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Benutzer205898 (42)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Liebe Community,
ich wende mich heute mit einem Problem an euch, das in diversen Foren schon oft besprochen wurde. Ich habe bisher jedoch kaum Posts von Frauen gelesen, die auch davon betroffen waren: Meine Frau verspürt seit längerer Zeit kaum noch sexuelle Lust, generell und nicht nur in Bezug auf mich. Im Grunde fing das mit den Kindern an und geht phasensweise seit Jahren so. Es gibt immer wieder Phasen, in denen sechs Wochen und länger Flaute im Bett herrscht. Insgesamt kommen wir auf maximal 10 mal Sex im Jahr.
Mich würde interessieren: Gibt es hier Frauen, denen es genauso ging oder geht? Wenn ja, konntet ihr diesen Zustand wieder ändern? Wie? Wie ist euer Partner damit umgegangen? Welchen Umgang damit hättet ihr euch von eurem Partner gewünscht? Welche Gedanken habt ihr euch gemacht, wie euer Partner das sieht und damit umgeht?
Vielleicht ist es angebracht, euch mit ein paar mehr Details zu versorgen. Meine Frau und ich sind beide Anfang 40 und seit 10 Jahren verheiratet. Wir haben 2 Kinder (4 und 8). Sie arbeitet 50%, ich arbeite voll. Mir ist bewusst, dass das Verlangen in längeren Beziehungen abnimmt. Und natürlich ist mir der Hauptgrund für Libidoverlust klar: Stress. Kinder, Arbeit und Haushalt sind schwer in Einklang zu bringen, dazu hat meine Frau hohe Erwartungen an sich selbst und macht sich viele Gedanken um die Kinder - zum Teil natürlich zurecht, denn unser Sohn ist etwas psychisch beeinträchtigt. Auch ich mache mir da selbstverständlich Gedanken. Ich bin ein moderner Mann und unterstütze sie, wo ich kann, z.B. durch einkaufen, kochen, Kinder bespaßen, Reparaturen, Organisation der Familientermine usw. Durch meine Arbeit bin ich auch deutlich mehr zu Hause als andere Männer. Insgesamt fühlt sie sich müde und erschöpft, Sex ist für sie eine Leistung, die sie nicht auch noch erbringen kann (das trifft mich offengestanden, denn Sex war für uns immer etwas schönes). Gleichzeitig sagt sie mir aber, dass ich nicht noch mehr dafür tun kann, sie zu entlasten. Trotzdem ist eben kaum Lust da.
Bevor nun die üblichen Tipps kommen, die haben wir alle schon versucht. Wir reden viel miteinander, natürlich auch über das Thema Intimität. Sie sagt, sie weiß selbst nicht, woher der Libidoverlust kommt, und dass sie merkt, dass dieser Zustand unsere Beziehung auf eine harte Probe stellt. Auch gemeinsame kinderfreie Wochenenden haben wir versucht. Das war wunderschön für uns beide, wir hatten dabei auch Sex. Aber danach ist es wieder der alte Trott wie zuvor. Und ständig kann man das ja auch nicht machen. Organisch ist von der Frauenärztin auch alles abgeklärt, ohne Befund. Mit ihrem Körper ist sie zufrieden. Und selbstverständlich erhält meine Frau von mir Aufmerksamkeiten vom offenen Ohr über die Schulter zum Ausweinen, kinderfreie Zeit bis hin zu Blumen und Schmuck.
Für mich ist ganz klar, dass ich zu meiner Frau halte. Ich liebe sie und sie ist die Frau, die ich am attraktivsten finde. Ich dränge sie zu nichts - so würde es auch gar keinen Spaß machen. Auf die Gefahr hin, sexistisch zu klingen muss ich aber auch sagen, dass die Phasen ohne Sex mir ganz schön zu schaffen machen. Ich fühle mich dann wie ihr Bruder oder freundlicher Mitbewohner und werde zunehmend frustriert. Da bin ich mit der für mich schönsten Frau zusammen und doch ist sie sozusagen tabu. Nach ca. sechs Wochen macht sich das durchaus manchmal in meinen Launen bemerkbar. Es fällt mir zunehmend schwer, mit der Ablehnung umzugehen. Ein bis zweimal Sex im Monat würden mir ja schon reichen.
Wie oben geschrieben würde es mich freuen, von Frauen zu lesen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Zu lesen, dass es auch wieder besser werden kann, würde gut tun. Danke euch!
ich wende mich heute mit einem Problem an euch, das in diversen Foren schon oft besprochen wurde. Ich habe bisher jedoch kaum Posts von Frauen gelesen, die auch davon betroffen waren: Meine Frau verspürt seit längerer Zeit kaum noch sexuelle Lust, generell und nicht nur in Bezug auf mich. Im Grunde fing das mit den Kindern an und geht phasensweise seit Jahren so. Es gibt immer wieder Phasen, in denen sechs Wochen und länger Flaute im Bett herrscht. Insgesamt kommen wir auf maximal 10 mal Sex im Jahr.
Mich würde interessieren: Gibt es hier Frauen, denen es genauso ging oder geht? Wenn ja, konntet ihr diesen Zustand wieder ändern? Wie? Wie ist euer Partner damit umgegangen? Welchen Umgang damit hättet ihr euch von eurem Partner gewünscht? Welche Gedanken habt ihr euch gemacht, wie euer Partner das sieht und damit umgeht?
Vielleicht ist es angebracht, euch mit ein paar mehr Details zu versorgen. Meine Frau und ich sind beide Anfang 40 und seit 10 Jahren verheiratet. Wir haben 2 Kinder (4 und 8). Sie arbeitet 50%, ich arbeite voll. Mir ist bewusst, dass das Verlangen in längeren Beziehungen abnimmt. Und natürlich ist mir der Hauptgrund für Libidoverlust klar: Stress. Kinder, Arbeit und Haushalt sind schwer in Einklang zu bringen, dazu hat meine Frau hohe Erwartungen an sich selbst und macht sich viele Gedanken um die Kinder - zum Teil natürlich zurecht, denn unser Sohn ist etwas psychisch beeinträchtigt. Auch ich mache mir da selbstverständlich Gedanken. Ich bin ein moderner Mann und unterstütze sie, wo ich kann, z.B. durch einkaufen, kochen, Kinder bespaßen, Reparaturen, Organisation der Familientermine usw. Durch meine Arbeit bin ich auch deutlich mehr zu Hause als andere Männer. Insgesamt fühlt sie sich müde und erschöpft, Sex ist für sie eine Leistung, die sie nicht auch noch erbringen kann (das trifft mich offengestanden, denn Sex war für uns immer etwas schönes). Gleichzeitig sagt sie mir aber, dass ich nicht noch mehr dafür tun kann, sie zu entlasten. Trotzdem ist eben kaum Lust da.
Bevor nun die üblichen Tipps kommen, die haben wir alle schon versucht. Wir reden viel miteinander, natürlich auch über das Thema Intimität. Sie sagt, sie weiß selbst nicht, woher der Libidoverlust kommt, und dass sie merkt, dass dieser Zustand unsere Beziehung auf eine harte Probe stellt. Auch gemeinsame kinderfreie Wochenenden haben wir versucht. Das war wunderschön für uns beide, wir hatten dabei auch Sex. Aber danach ist es wieder der alte Trott wie zuvor. Und ständig kann man das ja auch nicht machen. Organisch ist von der Frauenärztin auch alles abgeklärt, ohne Befund. Mit ihrem Körper ist sie zufrieden. Und selbstverständlich erhält meine Frau von mir Aufmerksamkeiten vom offenen Ohr über die Schulter zum Ausweinen, kinderfreie Zeit bis hin zu Blumen und Schmuck.
Für mich ist ganz klar, dass ich zu meiner Frau halte. Ich liebe sie und sie ist die Frau, die ich am attraktivsten finde. Ich dränge sie zu nichts - so würde es auch gar keinen Spaß machen. Auf die Gefahr hin, sexistisch zu klingen muss ich aber auch sagen, dass die Phasen ohne Sex mir ganz schön zu schaffen machen. Ich fühle mich dann wie ihr Bruder oder freundlicher Mitbewohner und werde zunehmend frustriert. Da bin ich mit der für mich schönsten Frau zusammen und doch ist sie sozusagen tabu. Nach ca. sechs Wochen macht sich das durchaus manchmal in meinen Launen bemerkbar. Es fällt mir zunehmend schwer, mit der Ablehnung umzugehen. Ein bis zweimal Sex im Monat würden mir ja schon reichen.
Wie oben geschrieben würde es mich freuen, von Frauen zu lesen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Zu lesen, dass es auch wieder besser werden kann, würde gut tun. Danke euch!