle mich mittlerweile ernsthaft verletzt. Denn so klein ist unser Kind nicht mehr, dass wir rund um die Uhr beschäftigt wären. Ich hatte gehofft, das Ganze würde sich ändern, wenn er in Elternzeit ist (ist er diesen Monat), weil er dann weniger gestresst ist von der Arbeit. Aber so ein Krabbelkind ist natürlich auch sehr anstrengend (sag ich ja immer
) und bisher hat sich nichts verändert.
Ich will ihn nicht drängen, aber ich fürchte, er fühlt sich gedrängt, wenn ich das Thema anspreche. Er hat auch schon gesagt, unser Kind sei ein Liebesschwamm und würde alle Liebe, die er zu geben hat, aufbrauchen. Mich verletzt das sehr. Denn ich liebe unser Kind auch über alles, fühle mich zu meinem Partner aber trotzdem hingezogen. Das schließt sich für mich nicht aus. Manchmal fühle ich mich aber nur noch als die Mutter seines Kindes.
Ich würde mich freuen, wenn ihr ein paar Gedanken oder Ratschläge für mich habt.
ich habe mich angemeldet, weil ich aktuell nicht glücklich in meiner Beziehung bin und mir Rat erhoffe.
Wir haben ein Kind, das jetzt bald ein Jahr alt wird. Vor der Schwangerschaft hatten wir sehr schönen leidenschaftlichen Sex. In der Schwangerschaft hat es etwas nachgelassen, aber war trotzdem regelmäßig. Man ist da ja vor allem gegen Ende etwas eingeschränkt.
Das erste Mal nach der Geburt war nach ca. 3 Monaten (ich hatte eine Sectio). Das war mir aber dann zu schnell, ich habe es nicht als schön empfunden und wir haben das deshalb abgebrochen. Das zweite Mal haben wir uns mehr Zeit gelassen und es war sehr schön. Danach hatten wir noch zweimal Sex und seit 6 Monaten nun gar nicht mehr. Nichtmal ansatzweise.
Ich weiß, ein Kind verändert alles, ich erlebe das bei mir ja auch. Man ist müde, gestresst, ist froh, wenn man abends auf der Couch sitzt oder einfach seine Ruhe hat. Mir geht es auch so. Aber nicht IMMER. Unser Kind geht mittlerweile abends relativ früh ins Bett und wir haben dann massig Zeit, weil es erst nach 3 Stunden wieder aufwacht und gestillt werden will. Das dauert max. 10 Minuten, danach haben wir erstmal wieder Ruhe.
Ich muss sagen, ich habe im vergangenen Jahr relativ viel zugenommen und natürlich sah ich meistens alles andere als frisch aus. Aber auch mein Freund hat ein paar kg zu viel und ist unsportlicher als ich. Darum soll es hier jetzt nicht primär gehen. Aber... ich habe natürlich Angst, dass er mich nicht mehr anziehend findet. Ich habe vor ein paar Wochen wieder mit dem Sport angefangen und habe auch schon wieder etwas abgenommen. Das will ich ja für mich, nicht für ihn.
Auf meine dezenten Versuche, ihn zu verführen, reagiert er nicht böse abweisend, aber macht trotzdem klar, dass er das nicht so gern möchte. Seine Begründung ist immer Müdigkeit und Sex sei ja so anstrengend usw.
Ich habe ihn auch schonmal direkt gefragt, ob es an mir liege. Das hat er verneint. Ich habe nicht das Gefühl, dass er mich dabei anlügt. Aber ich denke natürlich: Wäre ich jetzt so heiß wie damals, wäre das vielleicht überzeugend.
Küssen und in Arm nehmen war ne zeitlang auch gar nicht, kommt aber in letzter Zeit wieder und auch von ihm. Wobei mich da sehr das Gefühl beschleicht, dass er jetzt wieder die Muße hat, das mir zuliebe zu tun, das aber selbst eigentlich nicht so braucht. Er massiert mir auch die Füße und streichelt den Rücken und hält meine Hand, allerdings nie so komplett von sich aus. Manchmal denke ich, er macht das, weil er weiß, dass ich das gern möchte und weil er das halt ok findet.
Ich fühle mich mittlerweile ernsthaft verletzt. Denn so klein ist unser Kind nicht mehr, dass wir rund um die Uhr beschäftigt wären. Ich hatte gehofft, das Ganze würde sich ändern, wenn er in Elternzeit ist (ist er diesen Monat), weil er dann weniger gestresst ist von der Arbeit. Aber so ein Krabbelkind ist natürlich auch sehr anstrengend (sag ich ja immer
Ich will ihn nicht drängen, aber ich fürchte, er fühlt sich gedrängt, wenn ich das Thema anspreche. Er hat auch schon gesagt, unser Kind sei ein Liebesschwamm und würde alle Liebe, die er zu geben hat, aufbrauchen. Mich verletzt das sehr. Denn ich liebe unser Kind auch über alles, fühle mich zu meinem Partner aber trotzdem hingezogen. Das schließt sich für mich nicht aus. Manchmal fühle ich mich aber nur noch als die Mutter seines Kindes.
Ich würde mich freuen, wenn ihr ein paar Gedanken oder Ratschläge für mich habt.