M
Benutzer201541 (29)
Ist noch neu hier
- #1
Liebe Community,
ich habe vor kurzem ein längeres Gespräch mit meiner Freundin über unsere Beziehung geführt. Wir sind nun seit gut drei Jahren zusammen und haben da so ein paar Probleme. Jetzt bin ich sehr froh darüber das ganze thematisiert und ausgesprochen zu haben, aber befinde mich in einer schwierigen Entscheidungsphase. Im Prinzip geht es nun darum, unsere Beziehung weiterzuführen oder zu beenden.
Eines der Dinge die mich belasten ist Folgendes:
Ich habe grundsätzlich Lust auf Sex. Aber eben nicht mehr mit meiner Freundin. Zu Beginn unserer Beziehung war sie wirklich die einzige mit der ich es wollte. Aber das hat sich bereits nach ein paar Monaten abgemildert und ist mit der Zeit schleichend übergegangen in gar keinen sexuellen Reiz mehr in dieser Frau zu verspüren. Zu anderen Frauen fühle mich aber durchaus angezogen.
Ich bin ein 27-jähriger Student und habe große Angst davor einfach was zu verpassen im Leben und meine Freiheit in einer Beziehung aufzugeben. Zugleich bin ich mir dessen bewusst, dass mir diese Beziehung zwar Freiheit nimmt, aber mir doch so vieles gibt. Ich glaube ich habe wirklich jemanden gefunden der mir sehr viel gibt und zu dem ich sehr gut passe. Sie ist quasi mein allerbester Freund, ein Tag ohne Gespräch mit ihr fühlt sich falsch und ich will quasi dass sie immer bei mir ist. Die romantische Komponente ist aber irgendwie verloren gegangen.
Jetzt frage ich mich. Bin ich einfach ein Idiot, dass ich unbedingt dumm rumvögeln will? Oder ist das ein Bedürfnis dass ich würdigen muss?
Allen voran: Wenn ich mich nun gegen diese Beziehung entscheide mitunter wegen der sexuellen Anziehung, kann es dann überhaupt sein, dass ich eine Partnerin finde, die ich mein gesamtes Leben lang sexy finde? Das scheint einfach ein sehr hochgestochenes Ziel zu sein. Ich denke schon dass ich objektiv betrachtet eine schönere Frau finden könnte (sie vlt auch einen schöneren Mann), aber sie gibt mir so viel mehr als das. Sind es meine eigenen Minderwertigkeitsgefühle die ich versuche zu kompensieren, indem ich die Aufmerksamkeit anderer Frauen suche? Ich denke eine lebenslange Beziehung ist harte Arbeit, nicht nur zwischen den Partnern sondern auch an sich selbst. Ich habe das Gefühl es erfordert einen großen Batzen emotionale Gesundheit um eine lebenslange Beziehung führen zu können. Wie soll man denn erwarten dass man es für immer mit einer Person aushält, wenn man es manchmal nicht mal mit sich selbst aushält.
Was sind so eure Gedanken dazu? Kann man für immer zur gleichen Person sexuell angezogen sein und wenn ja, was sind die Herausforderungen, die Anforderungen und die Dinge mit denen man dabei arbeitet?
Lieben Gruß
mr.ma
ich habe vor kurzem ein längeres Gespräch mit meiner Freundin über unsere Beziehung geführt. Wir sind nun seit gut drei Jahren zusammen und haben da so ein paar Probleme. Jetzt bin ich sehr froh darüber das ganze thematisiert und ausgesprochen zu haben, aber befinde mich in einer schwierigen Entscheidungsphase. Im Prinzip geht es nun darum, unsere Beziehung weiterzuführen oder zu beenden.
Eines der Dinge die mich belasten ist Folgendes:
Ich habe grundsätzlich Lust auf Sex. Aber eben nicht mehr mit meiner Freundin. Zu Beginn unserer Beziehung war sie wirklich die einzige mit der ich es wollte. Aber das hat sich bereits nach ein paar Monaten abgemildert und ist mit der Zeit schleichend übergegangen in gar keinen sexuellen Reiz mehr in dieser Frau zu verspüren. Zu anderen Frauen fühle mich aber durchaus angezogen.
Ich bin ein 27-jähriger Student und habe große Angst davor einfach was zu verpassen im Leben und meine Freiheit in einer Beziehung aufzugeben. Zugleich bin ich mir dessen bewusst, dass mir diese Beziehung zwar Freiheit nimmt, aber mir doch so vieles gibt. Ich glaube ich habe wirklich jemanden gefunden der mir sehr viel gibt und zu dem ich sehr gut passe. Sie ist quasi mein allerbester Freund, ein Tag ohne Gespräch mit ihr fühlt sich falsch und ich will quasi dass sie immer bei mir ist. Die romantische Komponente ist aber irgendwie verloren gegangen.
Jetzt frage ich mich. Bin ich einfach ein Idiot, dass ich unbedingt dumm rumvögeln will? Oder ist das ein Bedürfnis dass ich würdigen muss?
Allen voran: Wenn ich mich nun gegen diese Beziehung entscheide mitunter wegen der sexuellen Anziehung, kann es dann überhaupt sein, dass ich eine Partnerin finde, die ich mein gesamtes Leben lang sexy finde? Das scheint einfach ein sehr hochgestochenes Ziel zu sein. Ich denke schon dass ich objektiv betrachtet eine schönere Frau finden könnte (sie vlt auch einen schöneren Mann), aber sie gibt mir so viel mehr als das. Sind es meine eigenen Minderwertigkeitsgefühle die ich versuche zu kompensieren, indem ich die Aufmerksamkeit anderer Frauen suche? Ich denke eine lebenslange Beziehung ist harte Arbeit, nicht nur zwischen den Partnern sondern auch an sich selbst. Ich habe das Gefühl es erfordert einen großen Batzen emotionale Gesundheit um eine lebenslange Beziehung führen zu können. Wie soll man denn erwarten dass man es für immer mit einer Person aushält, wenn man es manchmal nicht mal mit sich selbst aushält.
Was sind so eure Gedanken dazu? Kann man für immer zur gleichen Person sexuell angezogen sein und wenn ja, was sind die Herausforderungen, die Anforderungen und die Dinge mit denen man dabei arbeitet?
Lieben Gruß
mr.ma