K
Benutzer34299 (36)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich heute wieder einen der unsagbar tollen Frauenarztgespräche hatte, muss ich das einfach mal loswerden und um eure Meinung bitten.
Ausgangsproblem: Ich bin jetzt seit knapp 4 Jahren mit meinem Freund zusammen. Vor ihm hatte ich nur einen, mit dem es fast zum Sex gekommen wäre, er aber nicht eindringen konnte.
Mit meinem jetzigen hat es beim ersten Mal geklappt. Ich habe aber noch nie, wirklich nie, irgendetwas beim direkten Sex gespürt und ich habe oft Schmerzen, man nennt es auch, wie ich jetzt erfahren habe, Dyspareunie. Diese tritt beim Eindringen auf und auch nicht immer, aber sehr oft und das schränkt unser Sexleben natürlich immens ein und ich habe auch jedesmal Angst vor dem Schmerz.
Vor etwa einem Jahr dachte ich: das kann so nicht weitergehen. Im Netz habe ich mich schon lange informiert, aber nichts richtig gefunden und dann hab ich mir auch ein Buch gekauft usw. Aber vor einem Jahr hab ich mich einer guten Freundin anvertraut und die meinte: erzähl das unbedingt deinem Frauenarzt. Ich also getan.
Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Frauenärztin und hab das dann mal nach der Untersuchung angesprochen. Die Enttäuschung war groß, da sie nur meinte "Hmm, keine Ahnung, organisch konnte ich jetzt nichts sehen.". Damit war das Thema für sie abgeschlossen und ich hatte nicht genügend Mut weiter nachzufragen. Nach langem hin und her und mehreren Gesprächen mit Freundinnen, habe ich beschlossen den Frauenarzt zu wechseln. Hab ich auch gemacht und hatte letzten Montag Termin bei einem Arzt, den mir 2 Freundinnen empfohlen haben.
Fand ihn gleich total unsympathisch, etwa 60 Jahre alt, nicht einmal gelächelt, total gleichgültig. Hab ihm dann von den Schmerzen erzählt und dass ich deshalb gewechselt habe. Er meinte, na ja, er kann da auch nicht viel machen und wir untersuchen erstmal. Hat dann alles untersucht, mich noch gefragt, ob ich es mal mit Gleitgel versucht habe...
Freitag habe ich angerufen wegen den Untersuchungsergebnissen, alles ok. Heute sollte ich dann nochmal zur Chlamydienuntersuchung. Bin dann dahin, durfte dann nach ner Viertelstunde Warten endlich Urinprobe abgeben und dann nochmal zu ihm rein (weil grad keine andere Patientin da war). Dann meinte er, dass ja alles ok ist und was wir jetzt machen wollen. (Toll dass das der Arzt die Patientin fragt). Ich meinte dann, ja wir müssen irgendwas anderes machen, weil die Schmerzen ja nicht von selbst weggehen. Seine tollen Kommentare zusammengefasst:
- vlt. geht es ja durch mehr Geschlechtsverkehr weg...
- ich soll es mit Gleitgel probieren (hatten wir das nicht schonmal???)
- ja dann weiß er auch nicht
Ich hatte mich am Wochenende ein bisschen informiert und herausgefunden, dass es, wenn es nix Organisches ist, was Psychisches sein muss und man dann einen Sexualtherapeuten konsultieren soll, zu dem man vom Frauenarzt überwiesen wird.
Hab ich dann angesprochen. Kurz der Dialog:
Er: "Ja, können sie in Anspruch nehmen."
Ich: "Na, ich hab gehört, dass man da vom Frauenarzt überwiesen wird, damit das dann auch die Krankenkasse zahlt."
Er: "Ja ne, da müssen sie selbst mit der Kasse reden."
Ich: "Können Sie mir denn hier in der Stadt jemanden empfehlen?"
Er: "Äh ne, da wüsste ich jetzt niemanden. Die Patienten kommen ja aus allen möglichen Vierteln, das verläuft sich." (??????)
Dann war das Gespräch auch für ihn beendet. Bin dann ins Auto gestiegen und hab erstmal geheult... Kam mir einfach nur hilflos vor.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder was gehört? Ich weiß auch nicht mehr weiter...
nachdem ich heute wieder einen der unsagbar tollen Frauenarztgespräche hatte, muss ich das einfach mal loswerden und um eure Meinung bitten.
Ausgangsproblem: Ich bin jetzt seit knapp 4 Jahren mit meinem Freund zusammen. Vor ihm hatte ich nur einen, mit dem es fast zum Sex gekommen wäre, er aber nicht eindringen konnte.
Mit meinem jetzigen hat es beim ersten Mal geklappt. Ich habe aber noch nie, wirklich nie, irgendetwas beim direkten Sex gespürt und ich habe oft Schmerzen, man nennt es auch, wie ich jetzt erfahren habe, Dyspareunie. Diese tritt beim Eindringen auf und auch nicht immer, aber sehr oft und das schränkt unser Sexleben natürlich immens ein und ich habe auch jedesmal Angst vor dem Schmerz.
Vor etwa einem Jahr dachte ich: das kann so nicht weitergehen. Im Netz habe ich mich schon lange informiert, aber nichts richtig gefunden und dann hab ich mir auch ein Buch gekauft usw. Aber vor einem Jahr hab ich mich einer guten Freundin anvertraut und die meinte: erzähl das unbedingt deinem Frauenarzt. Ich also getan.
Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Frauenärztin und hab das dann mal nach der Untersuchung angesprochen. Die Enttäuschung war groß, da sie nur meinte "Hmm, keine Ahnung, organisch konnte ich jetzt nichts sehen.". Damit war das Thema für sie abgeschlossen und ich hatte nicht genügend Mut weiter nachzufragen. Nach langem hin und her und mehreren Gesprächen mit Freundinnen, habe ich beschlossen den Frauenarzt zu wechseln. Hab ich auch gemacht und hatte letzten Montag Termin bei einem Arzt, den mir 2 Freundinnen empfohlen haben.
Fand ihn gleich total unsympathisch, etwa 60 Jahre alt, nicht einmal gelächelt, total gleichgültig. Hab ihm dann von den Schmerzen erzählt und dass ich deshalb gewechselt habe. Er meinte, na ja, er kann da auch nicht viel machen und wir untersuchen erstmal. Hat dann alles untersucht, mich noch gefragt, ob ich es mal mit Gleitgel versucht habe...
Freitag habe ich angerufen wegen den Untersuchungsergebnissen, alles ok. Heute sollte ich dann nochmal zur Chlamydienuntersuchung. Bin dann dahin, durfte dann nach ner Viertelstunde Warten endlich Urinprobe abgeben und dann nochmal zu ihm rein (weil grad keine andere Patientin da war). Dann meinte er, dass ja alles ok ist und was wir jetzt machen wollen. (Toll dass das der Arzt die Patientin fragt). Ich meinte dann, ja wir müssen irgendwas anderes machen, weil die Schmerzen ja nicht von selbst weggehen. Seine tollen Kommentare zusammengefasst:
- vlt. geht es ja durch mehr Geschlechtsverkehr weg...
- ich soll es mit Gleitgel probieren (hatten wir das nicht schonmal???)
- ja dann weiß er auch nicht
Ich hatte mich am Wochenende ein bisschen informiert und herausgefunden, dass es, wenn es nix Organisches ist, was Psychisches sein muss und man dann einen Sexualtherapeuten konsultieren soll, zu dem man vom Frauenarzt überwiesen wird.
Hab ich dann angesprochen. Kurz der Dialog:
Er: "Ja, können sie in Anspruch nehmen."
Ich: "Na, ich hab gehört, dass man da vom Frauenarzt überwiesen wird, damit das dann auch die Krankenkasse zahlt."
Er: "Ja ne, da müssen sie selbst mit der Kasse reden."
Ich: "Können Sie mir denn hier in der Stadt jemanden empfehlen?"
Er: "Äh ne, da wüsste ich jetzt niemanden. Die Patienten kommen ja aus allen möglichen Vierteln, das verläuft sich." (??????)
Dann war das Gespräch auch für ihn beendet. Bin dann ins Auto gestiegen und hab erstmal geheult... Kam mir einfach nur hilflos vor.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder was gehört? Ich weiß auch nicht mehr weiter...