Mann benötigt zu lange bis zum Höhepunkt - wenn er überhaupt kommt

W
Benutzer217282  (35) Ist noch neu hier
  • #1
Wegen ihrer Schwangerschaft hatte ich länger keinen Sex mehr mit meiner Frau. In den letzten Wochen haben wir wieder angefangen, und das erste Mal war noch ganz ok. Aber während sie es genießen konnte, bin ich auch nach längerer Zeit nicht zum Höhepunkt gekommen. Wir haben es bisher 5x versucht, bei den letzten 4 Malen hatte ich Probleme.

Beim Sex wechseln wir häufiger die Position und es gefällt uns sehr. Allerdings ist mir aufgefallen, dass mein Penis zwischendurch einfach schlaff wird und ich ihn erst wieder groß machen muss, bevor wir weitermachen können.

Traditionell benötige ich eher mehr Zeit bis zum Höhepunkt. Meine Frau sagt, dass die meisten Männer normalerweise so 5-10 Minuten brauchen. Ich habe selbst im Internet gesucht und habe ähnliche Zahlen gefunden. Ich brauche normalerweise um die 30 Minuten, bis etwas kommt - wenn etwas kommt. Nachdem bei den letzten Malen nun nichts mehr kam, hat meine Frau Bedenken geäußert, was denn nun los sei.

Vor und nach ihrer ersten Schwangerschaft habe ich ebenfalls 20-30 Minuten gebraucht, aber ich bin immer noch zum Höhepunkt gekommen. Während ihrer Schwangerschaft habe ich mich (mit ihrer expliziten Zustimmung) selbst bedient, häufig auch unter Zuhilfenahme entsprechenden Materials.

Ich habe den Eindruck, dass da etwas bei mir im Argen liegt. Wieso dauert es so lange bei mir? Gibt es Faktoren, die es beeinflussen? Was kann man dagegen unternehmen?

Ich habe überlegt, ob ich mich nicht während der Phase der "Selbstbedienung" an eine realitätsferne Art des Sex gewöhnt habe und mein Körper nun dieses Schema "erwartet"? Allerdings erklärt dies nicht, wieso ich generell so lange bis zum Höhepunkt benötige. Vielleicht habt ihr Ideen?
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #2
Ich finde es etwas schräg, dass man nach der Zustimmung des Partners für die Selbstbefriedigung fragt. Natürlich gibt es im BDSM Praktiken (Keuschhaltung) wo das Usus ist. Im normalen Leben für mich nicht. Auch für dich scheint es eine Ausnahme gewesen zu sein. In Wahrheit lernen viele bei der Selbstbefriedigung was es braucht um zu Orgasmus zu kommen - wie man es beeinflussen kann.

Die Frage kann ja nicht sein, wie lange andere brauchen - ist ja eigentlich irrelevant. Sollte ja darum gehen, ob es dich / euch stört, dass es so lange dauert.

Wie ist es um deine Libido bestellt?
Wenn man nicht wirklich scharf ist, dauert es natürlich länger.

Gibt sehr viele Faktoren, das Gehirn ist nunmal unser größtes Sexualorgan.
Realitätsfremde Art? Das man bei der SB schneller und leichter kommt, ist nicht abnormal. Manche meinen, der Konsum von Pornografie würde abstumpfen. Für mich persönlich ist das eine ganz andere Welt eine Frau zu spüren als ein Filmchen zu sehen.
 
D
Benutzer192799  (51) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
W wandmalerei
Bist du beschnitten?
Besteht Verdacht auf Diabetes?
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #4
Ich würde mal mit einem Arzt reden. Es gibt viele Faktoren die da mit rein spielen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, Hormonstörungen, etc. das sollte besprochen werden.
Wenn das ausgeschlossen ist:
Findest du deine Frau denn, vor allem in der Schwangerschaft attraktiv?
Belasten dich Sorgen? Geldsorgen, Angst vor der Zukunft, Depressionen?

Und ja, man kann sich mit harten Masturbationstechniken einen festen Griff angewöhnen, den normaler Sex so nie erreicht. Das kann natürlich auch bei euch der Fall sein. Du bist aber nicht mehr 17 und rubbelst dir wahrscheinlich nicht mehr 5x täglich den Schwanz, daher kann ich mir das fast nicht vorstellen.

Es gibt Hilfsmittel die zumindest die Potenz aufrechterhalten: Neben Medikamenten gibt es ja zum Beispiel Penisringe. Das würde ich aber erst nach einer Untersuchung angehen.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Klingt für mich nach viel Druck, den ihr euch gerade noch macht. Der killt die Erektion ganz flott.
Und vermutlich habt ihr gerade nicht mehr Schlaf und Erholung, so mit Baby :zwinker:
Noch dazu verändert sich der Hormonhaushalt von engagierten Papas, sie produzieren weniger Testosteron.

Pornokonsum und dazu sich einen wedeln kann über Monate hinweg natürlich auch für eine Umgewöhnung sorgen. Sex ist schon ganz anders und du wärst nicht der Erste, der damit kämpft.

Beobachte es mal noch ein paar Monate. Mach dir aber jetzt schon einen Termin beim/ bei der Endokrinolog:in, falls es doch hormonell sein sollte (die Wartezeiten sind lang).
Vermutlich ist aber nichts und bis dahin habt ihr euch eingegroovt.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Ah und noch was: Sex ohne Orgasmus ist auch okay. Auch für Männer :zwinker:
Natürlich ist es mit schöner, aber vielleicht nehmt ihr euch da den Anspruch raus.
 
Caelyn
Benutzer87573  (37) Sehr bekannt hier
  • #7
Zunächst hätte ich ein paar Fragen an dich, die ich aus deinem Text nicht richtig rauslesen konnte:

Bist du denn scharf auf deine Frau? Werden deine Kinks beim Sex bedient? Fühlst du körperlich während des Sex etwas / genug und/ oder hat sich da auch was verändert im Vergleich zu früher?

Wenn du jetzt monatelang nur SB (mit pornos) gemacht hast kann das schon einen Einfluss haben. Oft greifen Männer bei der SB härter zu, als der Druck, der beim sex ausgeübt wird / werden kann (gerade bei eventueller Beckenbodenschwäche in/ nach Schwangerschaft) und natürlich bietet Sex mir einer Person, mit der man schon sehr lang Sex hat nicht die gleiche Abwechslung / neuen Reize wie Pornos. Oft bedient man sich bei Pornos ja auch an Fantasien, die man sehr geil findet, aber die man in echt eigentlich nicht unbedingt umsetzen kann oder möchte.
Insofern würde ich das einstellen und mich gedulden, Kopfsache spielt da sicher mit.

Zusätzlich würde ich aber auch zum Arzt gehen. Dass man nicht kommt ist eine Sache, aber eine abschlaffende Erektion kann auch auf körperliche Probleme hinweisen, wie LULU1234 LULU1234 schon gesagt hat.
 
Hans-im-Glück
Benutzer201917  Öfter im Forum
  • #8
Ah und noch was: Sex ohne Orgasmus ist auch okay. Auch für Männer :zwinker:
Das finde ich sogar schöner als mit ... für mich als Mann.
Damit bleibt nämlich das Gefühl der "Geilheit" vorhanden, welches nach dem Orgasmus direkt mal für Stunden verschwindet.
 
E
Benutzer171589  (40) Meistens hier zu finden
  • #9
Ich sags mal so: Das häufige ist häufig und das seltene ist selten. Eine medizinisch fundierte Diagnose wirst du (höchstens) von einem Arzt erhalten. Aber: Wenn davor alles funktioniert hat, würde ich s für unwahrscheinlich halten, dass innerhalb weniger Tage/Wochen sich die irgendwas organisches massiv verschlechtert, vor allem ohne dass nicht auch andere Symptome auftauchen. Plausibler ist, dass die Situation jetzt wieder neu für dich ist und du auch Sorge hast, ihren Erwartungen nicht zu genügen. Was man dagegen tun kann? Irgendwie einen Weg finden damit umzugehen. Wenn ihr beide aus solche Situationen kein Drama macht sondern euch auf das konzentriert was euch Spaß macht dann ist schon seehr viel gewonnen und der Rest klappt dann von selbst.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #10
Besteht Verdacht auf Diabetes?

Ich würde mal mit einem Arzt reden. Es gibt viele Faktoren die da mit rein spielen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, Hormonstörungen, etc. das sollte besprochen werden.
Das sind doch alles Dinge, die als Ursachen für eine erektile Dysfunktion in Frage kommen. Wenn ich aber so wenig spüre, dass ich in 30 Minuten oft nicht zum Orgasmus komme, würde mein Penis wahrscheinlich auch mal dazwischen schlaff werden. Das halte ich für ganz normal. Eine Hormonstörung kann natürlich sehr wohl Ursache sein, würde sich jedoch am meisten auf die Libido auswirken. Bei fortgeschrittener Diabetes kann man schon weniger spüren. Bei den anderen Dingen ist mir jedoch kein Zusammenhang bekannt. Erektionsfähigkeit und wie schnell man zum Orgasmus kommt, sind für mich unterschiedliche Dinge.

Fest steht aber, ein medizinischer Check würde nicht schaden.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #11
Das sind doch alles Dinge, die als Ursachen für eine erektile Dysfunktion in Frage kommen. Wenn ich aber so wenig spüre, dass ich in 30 Minuten oft nicht zum Orgasmus komme, würde mein Penis wahrscheinlich auch mal dazwischen schlaff werden. Das halte ich für ganz normal. Eine Hormonstörung kann natürlich sehr wohl Ursache sein, würde sich jedoch am meisten auf die Libido auswirken. Bei fortgeschrittener Diabetes kann man schon weniger spüren. Bei den anderen Dingen ist mir jedoch kein Zusammenhang bekannt. Erektionsfähigkeit und wie schnell man zum Orgasmus kommt, sind für mich unterschiedliche Dinge.

Fest steht aber, ein medizinischer Check würde nicht schaden.
Er schrieb doch, dass er mehrfach die Erektion verliert und per Hand erst wieder nachhelfen muss, damit es wieder funktioniert. Das ist für mich sehr wohl eine Dysfunktion. Das Orgasmusproblem kann dann auch durch genau diese Dysfunktion entstehen. Einen Orgasmus ohne einen sehr steifen Penis ist bei den meisten Männern ja nun nicht so einfach.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #12
Er schrieb doch, dass er mehrfach die Erektion verliert und per Hand erst wieder nachhelfen muss, damit es wieder funktioniert. Das ist für mich sehr wohl eine Dysfunktion. Das Orgasmusproblem kann dann auch durch genau diese Dysfunktion entstehen. Einen Orgasmus ohne einen sehr steifen Penis ist bei den meisten Männern ja nun nicht so einfach.
Ja, darauf bin ich ja auch eingegangen. Der Penis wird ja nicht nur durch äußere Reize, sondern auch durch Empfindungen steif. Wenn man sich selber stimuliert, braucht man theoretisch keine weiteren Reize um eine körperliche Reaktion hervor zu rufen. Bei Leuten mit ED hab ich schon oft gelesen, dass Sb kein Problem ist, die Erektion jedoch nicht für GV ausreicht.

Meine Theorie ist, er spürt einfach zu wenig. So wenig, dass er innerhalb von 30 Minuten nicht zum Orgasmus kommen kann. Ich könnte so lange keine Erektion haben ohne ausreichend was zu spüren. Das Spüren verstärkt er zwischendurch mit der Hand, dann reicht die Erektion auch wieder und das klingt für mich nicht nach einer ED als primäre Ursache.

Ist zwar ewig her aber ich habe mal versucht mich selbst zu befriedigen als ich Schmerzmittel genommen habe Dadurch habe ich sehr wenig gespürt und das Resultat war sehr ähnlich.
 
I
Benutzer65724  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
30 min halte ich schon für sehr lang, hier sollte mal ein Urologe drauf schauen. Auch sind solche Verluste der Erektion auch nicht "normal".
 
W
Benutzer217282  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14
Herzlichen Dank an alle für die Antworten.

Ich finde es etwas schräg, dass man nach der Zustimmung des Partners für die Selbstbefriedigung fragt.
Da hast du Recht, und nein, ich habe nicht nach ihrer Zustimmung gefragt. Es kam mehr von ihr selbst, à la: "Du kannst es dir übrigens auch selbst besorgen". Das habe ich vielleicht etwas schräg formuliert.

Wie ist es um deine Libido bestellt?
Wenn man nicht wirklich scharf ist, dauert es natürlich länger.
Das kann wohl ein Problem sein. Ich habe seit einiger Zeit schon das Gefühl, etwas abgestumpfter zu sein. Das bezieht sich auch auf die Masturbation. Und als Eltern haben wir auch nicht mehr viele so Gelegenheiten zum Sex, man muss es dann machen, wenn's gerade passt.

Bist du beschnitten?
Besteht Verdacht auf Diabetes?
Mein Penis hat eine ziemlich enge und lange Vorhaut. Daher habe ich vor Jahren einmal eine OP machen lassen, bei der die Vorhaut durch drei Schnitten erweitert wurde. Es wurde aber keine Haut entfernt. Ich meine mich zu erinnern, der Urologe meinte damals, die Operation und die Vorhaut wirken sich nicht nennenswert auf das Gefühl während des Sex aus.

Hat Diabetes einen Einfluss auf die Lust? Das kann man mal testen lassen. Was wird bei einem Diabetestest denn getestet? Ich habe tatsächlich ein Problem mit sehr zuckerhaltigen und ungesunden Lebensmitteln, wenn ich davon zu viel zu mich nehme, bekomme ich gefühlte Luftnot.

Findest du deine Frau denn, vor allem in der Schwangerschaft attraktiv?
Belasten dich Sorgen? Geldsorgen, Angst vor der Zukunft, Depressionen?

Und ja, man kann sich mit harten Masturbationstechniken einen festen Griff angewöhnen, den normaler Sex so nie erreicht. Das kann natürlich auch bei euch der Fall sein. Du bist aber nicht mehr 17 und rubbelst dir wahrscheinlich nicht mehr 5x täglich den Schwanz, daher kann ich mir das fast nicht vorstellen.
Ja, ich finde sie schon attraktiv, auch während der Schwangerschaft. Es gibt Momente im Alltag, an denen werde ich erregt, einfach nur, wenn ich sie sehe.

Ich habe ehrlich gesagt die Befürchtung, dass ich mich durch die Masturbation an eine Form der Befriedigung gewöhnt habe, die unrealistisch ist. Wenn dem so ist, dann sollte es doch weg gehen, wenn ich die Masturbation vorerst unterlasse, oder?

Ah und noch was: Sex ohne Orgasmus ist auch okay. Auch für Männer :zwinker:
Natürlich ist es mit schöner, aber vielleicht nehmt ihr euch da den Anspruch raus.

Ganz ehrlich: Richtig. Das habe ich meiner Frau auch gesagt. Solange es ihr gefällt, gefällt es auch mir. Allerdings hat meine Frau nach dem 2. Mal schon Bedenken geäußert, weshalb ich anschließend etwas unter Druck geriet. Dann schwirrt mir beim nächsten mal "Dieses Mal muss es klappen!" durch den Kopf.

Bist du denn scharf auf deine Frau? Werden deine Kinks beim Sex bedient? Fühlst du körperlich während des Sex etwas / genug und/ oder hat sich da auch was verändert im Vergleich zu früher?

Wenn du jetzt monatelang nur SB (mit pornos) gemacht hast kann das schon einen Einfluss haben. Oft greifen Männer bei der SB härter zu, als der Druck, der beim sex ausgeübt wird / werden kann (gerade bei eventueller Beckenbodenschwäche in/ nach Schwangerschaft) und natürlich bietet Sex mir einer Person, mit der man schon sehr lang Sex hat nicht die gleiche Abwechslung / neuen Reize wie Pornos. Oft bedient man sich bei Pornos ja auch an Fantasien, die man sehr geil findet, aber die man in echt eigentlich nicht unbedingt umsetzen kann oder möchte.
Insofern würde ich das einstellen und mich gedulden, Kopfsache spielt da sicher mit.
1. Ja, wie oben beschrieben. Meine "Kinks" werden bedient. Der Sex ist eigentlich sogar besser wie vor der Schwangerschaft, meine Frau hat ja etwas nachzuholen. Wenn ich so richtig überlege, fühlt mein Penis wohl weniger als vorher. Beispielsweise spüre ich in der "Missionarsstellung" nicht mehr so viel, sodass mein Penis während des Aktes erschlafft. Ich habe auch überlegt, ob ich vielleicht einfach aus der Übung bin und die Stellungen nicht mehr "richtig" mache, sodass ich nichts mehr spüre?

2. OK, da bin ich bei dir. Das werde ich auf jeden Fall einstellen.

30 min halte ich schon für sehr lang, hier sollte mal ein Urologe drauf schauen. Auch sind solche Verluste der Erektion auch nicht "normal".
Um ehrlich zu sein, habe ich früher schon sehr lang gebraucht. Unter 15 Minuten war eine Seltenheit, meistens 20-30 Minuten. Vielleicht hat das anatomische Gründe? Ich erinnere mich, mein Urologe hat mir damals versichert, eine zu lange Vorhaut wirke sich nicht auf das Gefühl aus. Ich wollte ihm wohl einen Besuch abstatten. Und einen generellen Gesundheitscheck machen.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #15
Das kann wohl ein Problem sein. Ich habe seit einiger Zeit schon das Gefühl, etwas abgestumpfter zu sein. Das bezieht sich auch auf die Masturbation. Und als Eltern haben wir auch nicht mehr viele so Gelegenheiten zum Sex, man muss es dann machen, wenn's gerade passt.
Wie häufig befriedigst du dich selbst? Hast du dabei auch Probleme zum Orgasmus zu kommen?
Im wesentlichen ist die Anzahl meiner Orgasmen in einer Woche meistens in etwa gleich. Habe ich weniger Sex, befriedige ich mich öfter selbst. Die Libido kann phasenweise variieren, Umstände dafür sind nicht immer erkennbar.

Mein Penis hat eine ziemlich enge und lange Vorhaut. Daher habe ich vor Jahren einmal eine OP machen lassen, bei der die Vorhaut durch drei Schnitten erweitert wurde. Es wurde aber keine Haut entfernt. Ich meine mich zu erinnern, der Urologe meinte damals, die Operation und die Vorhaut wirken sich nicht nennenswert auf das Gefühl während des Sex aus.
Wird die Vorhaut entfernt und liegt dadurch die Eichel immer frei, ist sie ständig irgendwelchen Reizen ausgesetzt (zB. Reiben in der Unterhose). Dadurch kann sie unempfindlicher werden, ist aber bei dir nicht der Fall.

Hat Diabetes einen Einfluss auf die Lust? Das kann man mal testen lassen. Was wird bei einem Diabetestest denn getestet? Ich habe tatsächlich ein Problem mit sehr zuckerhaltigen und ungesunden Lebensmitteln, wenn ich davon zu viel zu mich nehme, bekomme ich gefühlte Luftnot.
Den Blutzuckerspiegel zu messen, geht einfach und schnell, es braucht nur einen Tropfen Blut. Erster Indikator ist wenn der nüchtern zu hoch ist. Ist das der Fall gibt es weitere Tests zur genauen Abklärung. Auswirkungen auf die Libido kenne ich keine direkten, sehr wohl werden bei dauerhaft zu hohen Blutzuckerspiegel jedoch Nerven geschädigt, man spürt dann weniger. So hat sich mein Vater einmal Verbrennungen an den Füßen durch den heißen Sand am Strand zugezogen, ohne dass er es gespürt hat.

Ganz ehrlich: Richtig. Das habe ich meiner Frau auch gesagt. Solange es ihr gefällt, gefällt es auch mir. Allerdings hat meine Frau nach dem 2. Mal schon Bedenken geäußert, weshalb ich anschließend etwas unter Druck geriet. Dann schwirrt mir beim nächsten mal "Dieses Mal muss es klappen!" durch den Kopf.
Ganz schlecht, denn das baut Druck auf und der sorgt dafür, dass es erst recht nicht klappt. Rede offen mit deiner Frau. Viele befürchten in einer solchen Situation nicht mehr attraktiv für den Partner zu sein. Auch deshalb ist das wichtig.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
G
Benutzer Gast
  • #16
Politisch unkorrekte Frage:
Du sagst, du spürst jetzt weniger beim Verkehr. Könnte es sein, dass sich die Anatomie deiner Frau durch die Geburt etwas verändert hat?
 
Raven88
Benutzer206426  (37) Öfter im Forum
  • #17
Jetzt mal meinen persönlichen Senf dazu.
Bei mir ist es so das ich weniger spüre wenn ich viel masturbiere bei Pornos. Aber da bin ich dann eher bei täglich 2 Stunden mit vibrator und toys. Durch die Vibration werde ich tatsächlich für Sex unempfindlicher, bzw. gewöhne mich an das extrem intensive Gefühl der toys.
Ansonsten verändert sich die vagina natürlich nach einer Geburt. Habe selbst 2 Kinder.
Aber trotzdem wäre es bei mir immer noch eher kopfsache wenn ich nicht komme oder schlapp mache. Gerade wenn ich kommen will unbedingt oder mir anderweitig Gedanken mache.
ich nehm aber tadalafil, wenn ich das nicht nehme würde es auch nicht klappen. Ist aber nicht medizinisch abgeklärt, würde ich also nicht empfehlen. Ich persönlich schiebe es auf AD die ich nehme. Ein Gang zum Arzt wäre trotzdem schlauer.
Bei dir würde ich auch auf kopfsache tippen. Weil du dir Druck machst wegen deiner Frau.
Ps ich habe schon immer lange für ein orgasmus gebraucht. 30+min. Daran würde ich garnichts fest machen. Ist absolut im normalen Bereich.
 
Caelyn
Benutzer87573  (37) Sehr bekannt hier
  • #18
Hat deine Frau schon die Rückbildung durch und hat sie eventuell Probleme mit dem beckenboden? Es kann ja Zusätzlich dazu, dass du bei der SB kräftiger zugelangt hast auch sein, dass ihr „Grip“ noch nicht wieder so stark ist weil die Beckenbodenmuskulatur erst wieder trainiert werden muss und du deshalb auch weniger spürst.

Ich glaube ich würde an deiner Stelle durchaus mal nen Arzt aufsuchen, dann Pornos / SB ne Weile sein lassen und beim sex eher Stellungen wählen, die mehr Enge erzeugen (Elefant, doggy) als Missionar.
 
W
Benutzer217282  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #19
Wie häufig befriedigst du dich selbst? Hast du dabei auch Probleme zum Orgasmus zu kommen?
Im wesentlichen ist die Anzahl meiner Orgasmen in einer Woche meistens in etwa gleich. Habe ich weniger Sex, befriedige ich mich öfter selbst. Die Libido kann phasenweise variieren, Umstände dafür sind nicht immer erkennbar.

Wird die Vorhaut entfernt und liegt dadurch die Eichel immer frei, ist sie ständig irgendwelchen Reizen ausgesetzt (zB. Reiben in der Unterhose). Dadurch kann sie unempfindlicher werden, ist aber bei dir nicht der Fall.

Den Blutzuckerspiegel zu messen, geht einfach und schnell, es braucht nur einen Tropfen Blut. Erster Indikator ist wenn der nüchtern zu hoch ist. Ist das der Fall gibt es weitere Tests zur genauen Abklärung. Auswirkungen auf die Libido kenne ich keine direkten, sehr wohl werden bei dauerhaft zu hohen Blutzuckerspiegel jedoch Nerven geschädigt, man spürt dann weniger. So hat sich mein Vater einmal Verbrennungen an den Füßen durch den heißen Sand am Strand zugezogen, ohne dass er es gespürt hat.

Ganz schlecht, denn das baut Druck auf und der sorgt dafür, dass es erst recht nicht klappt. Rede offen mit deiner Frau. Viele befürchten in einer solchen Situation nicht mehr attraktiv für den Partner zu sein. Auch deshalb ist das wichtig.
Ca. 5-7x pro Woche. Ja, manchmal hatte ich auch Probleme. Wie gesagt, mein Penis fühlt sich beizeiten etwas abgestumpft an.

Verstehe, vielleicht sollte ich die Vorhaut zurück ziehen, bevor ich meinen Penis in sie einführe?

Herzlichen Dank für die Beschreibung. Ich mache demnächst einen Gesundheitscheck, mal schauen, ob die Werte noch OK sind.

Politisch unkorrekte Frage:
Du sagst, du spürst jetzt weniger beim Verkehr. Könnte es sein, dass sich die Anatomie deiner Frau durch die Geburt etwas verändert hat?
Die erste Geburt war deutlich schwieriger, sie hat sich sogar eine Verletzung zugezogen, dennoch war der Sex anschließend (also nach einigen Monaten Heilungszeit) der gleiche. Unser zweites Kind ist quasi "rausgeflutscht" und meine Frau konnte schon kurz darauf wieder normal gehen. Daher glaube ich, dass sich die Anatomie wohl nicht so drastisch verändert haben kann.

Hat deine Frau schon die Rückbildung durch und hat sie eventuell Probleme mit dem beckenboden? Es kann ja Zusätzlich dazu, dass du bei der SB kräftiger zugelangt hast auch sein, dass ihr „Grip“ noch nicht wieder so stark ist weil die Beckenbodenmuskulatur erst wieder trainiert werden muss und du deshalb auch weniger spürst.

Ich glaube ich würde an deiner Stelle durchaus mal nen Arzt aufsuchen, dann Pornos / SB ne Weile sein lassen und beim sex eher Stellungen wählen, die mehr Enge erzeugen (Elefant, doggy) als Missionar.
Über den Beckenboden habe ich auch einiges gelesen, aber das kann ich als Mann nicht wirklich nachvollziehen. Vielleicht spreche ich meine Frau mal darauf an, dass sie ihre Muskulatur etwas stärken kann?

Tatsächlich probieren wir beim Sex relativ viele Stellungen durch, aber bspw. die Doggy-Position hält meine Frau nicht so lange durch wie ich zum Höhepunkt benötige. Deshalb kommen wir immer wieder zur Missionarsstellung zurück.

Mir ist auch aufgefallen, dass je nach Winkel mein Penis an einer Art Kante reibt. Dies erregt die Penishaut, was sich positiv auf die Lust auswirkt. Es hat jedoch nicht gereicht. Hat das was mit dem Beckenboden oder der Muskulatur zu tun?

Jetzt mal meinen persönlichen Senf dazu.
Bei mir ist es so das ich weniger spüre wenn ich viel masturbiere bei Pornos. Aber da bin ich dann eher bei täglich 2 Stunden mit vibrator und toys. Durch die Vibration werde ich tatsächlich für Sex unempfindlicher, bzw. gewöhne mich an das extrem intensive Gefühl der toys.
Ansonsten verändert sich die vagina natürlich nach einer Geburt. Habe selbst 2 Kinder.
Aber trotzdem wäre es bei mir immer noch eher kopfsache wenn ich nicht komme oder schlapp mache. Gerade wenn ich kommen will unbedingt oder mir anderweitig Gedanken mache.
ich nehm aber tadalafil, wenn ich das nicht nehme würde es auch nicht klappen. Ist aber nicht medizinisch abgeklärt, würde ich also nicht empfehlen. Ich persönlich schiebe es auf AD die ich nehme. Ein Gang zum Arzt wäre trotzdem schlauer.
Bei dir würde ich auch auf kopfsache tippen. Weil du dir Druck machst wegen deiner Frau.
Ps ich habe schon immer lange für ein orgasmus gebraucht. 30+min. Daran würde ich garnichts fest machen. Ist absolut im normalen Bereich.
Hast du nach der Geburt Veränderungen an der Vagina deiner Frau gespürt?

Möglicherweise Kopfsache. Was macht man dagegen? Aber der Druck war beim ersten Mal ja nicht da.

Wie reagiert deine Frau darauf, wenn du so lange für einen Orgasmus brauchst? Meine Frau ist nach ca. 20 Minuten oft schon erschöpft und möchte, dass ich so schnell wie möglich komme.
 
mackiex
Benutzer212683  (63) Ist noch neu hier
  • #20
Ich teile die Meinung derer, die das Problem als Kopfsache sehen.
Meine Frau und ich hatten während der Zeit, als die Kinder noch zu Hause waren, wenig Sex miteinander. Sehr wenig sogar.
Ich behalf mir mit Pornos und Masturbation, musste aber bei den Filmen den Kick immer weiter steigern. Das Ergebnis war wie bei Euch... immer weniger befriedigend in real life.
Als wir wieder mehr Zeit zu zweit hatten, haben wir uns gegenseitig unsere Phantasien erzählt und begonnen, sie zu realisieren und uns zärtlich zu verwöhnen. Den Pornokonsum habe ich bis fast gegen 0 reduziert - und siehe da, es macht wieder Spaß. Ich spürte auch wieder mehr Spannung zwischen den Beinen.
Altersbedingt dauert es aber auch bei mir länger, bis ich zum Orgasmus komme; manchmal komme ich auch nicht. Gleichwohl macht aber der Sex Spaß und erregt mich, auch weil ich immer wieder fast soweit bin. Die absolute Gewinnerin dieser Entwicklung ist meine Frau, die währenddessen mehrmals kommt.
Entscheidend bei uns war aber, dass wir neue Spielarten in unser Sexleben aufgenommen haben, dass wir uns fast täglich sexuell necken und uns auch mit verführerischen Nachrichten tagsüber anturnen. Ich stimme unbedingt zu: Der Kopf ist das größte Sexualorgan.
 
D
Benutzer218389  (74) Ist noch neu hier
  • #21
Also ich hab da einen Podcast von einer sexarbeiterin gehört und die meinte wenn einer nicht kommen kann Finger in den Arsch“ wortwörtlich so.
 
E
Benutzer119893  Verbringt hier viel Zeit
  • #22
Ah und noch was: Sex ohne Orgasmus ist auch okay. Auch für Männer :zwinker:
Natürlich ist es mit schöner, aber vielleicht nehmt ihr euch da den Anspruch raus.
Die erste Aussage stimmt, die zweite nicht.
Meiner sagt: Ohne ist's beim nächsten Mal schöner.
Und bei 2 Mal ohne beim dritten usw.
 
G
Benutzer Gast
  • #23
Die erste Aussage stimmt, die zweite nicht.
Meiner sagt: Ohne ist's beim nächsten Mal schöner.
Und bei 2 Mal ohne beim dritten usw.
Irgendwann nach dem 3. Mal tut es mir weh und ich will einfach nur noch abspritzen. Der Orgi ist dann auch mit so einem Entkrampfungsschmerz begleitet.
 
C
Benutzer218141  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #24
Wegen ihrer Schwangerschaft hatte ich länger keinen Sex mehr mit meiner Frau. In den letzten Wochen haben wir wieder angefangen, und das erste Mal war noch ganz ok. Aber während sie es genießen konnte, bin ich auch nach längerer Zeit nicht zum Höhepunkt gekommen. Wir haben es bisher 5x versucht, bei den letzten 4 Malen hatte ich Probleme.
Zu einem Problem wird es ja erst dadurch, dass Du es als Problem empfindest. Zum Beispiel durch die Erwartung an Dich selbst bzw den Glaubenssatz "ich muss beim Sex zum Höhepunkt kommen"
Denn beim Sex kommen zu müssen ist ja nun kein Gesetz - mein aktueller Herzmensch hat beim penetrativen Sex zB nie einen Orgasmus - was für uns beide aber kein Problem ist. Es ist eben einfach so.
Beim Sex wechseln wir häufiger die Position und es gefällt uns sehr. Allerdings ist mir aufgefallen, dass mein Penis zwischendurch einfach schlaff wird und ich ihn erst wieder groß machen muss, bevor wir weitermachen können.
Jo, das soll vorkommen. Ein Problem würde es ja erst dadurch, wenn Du an Dich selbst die Erwartungshaltung hast "Mein Penis darf zwischendurch nicht schlaff werden".
Traditionell benötige ich eher mehr Zeit bis zum Höhepunkt. Meine Frau sagt, dass die meisten Männer normalerweise so 5-10 Minuten brauchen. Ich habe selbst im Internet gesucht und habe ähnliche Zahlen gefunden. Ich brauche normalerweise um die 30 Minuten, bis etwas kommt - wenn etwas kommt. Nachdem bei den letzten Malen nun nichts mehr kam, hat meine Frau Bedenken geäußert, was denn nun los sei.
Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
Ist es nicht völlig egal wie lange andere brauchen? Du bist Du, und Du bist eben einfach so wie Du bist.
Hat Deine Frau das tatsächlich als "Bedenken" bezeichnet? Oder ist das nur Deine Interpretation, Deine Wahrnehmung? Vielleicht hat sie es ja auch nur als neutrales Interesse geäußert?
Ich habe den Eindruck, dass da etwas bei mir im Argen liegt. Wieso dauert es so lange bei mir? Gibt es Faktoren, die es beeinflussen? Was kann man dagegen unternehmen?
Gegenfrage: Warum sollte (darf) es nicht so lange dauern? Warum willst Du es beeinflussen bzw ändern? Was stört Dich am aktuellen Zustand?
Muss man denn etwas dagegen unternehmen? Muss man(n) beim Sex jedesmal zum Orgasmus kommen? Muss das innerhalb von 5-15 min geschehen?
Stecken vielleicht Antworten wie "ich denke, dass meine Partnerin das von mir erwartet" oder "ich fühle mich sonst unwohl oder krank" dahinter? Wenn ja, wäre es vllt lohnend zu schauen, woher derartige Überzeugungen kommen und ob sie einem Realitätscheck standhalten.
Ich habe überlegt, ob ich mich nicht während der Phase der "Selbstbedienung" an eine realitätsferne Art des Sex gewöhnt habe und mein Körper nun dieses Schema "erwartet"? Allerdings erklärt dies nicht, wieso ich generell so lange bis zum Höhepunkt benötige. Vielleicht habt ihr Ideen?
Bevor Du (wie andere das geraten haben) zum Arzt gehst und körperliche Ursachen untersuchen lässt fände ich es sinnvoll, dass Du Dir zuerst mal selbst den Druck rausnimmst, auf irgendeine Art "funktionieren" zu müssen. Lern Dich selbst so zu akzeptieren (und mögen) wie Du jetzt gerade bist. Das macht vieles entspannter.

Falls es Dir hilft: Ich hab inzwischen auch nicht mehr immer einen Höhepunkt beim Sex. Neulich ist meine Liebste auf mir geritten und ich wär gern gekommen, ging aber irgendwie nicht. Sie fragte dann nach einer Weile "Magst Du noch kommen" und ich hab gesagt "Ja, würd ich gern, denke aber nicht dass es klappt" ... dann ist sie noch ein bisschen weiter geritten und nach ner Weile haben wir gemütlich ausgekuschelt. Und alles war in Ordnung. Weder sie noch ich wären deswegen auf die Idee gekommen, dass es kein schöner Sex war. Im Gegenteil.
Druck und Probleme macht man sich zu 95% selbst - im Kopf. Es ist Deine Freiheit, was Du denkst.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #25
Wegen ihrer Schwangerschaft hatte ich länger keinen Sex mehr mit meiner Frau. In den letzten Wochen haben wir wieder angefangen, und das erste Mal war noch ganz ok. Aber während sie es genießen konnte, bin ich auch nach längerer Zeit nicht zum Höhepunkt gekommen. Wir haben es bisher 5x versucht, bei den letzten 4 Malen hatte ich Probleme.
Du meinst jetzt beim GV? Da komme ich z.B. auch oft nicht. Aber geht ja auch anders.
Beim Sex wechseln wir häufiger die Position und es gefällt uns sehr. Allerdings ist mir aufgefallen, dass mein Penis zwischendurch einfach schlaff wird und ich ihn erst wieder groß machen muss, bevor wir weitermachen können.
Halte ich für völlig normal. Kann passieren, und kann man ja auch in den Ablauf einbauen.
Traditionell benötige ich eher mehr Zeit bis zum Höhepunkt. Meine Frau sagt, dass die meisten Männer normalerweise so 5-10 Minuten brauchen. Ich habe selbst im Internet gesucht und habe ähnliche Zahlen gefunden. Ich brauche normalerweise um die 30 Minuten, bis etwas kommt - wenn etwas kommt. Nachdem bei den letzten Malen nun nichts mehr kam, hat meine Frau Bedenken geäußert, was denn nun los sei.
Ich empfinde das als kurz, ich habe in aller Regel immer schon länger als 30min. gebraucht. Die Erfahrungen Deiner Frau sind ganz sicher nicht verallgemeinerbar, die Frage ist aber, ob sie das nur so gewöhnt ist oder es lieber kurz hätte, für mich klingt es nach letzterem.
Dann gibt es da eben eine Inkompatibilität und ihr müsst schauen, ob ihr euch da irgendwo treffen könnt.
Möchtest Du denn (immer) kommen, möchte sie es, und wenn ja, wie möchtest Du bzw. sie es? Muss ja nicht beim GV sein.
Vor und nach ihrer ersten Schwangerschaft habe ich ebenfalls 20-30 Minuten gebraucht, aber ich bin immer noch zum Höhepunkt gekommen. Während ihrer Schwangerschaft habe ich mich (mit ihrer expliziten Zustimmung) selbst bedient, häufig auch unter Zuhilfenahme entsprechenden Materials.
Ich habe den Eindruck, dass da etwas bei mir im Argen liegt. Wieso dauert es so lange bei mir? Gibt es Faktoren, die es beeinflussen? Was kann man dagegen unternehmen?
Ich habe überlegt, ob ich mich nicht während der Phase der "Selbstbedienung" an eine realitätsferne Art des Sex gewöhnt habe und mein Körper nun dieses Schema "erwartet"? Allerdings erklärt dies nicht, wieso ich generell so lange bis zum Höhepunkt benötige. Vielleicht habt ihr Ideen?
Ich habe den Eindruck, Du fixierst Dich darauf, beim GV zu kommen (oder sie?), und zwar schnell. Damit machst Du Dir u.U. ein Problem, wo keines ist; das hängt aber auch von den Fragen ab, die ich oben gestellt habe.
 
G
Benutzer Gast
  • #26
Schließe mich denen an, die auf Kopfsache tippen.

Unter den geschilderten Umständen entsteht verständlicherweise Erwartungsdruck. Sich selbst gegenüber und der Partnerin gegenüber. Wenn man so will: Doppeldruck. Da braucht die Partnerin dahingehend nicht mal verbal aktiv gewesen sein.

Die Zeit der intensiven Selbstbefriedigung und das zu betreuende Kind hat vermutlich keinen hohen Anteil an dem Problem, wirkt aber flankierend.
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (31) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #27
Hat Diabetes einen Einfluss auf die Lust? Das kann man mal testen lassen. Was wird bei einem Diabetestest denn getestet? Ich habe tatsächlich ein Problem mit sehr zuckerhaltigen und ungesunden Lebensmitteln, wenn ich davon zu viel zu mich nehme, bekomme ich gefühlte Luftnot.
Ja, ein Symptom von Diabetes kann Lustlosigkeit (generell und/oder in Bezug auf Sex) sein. Bei Männern auch Erektionsprobleme.
Luftnot nach Süßigkeiten klingt auf jeden Fall nicht gut. Bist du dann auch verschwitzt? Klingt unabhängig vom Sex abklärenswert :smile:
Generell kannst du einfach bei deinem Hausarzt nachfragen. Ich kenne es so, dass dir Blut abgenommen wird und im Labor dein Langzeitzucker + Insulinresistenz bestimmt werden. Zusätzlich kann der Nüchternwert direkt beim Arzt bestimmt werden, wenn du morgens gehst und noch nüchtern bist.
Wenn du einen Diabetiker kennst, kannst du den fragen ob du das mit seinem Gerät Mal testen kannst. Eine Stunde nach der Mahlzeit sollte dein Wert nicht über 140 mg/l liegen, auch wenn ein paar mehr Kohlehydrate dabei waren. Das ist aber natürlich nur ein Anhaltspunkt und ersetzt keinen Arzt :zwinker:
 
N
Benutzer218846  (41) Ist noch neu hier
  • #28
Mein Mann bzw wir beide erleben gerade eine ähnliche Situation. Allerdings aus ganz anderen Gründen. Abgesehen von natürlich immer möglichen Gesundheitlichen Ursachen, nehmen wir an, es liegt an einer langen Zeit der Mastubation. Das gewöhnen an „monotones“. Und das eine kleine Spirale der Unsicherheit mit reinspielt (+ Psychische Belastung). Für mich als Frau weckte es zu Anfang die Annahme „ich wäre nicht gut genug“. Mein Mann belastete diese Veränderung auch. Wir haben dann darüber gesprochen. Uns gegenseitig diesen Druck rausgenommen. Zusätzlich habe ich ihm Mastubatoren besorgt. Damit es ihm vielleicht leichter fällt, raus aus diesem monotonen zu kommen. Die nutzt er jetzt alleine in aller Ruhe oder wir beide. Mittlerweile kann mein Mann und ich, diese Veränderung streßfrei genießen. Wir nehmen die Situation an, wie sie eben ist. Und mein Mann freut sich tatsächlich (wieder) über das einfach nur genießen. Auch für ihn neue Erfahrungen in dieser Form.
Im Moment denken wir kaum noch darüber nach, wie sollte es sein. Bei Bedarf versichern er mir erneut, es liegt nicht an mir. Und ich ihm, das ich so wie es ist gerade sehr, sehr schön ist. Also bleiben wir entspannt und beobachten, ob es vielleicht doch Anzeichen gibt für ernsthafte gesundheitliche Probleme. Dann werden wir natürlich die Situation neu bewerten.
 
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren