
Benutzer28811 (36)
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- #1
Hallo liebe Community 
ich fühle mich hier so gut aufgehoben und hoffe vielleicht einfach auf ein paar Meinungen zu meiner jetzigen Situation. Vielleicht gibt es hier ja auch Paare mit einem hohen Altersunterschied
es gibt eine Vorgeschichte zu meiner jetzigen Situation, diese hatte ich in einem Threat vor einigen Monaten nieder geschrieben "Affäire mit einem verheirateten Mann" .
Hier die Kurzfassung zur Vorgeschichte: Ich hatte ca. 1,5 Jahre eine Affäire mit einem verheirateten Mann. Moralisch sicherlich zweifelhaft, aber darum geht es mir heute eigentlich nicht. Inzwischen ist er getrennt und ausgezogen. Seine Frau und seine Kinder (13,15) wissen inzwischen über mich Bescheid. Ich dränge mich nirgends auf oder rein, da es erstmal wichtig ist, dass die Kinder spüren, dass der Papa auch weiterhin Papa bleibt und ich ihn nicht weg nehmen möchte. Denke wir haben das alles recht gut hinbekommen. Er und seine Frau haben sich eher leise getrennt und auch den Kindern geht es den Umständen entsprechend "gut". Wir wollen ihnen Zeit lassen sich an die Situation zu gewöhnen und ich halte mich da vor erst zurück. Wichtig ist vielleicht zu nennen, dass mein Freund sich nicht FÜR MICH getrennt hat, sondern weil er sich sein Leben so nicht mehr vorstellen konnte.
Nun zur aktuellen Situation:
Er hat vorübergehend eine Art Wohnung, sind nur 2 Zimmer bei seiner Tante im Haus, aber immerhin separat. Ist aber auch viel bei mir. Uns war es wichtig dass jeder erstmal sein Leben so behält bis auch seine Kinder sich an die Situation gewöhnt haben. Er wohnt nicht weit weg von seinem alten Haus ich wohne 50 km weg.
Wir haben also alles hinbekommen. Schmieden langsam Pläne, verstehen uns noch immer super (schwierige Momente sind in einer solchen Situation wohl normal). Wenn man das hier also löst, klingt es nach der seltenen "von der Geliebten zur Freundin" Situation, was ja auch so ist. Das Problem liegt auch wo ganz anders.
Zwischen uns liegen 27 Jahre Altersunterschied. Er ist 55 geworden und ich bin 27. Im Moment sind es also sogar 28. Das ist eine Zahl, die man so gar nicht richtig greifen kann. Ich wusste sein Alter ja immer und natürlich macht man sich da Gedanken über die Zukunft. Wir wollen es schaffen und zusammen bleiben, aber ich habe einfach manchmal Angst dass wir es nicht schaffen. Meine Freunde akzeptieren ihn auch meine Eltern gewöhnen sich langsam daran, dafür habe ich hart gekämpft. Auch in seinem Freundeskreis wächst die Akzeptanz. Es sind aber trotzdem so viele Faktoren die es schwierig machen.
Ich bin 27 und ich möchte Kinder. Er ist 55 hat 2 Teenager (zum Glück "recht pflegeleicht" wenn ich das so mit mir vergleiche damals
). Natürlich haben wir über das Thema geredet. Es wird hier gleich viel Kritik zu "alten Vätern" hageln und auch ich mache mir Sorgen.
Er sagt er könnte sich schon noch ein Baby vorstellen, aber dass sein Lebensplan NATÜRLICH ein anderer war. Wir haben das Thema erstmal ein bisschen nach hinten verschoben, aber es nagt doch immer wieder an mir. Es sind diese ganz berechtigten Ängste wie: "wie wird es für unser Kind sein mit einem so alten Vater? Ist es verantwortungslos in dem Alter noch ein Kind zu bekommen? Wie wird es für mich und das Kind, wenn der Vater viel früher sterben wird als es "normal" passiert? ist es egoistisch von mir?
Ich vermute es wird hier gleich Sturm an Kritik hageln....aber ich kann meinen Kinderwunsch ja nicht ignorieren. Und ich liebe diesen Mann. Ich will nicht einfach ein Kind, sondern eins mit ihm.
Aber machen wir uns vielleicht etwas vor ? Sollten wir es aus "Vernunft lassen? - Wir haben so für diese Beziehung gekämpft und jetzt wo es in die richtige Richtung geht habe ich einfach Angst "ihm etwas aufzuzwingen" oder auch falsche Entscheidungen zu treffen?
Es gehen mir einfach so viele Dinge durch den Kopf. Stichworte wie Witwenrente (wird ja auch weniger, da seine (Noch-Frau, bald Ex-Frau ja durch den Versorgungsausgleich rechtmäßig die Hälfte seiner Rente bekommt) , mögliche Pflege, Existenzangst, die Angst mit 50 Witwe zu sein.... das kann ich doch nicht einfach weg wischen oder? Klar wir reden darüber und es war immer klar, aber ich habe einfach Angst und manchmal glaube ich "darf" gar nicht so fühlen, ich habe mich ja schließlich für ihn entschieden.
Ich weiß dass mein Freund ein wundervoller Partner ist und auch ein weiteres Kind lieben wird und sich kümmern so gut er kann (er ist sehr sportlich und fitter als ich
). Ich weiß es ist schwer aber nicht unmöglich. Aber ist es auch richtig ?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen, Erfahrungen
Wer lebt in einer ähnlichen Paarbeziehung? Wie geht ihr mit solchen Ängsten um?
Ich danke euch fürs durchlesen
Blondi

ich fühle mich hier so gut aufgehoben und hoffe vielleicht einfach auf ein paar Meinungen zu meiner jetzigen Situation. Vielleicht gibt es hier ja auch Paare mit einem hohen Altersunterschied
es gibt eine Vorgeschichte zu meiner jetzigen Situation, diese hatte ich in einem Threat vor einigen Monaten nieder geschrieben "Affäire mit einem verheirateten Mann" .
Hier die Kurzfassung zur Vorgeschichte: Ich hatte ca. 1,5 Jahre eine Affäire mit einem verheirateten Mann. Moralisch sicherlich zweifelhaft, aber darum geht es mir heute eigentlich nicht. Inzwischen ist er getrennt und ausgezogen. Seine Frau und seine Kinder (13,15) wissen inzwischen über mich Bescheid. Ich dränge mich nirgends auf oder rein, da es erstmal wichtig ist, dass die Kinder spüren, dass der Papa auch weiterhin Papa bleibt und ich ihn nicht weg nehmen möchte. Denke wir haben das alles recht gut hinbekommen. Er und seine Frau haben sich eher leise getrennt und auch den Kindern geht es den Umständen entsprechend "gut". Wir wollen ihnen Zeit lassen sich an die Situation zu gewöhnen und ich halte mich da vor erst zurück. Wichtig ist vielleicht zu nennen, dass mein Freund sich nicht FÜR MICH getrennt hat, sondern weil er sich sein Leben so nicht mehr vorstellen konnte.
Nun zur aktuellen Situation:
Er hat vorübergehend eine Art Wohnung, sind nur 2 Zimmer bei seiner Tante im Haus, aber immerhin separat. Ist aber auch viel bei mir. Uns war es wichtig dass jeder erstmal sein Leben so behält bis auch seine Kinder sich an die Situation gewöhnt haben. Er wohnt nicht weit weg von seinem alten Haus ich wohne 50 km weg.
Wir haben also alles hinbekommen. Schmieden langsam Pläne, verstehen uns noch immer super (schwierige Momente sind in einer solchen Situation wohl normal). Wenn man das hier also löst, klingt es nach der seltenen "von der Geliebten zur Freundin" Situation, was ja auch so ist. Das Problem liegt auch wo ganz anders.
Zwischen uns liegen 27 Jahre Altersunterschied. Er ist 55 geworden und ich bin 27. Im Moment sind es also sogar 28. Das ist eine Zahl, die man so gar nicht richtig greifen kann. Ich wusste sein Alter ja immer und natürlich macht man sich da Gedanken über die Zukunft. Wir wollen es schaffen und zusammen bleiben, aber ich habe einfach manchmal Angst dass wir es nicht schaffen. Meine Freunde akzeptieren ihn auch meine Eltern gewöhnen sich langsam daran, dafür habe ich hart gekämpft. Auch in seinem Freundeskreis wächst die Akzeptanz. Es sind aber trotzdem so viele Faktoren die es schwierig machen.
Ich bin 27 und ich möchte Kinder. Er ist 55 hat 2 Teenager (zum Glück "recht pflegeleicht" wenn ich das so mit mir vergleiche damals
Er sagt er könnte sich schon noch ein Baby vorstellen, aber dass sein Lebensplan NATÜRLICH ein anderer war. Wir haben das Thema erstmal ein bisschen nach hinten verschoben, aber es nagt doch immer wieder an mir. Es sind diese ganz berechtigten Ängste wie: "wie wird es für unser Kind sein mit einem so alten Vater? Ist es verantwortungslos in dem Alter noch ein Kind zu bekommen? Wie wird es für mich und das Kind, wenn der Vater viel früher sterben wird als es "normal" passiert? ist es egoistisch von mir?
Ich vermute es wird hier gleich Sturm an Kritik hageln....aber ich kann meinen Kinderwunsch ja nicht ignorieren. Und ich liebe diesen Mann. Ich will nicht einfach ein Kind, sondern eins mit ihm.
Aber machen wir uns vielleicht etwas vor ? Sollten wir es aus "Vernunft lassen? - Wir haben so für diese Beziehung gekämpft und jetzt wo es in die richtige Richtung geht habe ich einfach Angst "ihm etwas aufzuzwingen" oder auch falsche Entscheidungen zu treffen?
Es gehen mir einfach so viele Dinge durch den Kopf. Stichworte wie Witwenrente (wird ja auch weniger, da seine (Noch-Frau, bald Ex-Frau ja durch den Versorgungsausgleich rechtmäßig die Hälfte seiner Rente bekommt) , mögliche Pflege, Existenzangst, die Angst mit 50 Witwe zu sein.... das kann ich doch nicht einfach weg wischen oder? Klar wir reden darüber und es war immer klar, aber ich habe einfach Angst und manchmal glaube ich "darf" gar nicht so fühlen, ich habe mich ja schließlich für ihn entschieden.
Ich weiß dass mein Freund ein wundervoller Partner ist und auch ein weiteres Kind lieben wird und sich kümmern so gut er kann (er ist sehr sportlich und fitter als ich
Ich bin gespannt auf eure Meinungen, Erfahrungen

Wer lebt in einer ähnlichen Paarbeziehung? Wie geht ihr mit solchen Ängsten um?
Ich danke euch fürs durchlesen

Blondi