Locker bleiben und Kopf ausschalten. - Wie geht das?!?

banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
Mit einigen Bekannten habe ich mich vor kurzem über das Thema Partnersuche unterhalten und dabei bekam ich von einem Bekannten den passenden Tipp.
Er lautete einfach: "Bleib locker!"
Die Frage ist nur, wie das geht. - Denn gerade bei diesem Bekannten konnte ich schon beobachten, wie diese lockere, lässige Form der Annäherung aussieht. Ich weiß eben nur nicht, wie es funktioniert.

Ich schaffe es ja schon allgemein kaum, lockeren Smalltalk zu führen, sondern muss über alles, was ich sage, erst rational nachdenken. Einfach so aus dem Bauch heraus kann ich nichts sagen und auch nicht handeln.
Wenn es dann aber auch noch um eine tolle Frau geht, der ich näher kommen möchte, blockiert mich mein Kopf komplett.
Ich kann nicht spontan abschätzen, was ich in einer konkreten Situation tun könnte, um ihr näher zu kommen. (Eine halbe Stunde später fällt mir dann z.B. ein, dass das doch eigentlich die perfekte Situation war, um Körperkontakt aufzubauen :kopfwand)
Und wenn ich doch mal eine Idee habe, was ich tun könnte (rein vom Bauchgefühl her), ist mein Kopf grundsätzlich dagegen und behauptet, die Sache sei viel zu aufdringlich, obwohl das, wenn ich später darüber nachdenke, überhaupt nicht der Fall war. - Und mein Kopf setzt sich auch noch immer gegen meinen Bauch durch.

Wer Lust hat, kann auch noch die etwas längere Hintergrund-Geschichte zu den Beobachtungen bei meinem Bekannten lesen, die hier nicht wirklich relevant ist, aber trotzdem zum Thema passt:
Dieser Bekannte (nennen wir ihn B) ist seit einigen Monaten mit einer wundervollen Frau (nennen wir sie T) zusammen, an der ich selbst sehr interessiert war und in die ich zeitweise wohl sogar verliebt war. (Und sie ist die einzige Frau, bei der ich von so etwas wie Verliebtheit sprechen würde)
Trotz Verliebtheit und trotz genügend vorhandener Möglichkeiten habe ich es aber einfach nicht geschafft, ihr näher zu kommen.

Nun konnte, durfte oder musste ich Live mit ansehen, wie B und T sich immer näher kamen. - Quasi als Lehrbeispiel für den später von B formulierten Rat "Bleib locker!".
Alles, was zwischen den Beiden lief, sah nämlich einfach total locker und lässig aus. - Wie ein ganz einfaches Spiel... oder wie wenn jemand tanzt und sich einfach von der Musik leiten lässt, ohne dabei zu denken.
B und T kennen sich schon lange als Vereinskameraden (in einem Verein, in dem ich auch Mitglied bin) und irgendwann hat B angefangen, sich im Training öfter mit T zu unterhalten. Kurz darauf begann er damit, sie zu necken (verbal und auch körperlich, z.B. durch anstupsen, kitzeln, usw.). T ging darauf ein, beteiligte sich an den Unterhaltungen, hatte offensichtlich Spaß daran, ließ das Necken zu und machte mit. - Und so wurde all das immer intensiver. Ich konnte das Knistern zwischen den Beiden förmlich spüren und wusste schon ziemlich früh, was B vor hat.

(Wie ich damit umgehe, dass B mir T quasi weggeschnappt hat, weil ich zu blöd war, ihr näher zu kommen, kann man hier und hier lesen)

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich es schaffen könnte, einfach locker aus dem Bauch heraus zu handeln und meinen zweifelnden Kopf auszuschalten?
Ohne diese Lockerheit weiß ich nämlich wirklich nicht, wie ich jemals einer Frau näher kommen könnte.
 
Kuroi
Benutzer78196  Meistens hier zu finden
  • #2
Tja, dass diese Kopflastigkeit bei dir besonders ausgeprägt ist, wird den meisten Stammusern wohl schon aufgefallen sein. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich dir schonmal eine PN dazu geschrieben. Und ich bleibe auch bei meiner Meinung zu dem Thema.

Aber um mal nen anderen Ansatz zu bringen:
Da dir ja so gern den Kopf zerbrichst, solltest du mal ernsthaft darüber nachdenken, warum du so verkrampft bist. Warum hast du z.B. Angst, "zu aufdringlich" zu sein? Was für Gedankengänge/Gefühle stecken dahinter? Sind diese nötig? Wenn ja, warum? Wenn nein, wie kannst du dir das (langsam und schrittweise) abgewöhnen?

Man sagt ja, Einsicht sei der erste Schritt zur Besserung. Und ich kann mir vorstellen, dass es bei dir ohne diese Einsicht nicht funktionieren wird. Du musst erstmal herausfinden, warum du so bist wie du bist, bevor du daran was ändern kannst.
Und ich rede hier wirklich von echter Einsicht. Nicht von irgendwelchen pauschalen Instant-Lösungstheorien.

"Ausschalten" (allein dieses Wort klingt schon wieder so krampfig) lässt sich das nicht. Nur neu erlernen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #3
Erst mal vielen Dank für deine Antwort!

Ehrlich gesagt weiß ich überhaupt nicht, woher diese Angst kommt. - Denn sie ist immer nur in der konkreten Situation da.
Wenn ich im Nachhinein drüber nachdenke, merke ich jedes mal wie bescheuert und unbegründet diese Ängste sind und dann weiß ich auch immer, dass ich eigentlich überhaupt nichts zu verlieren habe, weil ich ja nur dann eine Chance habe, wenn ich auch mal die Initiative ergreife.
Diese Angst ist etwas völlig irrationales und sie lässt sich im Gegensatz zu vielen andere Dingen bei mir nicht durch rationale Überlegungen unterdrücken.
Irgendwie passt mein Bild "rationaler Kopf vs. irrationale Gefühle aus dem Bauch" hier nicht wirklich. Einerseits kommen mir diese Zweifel in der konkreten Situation vor wie rationale Gedanken, andererseits sind sie, wenn ich sie im Nachhinein betrachte, zutiefst irrational. Das ist schon ziemlich verwirrend...


Ich habe nur eine Vermutung, woher diese Verkopftheit kommt:
Als Kind hatte ich immer wieder heftige Wutausbrüche. Dann habe ich es irgendwann geschafft, diese Wutausbrüche zu unterdrücken und die Wut später rauszulassen (vorzugsweise beim Sport, wo ich mich richtig auspowern konnte), bis ich es irgendwann geschafft habe, die Wut gar nicht mehr aufkommen zu lassen und weiterhin einen klaren Kopf zu behalten und rational zu denken. (Denn rational betrachtet war die Wut immer ziemlich bescheuert und unbegründet)
Vermutlich habe ich mir dabei nicht nur antrainiert, bei Wut auf meinen Kopf und nicht auf meine Gefühle zu hören, sondern das auch gleich auf alles Andere mit übertragen.
Dadurch bleibe ich z.B. auch in irgendwelchen Extremsituationen (z.B. als Ersthelfer bei einem Unfall) ziemlich ruhig und kann rational und mit kühlem Kopf versuchen, das Richtige zu tun (z.B. Notruf wählen und die Situation ruhig schildern), anstatt in emmotionale, panische Hektik zu verfallen.

Somit kommt mir meine kaum emmotionale und dafür sehr rationale Art bei vielen Dingen einfach zu gute. - Nur in Sachen Liebe ist das einfach extrem kontraproduktiv.


Und auch zu meiner allgemeinen Unsicherheit habe ich noch eine Vermutung:
Als ich B und T dabei beobachten konnte, wie sie sich immer näher kamen, konnte ich die Situation wirklich gut einschätzen, konnte schon früh das gesteigerte Interesse von B an T erkennen, usw. - Einfach weil ich bei Beiden gesehen habe, wie ihr Handeln nach außen hin wirkt. Dabei hatte ich durchaus ein Gefühl dafür, was B jetzt machen könnte und wie weit er gehen könnte - und oft hat er es dann auch ähnlich gemacht und war damit erfolgreich.

Als ich aber selbst mit T Kontakt hatte, konnte ich eben nicht sehen, wie ich auf einen außenstehenden Beobachter wirke und war immer so sehr mit den Gedanken daran beschäftigt, wie ich nun auf sie oder auf Andere wirken könnte, dass ich zu wenig auf sie und ihre Reaktion geachtet habe.
Irgendwie fehlt mir hier das Bindeglied zwischen Innen- und Außensicht: Ich kann aus meiner Eigenperspektive heraus nicht gut abschätzen, wie ich auf Andere wirke, obwohl ich bei Anderen relativ gut von der Außensicht auf das Innere schließen kann und aus ihrem Verhalten auf Gefühle, usw. schließen kann. - Und je besser ich eine Person kenne, desto besser kann ich ihre Gefühle auch einschätzen und mich in sie hinenversetzen.

Nur bei wenigen Personen, die mir sehr vertraut sind (Eltern und wenige gute Freunde, die ich schon seit sehr vielen Jahren kenne) oder in Situationen, die mir vertraut sind, habe ich ein gutes Gefühl dafür, wie ich auf andere Personen wirke.

Und leider ist alles, was in Richtung Liebe geht, für mich eine völlig unbekannte Welt, in der mir jegliche Erfahrung fehlt. - Nur wie kann ich hier Erfahrungen sammeln, wenn ich jede Chance durch meine Zweifel gleich im Keim ersticke? - Irgendwie ist das ein Teufelskreis.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #4
Ehrlich gesagt halte ich nicht viel von "Kopf ausschalten". Ein rationaler Mensch bleibt ein rationaler Mensch, auch, wenn er datet. Daran ist nichts verkehrt und nichts falsch. Was bei dir komisch ist, ist, dass deine Ratio in bestimmten Momenten nicht gescheit funktioniert. Du redest von einem zweifelnden Kopf. Wieso zweifelnd? Und, du setzt dich unter Druck. Körperkontakt aufbauen? Ja, kann man, muss man aber nicht. Initiative ergreifen? Sicher nicht verkehrt, aber nicht dauernd. Sie kann beim Smalltalk z.B. ruhig auch Fragen stellen.

Rede mit Frauen nicht anders als mit Männern. Behandle sie nicht anders, außer dass du sie vllt häufiger anlächelst (Lächelst du überhaupt? Grinsen ist auch erlaubt :grin: ). Wenn sie auch lächelt und ganz bei dir ist, dann kannst du fast nichts mehr falsch machen. Wenn es nicht so ist, dann vergeudest du deine Zeit mit jemandem, der nicht an dir interessiert ist und an dem du daher auch nicht interessiert bist. Bleib locker, indem du du selbst bleibst, egal in welcher Situation. Sei selbstbewusst und authentisch!, denn dann bist du erst interessant und die Frau wird mit DIR flirten, nicht du mit ihr.

Ich glaube, dein Problem ist weniger dein Kopf, als dass du siehst, wie du auf Flirt- und Beziehungsebene so vollkommen anders bist, als immer geraten wird. Daran ist aber nichts verkehrt. Es gibt Frauen, die eine überlegte Art zu schätzen wissen. Du musst natürlich deine Partnersuche auf deine Person abstimmen (also keine wildfremden Discoschnecken abschleppen, sondern irgendwer, bei dem es schon Gemeinsamkeiten gibt). Und mit Sicherheit gibt es andere Gebiete, an denen du arbeiten kannst. Eine Sache ist z.B. dein Selbstbewusstsein auf dem Partnermarkt. Wenn du gar nicht dran glaubst, dass dich wer haben will wegen dir und deiner Art, dann hast du eigentlich sowieso schon verloren.


Off-Topic:
Voraussetzung ist natürlich, dass du halbwegs gepflegt aussiehst, etc., aber das nehm ich jetzt einfach mal an, dass das bei dir so ist :zwinker:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #5
Ehrlich gesagt halte ich nicht viel von "Kopf ausschalten". Ein rationaler Mensch bleibt ein rationaler Mensch, auch, wenn er datet. Daran ist nichts verkehrt und nichts falsch. Was bei dir komisch ist, ist, dass deine Ratio in bestimmten Momenten nicht gescheit funktioniert. Du redest von einem zweifelnden Kopf. Wieso zweifelnd? Und, du setzt dich unter Druck. Körperkontakt aufbauen? Ja, kann man, muss man aber nicht. Initiative ergreifen? Sicher nicht verkehrt, aber nicht dauernd. Sie kann beim Smalltalk z.B. ruhig auch Fragen stellen.
Bisher war ich eben immer viel zu passiv und habe so gut wie überhaupt nichts gemacht. Damit sind meine Erfolgsaussichten doch äußerst gering.
Meine bisherige Erfahrung zeigt mir nämlich auch, dass ich nicht unbedingt auf die Initiative von seiten der Frauen hoffen kann. Bisher hat nur vor langer Zeit ein Mädel deutlich ihr Interesse an mir gezeigt und die Initiative ergriffen. - Und dieses Mädel fand ich völlig uninteressant.
Rede mit Frauen nicht anders als mit Männern. Behandle sie nicht anders, außer dass du sie vllt häufiger anlächelst (Lächelst du überhaupt? Grinsen ist auch erlaubt :grin: ). Wenn sie auch lächelt und ganz bei dir ist, dann kannst du fast nichts mehr falsch machen. Wenn es nicht so ist, dann vergeudest du deine Zeit mit jemandem, der nicht an dir interessiert ist und an dem du daher auch nicht interessiert bist. Bleib locker, indem du du selbst bleibst, egal in welcher Situation. Sei selbstbewusst und authentisch!, denn dann bist du erst interessant und die Frau wird mit DIR flirten, nicht du mit ihr.
Dann hatte ich wohl bisher noch so gut wie nie Kontakt mit einer Frau, die irgendwelches Interesse an mir hatte.
Lächeln? - Kommt schon vor... aber nicht besonders häufig. Meine Mimik ist allgemein nicht besonders stark ausgeprägt.

Mit meiner "Traumfrau" T. habe ich mich immmer wieder ganz normal unterhalten und dabei auch des Öfteren gelächelt. Und wir haben auch recht viel gemeinsam gelacht. - Gebracht hat es nichts.
Und dann kam eben B, der ganz lässig den Kontakt zu ihr intensiviert hat, Körperkontakt aufgebaut hat, usw. - und alles lief bei den Beiden wie am Schnürchen.

Auch bei einer Frau, die vor einigen Jahren definitiv anfängliches Interesse an mir hatte, ging es nach dem ersten Date nicht weiter, obwohl wir uns ziemlich gut unterhalten haben, zusammen Spaß hatten und auch viel gelacht haben. - Aber es kam eben zu keiner weiteren Annäherung und ich habe im Nachhinein erkannt, dass ich u.A. eine Situation verschlafen habe, in der ich Körperkontakt hätte aufbauen müssen. (Es war wirklich so eindeutig wie im Kinofilm, wenn man denkt "Du Idiot, jetzt nimm sie doch endlich in den Arm!" - Und ich war dabei der Idiot, der die Situation nicht erkannt hat.)

Deshalb glaube ich einfach, dass meine Erfolgsaussichten ziemlich gering sind, wenn ich mein Verhalten nicht ändere und mich auch mal etwas traue.
Ich glaube, dein Problem ist weniger dein Kopf, als dass du siehst, wie du auf Flirt- und Beziehungsebene so vollkommen anders bist, als immer geraten wird. Daran ist aber nichts verkehrt. Es gibt Frauen, die eine überlegte Art zu schätzen wissen. Du musst natürlich deine Partnersuche auf deine Person abstimmen (also keine wildfremden Discoschnecken abschleppen, sondern irgendwer, bei dem es schon Gemeinsamkeiten gibt). Und mit Sicherheit gibt es andere Gebiete, an denen du arbeiten kannst. Eine Sache ist z.B. dein Selbstbewusstsein auf dem Partnermarkt. Wenn du gar nicht dran glaubst, dass dich wer haben will wegen dir und deiner Art, dann hast du eigentlich sowieso schon verloren.
Ich denke schon, dass ich durchaus begehrenswert bin und dass es Frauen gibt, die mich haben wollen.
Dass man mich (auf freundschaftlicher Ebene) mögen und gern haben kann, weiß ich von meinen Freunden und Freundinnen sowieso.
Ich habe nur die Befürchtung, dass mein derzeitiges, passives, gehemmtes Verhalten dazu führt, dass diese Frauen überhaupt nicht auf mich aufmerksam werde, mein über eine Freundschaft hinausgehendes Interesse nicht erkennen oder schnell das Interesse an mir verlieren.

Deshalb möchte ich mich nicht extrem verändern. Ich will immer noch ich selbst bleiben. - Aber ich will eben Dinge vermeiden, die meiner Erfahrung danach dazu führen, dass sich Frauen entweder nicht für mich interessieren oder das anfängliche Interesse schnell wieder verlieren.
Off-Topic:
Voraussetzung ist natürlich, dass du halbwegs gepflegt aussiehst, etc., aber das nehm ich jetzt einfach mal an, dass das bei dir so ist :zwinker:
Gepflegt sehe ich auf jeden Fall aus.
Ich bin zwar von der Optik her sicherlich nicht der Traum der schlaflosen Nächte von jeder zweiten Frau... aber hässlich bin ich auch nicht. - Eben ganz normal.

Insgesamt bin ich wohl ziemlich unauffällig. Ich trage unspektakuläre Klamotten (schlichte Jeans und T-Shirts), weil ich sie zweckmäßig finde und mich darin viel wohler fühle, als z.B. in irgendwelchen besonders modischen Klamotten oder in eleganterer Kleidung, mit der ich in meinem Unfeld (Uni, Freundeskreis, usw.) ziemlich overdressed wäre.
Das Einzige, was bei mir optisch evtl. etwas auffälllig und ungewöhnlich ist, ist mein Bart, da doch ziemlich wenige Leute in meiner Altersklasse einen Bart tragen. - Aber damit gefalle ich mir viel besser, weil ich mit Bart deutlich erwachsener wirke. Glatt rasiert habe ich ein viel zu kindliches Gesicht.
 
ThirdKing
Benutzer91926  (36) Benutzer gesperrt
  • #6
Mit einigen Bekannten habe ich mich vor kurzem über das Thema Partnersuche unterhalten und dabei bekam ich von einem Bekannten den passenden Tipp.
Er lautete einfach: "Bleib locker!"
Die Frage ist nur, wie das geht.
Üben... üben... üben.
Einen anderen Weg gibts da nicht. Je mehr Erfahrung du auf dem Gebiet hast, desdo lockerer kannst du damit umgehen.

Edit: Wenn du dir arbeiten willst, könnte dir eventuell das Don Juan Bootcamp helfen. Dazu gibts hier im Forum aber auch schon mehr als einen Thread.

ThirdKing
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #7
Bez. Körperkontakt: Ich kann da natürlich nur von mir ausgehen, und ich weiß nur, dass ich persönlich es gar nicht mag, wenn jemand den Körperkontakt zu mir einfach intensiviert. Mir ist das eher unangenehm, daher rate ich anderen Menschen auch nicht dazu. Es stimmt aber wahrscheinlich, dass andere Frauen das anders sehen.

Bez. Mimik, etc.: Ich denke, das ist ein Punkt, an dem du arbeiten kannst. Mimik, Gestik, Bodylanguage, Körperhaltung, Stimmführung, Sprache sind sehr wichtig in der Interaktion und ich persönlich schaue da sehr genau drauf, wie mein Gegenüber sich diesbezüglich verhält. Momentan stelle ich mir vor, dass du auf andere Menschen eher langweilig und emotionslos wirkst, einfach nicht wie ein Mensch, der Gefühle hat und an Frauen interessiert ist. Korrigiere mich, wenn ich daneben liege.
 
Dark84
Benutzer94422  Meistens hier zu finden
  • #8
Hey, wasn mit dir los, Banane?
Hast du ganz alte Threads von mir aus einem anderen Forum ausgegraben, durchgelesen, verstanden, neu verfasst und hier publiziert? =O
Echt, was du da schreibst, könnte ich sein. Nur die Situationen sind andere. Und hatte ich eine viereinhalbjährige Beziehung. Aber sonst ist es haargenau das gleiche.

ThirdKing hat Recht, wenn er von üben spricht. Darüber hinaus finde ich deine Einstellung weltklasse, dass du dich jetzt nicht dazwischenwirfst und versuchst, mit skurrilen Aktionen doch noch deine Chancen zu erhöhen, bzw. neue Chancen einzuräumen. Wäre zwar ein legitimes Mittel, aber imho ziemlich erbärmlich, als wenn man versucht den Zug aufzuhalten, um noch raufzusteigen. Du nimmst den, der in 10 Minuten kommt :zwinker:

Lies dich am besten etwas in Progressive Seduction ein, das hat zu Mindestens mir sehr geholfen. Bin zwar immer noch Single, erlebe meine Umwelt aber anders und lebe für meinen Teil viel glücklicher.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #9
Erst mal Danke für eure Beiträge!

Üben... üben... üben.
Einen anderen Weg gibts da nicht. Je mehr Erfahrung du auf dem Gebiet hast, desdo lockerer kannst du damit umgehen.
Prinzipiell hast du sicherlich recht. - Aber wie soll ich Erfahrungen sammeln, wenn mein Kopf jeden Versuch schon abbricht, bevor er überhaupt angefangen hat?
Um üben zu können, muss ich erst mal die Hürde meines zweifelnden Kopfes überwinden können.

Jemandem, der sich nicht mal traut, in ein Auto einzusteigen und den Zündschlüssel rumzudrehen, kann man auch schlecht raten, Fahrpraxis zu sammeln, um etwas gegen seine Angst vor dem Autofahren zu tun...
Edit: Wenn du dir arbeiten willst, könnte dir eventuell das Don Juan Bootcamp helfen. Dazu gibts hier im Forum aber auch schon mehr als einen Thread.
Mit solchen Pickup-Sachen kann ich erhlich gesagt überhaupt nicht anfangen.
Viele Dinge passen da einfach überhaupt nicht zu mir und meinen Zielen... und verstellen kann und will ich mich nicht. Genau so wenig wie ich irgendwelche Aufgaben in einem Bootcamp erfüllen werde, bei denen ich etwas tun soll, was überhaupt nicht zu mir passt.
Bei all dem würde mir jegliche Authentizität fehlen.

Und selbst wenn ich mich so gut verstellen könnte, dass ich all das, was man in diesem Bootcamp machen soll, auch gut machen kann... was bringt mir das? - Ich möchte nicht irgendeine Frau mit allen Mitteln verführen und abschleppen. Spätestens in einer Beziehung merkt sie dann, dass ich nicht der Don Juan bin, den ich ihr vorgespielt habe.

Was bringt es mir, wenn ich nach diesem Bootcamp irgendwelche wildfremden Frauen abschleppen kann, obwohl mein Interesse an einer Frau erst aufkommt, wenn ich sie schon relativ gut kenne?
Dann habe ich etwas geschafft, was ich überhaupt nicht schaffen will und was mir überhaupt nichts bringt...
Bez. Körperkontakt: Ich kann da natürlich nur von mir ausgehen, und ich weiß nur, dass ich persönlich es gar nicht mag, wenn jemand den Körperkontakt zu mir einfach intensiviert. Mir ist das eher unangenehm, daher rate ich anderen Menschen auch nicht dazu. Es stimmt aber wahrscheinlich, dass andere Frauen das anders sehen.
Wie soll ich einer Frau denn sonst zeigen, dass ich nicht nur freundschaftliches Interesse an ihr habe? - Bisher konnte ich bei fast jedm Annäherungsversuch, den ich irgendwo beobachtet habe, sehen, wie Körperkontakt aufgebaut und intensiviert wurde...

Ich kann mich doch nicht genau gleich verhalten wie wenn ich Kontakt mit irgendeinem Kumpel oder irgendeiner platonischen Freundin habe. - Dann ist es doch klar, dass sie denkt, ich hätte nur freundschaftliches Interesse an ihr.
Irgendwie muss ich mich doch anders verhalten, wenn ich etwas Anderes anstrebe...
Bez. Mimik, etc.: Ich denke, das ist ein Punkt, an dem du arbeiten kannst. Mimik, Gestik, Bodylanguage, Körperhaltung, Stimmführung, Sprache sind sehr wichtig in der Interaktion und ich persönlich schaue da sehr genau drauf, wie mein Gegenüber sich diesbezüglich verhält. Momentan stelle ich mir vor, dass du auf andere Menschen eher langweilig und emotionslos wirkst, einfach nicht wie ein Mensch, der Gefühle hat und an Frauen interessiert ist. Korrigiere mich, wenn ich daneben liege.
Da liegst du wohl nicht daneben. Ich wirke wohl wirklich ziemlich kühl und emmotionslos. - Einfach weil ich auch nur ganz selten starke Emmotionen habe. - Und wie soll ich etwas zeigen, das überhautp nicht vorhanden ist?
In einer schönen Situation freue ich mich einfach nicht überschwänglich, sondern fühle mich glücklich und zufrieden, wodurch ich weiterhin ziemlich ruhig wirke.

Somit passt meine wenig ausgeprägte Mimik einfach zu meinen relativ schwachen Emmotionen. - Wie soll ich daran etwas ändern?
ThirdKing hat Recht, wenn er von üben spricht. Darüber hinaus finde ich deine Einstellung weltklasse, dass du dich jetzt nicht dazwischenwirfst und versuchst, mit skurrilen Aktionen doch noch deine Chancen zu erhöhen, bzw. neue Chancen einzuräumen. Wäre zwar ein legitimes Mittel, aber imho ziemlich erbärmlich, als wenn man versucht den Zug aufzuhalten, um noch raufzusteigen. Du nimmst den, der in 10 Minuten kommt :zwinker:
Üben... ja, das ist sicherlich eine gute Sache. - Die Frage ist eben nur, wie ich damit anfangen soll...

Und zu der Weltklasse-Einstellung:
Erst mal habe ich generell den Grundsatz, mich nicht in bestehende Beziehungen einzumischen.
Und dazu wäre es ziemlich bescheuert, mich mit kaum vorhandenen Erfolgsaussichten in diese glückliche Beziehung einzumischen und damit höchstwahrscheinlich zwei gute Bekanntschaften zu zerstören, während ich mit genau diesen Bekannten weiterhin bei allen möglichen Dingen Kontakt haben müsste, wenn ich nicht auch noch gleich meine zwei größten Hobbies aufgeben würde und mich völlig in die soziale Isolation stürzen würde.
Lies dich am besten etwas in Progressive Seduction ein, das hat zu Mindestens mir sehr geholfen. Bin zwar immer noch Single, erlebe meine Umwelt aber anders und lebe für meinen Teil viel glücklicher.
Ich habe schon mehrmals versucht, mich da einzulesen... aber nach kurzer Zeit komme ich immer wieder zu der Erkenntnis, dass das einfach überhaupt nichts für mich ist. (siehe oben)
 
W
Benutzer93801  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Das "bleib locker" ist kein Zustand in den du dich versetzt, es ist eine Lebenseinstellung.
Pick Up, auch wenn du es nicht magst, hat nichts damit zu tun einen temporären Zustand auszulösen sondern ist eine Lebenseinstellung. Was du daraus machst ist deine Sache. Fick dich durch die Welt oder suche dir so eine Frau die DIR gefällt und du glaubst das sie zu dir passt.

Wenn jemand Pick Up als Zustand (des verstellens) begreift und das dauerhaft bei ihm so ist, hat Pick Up nicht verstanden. Am Anfang mag es sich "komisch" oder "nicht richtig" an fühlen (wie das erste mal Autofahren oder schwimmen) aber je mehr man sich damit beschäftigt um so natürlicher und normaler werden die eigenen Verhaltensweisen. Denn eines musst du zugeben, dein verhalten war nicht "normal" - aber das von B. Oder nicht?
 
ThirdKing
Benutzer91926  (36) Benutzer gesperrt
  • #11
Jemandem, der sich nicht mal traut, in ein Auto einzusteigen und den Zündschlüssel rumzudrehen, kann man auch schlecht raten, Fahrpraxis zu sammeln, um etwas gegen seine Angst vor dem Autofahren zu tun...
...aber wenn dieser jemand immer nur vor dem Auto stehen belibt, wird er in seinem Leben keine Fahrpraxis mehr sammeln.
Es geht nicht draum direkt einzusteigen, den Zündschlüssel zu drehen und loszufahren- erstmal nur reinsetzen und das Radio einschalten reicht erstmal. Dann nen bisschen Musik höhren und warten, bis man sich im Auto wohlfühlt. Dann den Motor starten und etwas laufen lassen, und wieder warten, bis sich die Nervosität gelget hat... kleine Schritte bringen dich auch voran.

Viele Dinge passen da einfach überhaupt nicht zu mir und meinen Zielen... und verstellen kann und will ich mich nicht.
Es geht nicht zwingend immer/nur ums Verstellen. Primär geht es darum, sich weiter zu entwickeln. Wenn du an deinem Problem arbeitest, wirst du dich verändern- verändern, nicht verstellen.
Wenns dir um Authenzität geht, muss man allerdings oftmals etwas improvisieren. Wenn das einzige, bei dem du Authentisch wirkst, zusehen, wie ein anderer deine Traumfrau kriegt ist, muss man halt einmal etwas unauthentisches tun, um das Ziel zu erreichen.
Wobei Authentizität nicht "Anfänger" verwechelt werden darf. :jaa: Wenn du mit etwas neuem anfängst bzw etwas neues ausprobierst, ist es ganz normal, dass es sich erstmal ungwöhnt anfühlt.

Ich möchte nicht irgendeine Frau mit allen Mitteln verführen und abschleppen. Spätestens in einer Beziehung merkt sie dann, dass ich nicht der Don Juan bin, den ich ihr vorgespielt habe.
Nochmal kurz: Es geht nicht ums Vorspielen, sondern ums "sein". Das Ziel des Bootcamps ist es der Don Juan zu werden, nicht ihn nur vorzuspielen.
Das bootcamp muss man auchnicht komplett machen. Ich finds nur gut geschrieben und es ist kostenlos. Einfach mal durchgucken lohnt sich auf jeden Fall.

Was bringt es mir, wenn ich nach diesem Bootcamp irgendwelche wildfremden Frauen abschleppen kann, obwohl mein Interesse an einer Frau erst aufkommt, wenn ich sie schon relativ gut kenne?
Du siehst das flasch: Es gibt keinen Unterschied, zwischen einer Frau, die du schon kennst und einer, die wild fremd ist. (Ok, Unterschiede gibts schon, aber die Fallen in dem Punkt nicht ins Gewicht.)
Wenn du eine Frau verführen kannst, spielst es keine Rolle, ob du sie schon kennst oder nicht. Es zwingt dich ja niemand, mit einer Frau, die du nicht kennst/ dir nicht gefällt ins Bett zu gehen.
Grundlegend geht es erstmal um die Möglichkeit, eine Frau zu bekommen. Die Auswahl erfolgt dann.

Wie soll ich einer Frau denn sonst zeigen, dass ich nicht nur freundschaftliches Interesse an ihr habe? - Bisher konnte ich bei fast jedm Annäherungsversuch, den ich irgendwo beobachtet habe, sehen, wie Körperkontakt aufgebaut und intensiviert wurde...
Ich sag ja: Reinschauen lohnt sich...
Seite 28: "The Conversation - Part I: The introduction"
Seite 58: "Article 8 - Kino* makes all the difference (by trickynick)"
(*kino = body contact)
Ist jetzt mal das, was ich auf die Schnelle gefunden hab.

In einer schönen Situation freue ich mich einfach nicht überschwänglich, sondern fühle mich glücklich und zufrieden, wodurch ich weiterhin ziemlich ruhig wirke.
Höhrt sich jetzt vielleicht doof an, aber LÄCHELN HILFT!
Du musst nicht bei jedem Kleinscheiß total abfeiern, aber wenn du dich freust, darfst du es ruhig zeigen. Geteilte Freude, ist doppelte Freude.

Erst mal habe ich generell den Grundsatz, mich nicht in bestehende Beziehungen einzumischen.
Ist absolut richtig. Warum auch? Es gibt genug Frauen auf der Welt, da muss man nicht seinem Kumpel seine Freundin auspannen.

ThirdKing
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #12
Wie soll ich einer Frau denn sonst zeigen, dass ich nicht nur freundschaftliches Interesse an ihr habe? - Bisher konnte ich bei fast jedm Annäherungsversuch, den ich irgendwo beobachtet habe, sehen, wie Körperkontakt aufgebaut und intensiviert wurde...

Ja, der Unterschied liegt wohl darin, dass es mehrere Arten der Annäherung gibt. Die erste ist, dass einer die Initiative ergreift und den anderen erobert. Die zweite ist, dass einer sich so begehrenswert macht, dass der andere von sich aus an ihm interessiert ist. Und natürlich gibt es Mischformen. Natürlich ist nichts gegen Körperkontakt zu sagen, wenn er passend ist (es gibt unterschiedliche Intimitätszonen. Schulter oder Rücken empfinde ich als weniger intim als Nacken oder Wange, eh klar eigentlich). Aber dieses ständige Betatschen, was ich bei PU-Leuten erlebt hab, finde ich sehr störend und nicht notwendig.

Ich kann mich doch nicht genau gleich verhalten wie wenn ich Kontakt mit irgendeinem Kumpel oder irgendeiner platonischen Freundin habe. - Dann ist es doch klar, dass sie denkt, ich hätte nur freundschaftliches Interesse an ihr.
Irgendwie muss ich mich doch anders verhalten, wenn ich etwas Anderes anstrebe...

Nö. Wie oft gibt es die Geschichte, dass Mädchen sich in Jungen verliebt, obwohl dieser gar kein Interesse zeigt. Mädchen verliebt sich trotzdem.

Da liegst du wohl nicht daneben. Ich wirke wohl wirklich ziemlich kühl und emmotionslos. - Einfach weil ich auch nur ganz selten starke Emmotionen habe. - Und wie soll ich etwas zeigen, das überhautp nicht vorhanden ist?
In einer schönen Situation freue ich mich einfach nicht überschwänglich, sondern fühle mich glücklich und zufrieden, wodurch ich weiterhin ziemlich ruhig wirke.

Somit passt meine wenig ausgeprägte Mimik einfach zu meinen relativ schwachen Emmotionen. - Wie soll ich daran etwas ändern?

Das ist schade. Und ich kann es mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass du schwache Emotionen hast. Du hast sie wohl gut unter Kontrolle, aber vermutlich hast du Hemmungen, sie nach außen zu tragen. Und außerdem geht es erstmal gar nicht so stark um Emotionen. Beobachte dich doch einmal selbst! Wie ist deine Handgestik, wenn du redest? Ausladend oder kaum vorhanden? Hast du eine offene Körperhaltung, wenn du mit anderen Menschen redest? Schaust du ihnen in die Augen? Kannst du gut Geschichten erzählen und die Pointe richtig rüberbringen? Hört man dir gerne zu? Hast du eine tiefe oder eine leise Stimme? Machst du eher hektische Bewegungen oder ruhige? Hast du schon mal beobachtet, wie dein Gang ist?

Das ist alles sehr wichtig für dein Erscheinungsbild und dein Wirken auf andere Personen. Und wie gesagt, dafür brauchst du erstmal auch gar keine starken Emotionen zu haben, um diese Punkte zu bestimmen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #13
Das "bleib locker" ist kein Zustand in den du dich versetzt, es ist eine Lebenseinstellung.
Pick Up, auch wenn du es nicht magst, hat nichts damit zu tun einen temporären Zustand auszulösen sondern ist eine Lebenseinstellung. Was du daraus machst ist deine Sache. Fick dich durch die Welt oder suche dir so eine Frau die DIR gefällt und du glaubst das sie zu dir passt.

Wenn jemand Pick Up als Zustand (des verstellens) begreift und das dauerhaft bei ihm so ist, hat Pick Up nicht verstanden. Am Anfang mag es sich "komisch" oder "nicht richtig" an fühlen (wie das erste mal Autofahren oder schwimmen) aber je mehr man sich damit beschäftigt um so natürlicher und normaler werden die eigenen Verhaltensweisen. Denn eines musst du zugeben, dein verhalten war nicht "normal" - aber das von B. Oder nicht?
Um die PU-Lebenseinstellung zu erreichen, müsste ich wohl einen Großteil meiner Persönlichkeit aufgeben.
Da ich es aber für unmöglich halte, einen Großteil meiner Persönlichkeit aufzugeben und um 180° zu drehen, müsste ich mich, um z.B. diesem Don Juan Bootcamp zu folgen, total verstellen.
Und dazu möchte ich meine Persönlichkeit überhaupt nicht aufgeben. - Selbst wenn ich es könnte.
Es geht nicht zwingend immer/nur ums Verstellen. Primär geht es darum, sich weiter zu entwickeln. Wenn du an deinem Problem arbeitest, wirst du dich verändern- verändern, nicht verstellen.
Da hast du schon recht.
Aber bei PU geht es auch um Veränderungen, die weit über das locker werden hinaus gehen und diese Veränderungen gehen in eine Richtung, die mir überhaupt nicht gefällt und in die ich mich überhaupt nicht enwickeln möchte.

Alles, was ich bisher an PU-Zeugs gelesen habe, macht auf mich den Eindruck, als ob der Sache das "Weltbild" zugrundeliegt, dass der machohafte Alpha-Mann mit irgendwelchen Methoden Frauen abschleppen soll. - Und dieses Bild gefällt mir nicht und passt weder zu mir, noch zu den Frauen, an denen ich Interesse habe.
Du siehst das flasch: Es gibt keinen Unterschied, zwischen einer Frau, die du schon kennst und einer, die wild fremd ist. (Ok, Unterschiede gibts schon, aber die Fallen in dem Punkt nicht ins Gewicht.)
Wenn du eine Frau verführen kannst, spielst es keine Rolle, ob du sie schon kennst oder nicht. Es zwingt dich ja niemand, mit einer Frau, die du nicht kennst/ dir nicht gefällt ins Bett zu gehen.
Grundlegend geht es erstmal um die Möglichkeit, eine Frau zu bekommen. Die Auswahl erfolgt dann.
Diese Reihenfolge finde ich aber ehrlich gesagt total bescheuert.
Ich schnappe mir erst mal irgendeine nette und attraktive Frau, verführe sie und schaue dann nach, ob sie zu mir passen könnte... - und wenn nicht, lasse ich sie eben wieder fallen.
Zu so etwas möchte ich überhaupt nicht fähig sein, weil ich einer Frau so etwas nicht antun könnte. Ich möchte ja auch nicht von einer Frau verführt werden, um anschließend wieder fallen gelassen zu werden, weil ich doch nicht so ihr Fall bin. - Da würde ich mir extrem verarscht vorkommen.
Ich sag ja: Reinschauen lohnt sich...
Seite 28: "The Conversation - Part I: The introduction"
Seite 58: "Article 8 - Kino* makes all the difference (by trickynick)"
(*kino = body contact)
Ist jetzt mal das, was ich auf die Schnelle gefunden hab.
Diese Dinge werde ich mir mal anschauen... bisher habe ich ja auch schon durchaus sinnvolle Dinge in diesem PU-Zeugs gefunden, auch wenn ich mit dem gesamten Zeugs nicht viel anfangen kann.
 
T
Benutzer79568  Benutzer gesperrt
  • #14
Ich denke der Vortrag hier könnte dir ziemlich gut weiterhelfen:

Adam Lyons T21C 2008|The 21 Convention

Da gehts um die drei Qualitäten, die alle Männer, die bei Frauen erfolgreich sind, gemeinsam haben, ohne jetzt irgendwelche speziellen Routinen oder ähnliches aufzuzwingen, die eine radikale Persönlichkeitsumstellung voraussetzen würden.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #15
Ich denke der Vortrag hier könnte dir ziemlich gut weiterhelfen:

Adam Lyons T21C 2008|The 21 Convention

Da gehts um die drei Qualitäten, die alle Männer, die bei Frauen erfolgreich sind, gemeinsam haben, ohne jetzt irgendwelche speziellen Routinen oder ähnliches aufzuzwingen, die eine radikale Persönlichkeitsumstellung voraussetzen würden.
Ich habe mir jetzt die ersten 15 Minuten des Videos angetan...
Die Geschichten, dieser Typ viel zu ausführlich erzählt, haben höchstwahrscheinlich einen Wahrheitsgehalt, der noch kleier ist als der von irgendwelchem Seemannsgarn, den mir ein paar alte Seemänner in gemütlicher Runde nach einigen Bierchen erzählt haben...
Und dazu kommt der Typ einfach nicht auf den Punkt. Er labert und labert. - Das ist doch wirklich nicht auszuhalten.

Ich würde ja gerne diese drei tollen Qualitäten kennen. - Aber dafür höre ich mir doch nicht eine Stunde bescheuertes Gelaber an.

Warum kann dieses PU-Zeugs eigentlich nicht kurz und prägnant dargestellt werden? - Schon alleine die Form, in der all das dargestellt wird, führt bei mir ganz schnell zu großem Desinteresse.
 
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T
Benutzer79568  Benutzer gesperrt
  • #16
Ich habe mir jetzt die ersten 15 Minuten des Videos angetan...
Die Geschichten, dieser Typ viel zu ausführlich erzählt, haben höchstwahrscheinlich einen Wahrheitsgehalt, der noch kleier ist als der von irgendwelchem Seemannsgarn, den mir ein paar alte Seemänner in gemütlicher Runde nach einigen Bierchen erzählt haben...
Und dazu kommt der Typ einfach nicht auf den Punkt. Er labert und labert. - Das ist doch wirklich nicht auszuhalten.

Ich würde ja gerne diese drei tollen Qualitäten kennen. - Aber dafür höre ich mir doch nicht eine Stunde bescheuertes Gelaber an.

Warum kann dieses PU-Zeugs eigentlich nicht kurz und prägnant dargestellt werden? - Schon alleine die Form, in der all das dargestellt wird, führt bei mir ganz schnell zu großem Desinteresse.

Ab minute 14 kommt er auf den Punkt, die stories davor brauchst dir nicht anhören...

Aber dann fass ichs dir mal kurz und prägnant zusammen:

Alle Männer, die Erfolg bei Frauen haben, haben drei Qualitäten gemeinsam:

1. Selbstvertrauen

2. Überfluss an Frauen in deinem Leben

3. die Fähigkeit sexuell zu eskalieren
 
Dark84
Benutzer94422  Meistens hier zu finden
  • #17
@ThirdKing, Wette und Tornadin:
Ihr versucht gerade Banane einen Monstertruck aufzuschwatzen, obwohl er nur einen Kleinwagen möchte
keks.gif


Banane, nimm aus dem Wissen von Pick Up nur das, was du möchtest. Und wenn das nur den angenehmeren Umgang mit Mitmenschen rausnehmen möchtest, ist das OK. Wenn du Frauen abschleppen möchtest, nimmst du das wissen. Wenn du eine Freundin haben möchtest, nimmst du das Wissen.

Darüber hinaus ist Don Juans Bootcamp nicht so anzusehen, dass du die und die Anzahl an Frauen ansprechen MUSST. Es ist eine Richtlinie um lockerer zu werden. Sag doch mal der Bäckerin guten Morgen und schaue ihr dabei in die Augen. Oder achte mal darauf, wie die Bankangestellte wegschaut, während du mit ihr sprichst, weil sie DICH vllt. attraktiv findet. Das sind so die kleinen Sachen, wo Pick Up anfängt.
 
W
Benutzer93801  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Alles, was zwischen den Beiden lief, sah nämlich einfach total locker und lässig aus. - Wie ein ganz einfaches Spiel... oder wie wenn jemand tanzt und sich einfach von der Musik leiten lässt, ohne dabei zu denken.

Ok, dies nehmen wir als "Normal" oder zumindest erstrebenswert an.
Nun zu einer anderen, deiner Aussagen.

Um die PU-Lebenseinstellung zu erreichen, müsste ich wohl einen Großteil meiner Persönlichkeit aufgeben.
Da ich es aber für unmöglich halte, einen Großteil meiner Persönlichkeit aufzugeben und um 180° zu drehen, müsste ich mich, um z.B. diesem Don Juan Bootcamp zu folgen, total verstellen.
Und dazu möchte ich meine Persönlichkeit überhaupt nicht aufgeben.

Aber bei PU geht es auch um Veränderungen, die weit über das locker werden hinaus gehen und diese Veränderungen gehen in eine Richtung, die mir überhaupt nicht gefällt und in die ich mich überhaupt nicht enwickeln möchte.
Dafür, das du dich nur "kurz" informierst, ohne auch nur etwas versucht zu haben und, du bist intelligent genug, zu prüfen ob du dich "geändert" hast legst du hier ziemlich fundamentale Dinge fest.
Alles, was ich bisher an PU-Zeugs gelesen habe, macht auf mich den Eindruck, als ob der Sache das "Weltbild" zugrundeliegt, dass der machohafte Alpha-Mann mit irgendwelchen Methoden Frauen abschleppen soll. - Und dieses Bild gefällt mir nicht und passt weder zu mir, noch zu den Frauen, an denen ich Interesse habe.
Möglich, aber nicht jede Frau, und auch nicht jeder Mann.
Aber hier auch viel nicht wissen was PU ist.

Diese Reihenfolge finde ich aber ehrlich gesagt total bescheuert.
Ich schnappe mir erst mal irgendeine nette und attraktive Frau, verführe sie und schaue dann nach, ob sie zu mir passen könnte... - und wenn nicht, lasse ich sie eben wieder fallen.
Ja, wie sonst? Und warum bescheuert. Wenn Sie Marotten hat die mit dir nicht vereinbar sind, bleibst du dann bei ihr weil sie ... ka warum?

Zu so etwas möchte ich überhaupt nicht fähig sein, weil ich einer Frau so etwas nicht antun könnte. Ich möchte ja auch nicht von einer Frau verführt werden, um anschließend wieder fallen gelassen zu werden, weil ich doch nicht so ihr Fall bin. - Da würde ich mir extrem verarscht vorkommen.
Wenn man feststellt man passt nicht zusammen, was dann. Niemand sagt "Habt Sex und seht dann weiter". Das prüfe wer sich ewig bindet geht auch ohne Sex, nur wenn du nicht Verhaltensweisen an den Tag legst die für sie attraktiv sind (und das bist du nur, wenn sie auch Sex mit dir haben will bzw. es sich vorstellen kann) kommst du garnicht in die Verlegenheit...
Diese Dinge werde ich mir mal anschauen... bisher habe ich ja auch schon durchaus sinnvolle Dinge in diesem PU-Zeugs gefunden, auch wenn ich mit dem gesamten Zeugs nicht viel anfangen kann.
Niemand kann alles einsetzen oder alles anwenden, nimm das was dir taugt.

Warum kann dieses PU-Zeugs eigentlich nicht kurz und prägnant dargestellt werden? - Schon alleine die Form, in der all das dargestellt wird, führt bei mir ganz schnell zu großem Desinteresse.
Weil es dann jeder kann, und das PU zeugs ist das (oder teile davon) was du als ...
Alles, was zwischen den Beiden lief, sah nämlich einfach total locker und lässig aus. - Wie ein ganz einfaches Spiel... oder wie wenn jemand tanzt und sich einfach von der Musik leiten lässt, ohne dabei zu denken.
...einfach locker bleiben und Kopf ausschalten ansiehst.

Genug erklärt. Werde glücklich, wie auch immer. Frage dich aber, was ist Normal, was sehe ich als Normal an und wo befinde ich mich dazwischen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
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  • #19
Dafür, das du dich nur "kurz" informierst, ohne auch nur etwas versucht zu haben und, du bist intelligent genug, zu prüfen ob du dich "geändert" hast legst du hier ziemlich fundamentale Dinge fest.

Möglich, aber nicht jede Frau, und auch nicht jeder Mann.
Aber hier auch viel nicht wissen was PU ist.
Diese Aussagen verstehe ich einfach nicht. Könntest du das vielleicht in halbwegs korrekten deutschen Sätzen formlulieren?
Ja, wie sonst? Und warum bescheuert. Wenn Sie Marotten hat die mit dir nicht vereinbar sind, bleibst du dann bei ihr weil sie ... ka warum?
Natürlich kann ich, wenn ich eine Beziehung eingehe, nicht sicher sein, dass das auch klappt.
Wenn ich nun aber etwas mit irgendeiner Frau anfange, die ich vom ersten Eindruck her ganz nett finde, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht klappt, extrem hoch. - Einfach weil ich sie noch so gut wie überhaupt nicht kenne.
Mit so etwas verarsche ich doch nur viel zu viele Frauen, bis ich dann evtl. mit viel Glück irgendwann zufällig etwas mit einer Frau anfange, die sich als Volltreffer herausstellt.
Weil es dann jeder kann, und das PU zeugs ist das (oder teile davon) was du als ...

...einfach locker bleiben und Kopf ausschalten ansiehst.
Ach so... man verpackt also die sinnvollen Dinge in wahnsinnig viel bescheuertes Gelaber, um die Anzahl derjenigen klein zu halten, die sich mit dem Zeug beschäftigen und die irgendwann die tollsten Frauen erobern können. - Tolle Idee.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #20
Okay, ein paar Anregungen für dich.

Zunächst einmal finde ich die Vorschläge von Lotusknospe sehr hilfreich. Du suchst nicht das schnelle Abenteuer und willst nicht zum Don Juan werden (anm. nicht spielen, werden!). Alles, was du werden willst, ist ein bisschen lockerer.

Dein Kopf steht dir im Weg, aber dein Kopf kann dir auch helfen, dieses Problem zu lösen. Dazu zunächst Bestandsaufnahme: Wo bist du und wo willst du hin? Das bitte klar für dich definieren, bevor du auch nur eine Seite eines PU-buches oder dergleichen aufschlägst.

Nebst Eigenreflektion ist Fremdreflektion natürlich eine Hilfe. Deine Freunde werden es hoffentlich gut meinen und mit ihrer Einschätzung richtig liegen. Wenn du also klar für dich definiert hast, dass du den verkrampften Teil von deiner Persönlichkeit lösen und lockerer werden willst, dann musst du das durchziehen und zwar knallhart.

Ich habe ja ähnliche Probleme und musste auch erst einmal lernen, meine soziophobischen Tendenzen zu überwinden. Von daher kenne ich das Problem sehr gut, mit dem Kopf, der einfach immer dazwischenfunkt. Hier musst du dich selbst austricksen - es geht nicht anders. Es ist unschön und erfordert einiges an Willensstärke, da du eine Menge Hemmschwellen überwinden musst. So, wie ein Mensch natürlicherweise eine Hemmung hat, sich mit einem Messer zu verletzen und sich dazu zwingen muss, so musst du dich auch zwingen, zu handeln. Das kannst du letztlich mit deinem Kopf machen: du musst nur einmal logisch deduzieren, dass JETZT handeln angesagt ist und einen Schlußstrich drunter ziehen, denn jedes weiteres Nachdenken ist zu langsam.

Du willst wissen, wie man Dinge aus dem Bauch heraus tut oder sagt? Die Antwort ist so simpel wie nutzlos für dich: man macht es einfach! :zwinker:

Wenn du jetzt erwiedern willst: "Wie? Ich kann das nicht?" belügst du dich selbst, denn deine Hemmungen hindern dich daran, es zu tun, so wie sich ein Mensch nicht selbst verletzt. Dir ist dein Selbstbild einfach noch zu heilig und so lange das der Fall ist, wirst du dich nicht verändern.

Ich musste es wirklich erst hassen, so verkappt und verklemmt zu sein, bis ich den Teil an mir bekämpfen konnte, denn dann hat sich auch endlich was getan. Dann fängst du an, aus Prinzip mit Leuten zu reden. Dann zwingst du dich dazu, mit Menschen zu kommunizieren, mit denen du kein Gesprächsthema hast, von denen du nichts weißt und die dich eigentlich auch überhaupt nicht interessieren. Dann gehst du - auch wenn du es vielleicht hasst - in eine Kneipe um die Gelegenheit zu haben, dieses sinnlose Gesmalltalke zu trainieren, einfach weil nur eine Sache schlimmer wäre: so zu bleiben, wie man ist. :zwinker:

Das mag alles unglaublich hart klingen, aber meiner Erfahrung nach brauchen Änderungen am Charakter Radikalität.

Zum moralischen Problem: Du lehnst es ab, andere Menschen für deine Zwecke zu "missbrauchen". Bspw. würde es dir misshagen, Frauen einfach als "Trainingsmaterial" zu nutzen, obwohl du eigentlich überhaupt kein Interesse an ihnen hast. Diese Sicht der Dinge ist nicht ganz korrekt, denn es ist nicht so, dass die Frauen völlig leer ausgehen, sich jedesmal unsterblich in dich verlieben oder sich betrogen fühlen würden. Du musst sehen, dass du ihnen ja auch etwas gibst. Umgekehrt: Versuch dir die Denkweise mal zu eigen zu machen, dass es nicht fair ist, dich den Frauen einfach vorzuenthalten! :zwinker:

Das gibt dann im Kopf, der ja bei dir immer mitdenkt und fleißig am negieren sämtlicher Vorschläge ist, dann vermutlich ein: "aber ich bin ja eigentlich bescheiden" oder "ich will nicht aufdringlich sein" oder sonstiges Gewäsch. Aber auch das lässt sich widerlegen, je länger man drüber nachdenkt. Komischerweise hörst du da aber auf. Du ziehst nicht den richtigen Schluß! Du sagst, du denkst zu viel - ich sage, du denkst zu wenig, denn sonst würdest du viele Dinge einfach als Rationalisierungen entlarven, die dein aktuelles "Ich" schützen und erhalten wollen.

Trenn dich davon! Oder bleib so, aber mach!!!

Und dann geht die Quälerei los. Was hatte ich Herzklopfen, mit irgendwelchen Leuten zu sprechen? Was hatte ich für Bedenken, mal einen blöden Spruch abzulassen? Wird das falsch verstanden? Das ist zu platt, um lustig zu sein? Das ist doch überhaupt nicht meine Art? Das ganze Zeug musst du ignorieren und das Messer schneiden lassen. Und das 100 mal, 1000 mal. Und das kannst du, ohne das es dir jemand erklären muss. Es kann jeder. :zwinker:

Off-Topic:
Falls hier jetzt irgendjemand behauptet, ich würde Banane PU raten, kriegt derjenige auch ein Messer ab. PUler haben die charakterliche Entwicklung nicht unter Patentrecht.
 
T
Benutzer79568  Benutzer gesperrt
  • #21
Und das kannst du, ohne das es dir jemand erklären muss. Es kann jeder. :zwinker:

Absolut richtig. Und nicht nur das, es ist auch noch das Einfachste der Welt.

Und @ TS: ob du es glaubst oder nicht, aber Frauen freuen sich, wenn jemand auf sie zukommt und sozial mit ihnen interagiert und zwar viel, viel öfter als sie sich nicht freuen. Du freust dich doch auch, wenn eine Frau auf dich zukommt und sich mit dir unterhalten möchte, oder?
Deswegen kann ich absolut nicht verstehen, wie du dir Sorgen darüber machen kannst, Frauen zu "verarschen".

Und ob dus glaubst oder nicht, aber Frauen haben auch genau so gerne Sex wie Männer und flirten wahrscheinlich sogar noch lieber als Männer und fühlen sich nicht "verarscht" wenn en Mann mit ihnen flirtet oder sich sogar sexuell annähert. Natürlich hast du keine Garantie, dass du letztendlich auch der Traum heißer Nächte der Frau, die du ansprichst, sein wirst. Aber keine Frau wird sich "verarscht" fühlen, wenn du dich dranmachst herauszufinden, wie die Chemie zwischen euch ist.
So ein Denken zu verbannen ist sicherlich der erste und wichtigste Schritt, wenn du lockerer werden willst.

Ich freu mich, dass du hier grade im Politik-Forum mitdiskutierst, weil du sehr ähnliche Ansichten wie ich hast und mir so oft die Schreibarbeit ersparst :zwinker: und genauso könnten sich Frauen freuen, mit dir zu reden oder flirten und wenn du sie nichtmal ansprichst, dann verpassen sie das.

Ansonsten ist es wirklich ganz einfach: je öfter du etwas einfach machst (egal wie schlecht du bist), desto besser wird es klappen. Und das trifft auf fast alles zu: bei der Arbeit, beim Sport, beim lernen eines Instrumentes, bei ner Sprache, einfach überall.

Und das erlernen einer Sprache ist wohl der allerbeste Vergleich, denn das lockere flirten an sich ist ja praktisch eine eigene Sprache, bei der über 80% der Kommunikation non-verbal abläuft.
Und bei jeder Sprache gibt es viele Theorien darüber, wie man sie wohl am besten lernen kann, ob man mehr wert auf Grammatik oder Vokabeln lernen kann oder was weiß ich.
Aber letztendlich lernst du eine Fremdsprache doch am schnellsten und besten, wenn du dich ins Land begibst, wo sie gesprochen wird und dann selbst immer wieder versuchst, in dieser Sprache zu kommunizieren.

also mach doch beim lockeren flirten das gleiche und überleg dir, wo die Spache gesprochen wird und begib dich dann dahin und versuchs einfach so lange, bis du sie beherrscht.

Ich garantier dir, es gibt keinen SCHNELLEREN und BESSEREN Weg, dein Ziel zu erreichen und du wirst dabei niemand "verarschen".


Off-Topic:
Falls hier jetzt irgendjemand behauptet, ich würde Banane PU raten, kriegt derjenige auch ein Messer ab. PUler haben die charakterliche Entwicklung nicht unter Patentrecht.

Off-Topic:
Dann richte das Messer mal auf mich, weil für mich ist das, was du da geschrieben hast auf jeden Fall PU. Ich sag aber nicht, dass du es deswegen auch so nennen musst :zwinker:.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
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  • #22
@Fuchs und Tornadin
Erst mal vielen Dank für eure Beiträge! Damit kann ich wirklich etwas anfangen.

Zum moralischen Problem: Du lehnst es ab, andere Menschen für deine Zwecke zu "missbrauchen". Bspw. würde es dir misshagen, Frauen einfach als "Trainingsmaterial" zu nutzen, obwohl du eigentlich überhaupt kein Interesse an ihnen hast. Diese Sicht der Dinge ist nicht ganz korrekt, denn es ist nicht so, dass die Frauen völlig leer ausgehen, sich jedesmal unsterblich in dich verlieben oder sich betrogen fühlen würden. Du musst sehen, dass du ihnen ja auch etwas gibst. Umgekehrt: Versuch dir die Denkweise mal zu eigen zu machen, dass es nicht fair ist, dich den Frauen einfach vorzuenthalten! :zwinker:
Ich lehne es nicht generell ab, Menschen für meine Zwecke zu "missbrauchen".
Ich hätte z.B. kein Problem damit, irgendwelche Menschen anzusprechen, mich mit ihnen zu unterhalten, usw., um entsprechende Hemmungen abzubauen. Das sind alles ziemlich unverbindliche Dinge, bei denen ich meinen "Übungsobjekten" weder irgendwelche Hoffnungen mache, noch sie groß enttäuschen kann. Diesen Menschen füge ich also keinerlei Schaden zu... mal abgesehen davon, dass ich ihnen vielleicht ein klein wenig Zeit raube.
Das gilt auch noch fürs Flirten mit irgendwelchen Frauen, um meine Flirtkünste zu verbessern. - Das ist ja weiterhin etwas unverbindliches

Wenn ich aber nun nach dem PU-Ansatz (wenn ich ihn richtig verstanden habe) eine Frau "erobere", bevor ich sie richtig kenne und halbwegs abschätzen kann, ob wir überhaupt zusammen passen könnten, mache ich ihr Hoffnungen und werde sie höchstwahrscheinlich enttäuschen, wenn sich dann herausstellt, dass sie doch nicht zu mir passt. Damit würde ich dieser Frau also schaden, weil ich sie als Übungsobjekt missbraucht habe.
Und @ TS: ob du es glaubst oder nicht, aber Frauen freuen sich, wenn jemand auf sie zukommt und sozial mit ihnen interagiert und zwar viel, viel öfter als sie sich nicht freuen. Du freust dich doch auch, wenn eine Frau auf dich zukommt und sich mit dir unterhalten möchte, oder?
Deswegen kann ich absolut nicht verstehen, wie du dir Sorgen darüber machen kannst, Frauen zu "verarschen".
Wie ich schon zu Fuchs' Beitrag geschrieben habe: Meine Sorgen kommen erst, wenn es weiter geht und und ich einer Frau Hoffnungen mache, die ich höchstwahrscheinlich weder erfüllen kann, noch will.

Wenn es ums Ansprechen, Flirten, usw. geht, resultieren meine Hemmungen einfach nur aus meiner fehlenden Erfahrung und dem deshalb kaum vorhandenen Gefühl dafür, was angebracht ist und was eher abschreckend wirkt.

Auch wenn es sicherlich sinnvoll ist, die Sprache des Flirtens durch Üben in der Praxis zu erlernen, traue ich mich das einfach nicht, so lange ich das Gefühl habe, nicht mal die einfachsten Vokalbeln zu kennen, so dass man mich in dieser Sprache nicht mal ansatzweise verstehen kann.

Trotzdem hört sich dein Sprachen-Vergleich für mich wirklich sehr plausibel an. Ich muss wohl wirklich erst mal üben, Frauen anzusprechen, zu flirten, usw., um bei der nächsten Frau, die ich wirklich toll finde, nicht wieder genau so blöd dazustehen.

Dazu muss ich aber erst mal die passende Umgebung finden, in der ich das üben kann.
Ein Studiengang mit minimalem Frauenanteil ist dafür wohl ähnlich schlecht geeignet wie der Besuch eines Billardlokals, in dem jede Gruppe nur an ihrem Tisch spielt und man kaum Kontakt zu anderen Leuten aufbaut...

Off-Topic:
Dann richte das Messer mal auf mich, weil für mich ist das, was du da geschrieben hast auf jeden Fall PU. Ich sag aber nicht, dass du es deswegen auch so nennen musst :zwinker:.
Die Vorschläge von Fuchs hätte ich vielleicht auch auf irgendeiner PU-Seite lesen können... aber das heißt noch lange nicht, dass diese Sache auch PU ist.
Im Gegensatzt zu all dem PU-Gedöns, das ich bisher gesehen habe, hat Fuchs diese Aussagen nämlich so formuliert, dass sie bei mir ankommen und dass sie für mich verständlich und plausibel sind.
Bei PU werden diese durchaus sinnvollen Aussagen dagegen in ewig langes Geschwafel verpackt und in einer Geheimsprache mit irgendwelchen "Fachbegriffen" und Akürzungen formuliert, wodurch die ganze Sache unabhängig vom Inhalt auf mich schon mal ziemlich bescheuert wirkt und überhaupt nicht bei mir ankommen kann.

Es ist doch überall so, dass es nicht nur auf das zu vermittelnde Wissen, sondern auch um die Form der Wissensvermittlung ankommt.
Wenn ich als Trainer im Sport einem visuellen Lertyp beschreibe, wie sich ein Bewegungsablauf anfühlt, wird er damit überhaupt nichts anfangen können. - Und wenn ich es ihm vormache, klappt es auf ein mal, obwohl es sich immer noch um genau den gleichen Bewegungsablauf handelt, den ich ihm beibringen will.

Und genau da sehe ich den größten Unterschied zwischen Fuchs' und deinen Aussagen und dem, was ich bisher aus der PU-Welt gesehen habe: In der Form, wie es dargestellt und vermittelt wird.
 
W
Benutzer93801  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #23
Ja eh..is scho recht.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #24
Wenn ich aber nun nach dem PU-Ansatz (wenn ich ihn richtig verstanden habe) eine Frau "erobere", bevor ich sie richtig kenne und halbwegs abschätzen kann, ob wir überhaupt zusammen passen könnten, mache ich ihr Hoffnungen und werde sie höchstwahrscheinlich enttäuschen, wenn sich dann herausstellt, dass sie doch nicht zu mir passt. Damit würde ich dieser Frau also schaden, weil ich sie als Übungsobjekt missbraucht habe.
Ja und Nein.

Der PUler beruft sich mit hinter den Rücken gekreuzten Fingern gerne auf den Satz "Lass sie besser zurück, als du sie gefunden hast..." :rolleyes:
Und es gibt genug Techniken in PU, die gezielt auf Manipulation aus sind, Menschen täuschen und falsche Gefühle wecken. Davon lass die Finger! Dein Gewissen kannst du behalten. Wenn du wirklich mit Frauen anfängst zu flirten (was du nicht machen musst, um generell "unverkopfter" zu werden) musst du halt nur vorsichtig sein. Das man sich in wen verguckt und dann später feststellt, es funktioniert nicht, ist menschlich und passiert. Dann noch weiter machen anstatt klare Fronten zu schaffen entspricht - so denke ich - nicht deiner Moral und da musst du dann stoppen. Aber es gibt halt viele Situationen, wo du es nicht musst. Ich persönlich flirte bspw. auch mit einer Frau rum, wo die Fronten ziemlich klar (wenngleich nicht geklärt) sind. Ich bin mir sicher, ihr macht das Spaß, da ich ja ihr Ego streichel und obwohl ich versuche, sie herumzukriegen, wissen wir beide wohl, dass das niemals klappen wird. Es ist dann einfach nur ein "Spiel", bei dem sie aussteigen könnte, wenn ich sie zu sehr bedränge oder wenn es mich zu sehr frustrieren würde, dass da alle Mühe unbelohnt bleiben wird... :zwinker:
Es ist aber nett, um einfach ein paar Dinge auszuprobieren. Da wagt man dann halt mal, Dinge derb zu sagen, schmutzig zu werden und zu sehen, wie weit man gehen kann, bis es ihr nicht mehr gefällt. Das ist einfach aufregend und wenn man lange genug sucht, findet man auch Frauen, die Flirts ähnlich verspielt sehen und mit denen man nach Herzenslust herumexperimentieren kann. Aber wie gesagt: das musst du nicht einmal.

Wie ich schon zu Fuchs' Beitrag geschrieben habe: Meine Sorgen kommen erst, wenn es weiter geht und und ich einer Frau Hoffnungen mache, die ich höchstwahrscheinlich weder erfüllen kann, noch will.
Mal ehrlich: Von der Stelle, wo es bei dir wirklich ernst wird und die ernsthaft wen verletzten könntest, bist du doch noch meilenweit entfernt, oder? Sich darüber jetzt Sorgen zu machen, halte ich für übertrieben.

Wenn es ums Ansprechen, Flirten, usw. geht, resultieren meine Hemmungen einfach nur aus meiner fehlenden Erfahrung und dem deshalb kaum vorhandenen Gefühl dafür, was angebracht ist und was eher abschreckend wirkt.
War bei mir auch so. Ich genieße den Nachteil einer sehr guten Kinderstube, weshalb ich mich quasi lange Zeit überhaupt nicht "respektlos" verhalten konnte, selbst wenn ich es wollte. Das sind dann Blockaden, die dein "Über-Ich" (um diesen Term hier pseudopsychologisch zu missbrauchen) konstruiert hat und die dir gezielt ein Gewissen bereiten, wenn du sie überschreitest. Deswegen ist es so wichtig, dass du über die Angebrachtheit dieser Blockaden reflektierst, denn ein ungutes Gefühl musst du bei ihrer Überwindung gefühlte tausend mal in Kauf nehmen.

Natürlich ist "Locker drauf sein" nicht dasselbe, wie "Respektlos sein", aber es kann ein Anfang sein.

Ein Beispiel: Ich kenne viele Kerle, die sehr feinfühlige, sensible, intelligente, wohlüberlegte und unglaublich tiefgründige Männer sind (da möchte man fast schon schwul werden - was ist mit den Frauen los, dass sie so viele von denen einfach übersehen?). Zu einem dieser Freunde hinzugehen und zu sagen: "Na, alte Drecksau? Wie läufts?" ist unglaublich locker, aber auch unglaublich unangebracht und wird nicht so verstanden wie man es eigentlich meint und überhaupt.

Dann gibt es aber so die Leute, die selbst solche Sprüche ablassen, irgendwie arschig sind, manchmal recht platt und oberflächlich wirken und überhaupt eigentlich nicht die Personen sind, mit denen man seine Zeit verbringen möchte. Aber: der Schein trügt. Manchmal sind auch unter diesen Personen sehr feinfühlige, intelligente und nahezu brilliante Persönlichkeiten! Wenn du dich mit so jemanden anfreundest, kannst du ihn auch als "alte Drecksau!" oder "Arschloch!" beschimpfen, ohne, dass er es persönlich nimmt. Er wird drüber lachen, denn das ist seine Sprache.

Nur - dein Kopf wird dagegen hämmern: dir sagen, dass ist eine Beleidigung und du beleidigst doch keine Freunde oder Personen die dir sympathisch sind? Und an dem Punkt musst du dann halt schalten, dir herleiten, warum diese Regel in dieser Situation falsch ist, Strich drunter ziehen, den Kerl ein Arschloch nennen, am besten dabei grinsen, dich mit ihm freuen und dich dann trotzdem noch schlecht dabei fühlen, obwohl es genau die richtige Sprache für ihn war... :zwinker:

Wirklich: Suche dir andere Gesellschaft! Nimm die Leute, die du niemals ansprechen würdest und fang dich an, mit ihnen anzufreunden. Beobachte sie erst einmal, und dann lerne ihre Sprache! Sondiere die Leute aus, die dir absolut unsympathisch sind, aber diejenigen, die irgendwie was "Cooles" an sich haben, beobachtest du und versuchst sie irgendwie zu "kopieren". So habe ich zumindest damit angefangen. Es hat eine Weile gedauert und oft wirst du komisch angeguckt, aber wenn du es durchhälst, passieren folgende Dinge:

1. Du baust Hemmungen ab, dadurch, dass du "vulgärer" wirst und irgendwann ist dein Gewissen nicht mehr so schlimm, wenn du (diese speziellen) Leute beleidigst
2. Du wirst feststellen, dass du von diesen Leuten, die du vielleicht vorher nicht beachtet, gemocht oder die dich vielleicht sogar irgendwie geängstigt haben, noch viel lernen kannst. Die funktionieren halt anders, aber sind nicht unbedingt "schlechter". Ich habe durch diese Sache viele Vorurteile überwunden.
3. Dadurch, dass du zunehmend kaltschnäuziger und "rauher" im Tonfall wirst, akzeptieren dich diese Leute viel eher als einen "von ihnen". Du gehörst dann irgendwann zur Gruppe und kannst netzwerken. Das bringt dich in vielen Dingen weiter!

Auch wenn es sicherlich sinnvoll ist, die Sprache des Flirtens durch Üben in der Praxis zu erlernen, traue ich mich das einfach nicht, so lange ich das Gefühl habe, nicht mal die einfachsten Vokalbeln zu kennen, so dass man mich in dieser Sprache nicht mal ansatzweise verstehen kann.
Die schlechte Nachricht: Niemand wird dir das abnehmen oder erklären können, wie die Grundvokabeln sind.
Die gute Nachricht: Das muss auch niemand, denn du kennst sie bereits. Es ist nichts dabei und es gibt kein Geheimnis und keine Strategie. Man kann nicht lernen, etwas aus dem Bauch heraus zu sagen oder sich locker zu verhalten. Das macht man ohne Anleitung und es kann jeder. Es kann nur nicht jeder einsehen, dass es jeder kann... :zwinker:

Ich weiß, dass diese Form der Argumentation immer sehr arrogant klingt, aber ich sage dir aus Erfahrung: du denkst hier in die falsche Richtung. Es geht hier nicht weiter! Es gibt kein Grundrezept, was dir hilft. Du kannst dir zu anfang ein paar Sachen abgucken, aber das wars auch schon. Das einzige, was du tun musst, ist, deine Hemmungen loswerden.

Trotzdem hört sich dein Sprachen-Vergleich für mich wirklich sehr plausibel an. Ich muss wohl wirklich erst mal üben, Frauen anzusprechen, zu flirten, usw., um bei der nächsten Frau, die ich wirklich toll finde, nicht wieder genau so blöd dazustehen.
Du kannst das auch mit Frauen machen, musst du aber nicht. Kleiner Tipp: Bei Frauen kommt das mit der alten Drecksau überhaupt nicht gut...
Aber da kann man andere Sachen ausprobieren... :zwinker:

Dazu muss ich aber erst mal die passende Umgebung finden, in der ich das üben kann.
Ein Studiengang mit minimalem Frauenanteil ist dafür wohl ähnlich schlecht geeignet wie der Besuch eines Billardlokals, in dem jede Gruppe nur an ihrem Tisch spielt und man kaum Kontakt zu anderen Leuten aufbaut...
Ja - das Problem hatte ich auch. Aber naja, du musst halt ein bisschen den "Mitläufer" spielen und Kontakte knüpfen. Das dauert seine Zeit. Viele von meinen Kommilitonen waren noch ärger verkrampfter als ich. Obwohl ich die mochte, habe ich mich bei denen erst einmal zurückgehalten. Ein paar (meistens die schlechteren, die nicht zu den Vorlesungen, aber dafür zu den Partys gehen - Klischee hoch³ :zwinker:) waren aber halt anders und bei denen habe ich angefangen und meine Bekanntschaft bisschen zu einer Freundschaft aufgebaut. Da musste ich mich auch für anstrengen, denn über die letzte Vorlesung oder mathematischen Satz X zu reden, kam nicht gut bei denen - überhaupt nicht... :hmm:

Aber man kann das schaffen. Und die Leute laden dich irgendwann zu ihrem Geburtstag ein oder schleppen dich in eine Kneipe, wenn gerade mal eine Jam Session ist, weil du erwähnt hast, dass du Musik magst, oder oder oder...

Man muss das ganz schön forcieren und es ätzt an, diesen Typen hinterherzujagen, aber es war zumindest für mich eine Methode, die gewirkt hat.

Off-Topic:
Die Vorschläge von Fuchs hätte ich vielleicht auch auf irgendeiner PU-Seite lesen können... aber das heißt noch lange nicht, dass diese Sache auch PU ist.
Im Gegensatzt zu all dem PU-Gedöns, das ich bisher gesehen habe, hat Fuchs diese Aussagen nämlich so formuliert, dass sie bei mir ankommen und dass sie für mich verständlich und plausibel sind.
Bei PU werden diese durchaus sinnvollen Aussagen dagegen in ewig langes Geschwafel verpackt und in einer Geheimsprache mit irgendwelchen "Fachbegriffen" und Akürzungen formuliert, wodurch die ganze Sache unabhängig vom Inhalt auf mich schon mal ziemlich bescheuert wirkt und überhaupt nicht bei mir ankommen kann.

Es ist doch überall so, dass es nicht nur auf das zu vermittelnde Wissen, sondern auch um die Form der Wissensvermittlung ankommt.
Wenn ich als Trainer im Sport einem visuellen Lertyp beschreibe, wie sich ein Bewegungsablauf anfühlt, wird er damit überhaupt nichts anfangen können. - Und wenn ich es ihm vormache, klappt es auf ein mal, obwohl es sich immer noch um genau den gleichen Bewegungsablauf handelt, den ich ihm beibringen will.

Und genau da sehe ich den größten Unterschied zwischen Fuchs' und deinen Aussagen und dem, was ich bisher aus der PU-Welt gesehen habe: In der Form, wie es dargestellt und vermittelt wird.
Danke für die Blumen. Mag sein, dass der ein oder andere PUler mir zustimmt oder gar das, was ich rate, als PU etikettiert; aber die machen sich das Leben ja auch gerne einfach und picken sich die Rosinen aus dem Kuchen um sie dann mit PU zu bekleben. Aber ich äußere mich in diesem Thread nie wieder über PU, damit du hier nicht eine sinnlose Grundsatzdiskussion hast. Die hilft dir nämlich wirklich nicht weiter.
 
banane0815
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  • Themenstarter
  • #25
Mal ehrlich: Von der Stelle, wo es bei dir wirklich ernst wird und die ernsthaft wen verletzten könntest, bist du doch noch meilenweit entfernt, oder? Sich darüber jetzt Sorgen zu machen, halte ich für übertrieben.
Da hast du völlig recht.
Ich habe dieses Thema auch nur angesprochen, um zu zeigen, was mir an PU nicht gefällt. Denn schon die eine oder andere PU-Methode auf einem niedrigeren Level halte ich zwar beim PU-Ziel (Frauen abschleppen und dann schauen, ob es passt) für zielführend. - Aber nicht bei meinem Ziel (Frau verführen, bei der ich vermute, dass es passen könnte und die ich dementsprechend schon besser kenne).
1. Du baust Hemmungen ab, dadurch, dass du "vulgärer" wirst und irgendwann ist dein Gewissen nicht mehr so schlimm, wenn du (diese speziellen) Leute beleidigst
2. Du wirst feststellen, dass du von diesen Leuten, die du vielleicht vorher nicht beachtet, gemocht oder die dich vielleicht sogar irgendwie geängstigt haben, noch viel lernen kannst. Die funktionieren halt anders, aber sind nicht unbedingt "schlechter". Ich habe durch diese Sache viele Vorurteile überwunden.
3. Dadurch, dass du zunehmend kaltschnäuziger und "rauher" im Tonfall wirst, akzeptieren dich diese Leute viel eher als einen "von ihnen". Du gehörst dann irgendwann zur Gruppe und kannst netzwerken. Das bringt dich in vielen Dingen weiter!
Ehrlich gesagt habe ich all das schon weitestgehend erreicht.
Schon Dialektbedingt bin ich an eine teilweise ziemlich derbe Ausdrucksweise gewohnt und weiß z.B, dass "Leck mich am Arsch!" auch ein Ausdruck großer Freude sein kann. - Und das verwende ich in Anwesenheit der passenden Leute auch selbst so.

Dazu habe einige Vereinskameraden, mit denen ich mich gut verstehe und mit denen es mir großen Spaß macht, wenn in gemütlicher Runde bei ordentlichem Bierkonsum das Niveau weit unterirdisch ist.
Hätte ich diese Herren mitten in solchen nivaulosen Gesprächen kennen gelernt, hätte ich wohl kaum den Kontakt mit inen gesucht. - Aber da ich sie erst mal als halbwegs normale Leute über den Verein kennen gelernt habe, bevor ich solche lustigen Abende mit ihnen verbracht habe, macht mir so etwas inzwischen auch selbst großen Spaß.
Aber natürlich hat das auch irgendwo Grenzen und ich mache nicht jeden Aufslug, bei dem das Niveau ins Bodenlose geht mit. Manches wird mir dann doch auch zu viel und manches würde ich wirklich nie sagen.
Die schlechte Nachricht: Niemand wird dir das abnehmen oder erklären können, wie die Grundvokabeln sind.
Die gute Nachricht: Das muss auch niemand, denn du kennst sie bereits. Es ist nichts dabei und es gibt kein Geheimnis und keine Strategie. Man kann nicht lernen, etwas aus dem Bauch heraus zu sagen oder sich locker zu verhalten. Das macht man ohne Anleitung und es kann jeder. Es kann nur nicht jeder einsehen, dass es jeder kann... :zwinker:

Ich weiß, dass diese Form der Argumentation immer sehr arrogant klingt, aber ich sage dir aus Erfahrung: du denkst hier in die falsche Richtung. Es geht hier nicht weiter! Es gibt kein Grundrezept, was dir hilft. Du kannst dir zu anfang ein paar Sachen abgucken, aber das wars auch schon. Das einzige, was du tun musst, ist, deine Hemmungen loswerden.
Ich finde nicht, dass das besonders arrogant klingt... und eigentlich ist es mir auch klar, dass ich ins kalte Wasser springen muss und etwas tun muss, bei dem ich mich extrem unsicher fühle, weil ich die Grundlagen überhaupt nicht anders als durch Ausprobieren lernen kann.

Ein paar Anschauungsobjekte, bei denen ich mir für den Anfang mal was abschauen kann, wären aber sicherlich hilfreich.
Nur leider gibt es unter den Leuten, mit denen ich öfters etwas unternehme, keine derartigen Anschauungsobjekte...
Mein einer Freund ist selbst ähnlich unbeholfen wie ich und der Andere ist fast schon so kontaktscheu und schüchtern wie ein extrovertierter Informatiker ("er schaut auf deine Schuhe, wenn er mit dir spricht").
Da werde ich in nächster Zeit versuchen, mit B und seinen Kumpels um die Häuser zu ziehen... vielleicht kann ich mir da für den Anfang mehr abschauen.

Manchmal macht es einem ja auch Mut, wenn man sieht, dass sich die Anderen auch nicht besonders geschickt anstellen.
So habe ich mich z.B. bei meinen ersten Discobesuchen auch erst auf die Tanzfläche getraut, als ich festgestellt habe, dass ein erheblicher Teil der Leute auf der Tanzfläche genau wie ich überhaupt nicht tanzen kann :zwinker:
 
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