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Benutzer7314 (44)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Liebes Forum
Kurz zu meiner Hintergrundgeschichte. Ich bin 36 hatte in meinem Leben 2,3 Freundinnen, so jede ca. 3/4 Jahr bis Jahr.
Mit 25 mal Typen ausprobiert, und seither auch viele Affairen mit Typen gehabt. Das ist für mich aber was Anderes, ich kann es nicht anders ausdrücken. Ich mache das eher aus Frust oder Genervtheit, nicht weil ich mir ernsthaft vorstellen kann, mit einem Mann alt zu werden.
Ab und zu probiere ich es aber daher wieder mit Frauen, weil sie mich faszinieren, weil mir das weibliche fehlt und weil man schon eine super gute Zeit haben kann. Am Ende ist jedoch bisher immer alles kolossal gescheitert.
Nun fühlt es für mich mittlerweile so an, als fiele ich bei Frauen immer wieder auf die gleichen wunden Stellen, wirft es mich immer auf die gleichen blauen Flecken, sprich die Gespräche oder die Konflikte wiederholen sich wieder und immer wieder in gleichen Schemen von Frau zu Frau.
Daher möchte ich mir mal in diesem Forum ein paar Meinungen abholen, und zwar egal wie alt, wie erfahren oder in welcher Lebenssituaion die weiblichen User dieses Forums sind:
Wichtig ist mir, dass ich nicht zynisch oder sarkastisch verstanden werde. Das was ich schreibe ist ernst, aufrecht und ehrlich gemeint, und ich bin offen für wirklich jede Art von Reaktion. Ich möchte mich schließlich verbessern, weiterentwickeln, Defizite ausbessern.
1. Glauben Frauen eigentlich grundsätzlich in die Partnerschaft auf Augenhöhe? In der Gesellschaft wird ja viel über Gleichberechtigung, Sexismus etc. diskutiert. Ich bin sehr stark von meiner Mutter so erzogen worden, Frauen mit genau dem gleich hohen Respekt und Erwartungen zu begegnen wie zu Männern, also mit den gleichen Rechten und gleichen Pflichten. Man bespricht alles auf Augenhöhe und man teilt sich Last wie Freuden 50:50. Haltet ihr dies überhaupt für interessant, wenn ein mann so denkt? Dies führt mich auch zu meiner nächsten Frage:
2. Warum glauben scheinbar viele Frauen, dass jede Initiative vom Mann auszugehen habe?: beim Anreden, beim Daten beim Sex: ich habe es fast immer so erlebt, wenn es einen Konflikt wegen einer nicht erfüllten Erwartung gab mit mir, dass die Frau meinte : Das ist Aufgabe des Mannes. Ich habe kein Problem den ersten Schritt zu machen, aber dann muss die Initiative umgehend (siehe Punkt 1, Augenhöhe) in eine Art Ping/Pong Spiel übergehen, einmal du, einmal ich. Egal wobei und in jeder Situation. Eine häufige Reaktion war auch: „Hast Du überhaupt ne Ahnung wie erniedrigend es für eine Frau ist, einen Mann um SOWAS (Ausflug, Anrufen, etc) zu fragen/die Initiative zu übernehme??n“. Mich enttäuscht sowas, da es dann zumeist so endet, dass der Mann IMMER und bei jedem Thema die Initiative ergreifen MUSS. Für mich hat das wenig Partnerschaftscharacter, da entsteht kein Wir-Gefühl.
3. Wenn ein Mann Gefühle zeigt: immer wenn ich begann, anzudeuten, dass mich eine Frau begeistert, entwickelte sich meist sehr bald ein gefühls-heiss-kalt seitens der Frau, was ich extrem verunsichernd und vor allem anstrengend empfand. Wir verbachten einen schönen Sommertag am Land, einen Abend am Weihnachtsmarkt, war immer alls ganz toll und fein-am Tag danach kam per whatsapp seitenweise Vorwürfe. Ich hatte bald den Eindruck, dass Frauen aus dem männlichen Partner jedes Gramm an Zuwendung/Gefühl/Emotion herauszupressen versuchen, egal wonach ihre Stimmungslage gerade eben verlangt. Auch war jedes Mittel völlig recht: einmal auf die Mittleidstour, einmal die Schlechte-Gewissen-tour, und wenn sie, weil eh vollkommen durchschaubar, sie mit ihrem Manipulationsversuch bei mir auf Granit biss, heulte sie entweder oder wurde unglaublich zornig, wütend und bissig. Zuerst kamen die Vorwürfe, in der Erwartung ich würde auf knien zu ihr rutschen. Aber wofür denn? Für einen klasse Radausflug durch die blühenden Mohnfelder mit Picknick und Wein? Wie es mir gerade ging, oder ob ich auch mal etwas Zuwendung vertragen konnte, war eigentlich nie Thema, man hatte den Eindruck, eigentlich war ein Partner für die Frauen die ich hatte, reiner Selbstzweck.
Wie oben geschrieben, habe ich meine Affairen auch mit Typen, zwar nie gleichzeitig aber davor und danach immer wieder. Warum? Ganz einfach meist aus trotz und Therapie von solchen Erfahrungen mit Frauen. Der Sex ist nicht übel und solches Theater erlebte ich da noch nie.
Nichtsdestotrotz will ich eine coole Frau als Partnerin und eine süsse Familie, und da bei mir Ehrlichkeit als oberstes steht, erfährt bei mir jede Frau beim ersten Date, dass ich bi bin. (Hat sie damit ein Problem, wird ohnehin gleich aufgestanden und gezahlt).
In meinem Freundeskreis kenne ich auch Pärchen wo einmal die Frau 8 Jahre mit einer Frau zusammen war, sie aber dann einen mann fragte sie zu heiraten. Und auch einen Mann, der nach 6 Jahren mit einem mann, nach 4 Jahren mit einer Frau eine Familie gründete.
Also liebe Damen, ja ihr versteht richtig, ich hab da ein fettes Trauma. Aber ich will das durchstossen, will das nicht so stehen lassen. Das kanns ja echt nicht sein sowas. Will mich da durchbeissen.
Und dazu brauch ich Inspiration. Von jenen Frauen, die partnerschatflich denken, die ihrem Mann auch mal Blumen schenken können oder zur Überraschung ins Theater mitnehmen, und die einen Partner nicht nur beim IKEA neben Billy-Regal und Topfpflanze suchen und kaufen, sondern wirklich auch einen Teil von sich anvertrauen um gemeinsam was aufzubauen.
Ein Mann ist doch keine Puppe die man rumschubsen kann, und eine Beziehung ist doch kein Boxring.
Wie seht ihr das?
Kurz zu meiner Hintergrundgeschichte. Ich bin 36 hatte in meinem Leben 2,3 Freundinnen, so jede ca. 3/4 Jahr bis Jahr.
Mit 25 mal Typen ausprobiert, und seither auch viele Affairen mit Typen gehabt. Das ist für mich aber was Anderes, ich kann es nicht anders ausdrücken. Ich mache das eher aus Frust oder Genervtheit, nicht weil ich mir ernsthaft vorstellen kann, mit einem Mann alt zu werden.
Ab und zu probiere ich es aber daher wieder mit Frauen, weil sie mich faszinieren, weil mir das weibliche fehlt und weil man schon eine super gute Zeit haben kann. Am Ende ist jedoch bisher immer alles kolossal gescheitert.
Nun fühlt es für mich mittlerweile so an, als fiele ich bei Frauen immer wieder auf die gleichen wunden Stellen, wirft es mich immer auf die gleichen blauen Flecken, sprich die Gespräche oder die Konflikte wiederholen sich wieder und immer wieder in gleichen Schemen von Frau zu Frau.
Daher möchte ich mir mal in diesem Forum ein paar Meinungen abholen, und zwar egal wie alt, wie erfahren oder in welcher Lebenssituaion die weiblichen User dieses Forums sind:
Wichtig ist mir, dass ich nicht zynisch oder sarkastisch verstanden werde. Das was ich schreibe ist ernst, aufrecht und ehrlich gemeint, und ich bin offen für wirklich jede Art von Reaktion. Ich möchte mich schließlich verbessern, weiterentwickeln, Defizite ausbessern.
1. Glauben Frauen eigentlich grundsätzlich in die Partnerschaft auf Augenhöhe? In der Gesellschaft wird ja viel über Gleichberechtigung, Sexismus etc. diskutiert. Ich bin sehr stark von meiner Mutter so erzogen worden, Frauen mit genau dem gleich hohen Respekt und Erwartungen zu begegnen wie zu Männern, also mit den gleichen Rechten und gleichen Pflichten. Man bespricht alles auf Augenhöhe und man teilt sich Last wie Freuden 50:50. Haltet ihr dies überhaupt für interessant, wenn ein mann so denkt? Dies führt mich auch zu meiner nächsten Frage:
2. Warum glauben scheinbar viele Frauen, dass jede Initiative vom Mann auszugehen habe?: beim Anreden, beim Daten beim Sex: ich habe es fast immer so erlebt, wenn es einen Konflikt wegen einer nicht erfüllten Erwartung gab mit mir, dass die Frau meinte : Das ist Aufgabe des Mannes. Ich habe kein Problem den ersten Schritt zu machen, aber dann muss die Initiative umgehend (siehe Punkt 1, Augenhöhe) in eine Art Ping/Pong Spiel übergehen, einmal du, einmal ich. Egal wobei und in jeder Situation. Eine häufige Reaktion war auch: „Hast Du überhaupt ne Ahnung wie erniedrigend es für eine Frau ist, einen Mann um SOWAS (Ausflug, Anrufen, etc) zu fragen/die Initiative zu übernehme??n“. Mich enttäuscht sowas, da es dann zumeist so endet, dass der Mann IMMER und bei jedem Thema die Initiative ergreifen MUSS. Für mich hat das wenig Partnerschaftscharacter, da entsteht kein Wir-Gefühl.
3. Wenn ein Mann Gefühle zeigt: immer wenn ich begann, anzudeuten, dass mich eine Frau begeistert, entwickelte sich meist sehr bald ein gefühls-heiss-kalt seitens der Frau, was ich extrem verunsichernd und vor allem anstrengend empfand. Wir verbachten einen schönen Sommertag am Land, einen Abend am Weihnachtsmarkt, war immer alls ganz toll und fein-am Tag danach kam per whatsapp seitenweise Vorwürfe. Ich hatte bald den Eindruck, dass Frauen aus dem männlichen Partner jedes Gramm an Zuwendung/Gefühl/Emotion herauszupressen versuchen, egal wonach ihre Stimmungslage gerade eben verlangt. Auch war jedes Mittel völlig recht: einmal auf die Mittleidstour, einmal die Schlechte-Gewissen-tour, und wenn sie, weil eh vollkommen durchschaubar, sie mit ihrem Manipulationsversuch bei mir auf Granit biss, heulte sie entweder oder wurde unglaublich zornig, wütend und bissig. Zuerst kamen die Vorwürfe, in der Erwartung ich würde auf knien zu ihr rutschen. Aber wofür denn? Für einen klasse Radausflug durch die blühenden Mohnfelder mit Picknick und Wein? Wie es mir gerade ging, oder ob ich auch mal etwas Zuwendung vertragen konnte, war eigentlich nie Thema, man hatte den Eindruck, eigentlich war ein Partner für die Frauen die ich hatte, reiner Selbstzweck.
Wie oben geschrieben, habe ich meine Affairen auch mit Typen, zwar nie gleichzeitig aber davor und danach immer wieder. Warum? Ganz einfach meist aus trotz und Therapie von solchen Erfahrungen mit Frauen. Der Sex ist nicht übel und solches Theater erlebte ich da noch nie.
Nichtsdestotrotz will ich eine coole Frau als Partnerin und eine süsse Familie, und da bei mir Ehrlichkeit als oberstes steht, erfährt bei mir jede Frau beim ersten Date, dass ich bi bin. (Hat sie damit ein Problem, wird ohnehin gleich aufgestanden und gezahlt).
In meinem Freundeskreis kenne ich auch Pärchen wo einmal die Frau 8 Jahre mit einer Frau zusammen war, sie aber dann einen mann fragte sie zu heiraten. Und auch einen Mann, der nach 6 Jahren mit einem mann, nach 4 Jahren mit einer Frau eine Familie gründete.
Also liebe Damen, ja ihr versteht richtig, ich hab da ein fettes Trauma. Aber ich will das durchstossen, will das nicht so stehen lassen. Das kanns ja echt nicht sein sowas. Will mich da durchbeissen.
Und dazu brauch ich Inspiration. Von jenen Frauen, die partnerschatflich denken, die ihrem Mann auch mal Blumen schenken können oder zur Überraschung ins Theater mitnehmen, und die einen Partner nicht nur beim IKEA neben Billy-Regal und Topfpflanze suchen und kaufen, sondern wirklich auch einen Teil von sich anvertrauen um gemeinsam was aufzubauen.
Ein Mann ist doch keine Puppe die man rumschubsen kann, und eine Beziehung ist doch kein Boxring.
Wie seht ihr das?