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Benutzer177200 (35)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo zusammen
Es geht um mich (29, weiblich) und meinen Freund (34), seit 2.5 Jahren zusammen. Wir wollen uns nicht trennen, aber sind uns beide einig, dass es so nicht weiter gehen kann, weil wir uns mit unseren Streitigkeiten im Kreis drehen.
Kurzform:
Eigentlich laeuft alles oft gut zwischen uns, aber so einmal pro Monat streiten wir uns. Immer ueber das gleiche. Ich habe das Gefuehl, dass er mir mehr bedeutet, als ich ihm, und ich mehr investiere als er. Ich fuehle mich dann entweder einsam, oder ich bin enttaeuscht, weil nicht so viel von ihm kam, wie ich mir erhofft habe, oder ich werfe ihm vor, nicht wertzuschaetzen (undankbar zu sein), was ich fuer ihn tue. Er findet, dass das nicht stimmt, und wir beide sehr viel tun. Ich fuehle mich nicht (genug) geliebt, was dann zu Streits fuehrt.
Infos ueber ihn:
Ich muss vielleicht vorher erwaehnen, dass er ein sehr introvertierter Mensch ist und kaum mit anderen Leuten interagiert. Er ist der typische Einzelgaenger, verbringt am liebsten seine Freizeit alleine daheim. Er ist sehr ruhig, initiiert kaum Gespraeche mit anderen Leuten. Ich spreche viel viel mehr als er, obwohl ich mich auch als introvertiert und ruhig einstufen wuerde. Ich bin seine erste Freundin.
Infos ueber mich:
Ich neige wohl leider etwas dazu, zu viel Energie in eine Beziehung zu investieren. Das heisst nicht, dass ich anhaenglich bin und nichts alleine machen kann. Aber ich habe trotzdem oft konkrete Vorstellungen und bin dann enttaeuscht, wenn die nicht erfuellt werden. Zudem habe ich eher Probleme mit meinem Selbstbewusstsein, nehme also Dinge, die nichts mit mir zu tun haben, trotzdem viel zu oft zu persoenlich. Obwohl mein Freund das nicht will, bin ich oft eher unterwuerfig, versuche ihm alles recht zu machen, versuche mich ihm viel zu fest anzupassen, ihm zu viele Gefallen zu tun. Ich denke sehr oft an ihn, bringe ihm kleine Geschenke mit, ...
Infos ueber Beziehung:
Wir sehen uns so 2- bis maximal 3-mal pro Woche. Treffen gehen von beiden aus. Wir schreiben uns fast taeglich. Kontaktaufnahme auch ausgeglichen. Streits so einmal pro Monat, aber nie ausartend, immer ruhig, kein Schreien, keine Beleidigungen, wir hoeren einander zu und versuchen die andere Person zu verstehen. Meistens sehr konstruktiv. Unser Umgang ist sehr liebevoll, sehr viel Koerperkontakt, kleine Gefallen, kleine Komplimente, ...
Konkreter geht es um die folgenden Dinge:
Es geht um mich (29, weiblich) und meinen Freund (34), seit 2.5 Jahren zusammen. Wir wollen uns nicht trennen, aber sind uns beide einig, dass es so nicht weiter gehen kann, weil wir uns mit unseren Streitigkeiten im Kreis drehen.
Kurzform:
Eigentlich laeuft alles oft gut zwischen uns, aber so einmal pro Monat streiten wir uns. Immer ueber das gleiche. Ich habe das Gefuehl, dass er mir mehr bedeutet, als ich ihm, und ich mehr investiere als er. Ich fuehle mich dann entweder einsam, oder ich bin enttaeuscht, weil nicht so viel von ihm kam, wie ich mir erhofft habe, oder ich werfe ihm vor, nicht wertzuschaetzen (undankbar zu sein), was ich fuer ihn tue. Er findet, dass das nicht stimmt, und wir beide sehr viel tun. Ich fuehle mich nicht (genug) geliebt, was dann zu Streits fuehrt.
Infos ueber ihn:
Ich muss vielleicht vorher erwaehnen, dass er ein sehr introvertierter Mensch ist und kaum mit anderen Leuten interagiert. Er ist der typische Einzelgaenger, verbringt am liebsten seine Freizeit alleine daheim. Er ist sehr ruhig, initiiert kaum Gespraeche mit anderen Leuten. Ich spreche viel viel mehr als er, obwohl ich mich auch als introvertiert und ruhig einstufen wuerde. Ich bin seine erste Freundin.
Infos ueber mich:
Ich neige wohl leider etwas dazu, zu viel Energie in eine Beziehung zu investieren. Das heisst nicht, dass ich anhaenglich bin und nichts alleine machen kann. Aber ich habe trotzdem oft konkrete Vorstellungen und bin dann enttaeuscht, wenn die nicht erfuellt werden. Zudem habe ich eher Probleme mit meinem Selbstbewusstsein, nehme also Dinge, die nichts mit mir zu tun haben, trotzdem viel zu oft zu persoenlich. Obwohl mein Freund das nicht will, bin ich oft eher unterwuerfig, versuche ihm alles recht zu machen, versuche mich ihm viel zu fest anzupassen, ihm zu viele Gefallen zu tun. Ich denke sehr oft an ihn, bringe ihm kleine Geschenke mit, ...
Infos ueber Beziehung:
Wir sehen uns so 2- bis maximal 3-mal pro Woche. Treffen gehen von beiden aus. Wir schreiben uns fast taeglich. Kontaktaufnahme auch ausgeglichen. Streits so einmal pro Monat, aber nie ausartend, immer ruhig, kein Schreien, keine Beleidigungen, wir hoeren einander zu und versuchen die andere Person zu verstehen. Meistens sehr konstruktiv. Unser Umgang ist sehr liebevoll, sehr viel Koerperkontakt, kleine Gefallen, kleine Komplimente, ...
Konkreter geht es um die folgenden Dinge:
- Ich organisiere die Mehrheit unserer Treffen, gehe einkaufen, ... Er sagt, dass das daran liegt, dass ich einfach mehr durchgeplant bin und er spontaner ist. Das stimmt sicherlich.
- Ich bringe ihm fast immer, wenn wir uns sehen, etwas Kleines mit. Seine Lieblingsschokolade, sein Lieblingsgetraenk, ...
Er macht das nur sehr sehr selten (etwa 3-mal in den 2.5 Jahren) - Ich initiiere alle neuen Dinge: neue gemeinsame Hobbies (er macht mit, wenn es im Rahmen seiner Interessen liegt), Urlaub, neue Rezepte, ... Er initiiert "nur" normale Treffen.
- Ich versuche mich mit Dingen, die er interessant findet, auseinanderzusetzen, sodass wir idealerweise gemeinsame Interessen haben, gemeinsame Hobbies entwickeln koennen. Er tut das nicht bei mir, fragt mich aber nach meinem Tag, ...
- Ich moechte oefters Sex als er. Am Anfang unserer Beziehung hatten wir meistens 3-mal pro Treffen (1-2-mal pro Woche) Sex: 2-mal am Abend, einmal am naechsten Morgen. Jetzt ist es nur 1-mal pro Treffen, also so 2-3-mal pro Woche maximal.
- Ich kann ihm genau sagen, weshalb ich ihn liebe. Er nicht. Er sagt, dass das daran liegt, dass er einfach schlecht ist, solche Dinge zu artikulieren. Er sagt mir nie, dass er mich liebt. Aber er schickt mir Herzemojis, von Zeit zu Zeit.
- Ich starte alle Beziehungsdiskussionen. Er hoert mir dann zwar zu, und versucht mich zu verstehen, und Dinge zu aendern. Er wuerde aber nie selber Diskussionen ueber unsere Beziehung starten und sagt, dass er glaubt, dass das alles zu kompliziert ist, und er nicht glaubt, dass eine Beziehung Gespraeche braucht. Ich mache mir viel mehr Gedanken ueber die Beziehung als er sich.
- Aus meiner Perspektive musste ich darum kaempfen, dass wir uns 2-3-mal pro Woche sehen. Er sagt, dass das nicht stimmt, und er mich gerne auch so oft sieht. Er selbst ist aber sehr gerne mindestens die Haelfte der Zeit alleine, und ihm ist es nicht so wichtig, wenn wir uns mal weniger oft sehen. Er sagt, er kann damit leben, wenn wir uns nur einmal pro Woche sehen, aber auch wenn wir uns 3-mal sehen. Ich vermisse ihn mehr als er mich.
- Ich wuerde gerne zusammenziehen. Nicht heute oder morgen. Aber so in einem Jahr. Er sagt, dass er das auch mal will, aber kein Problem damit sieht, wenns erst in 5 Jahren ist.
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