Lust und Liebe in Zeiten stressigen Alltags. Eure Erfahrungen

[Benutzer161456]

Wie ist das eigentlich bei euch mit Lust und Sex in stressigen Phasen?
Geht bei euch beides zu sammen oder dann lieber mal nicht.

Erzählt mal von euren Erfahrungen und Strategien in dem Zusammenhang.
- Wie war das bisher in euren Beziehungen?
- Gab es da nennenswerte Unterschiede bei euch, bei eurem Partner?
Gab es deswegen schon mal partnerlichen (Achtung Wortspiel) Stress ... ?
- Welche Mindestanforderungen braucht ihr um in Fahrt zu kommen, was brauchts für ein intimes Schäferstündchen?
- Wie schaufelt ihr euch Zeit für Sex frei?
- Habt ihr euch schon mal den Wecker früher gestellt, extra um Sex zu haben?
Einfach weil sonst den Tag über keine Zeit oder Gelegenheit gewesen wäre?
- was hieltet ihr davon, wenn euch euer Partner wegen zu vollem Tagwerk extra wegen Sex früher wecken würde?

Wenn nein:
Wie lange hält bei euch bei eurem Partner stressbedingte Lustlosigkeit an?
Fehlt euch in der Zeit dann die Lust / der Sex?
Was muss sich ändern, damit eure Lust zurück kommt?
Könnt ihr das event. sogar aktiv beeinflussen?

 

[Benutzer129180 (39)]

Also für Sex ist immer Zeit, Lust habe ich sowieso immer. Also verstehe ich diese Art von Problemen schlichtweg nicht ;-)

 

[Benutzer161456]

Also für Sex ist immer Zeit, Lust habe ich sowieso immer. Also verstehe ich diese Art von Problemen schlichtweg nicht ;-)

In der Tat. So sehe ich das auch.
Nur leider gehören da ja meist zwei dazu.
Sieht das deine Freundin auch so?

Ich komme auf die Frage, weil ich gerade im Urlaub bin und wir hier gerade oft und gerne lieben. Eigentlich fast jeden Tag gerade... und damit viel mehr als zu hause.
Frage mich warum ist das nicht auch zu hause so schön?

 

[Benutzer129180 (39)]

Da ich Single bin kann ich das nicht beantworten ;-)

 

[Benutzer162879 (38)]

In stressigen Zeiten hab ich vermehrt Lust auf Sex. Das ist dann für mich wie ein komplettes abschalten und auspowern. Meine Partner haben das allerdings nie so gesehen.

Aber das mit dem Urlaub haben und vermehrt Sex haben, kenne ich aus meinen Beziehungen auch. Ich hab mich auch immer gefragt warum das so ist.

 

[Benutzer161456]

In stressigen Zeiten hab ich vermehrt Lust auf Sex. Das ist dann für mich wie ein komplettes abschalten und auspowern. Meine Partner haben das allerdings nie so gesehen.

Aber das mit dem Urlaub haben und vermehrt Sex haben, kenne ich aus meinen Beziehungen auch. Ich hab mich auch immer gefragt warum das so ist.

Ne tolle Einstellung .
Ist doch eigentlich paradox.
Auch der Alltagstress wäre mit viel Liebe und Lust viel besser zu ertagen, oder?

 

[Benutzer162879 (38)]

ja das stimmt schon, nur irgendwie hab ich das mit Partner kaum hinbekommen....

 

[Benutzer161456]

ja das stimmt schon, nur irgendwie hab ich das mit Partner kaum hinbekommen....

wie meinst du das?
Weil der Partner blockte oder eher wegen eigener der Bedenken?

 

[Benutzer162879 (38)]

wie meinst du das?
Weil der Partner blockte oder eher wegen eigener der Bedenken?

Naja im Alltag kam es immer auf die Situation drauf an, ob wir übereinander herfallen oder nicht.

Ich denke das beides irgendwie zutraf. Mal blockte er, mal ich.
Die Gründe waren oft unterschiedlich.

Ich hab eine Situation im Kopf, da war eine gute Freundin von uns zu besuch, und wir sind irgendwann mal für 5 Minuten im Schlafzimmer verschwunden, hatten einen Quickie, und sind danach etwas außer Atem wieder zu ihr in die Küche.
Ich weiß nicht ob sie das gecheckt hat oder nicht. Geschweige denn was der Auslöser unserer Lust war.

Andererseits gab es dann die Zeitpunkte in denen die Ausrede "Ich bin zu müde" kamen.

Im Urlaub hatten wir nie Probleme, vielleicht lag es da aber auch an dem Kick, wir könnten "erwischt" werden...

 

[Benutzer166918 (36)]

- Gab es da nennenswerte Unterschiede bei euch, bei eurem Partner? Wir sind uns da einig: Entweder Sex oder Stress, beides zusammen passt nicht.
Gab es deswegen schon mal partnerlichen (Achtung Wortspiel) Stress ... ? Nee, zum Glück nicht. Ich wäre enorm angepisst, würde mein Kerl da kein Verständnis zeigen. Das wäre ein echtes Problem für die Beziehung. Nicht der mangelnde Sex an sich, sondern die Tatsache, dass er anscheinend sein Sexbedürfnis höher gewichtet als meinen (mit Sicherheit nicht selbstgemachten!) Stress. Ich erwarte in solchen Situationen maximales Verständnis und die Bereitschaft, seine Lust alleine zu befriedigen und mich nicht unter Druck zu setzen. Mein Freund sieht das aber genauso und wir haben noch kein einziges Mal über sowas diskutieren müssen. Das war ganz einfach für beide Seiten und in unterschiedlicher Besetzung klar.
- Welche Mindestanforderungen braucht ihr um in Fahrt zu kommen, was brauchts für ein intimes Schäferstündchen? Harmonie und Zeit. Versöhnungssex ist absolut nicht mein Ding.
- Wie schaufelt ihr euch Zeit für Sex frei? Gar nicht. Entweder ich habe Zeit, oder ich habe keine. Ich bin grundsätzlich eher effizient unterwegs, daher ergeben sich da keine Widersprüche.
- Habt ihr euch schon mal den Wecker früher gestellt, extra um Sex zu haben? Nein. Ich weiß doch abends noch gar nicht, ob ich am nächsten Morgen Bock auf Sex habe. Wir sind höchstens mal etwas später als geplant eingeschlafen.


Wenn nein:
Wie lange hält bei euch bei eurem Partner stressbedingte Lustlosigkeit an? So lange, bis der Maximalstress überwunden ist. Es gab Zeiten, da hatte ich keine halbe Minute am Tag zu verschenken. Da wäre jegliches Geplane aussichtslos gewesen.
Fehlt euch in der Zeit dann die Lust / der Sex? Nein. Ich bin vollkommen abgelenkt.
Was muss sich ändern, damit eure Lust zurück kommt? Stressreduktion.
Könnt ihr das event. sogar aktiv beeinflussen? Klar. Manchmal will ich das aber gar nicht, weil die Prioritäten gerade woanders liegen.

 

[Benutzer71335 (57)]

Wie ist das eigentlich bei euch mit Lust und Sex in stressigen Phasen?
Geht bei euch beides zu sammen oder dann lieber mal nicht.
Bei mir geht beides gabz gut zusammen, selten das ich mal so gar kein Kopf für Sex hätte.
Zumindest heute, in der Babyphase unserer Kinder habe ich phasenweise völlig vergessen was Sex ist und wofür es gut war, da war ich einfach asexuell, vielleicht wenn es Anreize gegeben hätte, aber Sex war einfach da auf weite Strecken gar kein Thema.
Meinen Mann hat es gefreut, endlich hatte er Ruhe vor mir.


Erzählt mal von euren Erfahrungen und Strategien in dem Zusammenhang.
- Wie war das bisher in euren Beziehungen?
In früheren Beziehungen gab es weder Stress noch Sexpausen, wir waren da noch so jung, da kannte man das nicht.
Ich kenne das erst durch meinen Mann, der ust bei Stress oder Überlastung für gar nix zu gebrauchen, der wird aggressiv oder depressiv und ist dann mit sich selbst beschäftigt.
- Gab es da nennenswerte Unterschiede bei euch, bei eurem Partner?
Gab es deswegen schon mal partnerlichen (Achtung Wortspiel) Stress ...
Ja da gibt es immer mal Ärger, wobei es sich nicht nur aber auch auf den Sex bezieht, dass hängen lassen allgemein ist nicht zuträglich für die Beziehung.
Grundsätzlich empfindet mein Mann Sex und alkes drum rum als nervig und segr anstrengend, ausserdem könnte man dabei Schwitzen und das ist für ihn schon mal der totale Horror, Schwitzen durch Bewegung-nein.
- Welche Mindestanforderungen braucht ihr um in Fahrt zu kommen, was brauchts für ein intimes Schäferstündchen?
Ein kurzer Kopfkinoreiz und einen willigen Partner und einen ungestörten Ort.
- Wie schaufelt ihr euch Zeit für Sex frei?
Das mache nur für externen Sex.
In meiner Beziehung hab ich das so oft getan und geplant und das wird dan tausend mal lieber für die Steuererklärung, denn für Sex genutzt.
Wie gesagt er hält es für Zeitverschwendung.
Wenn dann wenn man sowiso schon nackt oder im Bett ist und eben so daß es nicht viel Zeit kostet.
- Habt ihr euch schon mal den Wecker früher gestellt, extra um Sex zu haben?
Wirklich nicht, ich nicht.
Mein Mann schon und allein dass er dafür 5-15 Minuten maximal einplant , find ich grotesk.
Zumal das für mich die ungeilste Tageszeit ist.
Einfach weil sonst den Tag über keine Zeit oder Gelegenheit gewesen wäre?
Die Zeit wäre leichter frei zu schaffen, wenn man wollte.
- was hieltet ihr davon, wenn euch euer Partner wegen zu vollem Tagwerk extra wegen Sex früher wecken würde?
Das ist dann sein Problem. Das kann verdammt gefährlich werden.

Wenn nein:
Wie lange hält bei euch bei eurem Partner stressbedingte Lustlosigkeit an?
Er kann Wochen oder Monate aushalten, ohne wirklich was zu vermissen.
Fehlt euch in der Zeit dann die Lust / der Sex?
Je weniger und seltener Sex, desto weniger Lust.
Was muss sich ändern, damit eure Lust zurück kommt?

Könnt ihr das event. sogar aktiv beeinflussen?

 

[Benutzer163532]

Die Antwort von K Kokosmilch könnte meine sein. Sehe ich alles genauso - bis auf die Sache mit dem Fehlen: Mir fehlen körperliche Zweisamkeit und die Lust darauf schon sehr, wenn es sie nicht gibt. Aber ich kann dann auch nicht aus meiner Haut: Entweder der Kopf ist frei oder es läuft nichts.

Stressbeseitigung durch Sex funktioniert bei mir nur bei popeligem Kindergeburtstagsstress, der eigentlich keiner ist.

 

[Benutzer72433]

Wie ist das eigentlich bei euch mit Lust und Sex in stressigen Phasen?

kurze, ehrliche antwort: nicht existent - also, die lust. da männe das anders sieht und ich durchaus verstehe dass ihm der sex fehlt wenns länger keinen gibt überwinde ich mich durchaus regelmässig und gehe es halt sachlich an - auch wenn ich nicht verstehe, wieso er das annimmt, ich würde keinen sex mit meinem partner haben wollen wenn doch deutlich zu merken ist, dass er es nur für mich tut. belügen tue ich ihn dabei nicht.

das problem ergibt sich dann eigentlich erst nachher, wenn ich normalerweise wieder lust auf sex hätte, aber durch das regelmässige überwinden eine starke abneigung entstanden ist. die braucht länger zum abbauen.

wenn man sich durch sex irgendwie entspannen kann ist das bestimmt nett, aber das funktioniert bei mir nicht, es kostet einfach nur zeit (oder schlimmstenfalls schlaf) und ist damit nur noch ein weiterer stressfaktor.

 

[Benutzer]

Wie ist das eigentlich bei euch mit Lust und Sex in stressigen Phasen?
Das ist derzeit bei uns ziemlich Konstant. Hat wahrscheinlich mit Lebenserfahrung zu tun.
Geht bei euch beides zusammen oder dann lieber mal nicht.
Selbstverständlich gab es bei uns Perioden das es weniger war oder eine weile mal gar nicht (als wir kleine Kinder hatten). Ich bin seit über 35 Jahre sehr viel auf Reise und das bedeutet dass, wenn wir zusammen sind, wir wohl die Zeit für einander nehmen. Sex war darum auch immer was worüber wir uns freuen könnten nach eine Abwesenheit.

Erzählt mal von euren Erfahrungen und Strategien in dem Zusammenhang.
- Wie war das bisher in euren Beziehungen?
Wir haben einander immer respektiert auch wenn es Mal was weniger Lust bei einen gab.
- Gab es da nennenswerte Unterschiede bei euch, bei eurem Partner?
Am Anfang als wir verheiratet waren hatten meine Frau selten Lust. Sie war gewissermaßen asexuell. Weil ich so viel weg war hat das nie zu Probleme geführt. Beide haben was nachgegeben. Wir haben uns immer gut in der Mitte getroffen meine ich. Nachdem unsere beide Kinder aus den Windeln waren bekam meine Frau immer mehr Lust und wurde auch relaxter und könnte dadurch den Sex viel besser genießen. Dan bekam sie auch ihr erstes Orgasmus (allerdings nur mit SB). Seit etwa 10 Jahre sind wir zu zweit und sind beide Kinder verheiratet. Nun sind wir beide sehr relaxed, haben noch sehr wenig stress und nehmen die Zeit für einander. Die Übergangsjahren haben meine Frau auch richtig viel geändert indem sie dadurch massiv mehr Lust auf Sex bekam als zuvor. Seit einigen Jahren haben wir, vorausgesetzt das ich Heim bin, jeden tag Sex und lieben es beide. Der Sex bei uns ist allerdings immer seltener mit Penetrieren weil meine Frau oft vaginale Schmerzen bekommt nachdem ich sie penetriere. (seit der Menopause und es wird eher schlimmer). Dafür ist OV und SB für uns König und wir haben gelernt das genau so zu genießen wie Vögeln.
Gab es deswegen schon mal partnerlichen (Achtung Wortspiel) Stress ... ?
Das muss wohl mindestens 20 Jahre her sein.
- Welche Mindestanforderungen braucht ihr um in Fahrt zu kommen, was brauchts für ein intimes Schäferstündchen?
Wir sind beide früh Aufsteher und haben Abends keine Lust für Sex. Dafür machen wir es immer morgens sobald wir wach sind. Dann sind wir voller Energie und haben Zeit bevor der Alltag beginnt. Meine Frau meint das Sie dadurch total Entspannt den Alltag der in der Praxis eingeht.
- Wie schaufelt ihr euch Zeit für Sex frei?
Siehe oben.
- Habt ihr euch schon mal den Wecker früher gestellt, extra um Sex zu haben?
Einfach weil sonst den Tag über keine Zeit oder Gelegenheit gewesen wäre?
Siehe oben.
- was hieltet ihr davon, wenn euch euer Partner wegen zu vollem Tagwerk extra wegen Sex früher wecken würde?
Machen wir. Allerdings nicht wegen Sex aber weil wir gerne früh aufwachen. Dadurch haben wir Morgens alle Zeit für Sex.

Wenn nein:
Wie lange hält bei euch bei eurem Partner stressbedingte Lustlosigkeit an?
Kennen wir nicht mehr.
Fehlt euch in der Zeit dann die Lust / der Sex?
Nein im Gegenteil.
Was muss sich ändern, damit eure Lust zurück kommt?
Nicht Relevant.
Könnt ihr das event. sogar aktiv beeinflussen?
Nicht Relevant.

 

[Benutzer83901 (40)]

Ich kann Stress gut durch Sex ausgleichen, daher funktioniert das gut. Disharmonie in der Partnerschaft ist dagegen bei uns ein Lustkiller. Und Müdigkeit, klar. Mein Partner will keinen Sex, wenn wr zu gestresst ist, der muss vorher entspannen.

Ich bin oft der treibende Part in der Beziehung, mein Partner lässt sich davon aber oft mitreißen.

Wecker gestellt haben wir schon sehr oft, weil wir regelmäßig nur morgens Zeit haben - bevor die Kinder aufwachen. Das passt aber gut, mein Kerl hat morgens so ziemlich immer richtig viel Lust.

 

[Benutzer104021 (33)]

Wie ist das eigentlich bei euch mit Lust und Sex in stressigen Phasen? Geht bei euch beides zusammen oder dann lieber mal nicht.
Das kommt auf die Art des Stresses an, denke ich. Bei psychischem Stress und Sorgen ist es schwieriger, den Kopf für Sex frei zu bekommen. Ist es "nur" Alltagsstress, Berufsstress und generell keine Zeit für irgendwas, dann gehts leichter - die paar Minuten, die notfalls dafür erübrigt werden müssen, passen immer irgendwo dazwischen und in ganz argen Notfällen bleibt man halt etwas länger wach, als gesundheitlich ideal wäre

- Wie war das bisher in euren Beziehungen?
Bisher habe/hatte ich nur eine Beziehung. Wenn einer von uns beiden oder wir beide Stress hatten, sank üblicherweise die generelle Sex-Frequenz oder auch die Dauer des Sex+ drumherum wurde signifikant kürzer.

- Gab es da nennenswerte Unterschiede bei euch, bei eurem Partner?
ich glaube, er tut sich leichter damit, den Kopf frei zu bekommen als ich

Gab es deswegen schon mal partnerlichen (Achtung Wortspiel) Stress ... ?
keinen richtigen Stress, aber das Thema wurde natürlich schon hin und wieder angesprochen

- Welche Mindestanforderungen braucht ihr um in Fahrt zu kommen, was brauchts für ein intimes Schäferstündchen?
das ist ganz unterschiedlich und sehr stimmungsabhängig. Kann ich also pauschal nicht beantworten

- Wie schaufelt ihr euch Zeit für Sex frei?
Abends länger wach bleiben als normalerweise. Auf den gemeinsamen Film/ die Serie verzichten und stattdessen lieber "früher" ins Bett gehen. Ein Quicky zwischendurch.

- Habt ihr euch schon mal den Wecker früher gestellt, extra um Sex zu haben?
NEIN

- was hieltet ihr davon, wenn euch euer Partner wegen zu vollem Tagwerk extra wegen Sex früher wecken würde?
Er würde hochkant aus dem Bett fliegen. Und aus dem Schlafzimmer.

Wie lange hält bei euch bei eurem Partner stressbedingte Lustlosigkeit an?
so lang wie der Stress anhält? Wobei nach allerspätestens einer Woche normalerweise das Sex-Bedürfnis so groß wird, dass der Stress dann zumindest für ein Stündchen in den Hintergrund rückt.

Fehlt euch in der Zeit dann die Lust / der Sex?
manchmal

Was muss sich ändern, damit eure Lust zurück kommt?
Der Stress muss nachlassen oder es muss einfach genug Zeit verstreichen, damit sich mein Körper auf Grund eines Grundbedürfnisses meldet. Wie bei Hunger: Viel Stress lässt mich vergessen, dass ich an einem Tag noch nix gegessen habe. Aber irgendwann knurrt der Magen dann doch sehr laut.

Könnt ihr das event. sogar aktiv beeinflussen?
Wenn ich Stress habe, aber es mich nervt, dass ich deshalb wenig Lust auf Sex habe, versuche ich zB die Zeit dafür zu finden, mich mit Dingen zu beschäftigen, die mich daran erinnern, dass es sowas wie Sex überhaupt gibt. ZB lese ich erotische Bücher oder so. Das hilft dann schon. Aber besser hilft es, den Stress loszuwerden.

 

[Benutzer109947]

Meine letzte Beziehung zerbrach an zuviel Stress und Belastung in Arbeit und Freizeit... Schuld waren wir beide!

'nuff said.

 

[Benutzer161456]

Meine letzte Beziehung zerbrach an zuviel Stress und Belastung in Arbeit und Freizeit... Schuld waren wir beide!

'nuff said.

Habt ihr beide da nicht gegensteuern können?
Kam die Erkenntnis zu spät?

 

[Benutzer135804 (44)]

Wie ist das eigentlich bei euch mit Lust und Sex in stressigen Phasen?
Geht bei euch beides zu sammen oder dann lieber mal nicht. Geht bei mir nicht zusammen, nein. Wenn ich wirklich Stress habe, habe ich keine Lust und vermisse somit auch keinen Sex. Einzige Ausnahme: Am Ende der Stressphase, also wenn der Stress ansich schon vorüber ist, hab ich gern Sex, um wieder entspannter zu werden.

Erzählt mal von euren Erfahrungen und Strategien in dem Zusammenhang.
- Wie war das bisher in euren Beziehungen? Ich hatte bisher kaum feste Beziehungen - und in der letzten war ich nicht ansatzweise so gestresst, wie ich es inzwischen bin, was mein Arbeitspensum angeht.
- Gab es da nennenswerte Unterschiede bei euch, bei eurem Partner? Wie gesagt, danals war mein Alltag ja ein anderer, da war ich noch nicht selbstständig.
Gab es deswegen schon mal partnerlichen (Achtung Wortspiel) Stress ... ? Nicht deshalb, sondern weil mein letzter festes Partner krankhaft eifersüchtig und gestört war; der war schon angepisst, wenn ich mal keine Lust hatte, egal warum, weil er eshalt seine Komplexe seiner Meinung nach bestätigte. Hätte heutzutage damit einer meiner Männer ein Problem, wäre es halt seins; und bei fehlendem Verständnis für mich und meine Situation würd ich das mit demjenigen halt beenden. Aber meine Männer sind toll.
- Welche Mindestanforderungen braucht ihr um in Fahrt zu kommen, was brauchts für ein intimes Schäferstündchen? Zeit, Lust, fehlen von Beschwerden (bin ja chronisch krank) und ungestört sein.
- Wie schaufelt ihr euch Zeit für Sex frei? Gar nicht - hab ich keine übrig (Business geht nun mal vor), gibts keinen Sex. Öfter als 1 Mal im Monat habe ich (zumindest derzeit) eh keine Zeit für Treffen. Und merk ich wider erwarten, ich pack eins der Treffen nicht, weil ich noch mehr zu tun hab, als ich dachte, muss ich halt absagen.
- Habt ihr euch schon mal den Wecker früher gestellt, extra um Sex zu haben? WTF?! Nee mein Schlaf ist mir heilig - und müde hab ich eh keine Lust auf Sex. Auf so eine Idee käme ich also niemals, allein schon, weil ich auch nicht gescheit arbeiten kann, wenn ich nicht genug Schlaf bekommen habe.
Einfach weil sonst den Tag über keine Zeit oder Gelegenheit gewesen wäre? Ich hab nie "über den Tag" Gelegenheit für Sex, da ich meine Männer ja seltenst sehe und allein lebe. Ist einer davon bei mir oder ich bei ihm, ist das Treffen ja geplant gewesen und idR hab ich dann auch Sex, solang nix dazwischen kommt krankheitstechnisch. -Generell würde ich immer auf den Sex verzichten, aber nicht auf meinen Schlaf, zumal sich Schlafmangel bei mir echt übel auswirken kann. Meine Gesundheit steht klar an 1. Stelle.
- was hieltet ihr davon, wenn euch euer Partner wegen zu vollem Tagwerk extra wegen Sex früher wecken würde? Das würde sich niemand bei mir wagen - und wenn, gäbe es riesen Ärger, weil ich dann davon ausgehen muss, dass auf meine Bedürfnisse gesch... wird - und das hat mit Liebe nix zu tun. Und wie bereits erwähnt: Dazu hat doch kaum mal jemand eine Gelegenheit, weil ich doch allein lebe und seltenst jemand bei mir schläft (und dann auch nur am Wochenende, wo derjenige nicht arbeiten muss).

Wenn nein:
Wie lange hält bei euch bei eurem Partner stressbedingte Lustlosigkeit an? Bei einem gibts diese Lustlosigkeit wegen Stress gar nicht, ein anderer ist dann selber in der Zeit quasi asexuell, so wie ich auch - dauert halt mindetens so lange, wie der Stress andauert, kann auch wochen- oder monatelang so sein. Bei mir ist es ebenso.
Fehlt euch in der Zeit dann die Lust / der Sex? Wenn ich keine Lust hab, wie soll mir dann da was fehlen?! Und wenn einer der Männer keine Lust hat, könnte ich ja einen anderen Treffen, kam aber bisher nie vor.
Was muss sich ändern, damit eure Lust zurück kommt? Der Stress muss vergehen (subjektiv und objektiv, d. h. die Arbeit erledigt sein).
Könnt ihr das event. sogar aktiv beeinflussen? Man kann Stress durch viele Techniken abbauen btw, bei mir als hyperaktive Perfektionistin ist das aber nicht so leicht, ums mal vorsichtig auszudrücken. Aber mir Lust machen, obwohl ich gestresst bin? Nö, das geht nicht. In Stressphasen oder auch wenn ich schlicht in meinem so genannten Arbeitsmodus bin, existiert Sex für mich schlicht nicht, da mein Kopf dann mit ganz anderen Sachen (arbeitskram halt) voll ist. Und ich würds auch gar nicht beeinflussen wollen, wenn ich mal keine Lust hab wegen Stress - wozu auch?! Da bleibt mehr Arbeitszeit, umso besser. xD
[doublepost=1527589035,1527588939][/doublepost]

Auch der Alltagstress wäre mit viel Liebe und Lust viel besser zu ertagen, oder?

Boah ne. Das sind Dinge, die ich aus gutem Grund voneinander trenne. Ich vermische meine Romanzen nicht mit meinem Alltag und letzteren bewältige ich allein, sonst komm ich nicht klar.
[doublepost=1527589241][/doublepost]

- Wie schaufelt ihr euch Zeit für Sex frei? Gar nicht. Entweder ich habe Zeit, oder ich habe keine. Ich bin grundsätzlich eher effizient unterwegs, daher ergeben sich da keine Widersprüche.

Wenn nein:
Wie lange hält bei euch bei eurem Partner stressbedingte Lustlosigkeit an? So lange, bis der Maximalstress überwunden ist. Es gab Zeiten, da hatte ich keine halbe Minute am Tag zu verschenken. Da wäre jegliches Geplane aussichtslos gewesen.
Fehlt euch in der Zeit dann die Lust / der Sex? Nein. Ich bin vollkommen abgelenkt.
Was muss sich ändern, damit eure Lust zurück kommt? Stressreduktion.
Könnt ihr das event. sogar aktiv beeinflussen? Klar. Manchmal will ich das aber gar nicht, weil die Prioritäten gerade woanders liegen.

Ich fühle mich verstanden! Exakt so ists bei mir auch. Gibts viel zu tun, existieren nur diese Aufgaben und anderes hat keinen Raum, weil man eben auch nix anderes tun will, sondern eben diese bewältigen. Da ist man darin vertieft und denkt nicht ans Ficken.

 

[Benutzer109947]

Off-Topic:

Habt ihr beide da nicht gegensteuern können?
Kam die Erkenntnis zu spät?

Da ich zu meiner Ex keinen Kontakt mehr habe, kann ich nur für mich sprechen...

Mit dem Wissen, das ich heute habe, dem nötigen Abstand nach all den Jahren und der Selbstreflexionsfähigkeit, die ich mir angewohnt habe, kann ich sagen, dass ich heute einige Dinge anders machen würde... und da gehört aktives Gegensteuern von meiner Seite aus auch dazu. Aktives Gegensteuern im Sinne von sich Freiheiten / Freizeiten schaffen (muss nicht mal unbedingt zusammen sein, hauptsache Ausgleich zum Stress... ein persönlicher Ausgleich, der sich indirekt auch auf die Partnerschaft auswirkt), Prioritäten setzen, das aktive Gespräch bei Problemen suchen, etc... eben alles, was den Folgen der Stressbelastung in einer Beziehung entgegen wirkt.

Wenn keine Zeit oder auch keine Lust mehr für intime Zweisamkeit bleibt (und damit meine ich nicht zwingend nur Sex), dann läuft einfach ganz gewaltig etwas verkehrt in der Beziehung. Die quasi Fernbeziehung (selbst wenn es nur 80km waren) hat auch nicht dazu beigetragen, die ohnehin wenige Zeit zu verlängern...

Schwierig wird es, wenn solche o.g. Gegenbemühungen auf Einseitigkeit beruhen. Und wie oben schon geschrieben... wir waren beide nicht ganz unschuldig daran Ob sie mittlerweile zur Einsicht kam werde ich wohl nie erfahren... Meine Erkenntnis kam... zwar (zu) spät, aber sie kam

 

[Benutzer109783]

Ich glaube, meine Frau und ich neigen beide nicht so sehr dazu, gestresst zu sein. Ich liebe es, viel eingespannt zu sein und wenig "Leerlauf" zu haben. Uns beiden geht es in einem Alltag mit vielen Terminen und Aufgaben viel besser, als an "leeren" Tagen. Wir sind da recht ähnlich. Und wenn es uns gut geht, mit vielen Terminen/Plänen, dann sind wir auch geiler aufeinander - und finden trotzdem die Zeit dafür.

Richtig Stress kennen wir eigentlich nur aus unserer Prüfungszeit am Ende des Studiums. Interessant ist; während der Prüfungszeit hatten wir normal-viel Sex. Erst als alles vorbei war, bin ich in eine Art Post-Universität-Depression gefallen, wo ich auch keine Lust auf Sex hatte. Sie weiss dann aber auch genau, wie ich wieder Lust bekomme.

 

[Benutzer]

Ich glaube, meine Frau und ich neigen beide nicht so sehr dazu, gestresst zu sein. Ich liebe es, viel eingespannt zu sein und wenig "Leerlauf" zu haben. Uns beiden geht es in einem Alltag mit vielen Terminen und Aufgaben viel besser, als an "leeren" Tagen. Wir sind da recht ähnlich. Und wenn es uns gut geht, mit vielen Terminen/Plänen, dann sind wir auch geiler aufeinander - und finden trotzdem die Zeit dafür.

Genau Tobias, das ist die richtige Einstellung. Machen wir auch so!

 

[Benutzer161456]

In manchen Urlauben (zB. gerade jetzt) oder anderen relaxten zweisamen Zeiten spielen wir gerne das Spiel, dass jeder sich tageweise abwechselnd was Sexuelles wünschen darf. Ein Tag sie, der nächste ich. Usw...

Im Alltag wäre dieses kleine intime Spiel absolut undenkbar, im Urlaub aber freuen wir uns drauf.

 

[Benutzer135918]

Bei uns gibt es derzeit häftigsten Stress wegen angeblich meinem zu niedirgen Libido. Klar ich bin mächtig unter Dampf. Womöglich geht meine Gehaltsforderung (Geltendmachung für Tariflohn) vor Gericht. Dazu sind wir beide "hobby" Politiker. Der stressige altag in der Gastronomie macht den Rest vielmerh wenn ich ne entspannten tag hatte mit etwas Gästen wo ich abends nicht denke, was war dass den Jetzt , hoffentlich gehen wir nicht pleite." Oder mich über Misskalkulationen , Arbeitsrechtsverstöße usw aufrege, dann geht das ! Deswegen habe ich ja auch die Politik in einem Gespärch aus unserem Partnerleben verbannt. es fällt uns schwer aber wir bekommen es hin uns etwas zu entspanne sie mehr als ich. Sie meint auch immer sie bräuchte den Sex zum entspannen ich brauche dann ehr meine Ruhe. Etwas nähe zu ihr. Es wirkt sich aber dermassen auf unser Leibesleben aus. Wenn sie gestresst ist braucht sie Sex , wenn ich gestresst bin brauche ich Ruhe. Im Optimalfall ist einer von uns Beiden eben nicht gestresst.

 

[Benutzer164330]

Off-Topic:

Genau Tobias, das ist die richtige Einstellung. Machen wir auch so!

Bei sowas gibt es keine allgemein richtige Einstellung, sowas muss jedes Paar für sich selbst herausfinden.

Der einzige richtige Lustkiller bei mir ist Müdigkeit, da läuft dann nichts mehr.
Wenn ich grade gestresst bin, und mein Partner würde mich früher wecken für Sex dürfte er sich was anhören, wenn ich eh schon genug Schlaf hatte ist es okay.
Ich muss mir auch keine Zeit für Sex freischaufeln, entweder ich habe sie (und dann geht das durchaus auch mal für ein paar Minuten in einer Abstellkammer oder anderen Orten unterwegs), oder ich habe sie nicht.

 

[Benutzer167777 (38)]

Bei uns funktioniert das einwandfrei - ein Stück weit nach dem "beim-Essen-kommt-der-Appetit"-Prinzip.

Was Zeit haben anbelangt befinden wir uns durch Arbeit, lange Fahrwege, Kind in Rebellionslaune und wöchentliche Wohnungswechsel eigentlich im Minusbereich. Was die Befriedigung meines Schlafbedürfnisses anbelangt ebenfalls.

Ich bin morgens immer knatschig. Wenn der Wecker klingelt, wenn ich den Wecker nicht gehört habe und der Mann klingelt - aber noch nie wenn der Mann mitten in der Nacht oder am sehr frühen Morgen fummelt

Ich "schimpfe" zwar im Nachhinein immer über den gestohlenen Schlaf aber in dem Moment ist es nicht "der Geist ist willig aber das Fleisch ist schwach", da ist es eher andersherum Abends ist es ähnlich. Müde sind wir beide für drei, aber irgendwie noch Lust hat eigentlich immer noch einer. Lange überreden oder Zeit suchen mussten wir noch nicht. Auch hier, am nächsten Morgen lamentieren über den zu wenigen Schlaf, aber ein Lerneffekt ist da nirgendwo zu finden