Kind - wann?

[Benutzer112954 (33)]

Hallo!

Ich habe schon im Forum gelesen, fand dort aber keine passende antwort.

mein freund und ich wünschen uns ein kind.
grundsätzlich.
bei beiden ist der wunsch ausgeprägt.

er meint jedoch, wir sollen warten bis ich meine Schule fertig gemacht habe. (ausbildung findet er unwichtig, wenn es nach ihm geht, können wir sofort nach meinem abschluss loslegen)
ich hingegen würde prinzipiell sofort ja sagen.

was sagt ihr dazu?

 

[Benutzer18889]

Ich sage: Es sollte erst dann sein, wenn du so viel erreicht hast, dass du auch allein ein Kind versorgen könntest bzw. Berufschancen hast.

Was bringt dir das Abi, wenn du nichts weiter hast als das?

Für mich wären die Mindestvoraussetzungen Schulabschluss, abgeschlossene Ausbildung/Studium und mind. 2 Jahre Berufserfahrung.

 

[Benutzer111070]

Dein Freund scheint ja eine Menge Geld zu verdienen, wenn es ihm so egal ist, ob du eine Ausbildung machst oder nicht.

Aber selbst, wenn es genug wäre, um eine Familie zu ernähren - ich finde, du bist zu jung, dich finanziell von einem Mann abhängig zu machen. Gut, das sollte man sowieso niemals, aber ohne jede Berufserfahrung eine Familie zu gründen, erschiene mir reichlich naiv.

Die Schule zu beenden ist absolutes Minimum, Kinderwunsch hin oder her, eine Ausbildung fände ich auch sinnvoll, so könntest du erstens zunächst Geld verdienen und zweitens erstmal einen Eindruck von der Berufswelt erhalten - wer weiß, vielleicht möchtest du dann sogar länger an deiner Karriere feilen und noch mit der Familienplanung warten.

 

[Benutzer112954 (33)]

Wenn er mich bis dahin verlassen hat?
er ist ja auch älter als ich, da kann es schon sein, dass er sich sehr bald nachwuchs wünscht.

wenn wir nach deiner meinung vorgehen, dann würden wir erst in 7 jahren kinder bekommen.
da wäre er dannanfang 30.
ist das nicht etwas spät?

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:32 -----------

er verdient im moment so den durchschnitt würde ich sagen.
er könnte durchaus mehr verdienen!
das hat er auch vor, sobald das möglich ist.

 

[Benutzer111070]

Du solltest NIEMALS in Betracht ziehen, Nachwuchs zu bekommen, nur weil er sich das wünschen könnte und dich ansonsten verlässt!

Keine Ahnung, was er sich dabei denkt - vielleicht streichelt es sein Ego, dich als Mütterchen zu Hause sitzen zu haben und selbst der einzige zu sein, der Geld verdient.

Aber wenn du Angst haben musst, verlassen zu werden, nur weil du mit 19 kein Kind bekommen möchtest, stimmt irgendwas in der Beziehung nicht, dann zielt er auf deine totale Abhängigkeit ab.

Oder willst du das alles wirklich selbst?

Es kann tausend Gründe geben, dass die Beziehung irgendwann zu Ende sein könnte, auch ein Kind kann übrigens die Ursache sein, weil es belastende Veränderungen mit sich bringt, und dann stündest du ohne alles da, im schlimmsten Fall als alleinerziehende, junge, obdachlose Mutter, die noch keinen Tag in ihrem Leben gearbeitet hat.

Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber dass der Kinderwunsch am ehesten von ihm ausgeht und du dich lediglich unter Druck setzen zu lassen scheinst, bleibt mein Rat grundsätzlich derselbe, nur noch nachdrücklicher:

Sammle zuerst Berufserfahrung! Wenn du dann merkst, dass der Kinderwunsch noch vorhanden ist oder gar stärker wird, könnt ihr es immer noch versuchen.

 

[Benutzer97891 (34)]

Wie hast du dir das denn vorgestellt? Dein Leben lang Zuhause rumhocken?
Willst du nie einen Beruf ausüben? Immer finanziell abhängig von deinem Freund sein?

Und Anfang 30 ist doch ein vollkommen normales Alter um Kinder zu kriegen

 

[Benutzer112954 (33)]

ich denke ja nicht, dass er mich verlassen wird.
er liebt mich sehr und ich denke er würde auch noch warten
ich möchte es aber auch sehr.

seine geschwister sind auch alle alleinerziehend.
die schaffen es genau so.
ich denke nicht dass so etwas so schlimm wäre.

sein eltern würden in jedem fall hinter mir stehen.


ich bin ratlos

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:58 -----------

wenn ich mir die leute die mit anfang 30 anfangen kinder zu bekommen ansehe, frage ich mich eben immer wieder, muss das sein in dem alter?

ich habe mir immer vorgenommen früher ein kind zu bekommen. ich will es verstehen können.als junge mutter geht das sicher besser.

ich will danach auch arbeiten gehen.

 

[Benutzer107106]

also zum einen solltest du dir überlegen, wie ihr euch das finaziell leisten könnt. Kinder kosten weit mehr als man an Kindergeld bekommt! Wohnst du jetzt schon mit ihm zusammen? Oder müsste er dich dann auch erst mitversorgen? Ein mensch mehr im Haushalt + Kind geht ganz schön in den Geldbeutel!!
zweitens: Eine Ausbildung ist ein Muss: Denn sollte eure Bezihung in die Brüche gehen (und es ist einfach zu naiv mit 19 zu "wissen" wir bleiben für immer zusammen) musst du dich und evt dein Kind versorgen. Die neue Gesetze bieten keinen Unterhalt mehr auf Lebensziet!! Oder was ist wenn er stirbt einen schweren Unfall hat. Auch dann musst du dich und das Kind versorgen können!
drittens: Wenn du mit 19 ein Kind bekommst, ist es aus dem Haus wenn du 40 bist, sollten noch weitere Kinder folgen vielleicht Ende 40. In dem Alter bekommst du keine Ausbildung mehr, einen Aushilfsjob wist du nicht kriegen als ungelernte Kraft. Auch da ist eine Ausbildung/ einStudium wichtig.

Mein Tipp: Legt euren Wunsch für 2,3 Jahre auf Eis. Glaubt mir, ihr seit nicht die einzigen! Aber mit 23 bist du immer noch eine junge Mama.

 

[Benutzer112954 (33)]

wie ich vorhin schon geschrieben habe, wenn wir warten bis ich berufserfahrung und ausbildung fertig habe, zuerst auch meinen abschluss wäre es erst in 7 jahren. da bin ich auch nicht mehr wirklich jung.

ich kann nicht wissen ob wir für immer zusammen bleiben, ich hoffe es jedoch, wäre schlimm wenn nicht, oder?

ich rede nicht davon, dass ich warte bis es aus dem haus ist, sondern bis es in den kindergarten oder sonstwohin geht.

 

[Benutzer73455 (39)]

]wenn ich mir die leute die mit anfang 30 anfangen kinder zu bekommen ansehe, frage ich mich eben immer wieder, muss das sein in dem alter?

ich habe mir immer vorgenommen früher ein kind zu bekommen. ich will es verstehen können.als junge mutter geht das sicher besser.

sorry, aber das ist doch jetzt ein Witz, oder???

Wir reden von Anfang 30 nicht von Anfang 50! Was soll denn bei Anfang 30 heißen "muss das denn sein in dem Alter?" ??? mit 30 ist ne Frau doch noch nicht uralt...

also diese Sichtweise find ich schon etwas albern... und dazu muss ich sagen, dass ich auch gern vor 30, so mit Ende 20 mit dem Kinderkriegen angefangen hätte...
da ich aber nun schon 26 bin, noch ein Jahr studiere und mein freund erst in 4 Jahren anfängt richtig zu arbeiten (und dann auch schon 31 ist) wird das wohl nix mehr werden...

trotzdem seh ich mich dann mit Anfang 30 durchaus noch berechtigt Kinder zu bekommen und denke ich bin dann auch tatsächlich noch in der Lage eine gute Mutter zu sein... (zumal nicht jede Mutter die erst 20 ist, deshalb automatisch ne gute Mutter ist, die ihr Kind versteht und deshalb super mit ihm klarkommt...)

auf jeden Fall hat dein Kind auch nichts davon, wenn du zwar zu den jüngsten Mamas zählst, dir dafür aber nicht leisten kannst dein Kind ausreichend zu versorgen...
da sollte man dann einfach mal vernünftig und nicht egoistisch denken...
wie gesagt, ich wär auch gerne mit Mitte/Ende 20 Mama, da ich meinem Kind aber auch gern Spielzeug und alles was es braucht kaufen und ermöglichen möchte, muss ich meinen persönlichen "Wunsch" eben zurückstellen...

 

[Benutzer]

ALso Ausbildung geht vor , zuerst lieber Ausbildung machen und Berufserfahrung sammeln, dannach kann man noch ma darüber sprechen.

 

[Benutzer112954 (33)]

ich sage ja nicht, dass mütter mit 30 schlechte mütter sind. das sollte so auch nicht rüberkommen
ich meine nur, dass ich nicht 30 sein will, wenn mein 1. kind auf die welt kommt.

wir könnten es ja versorgen.
vielleicht nicht so gut wie paare die älter sind und berufserfahrung und berufe haben, aber es geht.

klar viele junge mütter bekommen es auch nicht hin.

 

[Benutzer]

Ich sags mal soo , ihr müsst wissen was ihr tuht wenn ihr es haben wollt , dann macht es , ist eure entscheidung.

 

[Benutzer44981]

Schulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung, bzw. abgeschlossenes Studium beider zukünftiger Eltern sind für mich absolute Pflicht, bevor man mit dem Basteln anfängt.

Zumindest 1-3 Jahre Berufserfahrung vor dem Basteln sind zusätzlich auch noch sinnvoll.

Wenn er mich bis dahin verlassen hat?
er ist ja auch älter als ich, da kann es schon sein, dass er sich sehr bald nachwuchs wünscht.

Und was ist, wenn er dich mit Kind sitzen lässt und du nicht mal eine abgeschlossene Ausbildung in der Tasche hast? - Dann hast du die Arschkarte gezogen.
Oder was passiert, wenn er einen Unfall hat und dabei stirbt oder arbeitsunfähig wird?

wenn wir nach deiner meinung vorgehen, dann würden wir erst in 7 jahren kinder bekommen.
da wäre er dannanfang 30.
ist das nicht etwas spät?

Anfang 30 empfinde ich als gutes Alter, um Kinder zu bekommen.
Ich wäre froh, wenn ich es schaffen würde, in diesem Alter Vater zu werden... (Beruflich und finanziell könnte das schon klappen... aber man muss ja auch noch die passende Partnerin finden und mit ihr einige Zeit zusammen sein... das wird wohl eher das Problem bei mir sein)

Mit Anfang 30 ist man doch nun wirklich noch nicht alt. Erst mit 40 würde ich mich dann wohl schon zu alt für Kinder fühlen.

er verdient im moment so den durchschnitt würde ich sagen.
er könnte durchaus mehr verdienen!
das hat er auch vor, sobald das möglich ist.

Als Alleinverdiener mit einem Durchschnittseinkommen eine Familie zu finanzieren, ist heutzutage schon ein gewagtes Unterfangen.
Da müsstet ihr wohl auf Vieles verzichten.

ich kann nicht wissen ob wir für immer zusammen bleiben, ich hoffe es jedoch, wäre schlimm wenn nicht, oder?

Sicherlich wäre es schlimm, wenn man einerseits ans Kinderkriegen denkt und andererseits damit rechnet, dass die Beziehung über kurz oder lang vorbei sein wird.
Aber es ist auch naiv, überhaupt nicht dran zu denken, dass die Beziehung doch irgendwann vorbei sein könnte.

ich rede nicht davon, dass ich warte bis es aus dem haus ist, sondern bis es in den kindergarten oder sonstwohin geht.

Wo und wie willst du dann ohne Ausbildung arbeiten?
Oder glaubst du wirklich, dass es so einfach ist, mit einem kleinen Kind eine Ausbildung zu machen?

 

[Benutzer88035]

Ich finde deine Denkweise ein ein wenig blauäugig.

Man kann nie sicher sein, das eine Partnerschaft für immer hält und gerade in solchen Fällen eine Ausbildung / ein Studium zu haben und zumindest ein wenig Berufserfahrung vorweisen zu können. Zudem kann man so gleich noch Rücklagen bilden. Kinder ernähren sich nicht nur von Luft und Liebe und ich denke in der heutigen Zeit ist es in den seltesten Fällen möglich eine Familie so zu finanzieren und ihr das zu ermöglichen, was man sich so vorstellt.

Zudem wird es mit Kind nicht leichter einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

Und Ende 20, Anfang 30 ist weiß Gott nicht alt um mit dem Kinder kriegen anzufangen.

Wie lange seid ihr denn schon zusammen? Wohnt ihr zusammen?

 

[Benutzer102666 (38)]

Ja, aber es geht ja darum, ob es besser ist schon mit 19 ohne Ausbildung und Schulabschluss oder mit Mitte Zwanzig mit Ausbildung ein Kind zu kriegen. Da braucht man sich um Fruchtbarkeit, genetische Erkrankungen und dergleichen nicht so sehr Gedanken machen.

 

[Benutzer39498 (37)]

Witzig, das du natürlich genau bei dieser Stelle ein wichtiges "pro-warten" Argument ignorierst:

Ganz bewusst leben andere Frauen ein entgegengesetztes Konzept: Sie machen erst Karriere, um dann dem Kind etwas bieten und sich voll und ganz auf es einlassen zu können. Diese Mütter klettern vielleicht nicht mehr mit auf Bäume, sind aber oft insgesamt mit ihrer Situation zufriedener. Sie können auch einmal zurückstecken und haben nicht das Gefühl, durch das Baby etwas zu verpassen.

Waere die TS 30, wuerde ich ja verstehen, warum du das jetzt geposted hast, littleLotte, aber sie ist 19. Sie hat noch 10 Jahre in denen ihre Fruchtbarkeit auf dem Höhepunkt ist. 10 Jahre!

 

[Benutzer104464 (41)]

Letztlich muss jeder für sich entscheiden, wie er mit seiner Familie leben möchte. An erster und oberster Stelle sollte in jedem Fall immer stehen, dass das Kind von Herzen geliebt wird.

ich denke das kann man Kommentarlos so stehen lassen

LG Jenny

 

[Benutzer102949]

Waere die TS 30, wuerde ich ja verstehen, warum du das jetzt geposted hast, littleLotte, aber sie ist 19. Sie hat noch 10 Jahre in denen ihre Fruchtbarkeit auf dem Höhepunkt ist. 10 Jahre!

Ich habe das Argument nicht ignoriert, hab es nur nicht dick hervorgehoben, ich bitte um Verzeihung

Betreffend dem Alter hast du sicherlich Recht, aber wenn du mich fragst ist 30 als Startalter viel zu alt. Manche wollen mehrere Kinder haben und wenn es 3 oder 4 werden sollen, dann ist das nicht drin ohne dass man (mehrere) Risikoschwangerschaften durchleben muss. Und ich würde auch nicht gerne nahe dem Rentneralter sein wollen bis mein Kind aus der Pubertät raus ist.
Das bedeutet nicht, dass sie mit ihren jungen 19 Jahren schon loslegen soll, nein, das hätte ich in diesem Alter auch nie gemacht, aber wenn sie noch 3, 4 Jahre warten würde, dann fände ich das voll okay. Man ist trotzdem noch sehr jung Mutter.

Und der letzte unterstrichene Satz ist in meinen Augen der Kernpunkt: Dass das Kind geliebt wird ist es das A und O und der Rest muss jeder für sich entscheiden.

 

[Benutzer]

Von A und O werde ich immer so schlecht satt.

Ich denke man sollte heute soweit beruflich Fuß gefasst haben, dass man geplantes ein Kind im Notfall auch als Frau alleine durchbringen kann ohne dauerhaft auf Vater Staat angewiesen zu sein. Dazu gehört für mich zumindest eine Beurfsausbildung.

 

[Benutzer39498 (37)]

Von Luft und Liebe lebt es sich schlecht. Finanzieller Stress wirkt sich nicht selten negativ auf die Beziehung aus und schwupps ist da nicht mehr viel mit der heilen kleinen gluecklichen Familie. Es ist einfach eine romantische Vorstellung, man muesse sein Kind nur ganz dolle lieben und dann kann nix schief gehen.

Meine eine Cousine hat sogar erst mit 35 angefangen, weil sie eben vorher nicht den richtigen Mann gefunden hatte. Die hat jetzt drei quietschfidele, gesunde Kinder. Auch meine Mutter hatte drei Kinder im Alter von 25, 30 und 38. Das ist heutzutage nun wirklich keine Seltenheit mehr und ich finde es etwas verblendet zu denken, man koenne nur mit 18 bis 25 Kinder haben.

Ausserdem ist das doch ein Widerspruch: du findest, es ist am Wichtigsten, das Kind wird geliebt, und dann klappt auch alles Andere. Dann ist es auch vollkommen irrelevant ob ich "im Rentenalter" bin wenn mein Kind dann in die Uni geht. Ich weiss eh nicht wie das gehen soll, im Normalfall ist ein Mensch mit 18 aus der Pubertaet laengt wieder raus, sprich sollte ich mit 40 noch mal schwanger werden waere ich immernoch erst 58, gut 7 Jahre von der Rente entfernt... Und wie gesagt, ich rate mitnichten der TS sie soll warten bis sie 40 ist, sondern zeige auf, das sie noch himmelweit entfernt von irgendwelchen Altersrisiken ist.

Frueher war es aufgrund von schlechten Ueberwachungs- und Diagnosemoeglichkeiten viel, viel riskanter Kinder mit 35+ zu bekommen. Heutzutage ist es ab 40 wirklich merkbar riskanter, das sagt ja auch dein Link. Aber man braucht echt keine Panik bekommen wenn man "schon" 30 ist....

 

[Benutzer4590 (41)]

Off-Topic:

Und ich würde auch nicht gerne nahe dem Rentneralter sein wollen bis mein Kind aus der Pubertät raus ist.

Wenn man mit 30 ein Kind bekommt, ist es kein Teenager mehr, wenn man 50 ist - bis zur Rente sind es dann noch ganze 17 Jahre, von "nahe dem Rentenalter" kann da also keine Rede sein.

Ich finde es ja völlig legitim, wenn jemand jung Mutter werden möchte. Aber warum man das immer mit diesem Unfugsargument begründen muss, ist mir schleierhaft, und es wirkt auf mich eher kindisch - dass Leute über 30 "alt" sind, hab ich das letzte Mal mit ungefähr 10 gedacht.

 

[Benutzer69081 (39)]

Off-Topic:
etwas später Kinder zu bekommen hat den großen Vorteil, dass die etwas von ihren Großeltern haben weil die dann eventuell schon in Rente sind. Ich weiß noch, dass es toll war, dass meine Oma immer Zeit für uns hatte. Ich bekam meine Kinder jung und meine Mutter arbeitet. Sie sieht ihre Enkelkinder 3-5 Mal pro Jahr und ist sehr traurig darum aber sie muss halt noch arbeiten und wir wohnen ein Stückweit auseinander. Wäre sie schon in Rente, hätte sie viel mehr Zeit für ihre Enkelkinder

 

[Benutzer44981]

Off-Topic:

etwas später Kinder zu bekommen hat den großen Vorteil, dass die etwas von ihren Großeltern haben weil die dann eventuell schon in Rente sind. Ich weiß noch, dass es toll war, dass meine Oma immer Zeit für uns hatte. Ich bekam meine Kinder jung und meine Mutter arbeitet. Sie sieht ihre Enkelkinder 3-5 Mal pro Jahr und ist sehr traurig darum aber sie muss halt noch arbeiten und wir wohnen ein Stückweit auseinander. Wäre sie schon in Rente, hätte sie viel mehr Zeit für ihre Enkelkinder

Dafür hat man als Kind junger Eltern (und damit auch Enkelkind relativ junger Großeltern) länger etwas von seinen Großeltern, erlebt seine Großeltern noch, wenn sie fit und gesund sind und muss erst später, wenn man reifer ist und besser damit umgehen kann, mit ansehen, wie die Großeltern alt, krank und gebrechlich werden und sterben.
Weiterhin hat man dann vielleicht sogar noch Urgroßeltern.

Aus dieser Hinsicht sehe ich es also sicherlich nicht als Vorteil an, Kind alter Eltern zu sein.

 

[Benutzer]

meine eltern sind mit mitte 40 schon grosseltern, meine schwester war bei ihrem ersten kind 22 wäre sie 25 oder 30 mama geworden wären die grosseltern immer noch nicht im rentenalter

jeder soll dann babys bekommen wenn es für ihn und den freund passt finde ich schliesse mit littlelotte an

 

[Benutzer102949]

Von Luft und Liebe lebt es sich schlecht. Finanzieller Stress wirkt sich nicht selten negativ auf die Beziehung aus und schwupps ist da nicht mehr viel mit der heilen kleinen gluecklichen Familie. Es ist einfach eine romantische Vorstellung, man muesse sein Kind nur ganz dolle lieben und dann kann nix schief gehen.

Bitte um Belege, wo ich das so geschrieben habe.
Dass ein Kind nicht von Luft und Liebe lebt, hat glaube ich keiner so geschrieben. Ich habe nur gesagt (genauso wie es die Quelle besagt), dass es am Wichtigsten ist, dass das Kind aus Liebe und nicht aus anderen Gründen (wie z.B. aus Faulheit) "gemacht" wird.

Meine eine Cousine hat sogar erst mit 35 angefangen, weil sie eben vorher nicht den richtigen Mann gefunden hatte. Die hat jetzt drei quietschfidele, gesunde Kinder. Auch meine Mutter hatte drei Kinder im Alter von 25, 30 und 38. Das ist heutzutage nun wirklich keine Seltenheit mehr und ich finde es etwas verblendet zu denken, man koenne nur mit 18 bis 25 Kinder haben.

Habe ich so auch nicht gesagt. Und selbst wenn die Medizin heute viel fortgeschrittener als noch vor 50 Jahren ist, ändert es trotzdem nichts an der Tatsache, dass Schwangerschaften in einem höheren Alter Risken mit sich bringt und daran kann leider auch die Medizin nichts ändern. Wenn man mit einem Downsyndrom kranken Kind schwanger ist, dann kann man dagegen nichts tun. Und ich würde in diesem Alter nicht erst mit der Familiengründung anfangen wollen.

Ausserdem ist das doch ein Widerspruch: du findest, es ist am Wichtigsten, das Kind wird geliebt, und dann klappt auch alles Andere. Dann ist es auch vollkommen irrelevant ob ich "im Rentenalter" bin wenn mein Kind dann in die Uni geht. Ich weiss eh nicht wie das gehen soll, im Normalfall ist ein Mensch mit 18 aus der Pubertaet laengt wieder raus, sprich sollte ich mit 40 noch mal schwanger werden waere ich immernoch erst 58, gut 7 Jahre von der Rente entfernt... Und wie gesagt, ich rate mitnichten der TS sie soll warten bis sie 40 ist, sondern zeige auf, das sie noch himmelweit entfernt von irgendwelchen Altersrisiken ist.

"Erst" 58? Hui, also ich finde, das ist schon ein recht hohes Alter, dafür dass man noch recht junge Kinder hat.
Und ich meine, 7 Jahre von der Rente entfernt ist der Rente schon recht nahe, dafür dass man teils 50 Jahre arbeiten geht ...

Frueher war es aufgrund von schlechten Ueberwachungs- und Diagnosemoeglichkeiten viel, viel riskanter Kinder mit 35+ zu bekommen. Heutzutage ist es ab 40 wirklich merkbar riskanter, das sagt ja auch dein Link. Aber man braucht echt keine Panik bekommen wenn man "schon" 30 ist....

Zum einen: Siehe oben. Und zum anderen: An und für sich habe ich ja eigentlich nichts gegen Schwangerschaften mit 35+ (aber nur bis zu einem gewissen Alter), aber ich finde das Alter einfach zu hoch um mit der Familienplanung erst anzufangen. Meine Mutter wurde mit 37 auch nochmal schwanger, nur hatte sie vorher mit 22 und 25 schon zwei Kinder bekommen. Das hatte auch seine Gründe gehabt, weshalb sie erst in diesem Alter nochmal ein Kind bekommen hat und nicht früher, aber das hat hiermit nichts zu tun.
Ich finde nur, wenn man in diesem Alter (nochmal) Kinder bekommt, dann muss man sich bewusst sein, welche Risiken (und Nebenwirkungen lol) das mit sich bringt und sollte dementsprechend vorsorgen.

Man kann doch festhalten, dass beide "Parteien" ihre Vor- und Nachteile haben und jeder muss eben für sich entscheiden, welche für einen wichtiger oder besser ist.

 

[Benutzer]

Also meine Eltern sind beide Mitte 50, du redest gerade so, als ob die schon nahe der Vergreisung stehen

 

[Benutzer77922 (33)]

Ist wieder ein sehr interessanter Diskussionsthread geworden. Ich will eigentlich auch ienach nur meinen Senf dazu geben...

Liebe TS, ich bin auch 19 Jahre alt - gansuo wie du und mein Verlobter (ja - Verlobter!) ist 11 Jahre älter als ich. Heisst, dass er dieses Jahr 30 geworden ist.
Aber nur aufgrund dessen würde ich nicht "einfach mal so" ein Kind bekommen wollen, nur weil ich mir Gednaken um das Alter meines Partners mache. "Er ist doch shcon älter als ich - er will bestimmt endlich Kinder.. Sollte ich ihm den Wunsch erfüllen, dmait er mich nciht verlässt? Er könnte sich sonst ja eine etwas ältere suchen, die das machen will".. Genau diese Denkansätze habe ich aus deinen bisherigen Posts entnommen.
Ebenso, dass du das Muttersein lieber dem Arbeiten vorschieben würdest, da diesbezüglich sowieso alles hoffnungslos und doof ist. Noten im Abi zu schlecht, Traumjob krieg tman eh nciht - wofür dann arbeiten?
Aber so ist das nicht.
Andere User haben dir schon sehr gute Tipps gegeben, wie du zb deine Interessen und Fähigkeiten genauer unter die Lupe nehmen kannst, um eventuell einen Job zu finden, der dir auch liegen würde, sodass du dich nicht ins Muttersein und die Abhängigkeit zu deinem Freund stürzen musst.

Ich slbst habe letztes Jahr mein Abi gemacht - und habe bis jetzt noch keine Ausbildung. Ich arbeite jedoch seit letztem Jahr (na gut..hier im Ausland herrschen andere Kriterien). Ich werde nächstes Jahr studieren gehen. Und nein, ich möchte auch nciht ewig mit dem Kinderkriegen warten. Aber ich zB möchte eine Grundlage für mich selbst und das Kind haben. Ich möche etwas erreicht haben, um auf mich stolz sein zu können und das auch em Kind zu vermitteln. Vielleicht solltest du auch einmal in diese Richtung denken?
Es gibt zB oftmals auch Möglichkeiten, mit Kind zu studieren. Auch einige User hier im Forum ehen diesen Weg.

Statt nur einseitiger Betrachtung suche die Vielfalt leibe TS. Es gibt immer mehr als nur eine einzige Möglichkeit.

Und auch ich schlage die abschließend vor, zuerst mit deinem Freund zusammen zu ziehen und den Alltag kennenzulernen und dann könnt ihr gemeinsam (!!!) weitere Entscheidugnen treffen. Handle vernünftig und bedacht, so wie du es auch deinen Kindern beibringen wollen würdest

 

[Benutzer69081 (39)]

Ganz unabhängig von der Alters- und Gelddiskussion finde ICH es wichtig, dass man schon etwas vom Leben gelebt hat.

Direkt aus dem Elternhaus heraus schwanger werden ist, entschuldigt die Wortwahl, Scheiße.

Ich weiß, die, die das wollen argumentieren mit "ich brauche das alles nicht, die Partys und das" aber es geht um mehr als Partys und Co. Es geht darum, schonmal auf eigenen Beinen gestanden zu haben, zu wissen wie es ist wenn man sich komplett selbst versorgen muss, wenn man ohne Mama & Papa wohnt, wenn man selbst einkaufen muss, selbst Wäsche waschen und selbst seine Rechnungen bezahlen muss um einen Überblick zu bekommen, was das Leben nach dem Kinderzimmer überhaupt kostet und einem abverlangt. Man muss haushalten lernen mit Geld sowie mit Lebensmitteln weil man nun kein Taschengeld mehr bekommt sondern von einem fixen, recht kleinen Betrag einen ganzen Monat auskommen muss. (bei mir waren es damals 513€ von denen ich auch noch die Miete bezahlen musste nebst Lebensmitteln und natürlich Büchern und anderen Materialien) Soviel zu den Pflichten. Das schöne am Selbstständigsein ist aber auch, dass man auch Rechte hat. Man ist so frei wie man es bei den Eltern nie war. Das heißt man kann auf- und ausblieben so lange man will, man kann sich seine Freunde aussuchen, muss sich nicht rechtfertigen außer vor sich selbst. Auch wenn einem die Eltern vielleicht schon vorher freie Hand gelassen haben, so ist es doch wirklich merklich was anderes wenn man alleine (oder in einer WG) wohnt. Man kann seinen ersten Urlaub komplett alleine planen, sofern das Geld dafür reicht und so weiter.
Das klingt alles nicht sehr aufregend aber es sind wichtige Erfahrungen die man gemacht haben sollte, bevor man wissentlich und gewollt eine Familie gründet. Ein Kind bedeutet eine große Verantwortung und bevor man diese Verantwortung plant, sollte man erstmal selbst selbstvertrauen genug haben zu sagen "ich habs alleine geschafft, dann schaffe ich es auch mit Kind"
Dieses Leben ist wichtig denn wenn das Kind erstmal da ist, ist es vorbei mit den Freiheiten. Dann muss man vernünftig sein, muss sagen "ich kann heute nicht ins Café gehen weil es wichtiger ist, neue Babynahrung zu kaufen" und "Kino ist leider nicht drin, mein Kind braucht mich die ganze Nacht und ich muss morgen wieder um 5 Uhr aufstehen, nicht weil ich arbeiten muss sondern weil mein Kind dann wach wird"

Die Freiheit, etwas für sich selbst zu leben kommt erst wieder, wenn die Kinder in die Schule gehen.

Natürlich kann man das Kind auch mal abgeben an einen Babysitter (sofern man das Geld dafür übrig hat) oder an die Großeltern des Kindes, deine Eltern, aber das geht nur wenn die das auch wollen. Die von vornerein einzuplanen ist echt unfair ihnen gegenüber. Die haben sich die Freiheit, dass du aus dem Haus bist, in 18-20 Jahren erstmal selbst verdient und wollen nun erstmal selbst wieder leben. Das sollte man ihnen zugestehen.

Wenn man die Chance hat, ein Kind zu planen, dann sollte man es auch komplett planen und nichts übers Knie brechen sondern die Sache erstmal von allen Seiten anschauen.
- auf was verzichte ich mit Kind?
- wie lange wird das so sein?
- was mache ich, wenn einer krank wird? ein Plan B sollte immer im Hinterkopf sein
- brauche ich Unterstützung oder kann ich das ohne Hilfe der Großeltern
- wollen die überhaupt helfen und wenn ja, wieviel (an dieser Stelle: viele in der Schwangerschaft gemachten Babysitterversprechen werden nie eingelöst. Die Personen haben plötzlich keine Zeit mehr. Daher darf man da nicht drauf bauen)
- reicht das Gehalt des Lebensgefährten aus um Miete, Nebenkosten, Versicherungen, Auto, Essen UND ein bisschen Leben zu bezahlen? Im Idealfall kann man noch ein bisschen jeden Monat sparen denn Weihnachten, Geburtstage und ungeplante, teure Ereignisse (neue Waschmaschine, neues Auto) kommen garantiert.

Ein Kind ist im Übrigen auch eine Härteprobe für die Beziehung. Ständiger (also Jahrelanger) Schlafmangel zehrt an den Nerven, macht reizbar. Man hat kaum noch Zweisamkeit weil das Kind vielleicht bis 22 Uhr rumtobt und spätestens um 6 wieder auf den Beinen ist (da hat man keinen Einfluss drauf, daher sollte man vom schlimmsten Fall ausgehen und sich dann über den besten Fall freuen).

Natürlich hat ein Kind auch viele schöne Seiten, das muss ich hier nicht aufzählen, die hast du schon entdeckt sonst hättest du keinen Kinderwunsch aber die Schattenseiten des Elternseins die sieht man nicht, wenn man andere Eltern mit ihren Babys sieht. Auch wenn einem vorher gesagt wird, was in etwa auf einen zukommt, wenn man es live erlebt merkt man erst, dass es etwas ganz anderes ist 24/7/366 für ein Kind verantwortlich zu sein.

Lebe erstmal. Damit tust du dir und deinen zukünftigen Kindern einen Gefallen denn du sammelst noch Lebenserfahrung und den Kindern ist es völlig egal ob Mama bei der Geburt 20, 25 oder 30 war. Du bist so jung wie du dich fühlst.

 

[Benutzer29410 (47)]

wenn ich mir die leute die mit anfang 30 anfangen kinder zu bekommen ansehe, frage ich mich eben immer wieder, muss das sein in dem alter

Komisch, ich frag mich das immer bei Leuten, die mit 18, 19 Kinder kriegen. ;-)

Nee, im Ernst: jedem das Seine. Aber wie immer bin ich der Meinung, dass eine Frau in der Lage sein sollte, beim Eintreten widriger Umstände die eigene Brut zu beköstigen und bekleiden und beherbergen, und das geht im allgemeinen nur nach dem Abschluss einer Ausbildung (sei das eine Lehre von 3 Jahren oder ein Studium von 7 Jahren)

Lebenserfahrung, Spaß, Ernsthaftigkeit des Partners - das ist in meinen Augen alles persönliche Vorliebe und Geschmackssache, aber wer sich und sein Kind von Anfang an gar nicht erst ernähren kann/könnte, das finde ich dann, naja. Ich würde das nicht tun.

Und an die, die sich mit Schlag 30 innerlich vertrocknen sehen: ist nicht so. ;-) Man kann sogar noch ungeplant in Rekordzeit schwanger werden. *hüstel* Meine ganzen ü-30 Freundinnen pflanzen sich grad fort wie Unkraut. Fruchtbarkeitsprobleme haben allermeist bis 36, 37 nichts mit dem Alter zu tun, sondernm kommen auch bei 25,26jährigen vor.