
Benutzer169149 (29)
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- #1
Hey ihr lieben!
Ich habe seit Mitte Mai einen "neuen" Job im Büro.
Diese eine, meine Kollegin am Tisch neben mir, hört einfach nicht mehr auf zu reden. Sie schwallt mich den ganzen Tag zu und wenn ich es nicht endlich schaffe, abzuschalten, werde ich irre. Wenn es gerade echt nicht geht, dann sage ich ihr, dass ich weitermachen muss - das geht also klar und ist nicht mein direktes Problem.
Mein Problem ist eher, dass sie sehr distanzlos ist, ebenso auch direkt. Sie ist älter als ich, noch unter 30. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie sich wie 12 benimmt und manchmal wie 50.
Sie nörgelt und schimpft über alles. Nichts ist ihr genehm, viel geht es da um private Dinge aus ihrem Leben. Viel aber auch um die Firma. In keiner Arbeit, die sie je hatte war es so wie hier, es ist alles blöd, die anderen sind alle doof, X ist zu langsam, Y zu faul,... sie kritisiert Kollegen (auch mich), kümmert sich viel darum, wie andere (auch ich) arbeiten und ob sie das richtig machen. Verbessert ungefragt (wenn wir einen Fehler machen, ist es zu dem Zeitpunkt wo er auffällt eh schon wurscht,weil zu spät- ausbügeln geht nicht mehr, wenn es nicht um Bankdaten von Kunden geht, ist es aber oft kein Problem, wenn es ein Problem ist, dann gibts feedback von den Vorgesetzten). Das ständige schimpfen zieht total runter. Das lästern über Kollegen bringt mich in einen unangenehmen Zwiespalt. Ich lästere nie mit, denn eines habe ich gelernt: "Wer mit dir lästert, lästert über dich"
Sie macht auch ständig Dramen um irgendwas, Urlaubsplanung z.B. Sie hört nicht auf, Dinge totzuquatschen und hätte dann gerne, dass andere dumm da stehen, dann wenn sie sich um Kopf und Kragen geredet hat,.. da sind dann die anderen doof. Diskussionen sind nicht möglich. Sie hat immer Recht. wenn sie merkt, dass sie nicht weiter kommt, geht das typische "Ach, interessiert mich doch nicht, ABER..." los. Und dann beginnt alles von vorne.
Diese Frau ist anstrengend. zu 95% triggert sie mich. Aber ich lasse nur 5% davon durchscheinen. Heißt, ich schlucke das einfach runter, freue mich auf Feierabend, und dann ist das für mich erledigt. Aber manchmal kippe ich rein und versuche, meinen Standpunkt klar zu machen (was aber nichts bringt, denn sie hat immer recht und wenn nicht, muss sie trotzdem das letzte wort haben). Die letzte Diskussion hat dazu geführt, dass sie mich zwei stunden(waren tolle 2 stunden!) ignoriert hat und ich dachte tatsächlich darüber nach, dass ich besser hätte nichts sagen sollen.
So. Es ist Sonntag, mir ist langweilig. Was mache ich mit der Person, wie kann ich mich auf persönlicher Ebene distanzieren (Privatgespräche über mich/sie als reduzieren.) ohne selbst Kindergarten und Dramen zu machen? Eine Verhaltensänderung wird ihr ja auffallen. Sie einfach ignorieren "kann" ich nicht. Wegsetzen kann ich mich nicht.
Musik hören fällt flach. Das toleriert der Chef nicht. Wie also kann mann "nett" sein aber dennoch seine grenzen abstecken? Ich meine, von den anderen Kollegen im Büro weiß ich auch gerade mal wie sie mit Vornamen heißen und was ihre Aufgabe ist und da gibts nix doofes dazwischen.
Und wie um alles in der Welt kann man selbst gelassener werden, dass es einen einfach nicht mehr juckt, wenn man dumm stehen gelassen wird. Mir ist sowas oft unangenehm und ich bin dann die, die "arschkriechen" kommt.. toll, hm? Ich denke, dass da der Ursprung meines Problemes begraben liegt.
Ach.. warum ich überhauuupt so viel "Kontakt" zugelassen habe: ich konnte von ihr profitieren, sie "sah" meine schwächen und hat mir da auch viel den Einstige erleichtert. Tatsächlich konnte ich von ihr ein paar wichtige Dinge lernen, liegt eben an ihrer direkten Art. Frei nach dem Motto: "Scheiß dir nix, dann fehlt dir nix!" Ich neige dazu, immer lieb und höflich zu sein und "ja und amen" zu sagen, dinge hinzunehmen wie sie sind. Sie stellt sich auf die Füße und sagt was sie sich denkt. Sie überblickt die Konsequenzen dabei nie - ich schon, aber ich konnte mich dank ihr schon paar mal auf die Füße stellen und mein Arbeitsleben wurde leichter. Darauf bin ich stolz und ich bin in den vergangenen Wochen und Monaten gefühlt gewachsen
Sorry für Wall of Text, mehr kürzen geht nun aber echt nicht
Ich habe seit Mitte Mai einen "neuen" Job im Büro.
Diese eine, meine Kollegin am Tisch neben mir, hört einfach nicht mehr auf zu reden. Sie schwallt mich den ganzen Tag zu und wenn ich es nicht endlich schaffe, abzuschalten, werde ich irre. Wenn es gerade echt nicht geht, dann sage ich ihr, dass ich weitermachen muss - das geht also klar und ist nicht mein direktes Problem.
Mein Problem ist eher, dass sie sehr distanzlos ist, ebenso auch direkt. Sie ist älter als ich, noch unter 30. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie sich wie 12 benimmt und manchmal wie 50.
Sie nörgelt und schimpft über alles. Nichts ist ihr genehm, viel geht es da um private Dinge aus ihrem Leben. Viel aber auch um die Firma. In keiner Arbeit, die sie je hatte war es so wie hier, es ist alles blöd, die anderen sind alle doof, X ist zu langsam, Y zu faul,... sie kritisiert Kollegen (auch mich), kümmert sich viel darum, wie andere (auch ich) arbeiten und ob sie das richtig machen. Verbessert ungefragt (wenn wir einen Fehler machen, ist es zu dem Zeitpunkt wo er auffällt eh schon wurscht,weil zu spät- ausbügeln geht nicht mehr, wenn es nicht um Bankdaten von Kunden geht, ist es aber oft kein Problem, wenn es ein Problem ist, dann gibts feedback von den Vorgesetzten). Das ständige schimpfen zieht total runter. Das lästern über Kollegen bringt mich in einen unangenehmen Zwiespalt. Ich lästere nie mit, denn eines habe ich gelernt: "Wer mit dir lästert, lästert über dich"
Sie macht auch ständig Dramen um irgendwas, Urlaubsplanung z.B. Sie hört nicht auf, Dinge totzuquatschen und hätte dann gerne, dass andere dumm da stehen, dann wenn sie sich um Kopf und Kragen geredet hat,.. da sind dann die anderen doof. Diskussionen sind nicht möglich. Sie hat immer Recht. wenn sie merkt, dass sie nicht weiter kommt, geht das typische "Ach, interessiert mich doch nicht, ABER..." los. Und dann beginnt alles von vorne.
Diese Frau ist anstrengend. zu 95% triggert sie mich. Aber ich lasse nur 5% davon durchscheinen. Heißt, ich schlucke das einfach runter, freue mich auf Feierabend, und dann ist das für mich erledigt. Aber manchmal kippe ich rein und versuche, meinen Standpunkt klar zu machen (was aber nichts bringt, denn sie hat immer recht und wenn nicht, muss sie trotzdem das letzte wort haben). Die letzte Diskussion hat dazu geführt, dass sie mich zwei stunden(waren tolle 2 stunden!) ignoriert hat und ich dachte tatsächlich darüber nach, dass ich besser hätte nichts sagen sollen.
So. Es ist Sonntag, mir ist langweilig. Was mache ich mit der Person, wie kann ich mich auf persönlicher Ebene distanzieren (Privatgespräche über mich/sie als reduzieren.) ohne selbst Kindergarten und Dramen zu machen? Eine Verhaltensänderung wird ihr ja auffallen. Sie einfach ignorieren "kann" ich nicht. Wegsetzen kann ich mich nicht.
Musik hören fällt flach. Das toleriert der Chef nicht. Wie also kann mann "nett" sein aber dennoch seine grenzen abstecken? Ich meine, von den anderen Kollegen im Büro weiß ich auch gerade mal wie sie mit Vornamen heißen und was ihre Aufgabe ist und da gibts nix doofes dazwischen.
Und wie um alles in der Welt kann man selbst gelassener werden, dass es einen einfach nicht mehr juckt, wenn man dumm stehen gelassen wird. Mir ist sowas oft unangenehm und ich bin dann die, die "arschkriechen" kommt.. toll, hm? Ich denke, dass da der Ursprung meines Problemes begraben liegt.
Ach.. warum ich überhauuupt so viel "Kontakt" zugelassen habe: ich konnte von ihr profitieren, sie "sah" meine schwächen und hat mir da auch viel den Einstige erleichtert. Tatsächlich konnte ich von ihr ein paar wichtige Dinge lernen, liegt eben an ihrer direkten Art. Frei nach dem Motto: "Scheiß dir nix, dann fehlt dir nix!" Ich neige dazu, immer lieb und höflich zu sein und "ja und amen" zu sagen, dinge hinzunehmen wie sie sind. Sie stellt sich auf die Füße und sagt was sie sich denkt. Sie überblickt die Konsequenzen dabei nie - ich schon, aber ich konnte mich dank ihr schon paar mal auf die Füße stellen und mein Arbeitsleben wurde leichter. Darauf bin ich stolz und ich bin in den vergangenen Wochen und Monaten gefühlt gewachsen
Sorry für Wall of Text, mehr kürzen geht nun aber echt nicht