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Benutzer177487 (34)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo Freunde,
ich habe seit ca. vier Monaten ein Problem in meiner Beziehung. Also eigentlich gab es das Problem schon vorher, nur kam es in den letzten vier Monaten raus.
Ich habe mit meiner Freundin eine lange Beziehung von 12 Jahren geführt, bis sie mir im Oktober gesagt hat, dass sie das so nicht mehr kann. Wir sind ende September in ihr geerbtes Haus gezogen und hatten davor ca. 5 Monate richtigen Stress, in denen wir uns irgendwie aus den Augen verloren haben. Also wir wohnten zusammen und haben auch viel Zeit miteinander verbracht, aber leider keine wirklich gute Zeit. Wir fühlten uns irgendwann einfach beide ungeliebt und der Ton wurde auch ein wenig schroffer. Wir haben nie gestritten (was im nachhinein ziemlich doof ist) sondern haben es dann einfach auseinander gehen lassen. Wir haben uns aber trotzdem immer irgendwie festgehalten und uns geholfen und hatten in der Zeit, also als es so stressig war, auch trotzdem sehr schöne Tage und gute Momente. Es gab nie Gewalt, in irgendeiner Form. Es war nur absolut nicht mehr so harmonisch, wie früher.
Sie sagte mir dann irgendwann dass sie mich nicht mehr lieben würde. Also sie würde mich schon lieben, aber sie wisse nicht mehr, ob das noch für eine Beziehung reicht. Ich bin zunächst aus allen Wolken gefallen, weil ich dachte, mit dem Einzug in das neue Haus und den damit verbundenen Freiräumen, würden wir endlich wieder zu uns finden. Jedoch hatte mir das erst mal so den Boden unter den Füßen weggezogen, dass ich hart angefangen habe zu klammern und auch wirklich fordernt war. Ich konnte nicht verstehen warum das jetzt auf einmal so aufhört, gerade als wir alles hatten, was wir uns gewünscht haben. Naja mal abgesehen von einer funktionierenden Beziehung.
Irgendwann redeten wir und ich kam zu dem Entschluss, dass ich ausziehen muss, da ich sie nicht länger einklemmen wollte und packte meine Sachen in der Nacht und wartete am nächsten Morgen auf sie, um ihr meine "tolle" Idee zu offenbaren. Sie war natürlich total überrascht, aber sie machte auf mich wirklich den Eindruck, dass sie lieber alleine wäre, also ging ich. Sie wollte nicht dass ich gehe, aber ich musste es irgendwie tun. ICh hatte die Hoffnung, dass sie mich vermisst und sich so alles wieder einränkt. Als ich dann bei meinem Vater war, legte ich mich direkt ins Bett und schlief auch erst mal drei Stunden. Als ich wach wurde, hatte mir meine Freundin geschrieben, dass sie mich vermisse und dass sie das so nicht wollte und mich gefragt ob ich zurück komme. Ich war so glücklich, dass ich zwei Tage später wieder heim kam. Es änderte sich aber nichts. Ich dachte alles wäre wieder gut und sie war wieder überrumpelt, von meiner "Liebe".
Wir redeten darauf sehr viel und kamen uns wirklich wieder näher, also auf geistiger Ebene und ich hatte auch ein wenig den Schwung rausgenommen, hatte aber immer mal Tage an denen ich extrem schwach war und ein wenig das Betteln angefangen habe.
Das Ganze ging so weit, dass ich mich irgendwann nicht mehr ansehen konnte und ich auch verstehen konnte, dass das was ich da mache alles andere als sexy ist und ich sie so garantiert nicht wieder bekomme, auch wenn sie mich gerne bei sich hatte, so sagte sie. Also schlug ich ihr erneut vor, diesmal allerdings in einem normalen Gespräch, dass ich wohl besser ausziehen sollte. Ihr gefiel diese Idee aber gar nicht und schließlich verbrachten wir nur ein Wochenende alleine.
In diesem Wochenende habe ich mich viel mit mir auseinandergesetzt und wirklich viel über mich und meine Probleme rausfinden können. Mir viel auf, dass sie mir nicht geben kann, was ich in mir suchte, nämlich die Liebe zu mir selbst. Wir beide hatten keine leichte Kindheit. Sie hat einen alkoholkranken, narzisstischen Vater (mitlerweile gott sei dank gesund) und ich eine sexbesessene, narzisstische Mutter. Jedenfalls fing ich an diesem Wochenende an mich wieder mit mir zu beschäftigen und lernte mich wirklich wieder lieben. Ich hab mich sozusagen 48h lang therapiert und viel geweint und ganz viel über mein Verhalten ihr gegenüber reflektiert. Mir fiel auf wie sehr ich sie unter Druck gesetzt hatte und wie sie mir das auch immer sagte und ich es nicht gehört habe. Ich weinte viel und freute mich aber sie wieder zu sehen.
Wieder Zuhause erzählte ich ihr von meinen Erkenntnissen und entschuldigte mich aufrichtig bei ihr, wobei ihr sichtlich ein Stein vom Herzen gefallen ist. Ich habe ihr nie zum Vorwurf gemacht, dass ihre Liebe nicht mehr da ist und hab ihr an dem Tag auch noch mal gesagt, dass ich ihr dankbar für ihre Offenheit bin und auch für das "Geschenk" dass sie mir gemacht hat, mich endlich mit meinen Problemen auseinanderzusetzten.
Seitdem bin ich mir wirklich wieder sehr viel näher gekommen. Ich treffe wieder alte Kollegen, gehe meinen Hobbies nach und kümmere mich einfach auch wieder um mich. Man merkt dass sie das auch gut findet, denn gemocht hat sie mich ja noch immer.
Jetzt meine eigentliche Frage. Sie hat absolut kein Selbstwertgefühl, aber ein großes Selbstbewusstsein, d.h. soviel wie: sie liebt sich selbst im Prinzip auch nicht und kann schon länger nicht verstehen, dass ich sie lieben kann. Glaubt ihr es ist ratsam, wenn ich ihr einfach zeige dass ich sie wirklich uneingeschränkt und bedingungslos liebe?! Es ist mein absoluter Ernst, dass ich sie auch ohne sie lieben kann und ich auch damit klar käme, würden wir uns trennen, wenn sie danach nur endlich wieder richtig glücklich wäre! Also glaubt ihr das hilft ihr? ich mache das jetzt seit 3 Tagen.
Ich hab das Gefühl, dass es ihr heute deutlich besser ging und sie endlich auch mal etwas ruhe rein bekommt und durchatmen kann und mich auch wieder anders ansieht. So als würde sie mir das seit langem wieder "abkaufen" dass ich sie wirklich liebe. Dummerweise haben wir vorhin eine Serie geguckt, in der im Prinzip auch eine Frau ihren Partner nicht mehr liebte und sich dann unendlich selbst fertig gemacht hat. Danach war irgendwie die Stimmung dahin und sie hätte sich am liebsten versteckt.
Ich habe halt Angst, dass ihr das trotzdem zu viel ist. Also ich zeige ihr meine liebe nicht mehr körperlich! Zu 0,0% Klar massiere ich sie auch mal, wenn sie das mag, aber alles andere ist momentan nicht drin. Ich will ihr einfach nur zeigen dass ich sie liebe und ihr alle Zeit gebe. Sie selbst sagt, dass sie daran glaubt dass sowas zurückkommen kann, aber sie nichts versprechen kann. Sie gibt sich auch große Mühe und beginnt langsam auch sich mir ihren Problemen auseinanderzusetzen.
Leute was ein Text!
Sorry, ich hab eben einen geraucht und sollte glaube auch mal einen Schluck trinken. Sorry für Rechtschreibung und Zusammenhang. Danke für Antworten.
ich habe seit ca. vier Monaten ein Problem in meiner Beziehung. Also eigentlich gab es das Problem schon vorher, nur kam es in den letzten vier Monaten raus.
Ich habe mit meiner Freundin eine lange Beziehung von 12 Jahren geführt, bis sie mir im Oktober gesagt hat, dass sie das so nicht mehr kann. Wir sind ende September in ihr geerbtes Haus gezogen und hatten davor ca. 5 Monate richtigen Stress, in denen wir uns irgendwie aus den Augen verloren haben. Also wir wohnten zusammen und haben auch viel Zeit miteinander verbracht, aber leider keine wirklich gute Zeit. Wir fühlten uns irgendwann einfach beide ungeliebt und der Ton wurde auch ein wenig schroffer. Wir haben nie gestritten (was im nachhinein ziemlich doof ist) sondern haben es dann einfach auseinander gehen lassen. Wir haben uns aber trotzdem immer irgendwie festgehalten und uns geholfen und hatten in der Zeit, also als es so stressig war, auch trotzdem sehr schöne Tage und gute Momente. Es gab nie Gewalt, in irgendeiner Form. Es war nur absolut nicht mehr so harmonisch, wie früher.
Sie sagte mir dann irgendwann dass sie mich nicht mehr lieben würde. Also sie würde mich schon lieben, aber sie wisse nicht mehr, ob das noch für eine Beziehung reicht. Ich bin zunächst aus allen Wolken gefallen, weil ich dachte, mit dem Einzug in das neue Haus und den damit verbundenen Freiräumen, würden wir endlich wieder zu uns finden. Jedoch hatte mir das erst mal so den Boden unter den Füßen weggezogen, dass ich hart angefangen habe zu klammern und auch wirklich fordernt war. Ich konnte nicht verstehen warum das jetzt auf einmal so aufhört, gerade als wir alles hatten, was wir uns gewünscht haben. Naja mal abgesehen von einer funktionierenden Beziehung.
Irgendwann redeten wir und ich kam zu dem Entschluss, dass ich ausziehen muss, da ich sie nicht länger einklemmen wollte und packte meine Sachen in der Nacht und wartete am nächsten Morgen auf sie, um ihr meine "tolle" Idee zu offenbaren. Sie war natürlich total überrascht, aber sie machte auf mich wirklich den Eindruck, dass sie lieber alleine wäre, also ging ich. Sie wollte nicht dass ich gehe, aber ich musste es irgendwie tun. ICh hatte die Hoffnung, dass sie mich vermisst und sich so alles wieder einränkt. Als ich dann bei meinem Vater war, legte ich mich direkt ins Bett und schlief auch erst mal drei Stunden. Als ich wach wurde, hatte mir meine Freundin geschrieben, dass sie mich vermisse und dass sie das so nicht wollte und mich gefragt ob ich zurück komme. Ich war so glücklich, dass ich zwei Tage später wieder heim kam. Es änderte sich aber nichts. Ich dachte alles wäre wieder gut und sie war wieder überrumpelt, von meiner "Liebe".
Wir redeten darauf sehr viel und kamen uns wirklich wieder näher, also auf geistiger Ebene und ich hatte auch ein wenig den Schwung rausgenommen, hatte aber immer mal Tage an denen ich extrem schwach war und ein wenig das Betteln angefangen habe.
Das Ganze ging so weit, dass ich mich irgendwann nicht mehr ansehen konnte und ich auch verstehen konnte, dass das was ich da mache alles andere als sexy ist und ich sie so garantiert nicht wieder bekomme, auch wenn sie mich gerne bei sich hatte, so sagte sie. Also schlug ich ihr erneut vor, diesmal allerdings in einem normalen Gespräch, dass ich wohl besser ausziehen sollte. Ihr gefiel diese Idee aber gar nicht und schließlich verbrachten wir nur ein Wochenende alleine.
In diesem Wochenende habe ich mich viel mit mir auseinandergesetzt und wirklich viel über mich und meine Probleme rausfinden können. Mir viel auf, dass sie mir nicht geben kann, was ich in mir suchte, nämlich die Liebe zu mir selbst. Wir beide hatten keine leichte Kindheit. Sie hat einen alkoholkranken, narzisstischen Vater (mitlerweile gott sei dank gesund) und ich eine sexbesessene, narzisstische Mutter. Jedenfalls fing ich an diesem Wochenende an mich wieder mit mir zu beschäftigen und lernte mich wirklich wieder lieben. Ich hab mich sozusagen 48h lang therapiert und viel geweint und ganz viel über mein Verhalten ihr gegenüber reflektiert. Mir fiel auf wie sehr ich sie unter Druck gesetzt hatte und wie sie mir das auch immer sagte und ich es nicht gehört habe. Ich weinte viel und freute mich aber sie wieder zu sehen.
Wieder Zuhause erzählte ich ihr von meinen Erkenntnissen und entschuldigte mich aufrichtig bei ihr, wobei ihr sichtlich ein Stein vom Herzen gefallen ist. Ich habe ihr nie zum Vorwurf gemacht, dass ihre Liebe nicht mehr da ist und hab ihr an dem Tag auch noch mal gesagt, dass ich ihr dankbar für ihre Offenheit bin und auch für das "Geschenk" dass sie mir gemacht hat, mich endlich mit meinen Problemen auseinanderzusetzten.
Seitdem bin ich mir wirklich wieder sehr viel näher gekommen. Ich treffe wieder alte Kollegen, gehe meinen Hobbies nach und kümmere mich einfach auch wieder um mich. Man merkt dass sie das auch gut findet, denn gemocht hat sie mich ja noch immer.
Jetzt meine eigentliche Frage. Sie hat absolut kein Selbstwertgefühl, aber ein großes Selbstbewusstsein, d.h. soviel wie: sie liebt sich selbst im Prinzip auch nicht und kann schon länger nicht verstehen, dass ich sie lieben kann. Glaubt ihr es ist ratsam, wenn ich ihr einfach zeige dass ich sie wirklich uneingeschränkt und bedingungslos liebe?! Es ist mein absoluter Ernst, dass ich sie auch ohne sie lieben kann und ich auch damit klar käme, würden wir uns trennen, wenn sie danach nur endlich wieder richtig glücklich wäre! Also glaubt ihr das hilft ihr? ich mache das jetzt seit 3 Tagen.
Ich hab das Gefühl, dass es ihr heute deutlich besser ging und sie endlich auch mal etwas ruhe rein bekommt und durchatmen kann und mich auch wieder anders ansieht. So als würde sie mir das seit langem wieder "abkaufen" dass ich sie wirklich liebe. Dummerweise haben wir vorhin eine Serie geguckt, in der im Prinzip auch eine Frau ihren Partner nicht mehr liebte und sich dann unendlich selbst fertig gemacht hat. Danach war irgendwie die Stimmung dahin und sie hätte sich am liebsten versteckt.
Ich habe halt Angst, dass ihr das trotzdem zu viel ist. Also ich zeige ihr meine liebe nicht mehr körperlich! Zu 0,0% Klar massiere ich sie auch mal, wenn sie das mag, aber alles andere ist momentan nicht drin. Ich will ihr einfach nur zeigen dass ich sie liebe und ihr alle Zeit gebe. Sie selbst sagt, dass sie daran glaubt dass sowas zurückkommen kann, aber sie nichts versprechen kann. Sie gibt sich auch große Mühe und beginnt langsam auch sich mir ihren Problemen auseinanderzusetzen.
Leute was ein Text!