M
Benutzer52699 (38)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hi! Ich möchte euch mein Leben offenbaren. Dieses Leben besteht nur aus Kompromissen, Zwängen und falscher Entscheidungen. Ich möchte es ändern. Habe dazu alleine nicht die Kraft. Obwohl ich es letztendlich selber regeln muss, hoffe ich jedoch auf Erfahrungen und Lebensweisheiten anderer aufbauen zu können.
Gut. Nun zu mir. Mir fehlt es an nichts. Materiell gesehen ... doch merke ich eine innere Unruhe, eine Unzufriedenheit in mir, die immer stärker zum Vorschein kommt.
Lange habe ich darüber nachgedacht was es sein könnte. Die Freundin die vielen hier auch fehlt? Oder sind es einfach Erlebnisse mit anderen Menschen die man nie vergisst? Ich dachte sogar an einen Tapetenwechsel, sprich mal für ne gewisse Zeit weggehen.
Jedoch, denke bzw. glaube ich das mir alles fehlt. Soziale Kompetenzen und einen Lebensmut sucht man bei mir auch vergeblich. Ich habe wenige Freunde, ich bezeichne sie als solche, für die bin ich wohl eher ein alter Klassenkamerad bzw. eine oberflächliche Bekanntschaft. Manchmal frage ich mich warum sie sich überhaupt mit mir abgeben, wenn ich mal danach Frage ob wir was zusammen unternehmen könnten. Wie oft ich denen schon kurzfristig abgesagt habe, wie selten ich mich Blicken lasse.
Ich habe nur noch relativ wenig Spaß bei Dingen die ich tue. Wenn ich mich aufraffe mit meinen Freunden in die Disco zu gehen, tanze ich für paar Stunden rum, bis ich kein Bock mehr habe. Ich beobachte dann die anderen Menschen. Wie sie lachen, feiern, mit Frauen tanzen und flirten, wie der Alkohol strömt. „Sei doch nicht so verklemmt“, „nicht so eine Spaßbremse“ haben sie gesagt. Alkohol sei die Lösung ... nur nicht bei mir.
Manchmal frage ich mich oft, woher die anderen diesen ganzen Lebensmut aufwenden. Alle freuen sich aufs WE, planen wo sie hingehen, ihren Urlaub, kaufen Ticktes für Festivals (z.B. Southside).
Und ich ... laufe absolut orientierungslos umher. Ich wüsste ja nicht mal wo was wäre bzw. mit wem ich dahin gehen könnte.
Eine einzige Bekanntschaft mit dem weiblichen Geschlecht außerhalb der Schule besitze ich, ausgerechnet im Internet kennengelernt und später im Reallife. Ihr vertraue ich öfters meine Probleme an. Kommt sicherlich jämmerlich rüber. Sie fragte mich eines mal was für Träume und Ziele ich im Leben habe. Ich konnte darauf einfach nicht antworten. Weil ich keine habe?
Ihre nach meiner Nachfrage seien, ein Job der ihr Spaß macht, ihr Traumprinz, eine Familie gründen, Kinder adoptieren, Werte weitergeben.
Klang für mich nach 08/15. Jedoch streben viele Menschen nach den ersten 3. Nur ich nicht. Da ich nie im Stande wäre eine Familie zu gründen, es fehlt ja auch erstmal die Frau dazu.
Ich weiß mit meiner Zeit absolut nichts anzufangen, das obwohl ich soviel Dinge zu tun habe.
Noch etwas mehr als 2 Wochen, dann beginnen meine Semesterprüfungen und ich sitze nur rum und tue nichts. Wie jetzt gerade eben. Am Abend gehe ich mit einem schlechten Gewissen ins Bett und gelobe Besserung. Der nächste Tag wird aber auch nicht besser.
Mit den joggen bin ich genauso inkonsequent. Mein Zimmer zerlodert. Ich weiß einfach nicht wo ich mit den aufräumen anfangen soll.
Ich weiß, ich soll nicht jammern. Es bringt mich auch nicht weiter. Ich dachte anfangs das Meditation mir helfen kann. Bis ich aus Faulheit aufgehört habe. Ich war auch schon beim Arzt und habe einen Bluttest gemacht, die Schilddrüsenwerte überprüfen lassen.
Alles normal laut Arzt, der Knoten an der Nebenschilddrüse auch, soll ein Knochen sein.
Bin zwar nicht dieser Meinung, jedoch möchte ich mich nicht weiter lächerlich machen, wie oft ich schon bei Ärzten aufgekreuzt bin.
Ich habe die Ernährung umgestellt, gehe seit 3 Jahren ins Fitnessstudio. Trotzdem sehe ich immer noch aus wie ein Hänfling. Bin überhaupt nicht mit meinem Körper zufrieden. Kondition ist auch fürn Arsch.
Ich bin gerade auf meinen absoluten Tiefpunkt angelangt. Ich könnte weinen, selbst dazu bin ich nicht in der Lage. Ich muss mir eingestehen ich brauche Hilfe, obwohl ich wahrscheinlich es auch nicht schaffen werde diese anzunehmen. Ich bin ein Freak. Bin der beste im Studium, sonst zu nichts zu gebrauchen.
Kommilitonen mit denen ich meine Zeit verbringe habe dies auch schon bemerkt. Das ich unsicher bin und wenig Selbstbewusstsein besitze. Mit neuen Klamotten und Tipps wollten bzw. wollen sie mir helfen. Sie haben langsam auch die Hoffnung aufgegeben. Ich putze mich ständig selber herunter und mache Witze über mich. Das ist das einzige womit ich andere mal zum Lachen bringen kann.
Am Anfang diesen Jahres wollte ich alles besser machen. Nun habe ich es auf dem August verschoben. Ich werde dann bald 22 und arbeite bei einer Automobilfirma als Werkstudent.
Die Angst vorm Tod, das Altern sowie eine verschwendete Jugend reiben mich immer mehr auf.
Wer bin ich? Wo bin ich? Ich wünsche mir meine Kindheit zurück. Unbeschwert, bis zu einer gewissen Zeit. Als ich noch nicht alles negativ sah.
Ich habe mir vorgenommen mehr zu unternehmen was sich aber als schwer erstellt, da ich in einem Kaff wohne und in der Stadt der letzte Bus um 23:20 abfährt. Da fängt das Nachtleben normalerweise erst an. Und die Autofahrten gehen mittlerweile sehr ins Geld. Wunder mich des öftern selber wie ich mir ein Auto finanzieren kann.
Neue Freundschaften aufbauen.
Ich hatte schon öfters die Gelegenheit dazu. Nur habe ich es jedesmal vermasselt. Im Grunde aus Angst. Das die Interesse der anderen an mir unbegründet ist, sobald sie merken was für ein langweiliger Mensch ich bin. Mittlerweile werde ich von meinen Nachbarn verarscht, zumindest hinter vorgehaltener Hand. Ich höre sie tuscheln und sehe sie lachen wenn ich stottere.
Neues Styling.
Ich sehe jetzt nicht wie die Typen bei „das Model und der Freak“ aus, jedoch habe ich anscheinend noch einiges an Potential. Trotz Personenschaden(Autounfall) und abgeschürften Gesicht (sieht man kaum). Hatte gestern schon mal mit meinen Haaren angefangen und die Matte entfernt.
Erste Beobachtung: Werde öfters angeschaut.
Hobbys die ich regelmäßig nachgehen kann, früher bin ich jeden Donnerstag in ner Gruppe Fahrrad gefahren. Möchte ich gerne wieder beginnen.
Festlegen und definieren von Träumen und Zielen. Frag ich mich nur noch wie man das am besten bewerkstelligt.
Beim letzten Punkt bin ich mir nicht sicher ob ich diesen gehen werde. Laut einem Kollegen wäre mein Charakter Müll und man sollte ihn in die Tonne treten. Leider geht das nun nicht so einfach, zumal ich mit vielen negativen Erfahrungen geprägt bin.
Wie ,
bekommt man mehr Selbstbewusstsein?
wird man gelassener vor ungeahnten Situationen?
baut man Kontakt zu fremden Mensch auf, insbesondere zu Frauen?
baue ich meine negativen Gedanken ab?
hat man Spaß/Freude am Leben?
Grüße
Ich
PS:Ich denke ich bin deprissiv und das schon seit Jahren. Mein Vater mit dem ich schlechten Kontakt habe und sich früh von meiner Mutter geschieden hatte, musste deswegen schon Medikamente einnehmen. Ich halte von dem Pharmazeugs aber nicht viel.
Gut. Nun zu mir. Mir fehlt es an nichts. Materiell gesehen ... doch merke ich eine innere Unruhe, eine Unzufriedenheit in mir, die immer stärker zum Vorschein kommt.
Lange habe ich darüber nachgedacht was es sein könnte. Die Freundin die vielen hier auch fehlt? Oder sind es einfach Erlebnisse mit anderen Menschen die man nie vergisst? Ich dachte sogar an einen Tapetenwechsel, sprich mal für ne gewisse Zeit weggehen.
Jedoch, denke bzw. glaube ich das mir alles fehlt. Soziale Kompetenzen und einen Lebensmut sucht man bei mir auch vergeblich. Ich habe wenige Freunde, ich bezeichne sie als solche, für die bin ich wohl eher ein alter Klassenkamerad bzw. eine oberflächliche Bekanntschaft. Manchmal frage ich mich warum sie sich überhaupt mit mir abgeben, wenn ich mal danach Frage ob wir was zusammen unternehmen könnten. Wie oft ich denen schon kurzfristig abgesagt habe, wie selten ich mich Blicken lasse.
Ich habe nur noch relativ wenig Spaß bei Dingen die ich tue. Wenn ich mich aufraffe mit meinen Freunden in die Disco zu gehen, tanze ich für paar Stunden rum, bis ich kein Bock mehr habe. Ich beobachte dann die anderen Menschen. Wie sie lachen, feiern, mit Frauen tanzen und flirten, wie der Alkohol strömt. „Sei doch nicht so verklemmt“, „nicht so eine Spaßbremse“ haben sie gesagt. Alkohol sei die Lösung ... nur nicht bei mir.
Manchmal frage ich mich oft, woher die anderen diesen ganzen Lebensmut aufwenden. Alle freuen sich aufs WE, planen wo sie hingehen, ihren Urlaub, kaufen Ticktes für Festivals (z.B. Southside).
Und ich ... laufe absolut orientierungslos umher. Ich wüsste ja nicht mal wo was wäre bzw. mit wem ich dahin gehen könnte.
Eine einzige Bekanntschaft mit dem weiblichen Geschlecht außerhalb der Schule besitze ich, ausgerechnet im Internet kennengelernt und später im Reallife. Ihr vertraue ich öfters meine Probleme an. Kommt sicherlich jämmerlich rüber. Sie fragte mich eines mal was für Träume und Ziele ich im Leben habe. Ich konnte darauf einfach nicht antworten. Weil ich keine habe?
Ihre nach meiner Nachfrage seien, ein Job der ihr Spaß macht, ihr Traumprinz, eine Familie gründen, Kinder adoptieren, Werte weitergeben.
Klang für mich nach 08/15. Jedoch streben viele Menschen nach den ersten 3. Nur ich nicht. Da ich nie im Stande wäre eine Familie zu gründen, es fehlt ja auch erstmal die Frau dazu.
Ich weiß mit meiner Zeit absolut nichts anzufangen, das obwohl ich soviel Dinge zu tun habe.
Noch etwas mehr als 2 Wochen, dann beginnen meine Semesterprüfungen und ich sitze nur rum und tue nichts. Wie jetzt gerade eben. Am Abend gehe ich mit einem schlechten Gewissen ins Bett und gelobe Besserung. Der nächste Tag wird aber auch nicht besser.
Mit den joggen bin ich genauso inkonsequent. Mein Zimmer zerlodert. Ich weiß einfach nicht wo ich mit den aufräumen anfangen soll.
Ich weiß, ich soll nicht jammern. Es bringt mich auch nicht weiter. Ich dachte anfangs das Meditation mir helfen kann. Bis ich aus Faulheit aufgehört habe. Ich war auch schon beim Arzt und habe einen Bluttest gemacht, die Schilddrüsenwerte überprüfen lassen.
Alles normal laut Arzt, der Knoten an der Nebenschilddrüse auch, soll ein Knochen sein.
Bin zwar nicht dieser Meinung, jedoch möchte ich mich nicht weiter lächerlich machen, wie oft ich schon bei Ärzten aufgekreuzt bin.
Ich habe die Ernährung umgestellt, gehe seit 3 Jahren ins Fitnessstudio. Trotzdem sehe ich immer noch aus wie ein Hänfling. Bin überhaupt nicht mit meinem Körper zufrieden. Kondition ist auch fürn Arsch.
Ich bin gerade auf meinen absoluten Tiefpunkt angelangt. Ich könnte weinen, selbst dazu bin ich nicht in der Lage. Ich muss mir eingestehen ich brauche Hilfe, obwohl ich wahrscheinlich es auch nicht schaffen werde diese anzunehmen. Ich bin ein Freak. Bin der beste im Studium, sonst zu nichts zu gebrauchen.
Kommilitonen mit denen ich meine Zeit verbringe habe dies auch schon bemerkt. Das ich unsicher bin und wenig Selbstbewusstsein besitze. Mit neuen Klamotten und Tipps wollten bzw. wollen sie mir helfen. Sie haben langsam auch die Hoffnung aufgegeben. Ich putze mich ständig selber herunter und mache Witze über mich. Das ist das einzige womit ich andere mal zum Lachen bringen kann.
Am Anfang diesen Jahres wollte ich alles besser machen. Nun habe ich es auf dem August verschoben. Ich werde dann bald 22 und arbeite bei einer Automobilfirma als Werkstudent.
Die Angst vorm Tod, das Altern sowie eine verschwendete Jugend reiben mich immer mehr auf.
Wer bin ich? Wo bin ich? Ich wünsche mir meine Kindheit zurück. Unbeschwert, bis zu einer gewissen Zeit. Als ich noch nicht alles negativ sah.
Ich habe mir vorgenommen mehr zu unternehmen was sich aber als schwer erstellt, da ich in einem Kaff wohne und in der Stadt der letzte Bus um 23:20 abfährt. Da fängt das Nachtleben normalerweise erst an. Und die Autofahrten gehen mittlerweile sehr ins Geld. Wunder mich des öftern selber wie ich mir ein Auto finanzieren kann.
Neue Freundschaften aufbauen.
Ich hatte schon öfters die Gelegenheit dazu. Nur habe ich es jedesmal vermasselt. Im Grunde aus Angst. Das die Interesse der anderen an mir unbegründet ist, sobald sie merken was für ein langweiliger Mensch ich bin. Mittlerweile werde ich von meinen Nachbarn verarscht, zumindest hinter vorgehaltener Hand. Ich höre sie tuscheln und sehe sie lachen wenn ich stottere.
Neues Styling.
Ich sehe jetzt nicht wie die Typen bei „das Model und der Freak“ aus, jedoch habe ich anscheinend noch einiges an Potential. Trotz Personenschaden(Autounfall) und abgeschürften Gesicht (sieht man kaum). Hatte gestern schon mal mit meinen Haaren angefangen und die Matte entfernt.
Erste Beobachtung: Werde öfters angeschaut.
Hobbys die ich regelmäßig nachgehen kann, früher bin ich jeden Donnerstag in ner Gruppe Fahrrad gefahren. Möchte ich gerne wieder beginnen.
Festlegen und definieren von Träumen und Zielen. Frag ich mich nur noch wie man das am besten bewerkstelligt.
Beim letzten Punkt bin ich mir nicht sicher ob ich diesen gehen werde. Laut einem Kollegen wäre mein Charakter Müll und man sollte ihn in die Tonne treten. Leider geht das nun nicht so einfach, zumal ich mit vielen negativen Erfahrungen geprägt bin.
Wie ,
bekommt man mehr Selbstbewusstsein?
wird man gelassener vor ungeahnten Situationen?
baut man Kontakt zu fremden Mensch auf, insbesondere zu Frauen?
baue ich meine negativen Gedanken ab?
hat man Spaß/Freude am Leben?
Grüße
Ich
PS:Ich denke ich bin deprissiv und das schon seit Jahren. Mein Vater mit dem ich schlechten Kontakt habe und sich früh von meiner Mutter geschieden hatte, musste deswegen schon Medikamente einnehmen. Ich halte von dem Pharmazeugs aber nicht viel.