Komme mit der Bi-Neigung meiner Partnerin nicht klar.

[Benutzer160606 (52)]

Hallo Leute, bin schon seit Tagen am Lesen in Eurem Forum und hab mir jetzt ein Herz gefasst mich Euch mitzuteilen. Ich hoffe auf viele hilfreiche Antworten und Kommentare. Vielen Dank schon im Voraus.

Also, hier mein Problem:
Ich bin seit 6 Jahren glücklich mit meiner Partnerin zusammen. Vor ca.2 Jahren gestand sie mir, dass sie gern mal Sex mit Ihrer Freundin haben will.
Das Thema kam in den letzten Jahren immer öfters auf den Tisch.
Ich selbst finde die Vorstellung, dass sie es mit Ihrer Freundin macht, äußerst erregend.
Vor 2 Wochen hab ich dann zugestanden es auszuleben.
Ich lag dann eines Abends im Bett, wurde wach und hörte die Beiden stöhnen usw.
Auf der einen Seite war ich extrem erregt aber auf der anderen Seite total betrübt.
Wir haben am nächsten Tag darüber geredet. Besser ging mirs nicht. Abends lies ich mir die Rübe voll laufen. An diesem Abend war ihre Freundin wieder bei uns in der Wohnung und es kam wieder zum Sex zwischen Beiden. Dies erzählte sie mir dann am nächsten Tag auf mehrmaliges Nachfragen.
Ich liebe meine Partnerin ohne Ende,sie mich übrigens auch.
Ich will das es ihr gut geht und an nichts fehlt.
Mein Problem ist nun aber das es mir damit nicht gut geht. Was kann ich tun?

Besten Dank fürs lange Lesen müssen.
Ich hoffe auf reichhaltiges Feedback jeglicher Art.

 

[Benutzer141323]

Was ist denn deine Angst? Dass es ihr mit der Freundin mehr Spaß macht als mit dir? Bist du enttäuscht, dass du nicht hinzugebeten wurdest? Hast du das Gefühl bei dir ist sie noch nie so abgegangen?

Mir erschließt sich nicht ganz, warum es plötzlich doch zu einem Problem wurde. Vllt magst du darüber etwas mehr berichten, deine Gefühle dabei, außer "mir geht es nicht gut" - das ist ein bisschen zu oberflächlich formuliert um dir helfen zu können.

 

[Benutzer160606 (52)]

Danke erstmal. Natürlich habe ich totale Angst sie zu verlieren.
So richtig vorstellen, mit Beiden was zu haben, kann ich mir erstmal nicht. Aber antörnend ist der Gedanke schon.
Ich habe seit einer Woche totales Magenkribbeln und mache mir ständig Gedanken und werfe mir vor, dass es nicht richtig gewesen sein könnte, ihr das zu erlauben.

 

[Benutzer18889]

Muss es denn sein, dass die beiden Sex in eurer Wohnung haben und du das auch noch hören kannst? Es ist ja eine Sache, dass die beiden das machen, wozu du immerhin dein Okay gegeben hast, aber so ein direktes Miterleben ist vielleicht einfach zu viel?

Hast du mit ihr denn mal darüber gesprochen, dass du nun doch ein Problem mit der Sache hast? Ich glaube, das kommt z.B. bei Paaren, die in Swingerclubs gehen, auch gern mal vor. In der Theorie klingt alles toll, in der Realität sieht es einer der beiden dann doch nicht so locker. Mit dem Geschlecht der anderen Person hat das wohl wenig zu tun.

 

[Benutzer91095]

Will sie es denn noch weiter ausleben oder reicht es ihr jetzt dann auch wieder?

 

[Benutzer160606 (52)]

Erstmal vielen Dank.
Hallo Maria88. Klar haben wir darüber geredet. Ich erzähle ihr auch von meinen Problemen. Sie sieht ein, dass es ein Fehler war zu tun,wenn ich nebenan liege. Ich möchte einfach das es ihr gut geht,deswegen mein ok.

Zu dir Lotusknospe.: Ja, sie möchte es weiter ausleben.

Ich bin hin und her gerissen.

 

[Benutzer141323]

Ich bin hin und her gerissen.

Zwischen was denn?

 

[Benutzer160606 (52)]

Die Sache weiter zu akzeptieren oder es verbieten. Verbieten ist aber nicht die Lösung. Ich suche nen Weg dies akzeptieren zu können und meine Eifersucht in den Griff zu bekommen.

 

[Benutzer59936 (37)]

Also...hm...das ist echt schwierig. Jeder weiß ja, dass es für viele Männer erregend ist, wenn zwei Frauen Sex haben. Das ist anscheinend bei dir auch so. Aber jetzt bekommst du Zweifel weil es deine Freundin ist und nicht irgendwelche in einem Porno, richtig? Ich kann dich da echt verstehen. Ich würde damit nicht klarkommen, ehrlich gesagt. Was wäre denn gewesen, wenn sie gesagt hätte, dass sie es gerne mal mit einem anderen Mann tun würde? Wärst du dann immernoch so offen um es ihr zu "erlauben" ? Ich denke nicht. Und dass ist meiner Meinung nach das Problem. Sie möchte Sex mit einer anderen Person als mit dir, ob Mann oder Frau ist dabei egal, und das stört dich jetzt extrem. Ich würde ganz klar sagen, dass mir das nicht passt. Wenn sie es weiterhin tun möchte, wäre ich weg. Oder sie lässt es.

 

[Benutzer160606 (52)]

Das ist nicht so einfach meine ich. Es ist ihre beste Freundin. Wenn ich das verbieten würde, lässt sie es. Aber ich hätte trotzdem ein Kopfkino,wenn sie sich nur mit ihr trifft.
Dazu ist zu sagen, ich wurde in meiner 1. Ehe betrogen und alle Bekannten haben es gewusst nur ich nicht. Damals hab ich konsequent nen Cut gemacht.

 

[Benutzer96961]

Ich möchte einfach das es ihr gut geht,deswegen mein ok.

Sollte sie nicht auch wollen, dass es dir gut geht? Was genau sagt sie denn zu deinen Gefühlen?
In einer monogamen Beziehung gibt es nun einmal nur Sex zwischen beiden Partnern. Da muss man auch keine Eifersucht bekämpfen. Das ist doch albern.

Ihr könnt doch aber auch beide aufeinander zugehen und Kompromisse vorschlagen? Sie könnte sich andere Frauen suchen, mit denen sie in keinerlei emotionale Beziehung steht, ihr könntet euch zusammen eine Frau dazu holen... etc.

Wenn es deiner Frau lediglich um den Sex mit Frauen geht, muss dies nicht zwangsläufig mit ihrer besten Freundin passieren.

 

[Benutzer59936 (37)]

Warum musst du ihr das denn überhaupt verbieten? Verbieten ist immer so...klingt komisch irgendwie. Sollte sie es nicht von sich aus sein lassen, wenn sie merkt dass es dir damit verdammt beschissen geht?

Und warum hättest du ein Kopfkino, wenn sie sich treffen? Denkst du, dass sie es trotzdem machen würden, obwohl du es "verboten" hast?

 

[Benutzer107106]

Hast du Angst vor emotionalem Betrug?
könntest du dir eine offene Beziehung vorstellen?

 

[Benutzer160606 (52)]

Sie sagt das sie sich total zu ihrer Freundin hingezogen fühlt, und das schon mehrere Jahre. Mit einer Anderen könnte sie das nicht. Mit nem Dreier hat meine Partnerin kein Problem, sagt sie zumindest, aber das mag ihre Freundin überhaupt nicht hören.
Ich wollte noch sagen das ich meiner Partnerin vertaue aber ein schlechtes Gefühl hätte ich trotzdem immer, genau wie im Moment (wenn sie es lassen würde und sie treffen sich normal)
Dank nochmal für die schnellen Antworten.
[doublepost=1459018391,1459018301][/doublepost]Offene Beziehung heißt doch das ich mir auch einen anderen Sex Partner suchen könnte. Da hab ich keinerlei Befarf. Meine Gute ist für mich die Beste.

 

[Benutzer59936 (37)]

Sie sagt das sie sich total zu ihrer Freundin hingezogen fühlt, und das schon mehrere Jahre. Mit einer Anderen könnte sie das nicht.

Das klingt doch aber nicht nur nach reinem Sex? Sorry wenn ich dass so direkt sage, aber für mich klingt es eher danach, dass sie heimlich Gefühle für sie hat, sich aber noch nicht sicher war/ist. Was hast du denn darauf gesagt, als sie dir dass sagte?

 

[Benutzer89539]

Weil es im Grunde mehr die Gefühle sind, die ihm Bauchschmerzen bereiten und weniger das Ausleben - und die Gefühle lassen sich nicht abschalten.

Die Gefühle sind aber nichts, was man bedingungslos hinnehmen muss. Wenn sie Gefühle für ihre beste Freundin hat, gibt es in meinen Augen nicht nur die Optionen "Ausleben lassen oder damit leben, dass sie die Gefühle weiterhin hat und sie regelmäßig sieht", sondern auch die Alternative "Abstand zwischen sie und ihre Freundin bringen".

Das hat er doch weiter oben schon erklärt, weil er sich dann ersetzt fühlen würde, weil ein anderer Mann ihr das geben würde, was er ihr geben will, während eine Frau ihr was anderes gibt.
Da seine Frau aber gar kein Interesse an einem anderen Mann hat, spielt das auch gar keine Rolle.

Und ich frage mich, wo - gerade in emotionaler Hinsicht - der Unterschied in dem besteht, was die Freundin ihm geben kann.

Wieso muss eigentlich der TS hier permanent seine Gefühle rechtfertigen? Ist es nicht irrelevant, warum man etwas so oder so fühlt? Wichtig ist doch, dass hier beide so fühlen, wie sie fühlen und versuchen, einen Weg zu finden, damit umzugehen.

Ich habe nie eine Rechtfertigung für seine Gefühle verlangt, und ich stelle ihm seine Gefühle gar nicht in Abrede.

Trotzdem finde ich es sinnvoll, die Gefühle nicht einfach hinzunehmen, sondern zu verstehen. Ich habe den Eindruck, dass der TS sich selbst nach wie vor schwer tut, die emotionalen Eindrücke zu sortieren (genau wie ich es in der Situation wahrscheinlich auch täte). Daher stelle ich Rückfragen zu seinen Gefühlen. Einerseits damit wir ihn besser verstehen und somit sinnvollere Antworten geben können, andererseits um ihm selbst Denkanstöße zu liefern, seine Gefühle besser zu verstehen.

 

[Benutzer10855]

Wißt ihr was ich noch nicht verstehen kann?
Wie kann man sich einer anderen Person hingeben, wenn man sie nicht liebt? Wie kann man da seinen "richtigen" Partner einfach ausblenden?
Habt ihr dazu auch was zu sagen?

Man muss eine wenig die Denkweise pflegen, dass Gefühle für Person A unabhängig von den Gefühlen für Person B existieren können. Dann kann man auch einsehen, dass Sex mit einer Person was anderes ist als Sex mit einer anderen Person. Nur, weil ich mich zu jemand drittem hingezogen fühle, muss ich deswegen meine Partnerin nicht unattraktiv finden. Auszublenden gibt es da nur Moralvorstellungen die aufgrund der weit verbreiteten Monogamie anerzogen sind. Erhebt man Monogamie zum Dogma, so hat man natürlich Skrupel davor, diese Regeln zu brechen. Man redet sich ein, man würde dem Partner was Schlimmes antun. Das kann man aber relativ einfach aushebeln, indem man sich vergewissert, dass der Partner schon damit klar kommen wird.

Manche Menschen wollen natürlich monogam leben, und das ist ihr gutes Recht. Man sollte nur für sich selbst einfach mal drüber nachgedacht haben, warum man monogam oder polygam leben möchte? Monogamie ist nicht für jeden ideal, genauso wie nicht jeder für Polygamie geeignet ist. Das Herauszufinden ist meiner Ansicht nach Teil einer gesunden sexuellen Entwicklung.

 

[Benutzer6428]

Nun noch ne Frage, wenn man so monogam wie ich veranlagt ist, kann man sich eine polygame Einstellung irgendwie "antrainieren" (blöde Ausdrucksweise) oder besteht die Möglichkeit, daß sich das von selbst irgendwann einstellt?

Es wurde schon häufig geschrieben und du bist bisher leider immer nur ausgewichen:
Wiese schaffst du ERST Fakten und kommst dann mit dieser Frage?

Das ist exakt das, wovor dich hier einige bewahren wollten: Erst blind Entscheidungen treffren und Versprechen geben und dann hinterher feststellen, dass man das eigentlich noch nicht oder sogar gar nicht will.

Nochmal die Frage: Wenn es allen anderen recht bequem ist...wo kommst du in dieser ganzen Geschichte zu deinen Bedürfnissen? Es ist ja schön, dass du allen alles recht machen willst...es macht dich aber am ende selbst kaputt, wenn du nicht auf dich selbst achtest und das tust du einfach nicht. Mal davon ab, dass keiner gerne einen Partner hat, der immer nur "ja" und "amen" sagt...

Zum eigentlichen Thema: Angewöhnen kann man sich das nicht. Es kann sich aber durchaus entwickeln. Dazu gehört aber Austausch auf gleicher Ebene. Dazu benötigt es aber gleichberechtigte Partner...nicht einen der erstmal zurück steckt, damit alle anderen glücklich sind.
Daraus kann dann ein tiefes Vertrauen entstehen und dadurch kann man am Ende auch Eifersucht besiegen.

 

[Benutzer6428]

Ich bin teils ein anderer bzw. klügerer Mensch geworden. Ich hab eingesehen, daß NICHTS für IMMER und ALLES SEIN kann.

Das, finde ich, ist der wichtigste Punkt.
Der bedeutet nämlich auch, dass du wieder ein paar Schritte zurück gehen kannst, wenn es sein muss. Du hast immer das Recht zu sagen: "Ich hab mich geirrt...mir ist das jetzt doch zu schnell und zu viel...bitte hab verständnis".
Nicht, dass ich dir hiermit raten will, das jetzt zu tun. Ich glaube aber du solltest es im Hinterkopf behalten!

Vielleicht solltest du deiner Freundin exakt das sagen: Du kannst dich mit dem Gedanken an Polygamie, in welcher Form auch immer, noch nicht ganz anfreunden. Du möchtest von ihr (weiterhin) eine Bestätigung haben, dass du die Nummer 1 bist. Du willst an ihrem Leben Teil haben, also auch wissen was in ihr vor geht und was sie für (sexuelle) Erfahrungen mit anderen macht.
Du könntest sogar sagen, dass du nicht möchtest, dass sie sexuelle Erfahrungen ohne deine Anwesenheit macht. Auch das ist kein unfairer Wunsch.
Das ist auch der Grund, warum ich immer mal wieder gesagt habe, dass du dir Zeit lassen solltest, bevor du etwas erlaubst, was hinterher irgend einen Schaden anrichten kann. Schritt für Schritt, sonst stolpert man und holt sich ne blutige Nase. Dazu hast du das Recht, genau wie deine Freundin.

Ein Gedanke noch, der mir schonmal aufgestoßen ist: Was sagt deine Freundin eigentlich dazu, dass ihre Freundin verliebt ist, sie aber nicht? Nutzt sie sie dann nicht ein bisschen aus? Könnte es dann nicht sein, dass sie diese Freundin für immer verliert, wenn diese das auch so sieht? Ist sie denn ebenfalls so weit, dass sie die Person, die sie vorgibt zu lieben, mit jemand anderem teilen kann, oder versucht sie lediglich zu akzeptieren, dass da noch wer ist und leidet eigentlich durchgehend still vor sich hin?

 

[Benutzer89539]

Ich denke auch, dass "antrainieren" nicht das richtige Wort ist. Es gibt ja bestimmte Gefühle, die es dir schwer machen, die Situation zu akzeptieren. Diese Gefühle sind nicht ohne Grund da, aber sie sind auch nicht in Stein gemeißelt.

Für viele Menschen ist es schwer vorstellbar, dass man mehrere Menschen gleichzeitig lieben und sexuell begehren kann, ohne dass dies irgendwie in Konkurrenz zueinander steht. Für andere hingegen ist das was ganz normales (auch wenn solche Menschen oft trotzdem erstmal mit den gesellschaftlichen Konventionen zu kämpfen haben, die Monogamie als den Standard setzen).

Wenn du erkennst, dass der Sex und die Gefühle deiner Partnerin für ihre Freundin dir nichts "wegnehmen" und eure Partnerschaft in keiner Weise beeinträchtigen, dann kann ich mir auch vorstellen, dass du mit dieser polygamen/polyamoren Lebensweise gut klarkommen wirst. Aber dieses "wenn" ist kein kleines Wenn . Ich denke es ist wichtig, dass du dich weiter gründlich mit ihr austauschst (was ja bei euch sehr gut funktioniert), um zu verstehen, was sie umtreibt, was sie fühlt, was die Sache mit der Freundin für euch bedeutet etc. Und im gleichen Atemzug natürlich auch, dass deine Partnerin es erstmal für sich selbst genau versteht und erkennt (es könnte ja auch sein, dass sie irgendwann merkt, dass es so nicht geht).

Andererseits gibt es auch Menschen, denen es wichtig ist, der einzige für ihren Partner zu sein. Vielleicht weil man sich in der Beziehung nie ganz fallen lassen kann, weil (z.B. auf Grund früherer Erfahrungen) zu viele Ängste im Spiel sind. Oder weil man einfach das innere Bedürfnis hat, den Bereich der Sexualität nicht mit Dritten zu teilen. In dem Fall kann man sich natürlich mit einer offenen Beziehung abfinden und es tolerieren, aber wirklich glücklich wird einen das nicht machen.

Lass dir Zeit, horch in dich hinein, redet miteinander (alle 3)... dann wirst du schon erkennen, wo du stehst, und ob du das kannst. Und wie Damian schon sagt: Du hast immer das Recht, wieder einen Schritt zurück zu rudern, sobald du irgendwo merkst, dass es für dich nicht passt. Sei es, dass dir was zu schnell ging und du vorerst diesen Schritt erstmal wieder zurücknehmen willst, sei es komplett, weil du diesen Schritt gar nicht mehr gehen willst. Du betrittst - in erster Linie deiner Partnerin zu Liebe - Neuland, da ist es völlig legitim, sich erstmal ein bisschen unsicher voranzutasten und auch mal einen Rückzieher zu machen.

Ich würde dir auch empfehlen, dir durch definitive Zusagen (wie du sie hier im Thread und scheinbar auch deiner Partnerin gegenüber gemacht hast) nicht völlig die Brücke zurück zu einer rein monogamen Beziehung abzureißen.

 

[Benutzer10855]

Nun noch ne Frage, wenn man so monogam wie ich veranlagt ist, kann man sich eine polygame Einstellung irgendwie "antrainieren" (blöde Ausdrucksweise) oder besteht die Möglichkeit, daß sich das von selbst irgendwann einstellt?

Nicht einfach zu beantworten. Es ist unklar, ob Menschen von Natur aus monogam oder polygam veranlagt sind.

Off-Topic:
Bei den nächsten Verwandten im Tierreich, den Primaten, ist es so, dass es dort sowohl polygam als auch monogam lebende Arten gibt. Beides ist also möglich und plausibel, für den Menschen anzunehmen. In unserer europäischen Kultur ist Monogamie jedoch (mehr oder weniger) gesellschaftlich anerzogen und als Ideal einer Beziehung proklamiert.

Ich weiß nicht, ob es eine so gute Idee ist, sich den Umständen zu beugen und plötzlich monogam/polygam zu leben, weil einem sonst die Partnerschaft flöten geht? Andererseits muss man natürlich irgendwie herausfinden, was für einen gut läuft oder nicht.

Ich habe bisher nur monogame Beziehungen geführt und hatte damit nie Probleme. Ich durfte sogar theoretisch Sex mit wem anders haben, aber ich wollte das nie, einfach kein Bedürfnis. Nach der Trennung habe ich mich mal intensiver mit zwischenmenschlichen Beziehungen beschäftigt, größtenteils in diesem Forum aber auch außerhalb. Dabei habe ich eine Menge Konzepte hinterfragt, insbesondere Eifersucht, Monogamie, Treue usw. und von verschiedenen Blickwinkeln aus durchdacht.

Das hat irgendwann dazu geführt das ich (für mich selbst) nur noch wenig Sinn in Monogamie sehe und mir mittlerweile sowas wie eine offene Beziehung vorstellen kann. Oder sagen wir so: ich habe so viele Threads gelesen, wo irgendwann Leute in monogamen Beziehungen in ähnliche Probleme liefen, wie du gerade, dass ich mittlerweile davon ausgehe, dass sowas mit einer nicht vernachlässigbaren Wahrscheinlichkeit passieren kann. Wenn mir meine Partnerin damit ankommt, dass sie mit wem anders Sex haben will, würde ich zumindest nicht völlig aus den Wolken fallen und glaube, dass ich damit schon umgehen könnte. Bleibt aber bei mir auch nur Theorie.

Ich selbst würde mich nicht mal als polygam bezeichnen. Ein paar sexuelle Fantasien in der Richtung habe ich zwar, aber erfahrungsgemäß verspüre ich kein Bedürfnis nach fremder Haut in Partnerschaften. Genau genommen, denke ich auch nicht mehr in diesen binären Kategorien, da ich denke, dass es ein weites Spektrum zwischen Monogamie und Polygamie gibt, und ich mich da irgendwo in der Mitte mit Tendenz zur Monogamie selbst sehe.

Wenn man jetzt aber ein Typ ist, für den (sexuelle) Exklusivität in Beziehungen ein definierender Bestandteil ist oder man eine harte Zeit hat, gegen Eifersucht anzugehen, dann wird man wohl selbst mit gutem Willen nicht so einfach polygam werden können. Kurzum: mein Rat wäre, beschäftige dich mit der Materie. Lies Beiträge von Leuten, die offene Beziehungen führen. Erkenne, was deren Probleme sind. Lies Beiträge von Leuten, die streng monogam leben. Erkenne, was womöglich deren Probleme sind. Überleg dir, was deine Probleme sind und was sich für dich besser anfühlt. Und dann startest du vielleicht einen Prozess, der dich verändert oder auch in deinen bestehenden Ansichten bestätigt.

 

[Benutzer6428]

Ein Punkt noch:
Deine Freundin soll auch mal so langsam darüber nachdenken, was sie eigentlich von ihrer Freundin will. Bisher hat sie sich scheinbar ständig hinter irgendwelchen Ausreden versteckt. Sie soll sich selbst und dir gegenüber endlich mal zugeben, was sie so sehr an dem Mädel reizt. Ob da jetzt Gefühle bei sind oder nicht. Wenn Gefühle dabei sind: welche.
Das Versteckspielchen ist jetzt lange genug gegangen. Mal sagt sie, dass ihr der Vertrauensbruch nicht bewußt ist, mal sagt sie, dass sie auf Frauen steht, dann steht sie wieder nur auf die eine. Für meinen Geschmack eiert sie da viel zu sehr um die Wahrheit drumrum. Entweder sie schafft es jetzt mal reinen Tisch zu machen, oder ich wär an deiner Stelle weg. Irgendwo hört dieses pubertäre rumgehupfe mal auf.

 

[Benutzer95608]

Muss zugeben, ich hab jetzt nicht alle Beiträge gelesen, sondern nur immer mal wieder reingeschaut.

Ich stell mir vor, mein Mann hätte eine Bi-Neigung, die ich grundsätzlich durchaus begrüßen würde ... und denen er aktiv nachgehen würde ... allerdings wäre ich nur dann begeistert - also einverstanden -, wenn er mich an seinen sexuellen Treffen und Spielchen aktiv teilhaben lässt und ich nicht wie eine Blödmeierin zuhause rumsitzen würde, während er seiner Lust nachgeht.

Solches Amüsement ohne mich? Nein danke! Und schon gar nicht, wenn der andere Part noch Gefühle hegt und es für denjenigen nicht nur um Sex geht.

Da handelt dann jemand ohne Rücksicht auf die Gefühle von zwei Menschen - sorry, geht gar nicht.

Ich kann Sex und Liebe locker trennen - auch kenne ich den Unterschied zwischenen Fickbeziehung und Liebesbeziehung - aber mein fester Partner ist MEIN Partner, mit dem ich Zukunftsabsichten habe, den Alltag teile, Sorg und Leid gemeinsam trage und der hat nicht noch irgendwo anders in ähnlicher "Funktion" unterwegs zu sein. Und ich erwarte diesbezüglich Treue und Ehrlichkeit und den Verzicht auf sexuelle Begegnungen, in denen Liebesgefühle, egal welcher Art, irgendeine Rolle spielen.

Dies ist auch ausdrücklich (auch auf seinen Wunsch) so vereinbart - denn für unsere Begriffe vermischen sich dann Gefühle und "Pflichten" derart, dass nicht mal annährend eine klassische Beziehung und deren wunderschöne Geborgenheit und Sicherheit vorstellbare wäre.

Wir sind Swinger, poppen also mit anderen - aber nur gemeinsam. Fertig. Andere Optionen sind ausgeschlossen.

Wenn ein Mann oder eine Frau nach Lust und Laune rumpoppen will - kein Thema. Aber nicht an meiner Seite. Bin ich nicht bereit dafür, das gleiche zu bieten, habe ich ausdrücklich keine feste Beziehung.

 

[Benutzer95608]

Die Situation ist nunmal jetzt so und wir müssen das hin bekommen

Wir? Sorry, ich seh das anders. Sie muss sich entscheiden. Man kann nun mal in einer Beziehung nicht machen was man will. Man hat "Pflichten". Und die oberste Pflicht ist, dass man Rücksicht auf seinen Partner nimmt und ihm nicht weh tut, ihn zu nichts zwingt, weder direkt noch indirekt.

Euer "Problem" ist von der Konstellation wohl recht exotisch. Aber man könnte es mit vielen Dingen aus dem Beziehungsalltag vergleichen, wo jeder sagen würde: das geht ja mal gar nicht. Entweder man ist ein Paar oder man ist Single.

Reduzier es auf das Wesentliche: sie geht ihren Neigungen auf Deine Kosten nach. Und das noch auf Gefühlsebene. DU kannst, musst Dich damit nicht arrangieren. Wenn es Dich quält und unsicher macht, dann ist das nicht in Ordnung, was sie treibt. Und es ist Dein Recht, es nicht in Ordnung zu finden. Du musst Dich weder anpassen noch abfinden, mit etwas, was Dir gegen den Strich geht. Du musst es auch nicht verstehen und ertragen lernen, denn es geht dabei um etwas, auf was sie auch verzichten kann - sollte sie sich für eine feste Partnerschaft mit einem Mann entscheiden.

 

[Benutzer95608]

Sorry, ich sehe es ein Etwas anders. Was bringt es denn meiner Beziehung bzw. Partnerschaft, wenn meiner Partnerin es an etwas fehlt bzw. wenn sie unerfüllte Wünsche hat und das ein Leben lang. Richtig ist das auch nicht.

Was glaubst Du an was es jedem fehlt, der sich auf was festlegt?

Nochmal: man kann nicht alles haben, wenn man eine Beziehung eingeht. Ob das nun ein Partner, ein Arbeitgeber, ein Haustier oder sonstwas ist.

Entscheidungen sind natürlich in dem Sinne nicht bindend, man kann ja jederzeit wieder davon Abstand nehmen - sich trennen -, allerdings sollte man den Überblick behalten über das, was man sich leisten kann, den Blick auf die Vorteile und guten Seiten nicht verlieren und vor allem den Partner nicht überfordern, sollte man die Verbindung aufrecht erhalten wollen.

Ich glaube, Du bist ein sehr gutmütiger Mensch und glaubst, wenn Du alles gibst, wird alles gut. Mag sein, dass Deine Perle die Kurve kriegt ... aber grundsätzlich solltest Du mal darüber nachdenken, dass die meisten Fässer in den Realität dann doch keinen Boden haben - Menschen neigen zur Unverschämtheit. Will heißen: Du kannst NIEMALS alles erfüllen, was Deinem Gegenpart so in den Sinn kommt. Das ist auch nicht Sinn und Zweck einer Beziehung, einer Gemeinschaft. Diese lebt von Geben und Nehmen und sie kann nur erhalten bleiben, wenn das Gleichgewicht stimmt. Das wiederum bedeutet für jede Seite einen gewissen Verzicht und einen eingeschränkten Handlungsspielraum.

Eine Beziehung ist und bleibt in gewisser Weise ganz unromantisch: ein Geschäft. Nur dann rentabel und zufriedenstellend wenn beide Seiten ihren Part erfüllen und sich in Konfliktsituationen entgegen kommen.

 

[Benutzer160606 (52)]

Hallo, macht mich nicht so nieder.
Mir geht es sexuell sehr gut. Ich habe oft Sex mir meiner Besten. Nur direkt nach dem Sex mit ihrer Flamme meinte ich.
Und ich bin der Meinung,dass das Alles ein Lernprozess ist und wir 3 haben alle Riesen Fortschritte gemacht. Es ist nicht einfach, aber das wusste ich. Meine Partnerin ist für mich die Beste. Da könnt ihr von mir denken was ihr wollt. Ich habe mir auf 11 Seiten Forum, vielen Antworten, Kritiken etc. Das Beste für mich rausgesucht und nun testen und machen wir einfach. Was bei uns passiert ist alles zu dritt abgesprochen,ich werde also nicht beschissen. Ich denke das zeugt von großem Vertrauen untereinander und das ist die Basis,die es vor 5 Wochen noch nicht gab.
[doublepost=1465512331,1465512225][/doublepost]Vielen Dank Nobody, du liegst voll richtig wie es uns ergeht. Die Regeln hab ich schon mehrfach erwähnt. Daran hat sich noch nix geändert,aber aus Stein gemeistert sind sie nicht.
[doublepost=1465519351][/doublepost] N Nobody2013
Die Frauen hätten wir zusammen ausgesucht. Also ich hätte gesucht und sie ihr dann vorgestellt. So war es abgesprochen. Aber ich will das ja gar nicht. Mir reicht das Gefühl es machen zu dürfen. Ich denke aber auch das meine Partnerin dann die selben Probleme hätte wie ich vor kurzer Zeit. Und es geht mir klar um Gerechtigkeit und auch darum das sie meine Sichtweise besser versteht. Das hat ja voll gefruchtet.
Treffen bei uns Zuhause wären ok zum kennenlernen, zum Sex nicht und Veto kann jeder von uns Beiden einlegen bzw. jetzt von uns dreien.

 

[Benutzer136306]

Aber ich will das ja gar nicht. Mir reicht das Gefühl es machen zu dürfen.

Wie sagen die Schweizer?

... gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht ...

 

[Benutzer101597 (67)]

rudolfk : Ich sehe das anders. Wenn seine Frau doch gerade Sex hatte - der ja nach Angaben des TS Stunden gedauert hat - , soll sie also selbstverständlich nun ihrem mit glühenden Augen und roten Bäckchen dasitzenden Mann Liebesdienste erweisen? Vielleicht ist sie danach auch einfach erschöpft und befriedigt.

Wenn das nur Sex wäre, dann bekäme er was ab. Sie hat aber Gefühle zu ihrer Freundin die sie mit ihm nicht unter einen Hut bekommt. Daher braucht sie erst Abstand. Weil der TS und seine Frau das aber nicht als Polyamorie sondern als Sex betrachten läuft das ganze falsch.
[doublepost=1465544187,1465543445][/doublepost]

Ich muß noch sagen, daß wir uns davor öfter alle 3 getroffen haben und ihre Freundin für mich mittlerweile auch ne sehr gute Bekannte bzw. Freundin geworden ist. Ich mag das Mädel. Und ich hab nix mehr gegen die Sache. Ich will halt auch was davon haben.

Jetzt hat deine Frau noch Kredit bei dir, und du noch Hoffnung was abzubekommen. Irgendwann während die beiden Mädels Sex haben fragst du dann was du nun wirklich abbekommst. Dann wirst du entweder enttäuscht reagieren oder doch mal eine andere nehmen. Dann geht der Ärger los.

 

[Benutzer160606 (52)]

rudolfk
Ich denke auch das es Polyamorie sein könnte. Wir 3 sind ja noch am Anfang und finden uns noch. Und was die Zukunft bringt, wer weiß das heute schon. Ich glaube auf jeden Fall, daß wir auf einen guten Weg sind.

 

[Benutzer102673 (42)]

Schade, dass Du anscheinend meinen Beitrag als "Niedermachen" verstehst. Ich wollte nur Aspekte zu bedenken geben, die evtl. problematisch sein könnten.

Was Ihr aneinander habt und wie Ihr die Situation empfindet, kann natürlich hier im Netz keiner nachvollziehen. Der Blick von außen ergibt sich allein aus Deinen Beschreibungen und natürlich aus dem, was sich z.B. in meinem Kopf abspielt.

Ich frage mich z.B. - wenn Du schreibst, die beiden Frauen haben z.Z. keinen Kontakt, was passiert, wenn halt eine andere Frau ins Spiel kommt, die Emotion und Sexualität klar trennen kann?

Dass es nun aber auf eine polyamore - gleichberechtigte? - Dreierbeziehung hinausläuft, ist natürlich eine andere Wendung.

Man hat den Eindruck, Ihr schwimmt - klar, die Dinge finden sich und es ist ein Prozess. aber es kann sein, dass sich da ungesehen Konflikte entwickeln - daher mein Einwand mit den "Machtspielchen".

Und zur Einordnung: Ich habe gar keine Erfahrungen in dem Bereich. Allerdings denke ich eben auch v.a. an die emotionale Komponente, die problematisch sein/werden könnte.

 

[Benutzer101597 (67)]

rudolfk
Ich denke auch das es Polyamorie sein könnte. Wir 3 sind ja noch am Anfang und finden uns noch. Und was die Zukunft bringt, wer weiß das heute schon. Ich glaube auf jeden Fall, daß wir auf einen guten Weg sind.

Das ist es ja, anfangs holte sie sich dein Einverständnis für ein sexuelles Experiment, begab sich aber in eine Beziehung. Als sich anfangs sagte sie hintergeht dich damit, haben viele widersprochen. Nun sehen wohl dir meisten dass sie sich Auslebt und Ausprobiert ohne sich darum zu kümmern wie es anderen dabei geht, und ohne sich um Absprachen zu kümmern.
Du hast einen leichten Größenwahn und glaubst du schaffte das alles. Ich fürchte aber für dich kommt noch die Ernüchterung wenn du dich dann mal ehrlich fragst was für dich drin ist.

 

[Benutzer160606 (52)]

cocos
Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich bin Jedem dankbar, der seine Meinung sagt. Irgendwie hast du schon ein wenig Recht.

rudolfk
Ich habe keinen Größenwahn. Ich bin Realist, weiß wie es mir geht und möchte meiner Partnerin dies ermöglichen. Ich akzeptiere deine Meinung, teile sie jedoch nicht.
Soll sich meine Beste ihr Leben lang wegen mir verstellen müssen? Das ist definitiv nicht meine Einstellung und mein Wille. Lieber versuche ich es so und es geht mir ja auch schon viel besser.

 

[Benutzer36879]

rudolfk
Ich habe keinen Größenwahn. Ich bin Realist, weiß wie es mir geht und möchte meiner Partnerin dies ermöglichen. Ich akzeptiere deine Meinung, teile sie jedoch nicht.
Soll sich meine Beste ihr Leben lang wegen mir verstellen müssen? Das ist definitiv nicht meine Einstellung und mein Wille. Lieber versuche ich es so und es geht mir ja auch schon viel besser.

Tja und dabei verstellst du dich und kommst mit deinen Wünschen zu kurz. Sie kann ja praktisch machen was sie will.
Ich glaube auch nicht, dass du es toll findest, was sie mit ihrer Freundin da macht. Wenn es nach dir ginge, würdest du dir bestimmt wünschen, dass es nur euch zwei gibt.

 

[Benutzer160606 (52)]

T To Zanarkand
Danke für deinen Kommentar. Ich will einfach nur das die Sache funktioniert. Ich finde es absolut genial, was da zwischen den Beiden geht, solang ich nicht ausgeschlossen werde. Das haben die Beiden kapiert.
Ich meine, daß ich nicht klar kommen würde, wenn wir Beiden wieder allein wären. Ich hätte dann ständig im
Hinterkopf, daß meiner Besten etwas fehlt und ich ihr das nicht geben kann.
Zu kurz kommen tue ich auf jeden Fall nicht. Ich habe es schon öfters dargelegt, daß durch diese Sache unsere Beziehung total aufgelegt ist. Wir reden viel mehr, sagen uns ehrlich was gerade Fakt ist und sexuell läuft auch alles Bestens.
Was ich seit 3 Wochen noch mache ist, ich arbeite an meinem Selbstbewusstsein. Und ich bin wirklich zum Teil ein anderer Mensch geworden. Ich gebe mich viel gelassener als früher. Das nehmen sogar die Leute in meiner Umgebung wahr und finden es gut. Aber von der Beziehung wissen diese Menschen nichts.

Beste Grüße

 

[Benutzer36879]

Sicher läuft's bei euch gerade super, sie kriegt das was sie möchte und du kriegst das was du möchtest (du möchtest ja, dass es ihr gut geht, selber hast du ja keine Wünsche in der Hinsicht).
Aber warte mal ab und beobachte das weiter, das kann ganz schnell wieder kippen.
Ich persönlich kenne halt nur Beziehungen auf mehr oder minder Augenhöhe, aber solange es läuft und es allen gut dabei geht, ist alles erlaubt.

 

[Benutzer116134]

Ich persönlich kenne halt nur Beziehungen auf mehr oder minder Augenhöhe, aber solange es läuft und es allen gut dabei geht, ist alles erlaubt.

Naja, zu sagen, dass die Beziehung der beiden nicht auf Augenhöhe ist, ist ja auch nur eine aus der Luft gegriffene Vermutung

 

[Benutzer36879]

Naja, zu sagen, dass die Beziehung der beiden nicht auf Augenhöhe ist, ist ja auch nur eine aus der Luft gegriffene Vermutung

Na, die Vermutung rührt daher, dass er sich ihr bei der ganzen Sache beugt und selber eigentlich nichts dergleichen will.
Aber ja, kann man immer schwer beurteilen, wir hören ja nur seine Sicht und kennen die beiden nichtmal persönlich.
Wäre ich mit ihnen befreundet und sogar immer dabei, wenn sie was zusammen machen, wäre das anders. Man kann über's Netz nunmal nur mutmaßen.

 

[Benutzer130914 (39)]

Ich hab den Thread jetzt in einem Rutsch durchgelesen ... Und die Enwticklung ist bemerkenswert

Von dem unschuldigen Kerl mit Verlustängsten zum Oberchecker, der gefälligst auch was davon haben will wenn er schon seine Perle fremdvögeln lässt

Absichtlich etwas überspitzt formuliert, aber ... Führe dir mal selbst deinen Thread zu Gemüte und frag dich, ob deine jetzige Situation wirklich das ist was du willst bzw. wolltest. Der Kerl auf Seite 1 ist für mich nicht mehr der selbe als derjenige von Seite 11 ...

 

[Benutzer160606 (52)]

D Dextera
Du hast voll Recht, ich denke auch das ich mich ganz schön geändert hab. Ich meine auch, daß dies zum größten Teil an meinem neu dazu gewonnenen Selbstbewusstsein liegt. An Vertrauen zu meiner Besten hat sich nichts geändert. Und mittlerweile reden wir zu dritt total offen und oft über ihre Beziehung und ich habe keine Verlustangst mehr. Zu ihrer Liebelei hab ich einen sehr guten Kontakt bzw. hat sich schon eine Freundschaft entwickelt. Ob das Alles so bleibt...????? Ich hoffe es für meine Gute und für mich und ihre Freundin auch.
[doublepost=1467814254,1467814099][/doublepost]Hätte anfangs nicht gedacht, daß es mir mal gut gehen würde bei dieser Sache. Ich meine, Jeder mit Problemen sollte erstmal an sich selbst arbeiten, bevor man jemand Anderen einschränkt.

 

[Benutzer151301]

So lange du dich in der Situation wohlfühlst und die Kommunikation mit diener Partnerin nun besser klappt als vorher, ist ja alles super. Ich finde es auch immer wieder interessant, wie sehr man an Hürden wachsen und sich verändern kann.