Kfz Versicherung mit Telematik Sensor

J27
Benutzer175612  (56) Meistens hier zu finden
  • #1
Überlege, meine Kfz Versicherung mit "TELEMATIK" abzuschließen. Werbetext des Versicherers:

Sicher fahren und bares Geld sparen
Telematik-Sensor innen an der Windschutzscheibe anbringen und mit App "Mein Auto" verbinden
5 % Start-Bonus auf Ihren Beitrag in der Kfz-Haftpflichtversicherung und Kasko sichern
Durch sicheres Fahrverhalten bis zu 30% sparen
Habt ihr damit Erfahrung?
Was spricht aus eurer Sicht dafür, was dagegen?
Im Falle eines Unfalls: können die Daten des Sensors zu meinem Nachteil ausgewertet werden?
Können die Beiträge durch unsicheres Fahrverhalten auch steigen?
[Natürlich kann ich in den Versicherungsbedingungen nachlesen. Klar kann ich googeln. Aber mich interessiert eure Meinung und Erfahrung und das "Stimmungsbild".]
 
Sklaen
Benutzer175418  (43) Sehr bekannt hier
  • #2
Ich hab damit bisher keinerlei Erfahrungen gemacht.
Muss aber zugeben das ich das schon sehr interessant finde. Und könnte mir vorstellen das auch zu machen. Vorausgesetzt es stimmt alles. Dazu müsste ich mich dann damit noch näher beschäftigen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Ich lasse mich ganz sicher nicht von meiner Autoversicherung auf Schritt und Tritt überwachen und dafür bestrafen, dass jemand vor mir scharf bremst und ich das dann auch tun muss, weil der hinter der Überwachung steckende, intransparente Auswertealgorithmus das als unsicheres Fahrverhalten bewertet.

Noch sind das Lockangebote, die einen mit Rabatten ködern wollen. Aber wenn die Kunden dann freiwillig bei der Scheiße mitspielen, wird man irgendwann keine Versicherung mehr ohne Überwachung bekommen.
 
J27
Benutzer175612  (56) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #4
Paulebaer1979
Benutzer152594  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ich sehe das wie banane0815 banane0815 Die Leute werden jetzt mit Rabatten gelockt und wenn es dann mehr als xx% der Versicherten mit machen, wird es Pflicht.
Und für unverschuldete Bremsungen/Vollbremsungen wird man dann mit höheren Tarifen belohnt. War heute 60km per Auto unterwegs. Halte immer auf Landstraßen 2 Streckenpfosten Abstand zum Vordermann, halte mich an Tempolimits und mußte trotzdem zweimal kräftig Bremsen. Einmal trotz Abblendlicht wohl übersehen worden und einmal knapp überholt und leicht ausgebremst worden. Beides innerhalb 30min. Mit Sensor hätte ich bestimmt Post bekommen.
Daten sind das neue Gold/Erdöl etc. Alle wollen sie, um möglichst umfassende Profile (natürlich Datenschutzkonform *Ironie*) der Leute zu bekommen.
Ich bin geizig mit meinen Daten. Egal wo. AdBlocker, NoScript und Ghostery im Netz. Keine Punktesammelkarten etc. Real.
 
Traumreiter
Benutzer188972  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #6
Ich gebe banane0815 banane0815 komplett Recht und gehe sogar noch ein Schritt weiter.
Man sollte sich die Auswirkungen solcher Maßnahme, sich dem Telematik hinzugeben, wirklich mal genau befassen. Die Versicherungen beauftragen meist Drittanbieter mit der Datenaufzeichnung und Datenauswertung. Wer garantiert, dass diese Daten nur für die versicherungsrelevanten Themen ausgewertet werden?
Datenschutz muss man auch selbst leben.
 
J27
Benutzer175612  (56) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #7
Zwei Jahre später... Ich habe diesen Monat meine Kfz Versicherung um die "TELEMATIK" Komponente ergänzt. Der Hintergrund ist, dass mein Sohn (19) nun zum Fahrerkreis gehört. Weil er unter 25 ist, ist der Beitrag von etwa 800 Euro auf 1600 (sic!) Euro gestiegen (Haftpflicht + Vollkasko). Deswegen erhoffe ich mir von der Telematik doch eine Beitragssenkung, wir werden sehen. Vorerst habe ich den Telematik-Sensor erhalten, ihn an der Windschutzscheibe angeklebt, und jetzt wird jede Fahrt protokolliert, falls mein Smartphone mit im Wagen ist und BlueTooth aktiviert ist. (Übrigens, wegen dem Datenschutz mache ich mir keine Gedanken, die sollen mit meinen Daten machen was sie wollen.)

Hat jemand von euch mittlerweile Erfahrung mit Telematik-Tarifen?

Wie war es bei eurer Kfz-Versicherung, als euer Kind angefangen hat, mit eurem Auto zu fahren?
Habt ihr das der Versicherung gemeldet?
Wie stark ist bei euch dann der Beitrag gestiegen?
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #8
Habt ihr das der Versicherung gemeldet?
Es ist eine ganz, ganz schlechte Idee, den Fahrerkreis falsch anzugeben. Da kann man im Schadensfall ggf. auf den Kosten sitzenbleiben.

Da das statistische Schadensrisiko durch junge Fahrer stark steigt, steigt natürlich auch die Versicherungsprämie.
Ist aber immer noch deutlich günstiger, als wenn ein Fahranfänger ein Auto direkt auf sich versichert.
 
S
Benutzer190912  (49) Öfter im Forum
  • #9
Für mich gibt es da verschiedene Aspekte: Mich nervt dass ich aktiv mein Smartphone bei jeder Fahrt aktiv haben muss. wenn das ganze unabhängig liefe wäre es mir lieber. Dann die Frage was die alles aufzeichnen, ist es denn auch in Verbindung mit GPS, können die dann auch Verkehrsverstöße auswerten? Ich finde dieses "bis zu" sehr schwammig formuliert, es sollte da klare Kriterien geben.
Das mit dem ersten Sprössling am Steuer steht mir nächstes Jahr bevor und der Schock wahrscheinlich auc.
J27 J27 Vielleicht bringt ein ADAC Fahrtraining Rabatt für den Filius?
 
Ichbines123
Benutzer215055  (54) Ist noch neu hier
  • #10
Niemals!!

Wer Versicherungen traut, hat die Kontrolle über das eigene Leben echt verloren.

Warum kauft Ihr nicht ein echt altes Auto, Youngtimer Versicherung und den Jungen als sporadischen Fahrer eintragen?

Ja jetzt kommt wieder das geht doch nicht, weil keine 25.

Stimmt in der Theorie, aber wenn man den richtigen Vertreter hat, geht das immer und es gibt Versicherungen die das schon ab 18 mit machen.

Welche viel Spaß dann beim Suchen.

Der erste Wagen von meinem Kind ist ein 30 Jahre alter V6, kostet im Jahr, inkl der VK mit 6000km 139 Euro.

Sporadisch kann kein Mensch nachweisen. Kommt halt darauf an, wie gut das Kind beim Führerschein war. Meiner hat die Praxis in 6 Wochen gemacht.

Aber Grundsätzlich, Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass Euch das helfen würde.

Jeder Gutachter wird Euch die Daten selbst bei 1 km/h Überschreitung um die Ohren hauen.

Wer bitte schafft es immer vorschriftsmäßig zu fahren und seien es nur 5km/h in der Ortschaft zu schnell.

Das wird dann ausgewertet und Euch wird die Versicherung grundsätzlich sagen, sie sind ja ein notorischer Raser, der immer zu schnell fährt und zack steigt die Prämie.

Die ganze moderne Scheiße fliegt uns nochmal um die Ohren.

Auch die Überwachung mit den Kameras findet eine Partei ganz toll und möchte die Einsetzen! Wer schon mal in China wie ich war, wird sich hüten auch nur einen mm denen zu helfen!

Aber sonst kann das natürlich jeder machen wie er möchte, dann aber nicht Jammern.

Viele Grüße von jemand mit 8 Autos und letzte Info, bei solchen Versicherungen gibt es auch nichts mehr wo man Prozente braucht!
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #11
aber wenn man den richtigen Vertreter hat
Möglich, dass das klappt, aber eines ist ganz klar: wenn es zum Schwur kommt, kann sich der findige Vertreter an nix mehr erinnern. Das ist nämlich die Krux: er muss verkaufen, (deshalb nimmt es der ein oder andere da nicht so genau) aber in der Regulierung hat er keinerlei Einfluss.
 
Ichbines123
Benutzer215055  (54) Ist noch neu hier
  • #12
Das steht im Vertrag sogar so drinnen! 🤣 Meinst Du ich bin blöd!
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #13
Das steht im Vertrag sogar so drinnen! 🤣 Meinst Du ich bin blöd!
Wenn das für euch passt, super. Bei Oldtimern ist ja oft die Kilometerbegrenzung pro Jahr ein Problem, wenn man den dann eben doch als Alltagsfahrzeug nutzt. :smile:
 
Ichbines123
Benutzer215055  (54) Ist noch neu hier
  • #14
Wenn das für euch passt, super. Bei Oldtimern ist ja oft die Kilometerbegrenzung pro Jahr ein Problem, wenn man den dann eben doch als Alltagsfahrzeug nutzt. :smile:
Schau glaubst Du echt bei 8 ist das ein Problem?

Die 6000 genügen ihm z.b.

Ich schaffe auf die meisten nur bis 3000 km im Jahr.

Allein wenn ich alles zusammen rechne, bin ich noch nie preiswerter Auto gefahren, als so.

7 von den 8 sind zwischen 23 bis fast 40 Jahre alt.

Massive Wertzuwächsen und billigst im Unterhalt.

Vor dem einen jetzigen Winterauto, hatten wir zusätzlich zum SUV einen Punto, hat 75 Euro gekostet. der jetzige hat 300 gekostet und bekommt gerade wieder frisch TÜV ohne Mängel, nach der Durchsicht.

Wenn was kaputt geht, billigst im Unterhalt, auch was die Ersatzteile angeht.

Solche Versicherungen kann mal bis 12.000 im Jahr machen.
 
Sklaen
Benutzer175418  (43) Sehr bekannt hier
  • #15
Ich fahre jetzt seit 1 Jahr mit Telematik und spare dadurch 20% meiner Versicherungssumme.
Mein Sohn sogar 25%.
Das ist, finde ich, ne ordentliche Summe.
Was die mit meinen Daten machen 🤷‍♀️ mir egal.
Wenn ich nicht wollen würde das irgendjemand irgendetwas über mich in Erfahrung bringt, dürfte ich nicht mit Karte zahlen, kein Handy und Internet nutzen...usw..

Für mich passt das im Moment. Wenn nicht mehr, wirds halt wieder abgeschafft.
 
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Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #22
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R
Benutzer216292  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #27
Off-Topic:


Der verlinkte Artikel ist richtig gut, beleuchtet viele Aspekte von Big Data und wie unser aller Daten gesammelt und ausgewertet werden. Dass der Supermarkt-Manager von der Schwangerschaft der jungen Frau wusste (Spoiler: sie hat vermehrt Bodylotion gekauft, um den Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen), ist verblüffend. Dabei ist es noch ein harmloses Beispiel, es gibt viel gravierende.

In diesem Thread würde ich mich gerne auf das Thema Telematik-Kfz-Versicherungstarife und Zusatzbeiträge in der Versicherung für Fahranfänger konzentrieren. Das Thema Datenschutz Pro&Contra sollten wir lieber in einem anderen Thread behandeln.
Ich würde das nie machen, mich überwachen zu lassen. 1. dürfte mein Beitrag ziemlich in die Höhe schießen, denn ich muss jeden Tag sämtliche fahrenden Hindernisse überholen.

Kannst du nicht ein 2. Wagen anmelden? Dann steigt man glaub mit 100% ein, trotzdem billiger als Fahranfänger.

Die Prozente kann man von Verwandten übernehmen.
Habe die vom Opa mit 26% oder sowas bekommen..Bin nun bei 21% glaub. Das war vor 8 Jahren oder so.

Musst von der Oma oder Opa übernehmen lassen. Billiger geht's net.
 
M
Benutzer18329  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #28
Also ich habe schon seit 3 Jahren den Telematik-Tarif der HUK24 und bekomme dadurch jedes Jahr nen Rabatt. Anfangs waren es 16%, jetzt sind es nur noch 14%.
Das Handy ist beim Autofahren eh immer dabei. Ich finde es auch ganz praktisch so eine Art Fahrtenbuch. Wenn ich geschäftlich Kilometer abrechnen muss, schaue ich einfach da rein, wie viele ich tatsächlich gefahren bin.

Ich finde die Bewertung manchmal etwas willkürlich. Insbesondere werden Kurven recht streng bewertet. Da gibt es schnell mal Abzüge. Aber insgesamt achte ich da nicht wirklich darauf. Das Ding läuft einfach mit.

Wegen der Datensammlung mache ich mir keine Gedanken. Dann müsste ich jede App genau kontrollieren und ihr die Standortdaten verbieten. Es sammeln ja auch viele anderen Apps Standortdaten.
 
R
Benutzer216292  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #29
14% Ersparnis.
310 Euro Jahrespräsmie.

Das heißt, ich würde insgesamt 50 Euro sparen und das bei guter Fahrweise. Der Akkuverbrauchwäre höher, alles wird aufgezeichnet. Im Schadensfall kann wohl vor Gericht ausgewertet werden. Die angegebenen KM laut Vertragsabschluss müssten tatsächlich stimmen. Eventuell kommt man in Verdacht, wenn man zufällig an einem Verbrechen vorbeigefahren ist. Auffällige Verkehrswege und Fahrzeiten könnten analysiert werden. Z.b. Jeden Freitag um 02Uhr nach Hause von der Kneipe.

Ne ne, da zahle ich lieber die 50 Euro on top.
 
Sklaen
Benutzer175418  (43) Sehr bekannt hier
  • #30
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #31
Überlege, meine Kfz Versicherung mit "TELEMATIK" abzuschließen. Werbetext des Versicherers:


Habt ihr damit Erfahrung?
Nein, kommt für mich nicht in frage.
Was spricht aus eurer Sicht dafür, was dagegen?
Dass dauerhaft jede Bewegung meines KfZs von einem Privaten Konzern aufgezeichnet und überwacht wird und ich überhaupt keine Möglichkeit hätte zu kontrollieren, was die damit machen. Sie könnten allerdings Geld verdienen damit oder schlicht diese attraktiven Daten auch geklaut werden.
Im Falle eines Unfalls: können die Daten des Sensors zu meinem Nachteil ausgewertet werden?
Ja, natürlich.
Können die Beiträge durch unsicheres Fahrverhalten auch steigen?
Ja natürlich. Und vor allem ist es halt eine versteckte Beitragserhöhung für alle, die sich nicht dauerüberwachen lassen wollen. Das werde ich nicht unterstützen und mache da auch weiterhin nicht mit.

Und die paar 5% sind jetzt auch echt nicht so die riesengroße Summe..
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #32
Versicherungen haben nix zu verschenken. Das sagt imho schon einiges über solche Tarife.
14% Ersparnis.
310 Euro Jahrespräsmie.
So ungefähr dies. Ich glaube, ich zahl 280€ im Jahr (Halt kein so teures Auto und bei den Prozenten inzwischen ganz weit unten), für 40€ tue ich mir einen solchen Quatsch nicht an.
 
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #34
Trotzdem habe ich jetzt so ein Training bei uns gesucht, 119 Euro, 8 stündig. "Fahrsicherheitstraining: ADAC Pkw-Training Young Drivers only". Mal schauen, ob mein Sohn dafür einen Sonntag spendieren will...
So ein Training bekommt unser Sohn auch (für Motorrad). Das ist unsere Bedingung dafür, dass er sich ein Motorrad kaufen darf.
 
M
Benutzer18329  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Ja, klar, Telematik lohnt sich nicht, wenn man schon 25 Jahre unfallfrei ist.

Wegen den Mehrkilometern braucht man auch bei nem normalen Tarif nicht mogeln. Sollte es mal zu nem Unfall kommen, ist der aktuelle Km-Stand die 2. Frage der Versicherung.
Ansonsten hat da jede Versicherung ihren Range. 10% mehr sind immer drin.

Alle, die hier wegen den Daten Bedenken haben, haben hoffentlich bei allen Apps die Standortfreigabe deaktiviert.
Da hab ich in ne deutsche Kfz-Versicherung mehr Vertrauen als in nen amerikanischen Social-Media-Konzern, dessen ausgesprochenes Geschäftsmodell die Nutzerdaten sind.
 
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #36
Wegen den Mehrkilometern braucht man auch bei nem normalen Tarif nicht mogeln. Sollte es mal zu nem Unfall kommen, ist der aktuelle Km-Stand die 2. Frage der Versicherung.
Bekannte von uns haben auch einen Fahranfänger und sie haben weder den Fahranfänger noch die daraus vermutlich resultierenden höheren km pro Jahr angegeben. Die sind beide Juristen und haben sich da schlaugemacht: auch wenn es zu einem Unfall kommt, muss die Versicherung wohl zahlen, allerdings muss der Fahrzeughalter, bzw. derVersicherungsnehmer rückwirkend die höheren Versicherungsprämien an die Versicherung zahlen. Uns wäre das viel zu „aufregend“, da man ja dann diesen juristischen Schriftwechsel und dieses ganze Theater im Falle eines Unfalles hat, daher zahlen wir lieber die Kohle und haben im Notfall dann nicht auch noch sowas an der Backe.
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #37
Komische Juristen hast du da als Bekannte.
Kann auch ganz schnell als Betrug ausgelegt werden, wenn bewusst falsche Angaben gemacht wurden.
Außerdem ist es arschig gegenüber anderen (ehrlichen) Versicherten, da die Nachzahlung ja dann nur im Falle eines Unfalls passiert.
Und ganz sicher wird die Versicherung danach kündigen, viel Spaß beim Abschluss einer neuen.
 
Jiisan
Benutzer217857  Ist noch neu hier
  • #38
Bekannte von uns haben auch einen Fahranfänger und sie haben weder den Fahranfänger noch die daraus vermutlich resultierenden höheren km pro Jahr angegeben. Die sind beide Juristen und haben sich da schlaugemacht: auch wenn es zu einem Unfall kommt, muss die Versicherung wohl zahlen, allerdings muss der Fahrzeughalter, bzw. derVersicherungsnehmer rückwirkend die höheren Versicherungsprämien an die Versicherung zahlen. Uns wäre das viel zu „aufregend“, da man ja dann diesen juristischen Schriftwechsel und dieses ganze Theater im Falle eines Unfalles hat, daher zahlen wir lieber die Kohle und haben im Notfall dann nicht auch noch sowas an der Backe.
Das beste an solchen 'Tipps' finde ich ja immer, dass die meistens von Menschen kommen, die sich die wirkliche Prämie mit Fahranfänger etcpp. locker leisten könnten, aber lieber die Versicherung bescheissen, das offen zugeben (ist ja alles legal :kopfwand:) und das auch noch anderen raten, weil die ja augenscheinlich zu blöd/ehrlich/Skrupel behaftet sind, das zu checken....
Ich könnte bei sowas echt nur noch :kotz:
 
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #39
Komische Juristen hast du da als Bekannte.
Kann auch ganz schnell als Betrug ausgelegt werden, wenn bewusst falsche Angaben gemacht wurden.
So habe ich auch argumentiert, aber: beim Abschluss der Versicherung vor x Jahren gab es ja den Fahrer unter 25 noch nicht, daher wurden keine falschen Angaben gemacht, sondern der Versicherungsnehmer hat versäumt, die Angaben entsprechend zu aktualisieren…….wie gesagt, wir würden sowas eh nicht machen einmal aus der Angst heraus, dass die Versicherung im Ernstfall erstmal die Zahlung verweigert (was ja auch völlig legitim wäre) & weil es hochgradig asozial ist.
Außerdem ist es arschig gegenüber anderen (ehrlichen) Versicherten, da die Nachzahlung ja dann nur im Falle eines Unfalls passiert.
Ja, das ist oberarschig, aber (leider) legal & es gibt ziemlich viele Leute, die das machen (die verklagen aber auch den Lehrer, wenn der Sohn zu blöd für die Klasur war).
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #40
Dann schläft die Versicherung...
Wir werden einmal jährlich angeschrieben und müssen bestätigen dass niemand unter 25 den Wagen fährt, vermutlich weil wir im entsprechenden Alter sind 🤷‍♂️
 
Wildgans
Benutzer161271  Meistens hier zu finden
  • #41
So habe ich auch argumentiert, aber: beim Abschluss der Versicherung vor x Jahren gab es ja den Fahrer unter 25 noch nicht, daher wurden keine falschen Angaben gemacht, sondern der Versicherungsnehmer hat versäumt, die Angaben entsprechend zu aktualisieren…….wie gesagt, wir würden sowas eh nicht machen einmal aus der Angst heraus, dass die Versicherung im Ernstfall erstmal die Zahlung verweigert (was ja auch völlig legitim wäre) & weil es hochgradig asozial ist.
Bin kein Jurist, aber da muss zwischen Haftpflicht- und Kaskoversicherung unterschieden werden. Bei der Haftpflicht geht es um den gegnerischen Schaden und es besteht eine Versicherungspflicht. Daher ist die Versicherung zahlungspflichtig, solange ein Vertrag bestand. Bei einer Kasko kann das anders aussehen. Wenn der Schwindel auffliegt, kann der Haftpflichtversicherer Nachzahlungen verlangen oder u.U. den Vertrag kündigen. Dies muss dieser der Zulassungsstelle mitteilen, die dann dem Fahrzeug die Zulassung entzieht. Ein nicht zugelassenes Kfz im öffentlichen Verkehr zu führen, oder auch nur abzustellen, kann eine Menge juristischen Ärger einbringen.
 
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