
Benutzer72433
Planet-Liebe ist Startseite
- #1
Ich finde diesen Artikel: Warum ein Viagra für Frauen nie funktionieren wird und was du über weibliche Sexualität sonst noch nicht wusstest ziemlich spannend - und passend.
Dabei gibts einen Part, den ich besonders interessant finde:
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3. Wir haben ein Gaspedal und eine Bremse
Wann, wo, wie wir auf Reize reagieren, regulieren unser Gaspedal und unsere Bremse oder, wissenschaftlicher ausgedrückt, unser duales Kontrollmodell. Entwickelt haben diese Bezeichnung die Sexforscher Erick Janssen und John Bancroft Ende der neunziger Jahre. Nagoski ist ein großer Fan der beiden Männer: „Ich warte auf den Tag, an dem das Nobelpreiskomitee endlich die Kurve kriegt und anerkennt, welche Bedeutung Johns und Ericks Erkenntnisse haben, damit ich den beiden riesige Obstkörbe schicken kann.“
Im dualen Kontrollmodell gibt es zum einen das System der sexuellen Erregung – das „Gaspedal“. Dieses System sucht die Umwelt unablässig nach sexuell relevanten Informationen ab. Wenn wir einen attraktiven Menschen beim Ausziehen betrachten, ist es das Gaspedal, was das Signal „Erregung!“ an den Körper sendet.
Die „Bremse“ hingegen ist das System der sexuellen Hemmung. Es funktioniert ähnlich wie das Gaspedal und sucht den lieben langen Tag die Umwelt nach allem ab, was das Gehirn als guten Grund einschätzt, jetzt nicht erregt zu sein. Beispielsweise, wenn wir mit der Familie am Esstisch sitzen. Oder, wenn wir beim Sex unter Druck geraten, weil wir Angst haben, dass wir nicht „funktionieren“, also zum Beispiel keinen Orgasmus bekommen könnten.
Gaspedal und Bremse sind bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Nagoski berichtet als Beispiel von Frauen aus ihrem eigenen Umfeld – und deren „Gaspedal“ und „Bremse“. Manche Frauen haben ein empfindliches Gaspedal und eine unempfindliche Bremse. Dann sind sie schnell erregt – vielleicht gar in Situationen, in denen sie das eher störend finden. „Ich kann mich angeturnt fühlen, während ich den Abwasch mache“, zitiert Nagoski eine Frau namens Olivia. Andere Frauen haben ein unempfindliches Gaspedal und eine unempfindliche Bremse. Diese Frauen werden nicht so leicht erregt – lassen sich aber auch nicht so leicht aus der Stimmung bringen.
Ob wir eine Situation als erregend empfinden, hängt also nicht nur davon ab, wie viele Gründe es gibt, Lust zu haben – sondern auch davon, wie viele Gründe es gibt, keine Lust zu haben. Zu wissen, wie die eigene Bremse und das eigene Gaspedal funktionieren, kann sehr hilfreich sein, um guten Sex zu haben. Denn nur dann lassen sich bewusst die Bremsen lösen und das Gaspedal durchtreten. Wir müssen wissen, wann unsere Bremse aktiv wird, um genau das verhindern zu können. Und auch, auf welche Reize das Gaspedal reagiert, um uns bewusst in Fahrt bringen zu können.
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Wie siehts bei euch aus mit Gaspedal und Bremse? Ich würde sagen, ich bin bei beidem stark dabei: ich kann an Sex denken und Lust drauf bekommen während ich Abendessen koche - aber ein doofer Satz, und ich bin einfach nur raus. Oder nen dummer Kommentar am Vormittag, und er wundert sich weshalb ich am Abend keine Lust habe. Oder ich sehe ihn am Vormittag oben ohne (oder gar nackt), und falle deshalb am Abend über ihn her.
Für mich ist das tatsächlich ganz extrem, Kleinigkeiten wirken sich nicht nur stark, sondern auch langfristig aus.
Tatsächlich würden mich auch die Meinungen der Männer interessieren, deshalb die aufgeteilte Umfrage.
Dabei gibts einen Part, den ich besonders interessant finde:
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3. Wir haben ein Gaspedal und eine Bremse
Wann, wo, wie wir auf Reize reagieren, regulieren unser Gaspedal und unsere Bremse oder, wissenschaftlicher ausgedrückt, unser duales Kontrollmodell. Entwickelt haben diese Bezeichnung die Sexforscher Erick Janssen und John Bancroft Ende der neunziger Jahre. Nagoski ist ein großer Fan der beiden Männer: „Ich warte auf den Tag, an dem das Nobelpreiskomitee endlich die Kurve kriegt und anerkennt, welche Bedeutung Johns und Ericks Erkenntnisse haben, damit ich den beiden riesige Obstkörbe schicken kann.“
Im dualen Kontrollmodell gibt es zum einen das System der sexuellen Erregung – das „Gaspedal“. Dieses System sucht die Umwelt unablässig nach sexuell relevanten Informationen ab. Wenn wir einen attraktiven Menschen beim Ausziehen betrachten, ist es das Gaspedal, was das Signal „Erregung!“ an den Körper sendet.
Die „Bremse“ hingegen ist das System der sexuellen Hemmung. Es funktioniert ähnlich wie das Gaspedal und sucht den lieben langen Tag die Umwelt nach allem ab, was das Gehirn als guten Grund einschätzt, jetzt nicht erregt zu sein. Beispielsweise, wenn wir mit der Familie am Esstisch sitzen. Oder, wenn wir beim Sex unter Druck geraten, weil wir Angst haben, dass wir nicht „funktionieren“, also zum Beispiel keinen Orgasmus bekommen könnten.
Gaspedal und Bremse sind bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Nagoski berichtet als Beispiel von Frauen aus ihrem eigenen Umfeld – und deren „Gaspedal“ und „Bremse“. Manche Frauen haben ein empfindliches Gaspedal und eine unempfindliche Bremse. Dann sind sie schnell erregt – vielleicht gar in Situationen, in denen sie das eher störend finden. „Ich kann mich angeturnt fühlen, während ich den Abwasch mache“, zitiert Nagoski eine Frau namens Olivia. Andere Frauen haben ein unempfindliches Gaspedal und eine unempfindliche Bremse. Diese Frauen werden nicht so leicht erregt – lassen sich aber auch nicht so leicht aus der Stimmung bringen.
Ob wir eine Situation als erregend empfinden, hängt also nicht nur davon ab, wie viele Gründe es gibt, Lust zu haben – sondern auch davon, wie viele Gründe es gibt, keine Lust zu haben. Zu wissen, wie die eigene Bremse und das eigene Gaspedal funktionieren, kann sehr hilfreich sein, um guten Sex zu haben. Denn nur dann lassen sich bewusst die Bremsen lösen und das Gaspedal durchtreten. Wir müssen wissen, wann unsere Bremse aktiv wird, um genau das verhindern zu können. Und auch, auf welche Reize das Gaspedal reagiert, um uns bewusst in Fahrt bringen zu können.
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Wie siehts bei euch aus mit Gaspedal und Bremse? Ich würde sagen, ich bin bei beidem stark dabei: ich kann an Sex denken und Lust drauf bekommen während ich Abendessen koche - aber ein doofer Satz, und ich bin einfach nur raus. Oder nen dummer Kommentar am Vormittag, und er wundert sich weshalb ich am Abend keine Lust habe. Oder ich sehe ihn am Vormittag oben ohne (oder gar nackt), und falle deshalb am Abend über ihn her.
Für mich ist das tatsächlich ganz extrem, Kleinigkeiten wirken sich nicht nur stark, sondern auch langfristig aus.
Tatsächlich würden mich auch die Meinungen der Männer interessieren, deshalb die aufgeteilte Umfrage.