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Gast
- #1
Hallo, ich bin jetzt ca. einem Jahr mit meinem Mann verheiratet. Selbst sind wir ab diesem Jahr dann schon 9 Jahre ein Paar. Zuvor hatten wir auch eine Fernbeziehung. EDIT: Die Fernbeziehung ging ca. ein halbes bis ein ganzes Jahr bevor wir zusammen zogen. Uns trennten auch mehrere Kilometer weswegen Treffen nur selten möglich waren.
Ich möchte auch betonen, dass diese Kommunikationsprobleme innerhalb der letzten zwei Jahre entstanden sind.
Das beste Beispiel was ich geben kann ist das Heutige. Es fing damit an, dass wir einen Film schauten (was sehr schön war) und wir nebenher uns unterhielten. Seine Augen tränten was mir dann auch auffiel und ich ihn drauf ansprach ob er das erst vor Kurzem hatte oder schon länger. Er meinte das wäre wohl schon seit einiger Zeit so. Er wüsste auch nicht genau was das ist. Ich hatte dann natürlich erst Mal geschaut was der Auslöser sein kann und was man dagegen tut. Gleichzeitig ist bei uns das Motto: Man wartet meist so ca. 1 Woche (vlt. auch etwas länger) und schaut dann wie es sich entwickelt. Wenn sich nichts ändert geht man zum Arzt.
Soweit so gut. Jedoch meinte er so das ist doch nicht so schlimm (eine Kleinigkeit in seinen Augen... sprichwörtlich) und ich meinte dann zu ihm ob es nicht doch gut wäre zum Arzt zu gehen. (Der Film wurde dann aufgrund des Gesprächs pausiert). Er hat sich dann etwas aufgeregt weil er meinte, dass ich über dramatisieren würde. Im Gegenzug war es ihm aber immer wichtig wenn ich frühzeitig zum Arzt gehe. So wie bei meiner einen Sache mit den Ohren die ich regelmäßig ausspülen muss da sie sonst Kopfschmerzen verursachen und mein Hör- und Gleichgewichtsvermögen beeinflussen.
In dem Sinne war das für mich mit den Augen natürlich auch etwas Ernsthaftes. Zwar hatte er mir erklärt, dass er dann zum Arzt geht und es ihm leid tut, aber seine Körpersprache war eine andere. Er war total genervt und hatte so richtig keinen Bock auf das Gespräch. Einerseits verständlich, aber in dem Moment war ich halt noch etwas geschockt... weil er das so Schulterzuckend nebenher gesagt hat. Während ich das erst Mal fassen musste. Dann hatte ich ihm auch erklärt, dass mir das trotzdem gerade sehr nahe ginge und ich einfach brauchte um mich wieder zu raffen. Etwas Verständnis seinerseits wäre auch schön gewesen, aber war in dem Moment nicht vorhanden.
Das lief dann aber darauf hinaus, dass er sich noch mehr aufregte. Frei nach dem Motto >> Ich hab mich doch entschuldigt. Was willst du noch. << Gut, das wäre für mich noch okay gewesen bis dahin. Auch wenn ich seine entnervte Art absolut unpassend fand da ich nur versucht hatte meine Besorgnis zum Ausdruck zu bringen. Zum Ende passierte das was schon so oft in unseren Konflikten passierte:
Das Blatt wendete sich. Er legt meist dann die Hände ins Gesicht, dreht sich weit von mir weg und ist in geknieter Haltung. Meint dann wie erschöpft er sei und das er gerade nicht mehr kann und wenn ich versuche ihm zu erklären, dass er für mich anfangs auch nicht da war (weil es mir da ebenso nicht gut ging) dann dreht er einfach die ganzen Tatsachen. Er streitet dann auch noch ab überhaupt sich aufgeregt zu haben (was er eindeutig getan hatte) und irgendwann kommt der Punkt wo ich sage, dass ich jetzt auch nicht mehr kann und meine Ruhe brauche. Dieses wird jedoch nicht still schweigend getan (und glaubt mir... das hatte er Mal. Auch wenn das schwer begreiflich ist, aber es hat die Jahre davor auch immer gut funktioniert und er war immer so respektvoll, dass er den Raum wortlos verlies) sondern meist noch ohne Ende kommentiert um... zumindest in meinen Augen... das letzte Wort zu haben. Wenn ich da dann noch sage er soll bitte einfach wortlos gehen sagt er auch noch: "Ich rede ja." weil das ja dasselbe wäre was er macht (nicht).
Und das stört mich einfach an solchen Konflikten. Nicht nur, dass er dann nicht Mal wirklich für mich da ist... nein... er streitet ab was er getan hat und bringt es nicht Mal auf die Reihe meine Ruhe zu respektieren. Ironischerweise kam heute sogar das Thema Paartherapie zustande. Ironisch weil wir heute sehr ausgiebig über uns, unsere Beziehung und alles weitere geredet hatten.
Da funktioniert das (komischerweise), aber kaum bannt sich ein Konflikt an (oder er denkt ich würde ihm irgendwie Vorwürfe... nein noch schlimmer Kritik geben / Ironie off) geht er in diesen Abwehrmodus. Was einfach nur anstrengend und belastet ist.
Wie kann sich so eine gestörte Kommunikation überhaupt entwickeln?
Vor allem wenn sie vorher gut war?
Er scheint ja bei jedem "beinahe Konflikt" zu denken ich würde ihn nur mit Vorwürfe überhäufen? (meist hört er mir sowieso nur mit einem Ohr zu und interpretiert sich alles andere zusammen)
Ich bin echt mit meinen Latein am Ende. Und dabei möchte ich doch auch nur diese Probleme aus der Welt schaffen ohne, dass man wortlos (mehr oder weniger) auseinander geht und beide (oder zumindest ich) nicht gut ins Bett kommen. Das verdirbt einen ja auch den Abend.
Ich möchte auch betonen, dass diese Kommunikationsprobleme innerhalb der letzten zwei Jahre entstanden sind.
Das beste Beispiel was ich geben kann ist das Heutige. Es fing damit an, dass wir einen Film schauten (was sehr schön war) und wir nebenher uns unterhielten. Seine Augen tränten was mir dann auch auffiel und ich ihn drauf ansprach ob er das erst vor Kurzem hatte oder schon länger. Er meinte das wäre wohl schon seit einiger Zeit so. Er wüsste auch nicht genau was das ist. Ich hatte dann natürlich erst Mal geschaut was der Auslöser sein kann und was man dagegen tut. Gleichzeitig ist bei uns das Motto: Man wartet meist so ca. 1 Woche (vlt. auch etwas länger) und schaut dann wie es sich entwickelt. Wenn sich nichts ändert geht man zum Arzt.
Soweit so gut. Jedoch meinte er so das ist doch nicht so schlimm (eine Kleinigkeit in seinen Augen... sprichwörtlich) und ich meinte dann zu ihm ob es nicht doch gut wäre zum Arzt zu gehen. (Der Film wurde dann aufgrund des Gesprächs pausiert). Er hat sich dann etwas aufgeregt weil er meinte, dass ich über dramatisieren würde. Im Gegenzug war es ihm aber immer wichtig wenn ich frühzeitig zum Arzt gehe. So wie bei meiner einen Sache mit den Ohren die ich regelmäßig ausspülen muss da sie sonst Kopfschmerzen verursachen und mein Hör- und Gleichgewichtsvermögen beeinflussen.
In dem Sinne war das für mich mit den Augen natürlich auch etwas Ernsthaftes. Zwar hatte er mir erklärt, dass er dann zum Arzt geht und es ihm leid tut, aber seine Körpersprache war eine andere. Er war total genervt und hatte so richtig keinen Bock auf das Gespräch. Einerseits verständlich, aber in dem Moment war ich halt noch etwas geschockt... weil er das so Schulterzuckend nebenher gesagt hat. Während ich das erst Mal fassen musste. Dann hatte ich ihm auch erklärt, dass mir das trotzdem gerade sehr nahe ginge und ich einfach brauchte um mich wieder zu raffen. Etwas Verständnis seinerseits wäre auch schön gewesen, aber war in dem Moment nicht vorhanden.
Das lief dann aber darauf hinaus, dass er sich noch mehr aufregte. Frei nach dem Motto >> Ich hab mich doch entschuldigt. Was willst du noch. << Gut, das wäre für mich noch okay gewesen bis dahin. Auch wenn ich seine entnervte Art absolut unpassend fand da ich nur versucht hatte meine Besorgnis zum Ausdruck zu bringen. Zum Ende passierte das was schon so oft in unseren Konflikten passierte:
Das Blatt wendete sich. Er legt meist dann die Hände ins Gesicht, dreht sich weit von mir weg und ist in geknieter Haltung. Meint dann wie erschöpft er sei und das er gerade nicht mehr kann und wenn ich versuche ihm zu erklären, dass er für mich anfangs auch nicht da war (weil es mir da ebenso nicht gut ging) dann dreht er einfach die ganzen Tatsachen. Er streitet dann auch noch ab überhaupt sich aufgeregt zu haben (was er eindeutig getan hatte) und irgendwann kommt der Punkt wo ich sage, dass ich jetzt auch nicht mehr kann und meine Ruhe brauche. Dieses wird jedoch nicht still schweigend getan (und glaubt mir... das hatte er Mal. Auch wenn das schwer begreiflich ist, aber es hat die Jahre davor auch immer gut funktioniert und er war immer so respektvoll, dass er den Raum wortlos verlies) sondern meist noch ohne Ende kommentiert um... zumindest in meinen Augen... das letzte Wort zu haben. Wenn ich da dann noch sage er soll bitte einfach wortlos gehen sagt er auch noch: "Ich rede ja." weil das ja dasselbe wäre was er macht (nicht).
Und das stört mich einfach an solchen Konflikten. Nicht nur, dass er dann nicht Mal wirklich für mich da ist... nein... er streitet ab was er getan hat und bringt es nicht Mal auf die Reihe meine Ruhe zu respektieren. Ironischerweise kam heute sogar das Thema Paartherapie zustande. Ironisch weil wir heute sehr ausgiebig über uns, unsere Beziehung und alles weitere geredet hatten.
Da funktioniert das (komischerweise), aber kaum bannt sich ein Konflikt an (oder er denkt ich würde ihm irgendwie Vorwürfe... nein noch schlimmer Kritik geben / Ironie off) geht er in diesen Abwehrmodus. Was einfach nur anstrengend und belastet ist.
Wie kann sich so eine gestörte Kommunikation überhaupt entwickeln?
Vor allem wenn sie vorher gut war?
Er scheint ja bei jedem "beinahe Konflikt" zu denken ich würde ihn nur mit Vorwürfe überhäufen? (meist hört er mir sowieso nur mit einem Ohr zu und interpretiert sich alles andere zusammen)
Ich bin echt mit meinen Latein am Ende. Und dabei möchte ich doch auch nur diese Probleme aus der Welt schaffen ohne, dass man wortlos (mehr oder weniger) auseinander geht und beide (oder zumindest ich) nicht gut ins Bett kommen. Das verdirbt einen ja auch den Abend.
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