maximales Alter der Frau fürs erste Kind

[Benutzer177171]

Hallöchen!

Ich wollte hier mal in die Runde fragen was die meisten über das Alter der Frau denken.
Soweit ich weiß gilt es ja ab 35 als Risikoschwangerschaft. Was ich allerdings beunruhigend finde, da 1. heutzutage die Menschen
im Schnitt wesentlich älter werden als noch im 16. JH und durch Ausbildung, Studium und evtl vorangegangenen gescheiterten Beziehungen, es
vielen Frauen oft vor dem 35. Lebensjahr garnicht mehr möglich ist ein Kind zu bekommen.

Nun aber zu meinen 2 Fragen :

1. Welches Alter wäre für euch die absolute Obergrenze für das 1. Kind?
2. Ist es richtig , dass wenn man schon 1 Kind geboren hat, es weniger problematisch ist, zb mit 40 nochmal nachzulegen oder spielt es keine Rolle? Hab da mal gelesen, dass wenn Frau bereits 1 Kind zur Welt gebracht hat, die Gebärmutter schon die Erfahrung hatte und es leichter ist, als wenn man das erste Kind erst mit 40 bekommt...Gerücht oder was Wahres dran?

Würde mich über ein paar Antworten freuen

 

[Benutzer59943 (43)]

1. Welches Alter wäre für euch die absolute Obergrenze für das 1. Kind?

45, wobei ich das schon grenzwertig finde. Ich bezieh das aber auf mich persönlich in erster Linie.
Also ich fände es alles andere als optimal und da müsste schon verdammt viel passen, dass ich das in dem Alter dann noch wagen würde.

 

[Benutzer178050 (24)]

Hallöchen!

Ich wollte hier mal in die Runde fragen was die meisten über das Alter der Frau denken.
Soweit ich weiß gilt es ja ab 35 als Risikoschwangerschaft. Was ich allerdings beunruhigend finde, da 1. heutzutage die Menschen
im Schnitt wesentlich älter werden als noch im 16. JH und durch Ausbildung, Studium und evtl vorangegangenen gescheiterten Beziehungen, es
vielen Frauen oft vor dem 35. Lebensjahr garnicht mehr möglich ist ein Kind zu bekommen.

Nun aber zu meinen 2 Fragen :

1. Welches Alter wäre für euch die absolute Obergrenze für das 1. Kind?
2. Ist es richtig , dass wenn man schon 1 Kind geboren hat, es weniger problematisch ist, zb mit 40 nochmal nachzulegen oder spielt es keine Rolle? Hab da mal gelesen, dass wenn Frau bereits 1 Kind zur Welt gebracht hat, die Gebärmutter schon die Erfahrung hatte und es leichter ist, als wenn man das erste Kind erst mit 40 bekommt...Gerücht oder was Wahres dran?

Würde mich über ein paar Antworten freuen

Ich bezweifle dass man da irgendwas pauschalisieren kann.

irgendwo zwischen 40 und 45 ist für mich die Obergrenze.

 

[Benutzer177622]

Ich finds ab 40 zu spät.
Für mich selber hätte ich die Grenze schon Mitte 30 gezogen.

 

[Benutzer171320]

Ich würde mal sagen, solange es geht und die Person, die das Kind kriegen soll, dass für sich als richtig einstuft, solange ist es gut.

Was ich grenzwertig finde, sind Frauen jenseits der Menopause (sprich ü50), die noch Kinder kriegen. Auch wenn es statistisch unwahrscheinlich ist, dass die Eltern, die Volljährigkeit der Kinder noch erleben. Sprich Vater ü65 oder so....... da wird das Kind zwangsläufig zum Halbwaisen.......

 

[Benutzer83901 (40)]

Meine persönliche Grenze wäre 40 Jahre.

Risikoschwangerschaften sind es allemal. Ich war 33/34 in der ersten und 35/36 in der zweiten und die zweite Schwangerschaft war relativ kacke, muss ich mal klar sagen.

 

[Benutzer123832 (29)]

Für mich persönlich wäre die Grenze Anfang 30. Ich möchte wahrscheinlich mehr als ein Kind und auch noch jung sein als Mutter
Da ich verlobt bin und schon lange in einer Beziehung, hoffe ich, dass ich bis 30 mein erstes Kind habe.

 

[Benutzer46728]

40. Für mich persönlich wäre es aber niedriger und beim 2. Kind dann 40. Sollten wir uns für ein 3. Kind entschieden, dann wäre ca. 42 okay für mich.

 

[Benutzer65998]

KleinerMokka Das Problem ist, dass ab Anfang 30 langsam, ab Mitte 30 die Eizellqualität rapide abnimmt. Je nach Statistik, die man sich anschaut, ist dann nur noch jede 6.-8. Eizelle ohne genetische Auffälligkeiten. D.h. nistet sich eine solche Eizelle trotzdem ein, kommt es beim Baby ggf. zu Behinderungen, werden diese Eizellen direkt abgestoßen, dauert es ggf. ziemlich lange, bis es überhaupt zu einer Schwangerschaft kommt. Das ist aber natürlich komplett individuell, es gibt Frauen bei denen auch bis Mitte 40 noch Schwangerschaften ohne lange Wartezeiten eintreten, klar ist das aber die Ausnahme. Ein Indikator zur Bestimmung deiner Eizellreserve ist außerdem das AMH, das über eine einfache Blutuntersuchung nachgewiesen wird.

Vorherige Schwangerschaften und Geburten sind insofern aussagekräftig als dass klar ist: Prinzipiell geht das alles und der Körper reagiert richtig. Ansonsten wird man nicht schneller schwanger, nur weil man es schon mal war. Wie gesagt, mit deiner speziellen Diagnose würde ich mich mal an die sehr hilfreichen expliziten Kinderwunschforen wenden,da kannst du sicher noch den ein oder anderen Tipp abgreifen.

 

[Benutzer66067 (39)]

Meine Grenze für das letzte Kind war 35, das hab ich meinen Mann auch immer klar kommuniziert.
Für das erste hatte ich keine Vorstellung.

 

[Benutzer169922]

Ich hab mir auch immer gesagt, dass ich vor 30 ein Kind möchte. Das war so meine innere Deadline.
Da es aktuell aber leider nicht klappt, ist der Traum zumindest jetzt geplatzt, da wir das nicht mehr schaffen, es sei denn wir bekommen ein Frühchen. Und das will hier auch niemand.

Also, was hab ich daraus gelernt?
Manchmal kommt es anders als gedacht/geplant..

 

[Benutzer177171]

Je nach Statistik, die man sich anschaut, ist dann nur noch jede 6.-8. Eizelle ohne genetische Auffälligkeiten

auch wenn man mittels Hormonbehandlung die Eizellen wachsen lässt ? Wenn ich mal Kinder will benötige ich ohnehin hormonelle Unterstützung und werde whrs Hormonspritzen machen müssen um schöne Eizellen heranreifen zu lassen.

Ich habe es so verstanden, das diese Methode (wenn alles Andere intakt ist) sehr gut funktioniert .. also eine Follikelstimulation quasi...auch meinte meine Ärztin (ist übrigens im KiWu Spezialistin und eine ganz ganz Liebe) , dass die Bestandteile die in dieser Spritzenkur enthalten sind, dazu beitragen, dass die Eizellen wohlgenährt werden und gut wachsen.

ist das nicht so zu verstehen, dass das dann wie RedBull gegen Müdigkeit wirkt? also die schon älteren, lahmen Eizellen wieder in Schuss bringt und vor allem gesunde Eizellen hervorbringt? Das ist doch der Sinn einer Stimulation oder nicht?

 

[Benutzer177171]

danke übrigens für eure Ansichten

 

[Benutzer164451 (38)]

Trotzdem birgt ein höheres Alter mehr Risiko für allerlei Krankheiten - das Down-Syndrom ist zB auch sehr viel wahrscheinlich bei älteren Müttern.

Ich glaub allgemein würde ich sagen dass ich ab 45 eine Augenbraue hochziehen würde - ich wollte mein erstes Kind immer bevor ich 30 bin, hat leider nicht geklappt, ich war dann 31.

 

[Benutzer15352]

Ich wollte immer U30 Mutter werden, letztendlich war ich dann aber 32 . Für das zweite (hypothetische) Kind wäre für mich 40 die Obergrenze. Wüsste ich, ich könnte noch problemlos schwanger werden, wäre auch 42-43 in Ordnung.

 

[Benutzer177171]

Ich denke halt das es natürlich das perfekte Alter ist wenn man so mit Mitte 20 Kinder bekommt...leider spielt das Leben manchmal anders...Man wird plötzlich verlassen oder die Beziehung zerbröckelt, man ist wieder singel und es dauert einige Zeit einen Partner zu finden mit dem man sich auch Kinder vorstellen kann...ist heutzutage oft alles nicht so einfach sag ich mal aus Erfahrung.

Ich für meinen Teil habe eben sehr spät den idealen Partner für Familie gefunden. Mit meinen bisherigen Beziehungen konnte ich es mir nicht vorstellen, auch war ich selbst noch nicht so weit. Mein Schatz und ich wären mit einem Baby auch total zufrieden...wünschen würde ich mir 2 aber ein gesundes Kind würde mich auch schon erfüllen. Das Leben ist aber leider kein Wunschkonzert, man kann nur hoffen.

Wenn ich in wenigen Monaten die Pille absetze wollen wir es so mal versuchen...wenn es dann mehere Monate nicht klappt würde ich ohnehin KiWu-technisch unterstützt werden von meiner FA..sie ist eh spezialisiert auch für besondere Verfahren wie ICSI usw...wobei sie meinte eine leichte hormonelle Unterstützung würde bei mir schon reichen da ich ein leichtes Gelbkörperdefizit aufweise und meine Schleimhaut sich nicht ganz so perfekt aufgebaut hat, zusätzlich hab ich ja aufgrund eines Pfuschs ein leichtes Ashermansyndrom...allerdings so , dass icih noch schwanger werden kann, dies aber halt gut überwacht werden soll.

 

[Benutzer107106]

Ich war bei meinen Kinder 23 und 27 und damit ein Küken in jedem Kurs. Eine Freundin von mir - unsere Kinder sind gleichalt - hat ihre Kinder zwischen 39-43 bekommen. Ihre Schwangerschaften waren deutlich leichter, als meine. Es ist also sehr individuell.

Ich wollte eigentlich keine Kinder mehr Ü30 bekommen und habe das auch immer noch nicht vor. Absolut ausschließen kann ich das natürlich nicht, aber so wie es jetzt ist, ist es okay.
In meinem Freundeskreis bekommen die meisten das erste Kind mit Anfang 30. 30, 31, 32 war hier meistens das Einstiegsalter.

 

[Benutzer]

Noch zu der Frage ob es mit dem zweiten Kind besser wird.
Obwohl ich in meiner ersten Schwangerschaft dauerhaft schmerzen hatte weil die kleine auf meinem Ischias saß und ich kaum ohne Hilfe hoch kam und auch die Geburt 22h braucht plus extremen Wehen mit denen ich zwei Kinder auf die Welt hätte bringen können, fand ich die zweite schwerer. Wehen setzten nicht selbst ein und die gerade mal 6h waren für mich irgendwie schlimmer. Warum auch immer.
Also ja es geht mit dem zweiten schneller, aber die eigenen Gefühle sind Ansichtssache

 

[Benutzer36171]

Ich finde, dass man das nicht so sagen kann, ohne die äußeren Umstände zu beachten. Es kommt ja auch darauf an das erste von wie vielen Kindern es sein soll. Will man drei, dann ist die Antwort vielleicht eine andere als wenn es ein Einzelkind werden soll. Und letztlich kann man auch mit 42 den Partner fürs Leben finden und einen Kinderwunsch entwickeln - und dann schaut man halt, ob es klappt oder nicht.

Ich denke nur, wenn man in einer festen, stabilen Partnerschaft lebt und einen klaren Kinderwunsch hat, dann würde ich nicht aus Karrieregründen oder um noch ein Haus zu kaufen oder was weiß ich länger als bis 35 warten.

 

[Benutzer20579 (40)]

Alter ist eben auch nicht alles.

Man darf halt auch nicht vergessen, dass man bei der zweiten Schwangerschaft schon ein Kind hat, was man versorgen muss - und auch noch den Spagat mit Arbeit, Kinderbetreuung und einem deutlich umfangreicheren Haushalt fährt. Viele ziehen in eine größere Wohnung oder ein Haus, sodass mehr zu putzen und unterhalten ist, ggf. Gartenarbeit, Garage usw. Spätestens nachmittags - oder eben auch ganztägig- hat man das Erstgeborene zu Hause, das auch viele Bedürfnisse hat, je nach Alter körperlich anstrengendere oder weniger.

Damit ist es klar, dass die Ruhephasen geringer sind und etwaige Schwangerschaftsbeschwerden alleine schon stressbedingt stärker ausfallen, weil man sich nicht so gut erholen kann. Vielleicht ist man auch weniger fit als vor dem ersten Kind, weil man weniger Sport macht oder noch ein paar Kilos behalten hat. Das alles haut halt rein.

In der ersten Schwangerschaft war es Haushalt und Wäsche von zwei Erwachsenen und eine Zweizimmerwohnung, in der zweiten Haus mit Garten, längerer Weg zur Arbeit, Kita Kind und Corona - da ist das Alter ein (!) Faktor, aber nicht der Hauptgrund dafür, dass ich die zweite Schwangerschaft beschwerlicher fand.

 

[Benutzer58054 (43)]

Ich habe zwei Kinder und die kamen mit 30 und 32 zur Welt - für uns perfekt.

35 wäre wohl für mich absolute Obergrenze gewesen.

Allerdings sind die Frauen in meinem Umfeld und ähnlichen Beruf (noch) kinderlos oder eben gerade Mutter geworden. Das bereitet mir tatsächlich etwas Sorgen, denn gerade meine beste Freundin wäre eine tolle Mutter und denkt, dass das Alter keine Rolle spielt. Tut es aber, ab 35 singt die Eizellenqualität und leider steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Fehlbildungen stark an. So genau habe ich das gar nicht gewusst, bis mir mein bester Freund seine Odyssee der letzten 6 Monate erzählte und auch von den Terminen bei Humangenetikern.

 

[Benutzer107106]

Alter ist eben auch nicht alles.

Man darf halt auch nicht vergessen, dass man bei der zweiten Schwangerschaft schon ein Kind hat, was man versorgen muss - und auch noch den Spagat mit Arbeit, Kinderbetreuung und einem deutlich umfangreicheren Haushalt fährt. Viele ziehen in eine größere Wohnung oder ein Haus, sodass mehr zu putzen und unterhalten ist, ggf. Gartenarbeit, Garage usw. Spätestens nachmittags - oder eben auch ganztägig- hat man das Erstgeborene zu Hause, das auch viele Bedürfnisse hat, je nach Alter körperlich anstrengendere oder weniger.

Damit ist es klar, dass die Ruhephasen geringer sind und etwaige Schwangerschaftsbeschwerden alleine schon stressbedingt stärker ausfallen, weil man sich nicht so gut erholen kann. Vielleicht ist man auch weniger fit als vor dem ersten Kind, weil man weniger Sport macht oder noch ein paar Kilos behalten hat. Das alles haut halt rein.

In der ersten Schwangerschaft war es Haushalt und Wäsche von zwei Erwachsenen und eine Zweizimmerwohnung, in der zweiten Haus mit Garten, längerer Weg zur Arbeit, Kita Kind und Corona - da ist das Alter ein (!) Faktor, aber nicht der Hauptgrund dafür, dass ich die zweite Schwangerschaft beschwerlicher fand.

Oh ja.
Wohnung Schwangerschaft K1: 60m2
Wohnung Schwangerschaft K2: 90m2 + 3jaheige
Würde ich jetzt schwanger, hatte ich eine Wohnung mit 120m2 + Garten, ein Schulkind und ein Kitakind.

 

[Benutzer]

ab 35 singt die Eizellenqualität

... das ist lieb! : - ) ; - )
also wer ein musikalisches kindchen will, sollte erst ab 35 loslegen ...

bytheway ...
mein völlig ungeplantes kind kam zur welt als ich 34 war ...
(schwangerschaft - abgesehen von beinvenenthrombose / geburt / babyzeit war aber zum glück bei mir problemlos)

 

[Benutzer83901 (40)]

Obwohl ich vor Schwangerschaft 2 deutlich fitter und trainierter war und obwohl der Unterschied zwischen 33 und 35 wohl eher marginal ist (vom Risiko für Trisomien abgesehen), war Schwangerschaft 2 wesentlich anstrengender durch forderndes Kleinkind, Corona und Beckenschmerzen. Das hätte ich vor 10 Jahren körperlich vermutlich besser weggesteckt, mental aber ganz sicher nicht. Trotzdem bin ich froh, dass wir Nummer 2 so zügig hinterher geschossen haben, in zwei, drei Jahren wäre es vermutlich noch anstrengender und mein Nervenkostüm von der Trotz autonomen Phase sicherlich total zerpflückt gewesen. 🙂

 

[Benutzer111415 (32)]

Ich habe da keine Obergrenze.
Geplant ist aktuell in ca 3-4 Jahren anzufangen mit der Umsetzung der Familienplanung, dann bin ich 31/32 und mein Freund 27/28.
Der genaue Zeitpunkt hängt dann aber natürlich von den Umständen ab, kann auch später oder (aber unwahrscheinlicher) früher werden.

Ich würde aber auch mit Ende 40 oder älter ein erstes Kind bekommen, wenn ich bis dahin noch keines haben sollte. Als Frau lebt man ja eh einige Jahre länger als als Mann, von daher hätten meine Kinder auch dann noch ordentlich was von mir.
Wenn der Mann entsprechend jünger ist, ist auch das Risiko für Komplikationen und Erkrankungen des Kindes deutlich geringer (auch wenn die 4 Jahre zwischen meinem Freund und mir da vermutlich nicht so viel ausmachen).
Allerdings wird's vermutlich auf irgendwann in den 30ern bei mir und Ende 20-Mitte 30 bei meinem Freund hinauslaufen - das entspricht jedenfalls unseren derzeitigen Planungen. Insbesondere er ist dafür, dass wir schon in ein paar Jahren Kinder bekommen.

Meine Eltern waren beide Ende 30, als ich auf die Welt kam. Die waren (und sind) sehr fit, insbesondere meine Mutter (obwohl älter als mein Vater). Bei meinem Freund war seine Mutter beim ersten Kind Mitte 30, beim zweiten knapp über 40, sein Vater ein paar Jahre jünger. Die sind auch beide topfit

Bei meinen Eltern kam noch erschwerend hinzu, dass beide Ärzte sind und entsprechend zusätzlich zu zwei kleinen Kindern oft Nacht- und Wochenendschichten gemacht haben und in der Zeit recht oft umgezogen sind. Zudem haben sie als ich im Kleinkindalter war ein Haus gekauft und renoviert. Und ich war wohl auch nicht das einfachste Kleinkind, da ich seeeeehr aktiv und 24/7 hungrig war.

 

[Benutzer111415 (32)]

Dreizehn
Man hat allerdings auch einen Partner (dafür ists dann natürlich auch sehr praktisch, wenn der möglichst jung und fit ist). Ich würde niemals alleine den Haushalt übernehmen. Weder mit noch ohne Kind. Und dass in einer Schwangerschaft und im Wochenbett der Mann mehr als 50% vom Haushalt macht, sollte auch selbstverständlich sein. Immerhin trägt die Frau dann gerade das gemeinsame Kind aus bzw. hat es gerade ausgetragen.

 

[Benutzer83901 (40)]

Und dass in einer Schwangerschaft und im Wochenbett der Mann mehr als 50% vom Haushalt macht, sollte auch selbstverständlich sein.

Selbstverständlich ist schon einmal gar nichts. Und mit mehreren Kindern geht die Rechnung auch nicht immer ganz auf.

 

[Benutzer20579 (40)]

Dreizehn
Man hat allerdings auch einen Partner (dafür ists dann natürlich auch sehr praktisch, wenn der möglichst jung und fit ist). Ich würde niemals alleine den Haushalt übernehmen. Weder mit noch ohne Kind. Und dass in einer Schwangerschaft und im Wochenbett der Mann mehr als 50% vom Haushalt macht, sollte auch selbstverständlich sein. Immerhin trägt die Frau dann gerade das gemeinsame Kind aus bzw. hat es gerade ausgetragen.

Mehr von allem ist halt immer noch mehr. Für alle. Arbeit, Haushalt und Kinder sind halt auf zwei Erwachsene ausgelegt - wenn davon einer ausfällt, dann ist es für alle irre stressig. Der Tag hat nur 24 Stunden, nicht alles kann ewig liegen bleiben und man unterliegt zeitlichen Restriktionen was z.B. Arbeitszeiten, Betreuungszeiten, Ladenöffnungszeiten usw. angeht. Reifen wechseln, Rasenmähen usw. geht nicht zu jeder Tageszeit und dann kommen noch 1000 andere Aufgaben dazu - passende Kleidung und Schuhe fürs vorhandene Kind, Kitaausflüge, Gespräche mit Erziehern oder Schulaufgaben. Alles einfach viel viel mehr als mit zwei Erwachsenen. Auch das vorhandene Kind bringt Unwägbarkeiten, akzeptiert vielleicht auf einmal nur noch Mama oder Papa, verfällt wieder in bereits abgelegtes Verhalten usw. Und das ist alles noch ohne Quarantäne und Covid, das kam ja zumindest letztes Jahr noch dazu.

Wir waren nach meiner zweiten Schwangerschaft jedenfalls beide im Eimer.

 

[Benutzer164451 (38)]

Dreizehn
Man hat allerdings auch einen Partner (dafür ists dann natürlich auch sehr praktisch, wenn der möglichst jung und fit ist). Ich würde niemals alleine den Haushalt übernehmen. Weder mit noch ohne Kind. Und dass in einer Schwangerschaft und im Wochenbett der Mann mehr als 50% vom Haushalt macht, sollte auch selbstverständlich sein. Immerhin trägt die Frau dann gerade das gemeinsame Kind aus bzw. hat es gerade ausgetragen.

Sicher ist das die Idealsituation, aber die Realität schaut schlichtweg anders aus. Wie schon gesagt, der Tag hat eben nur so viele Stunden, vor allem für jemanden, der Vollzeit arbeitet.

 

[Benutzer123446 (42)]

Ich bin körperlich fitter in Schwangerschaft Nr 2 gestartet, habe aber den Altersunterschied (35 vs 38 gemerkt). Eine befreundete Ärztin sagt auch, dass man den Frauen auf der Wochenbettstation absolut anmerkt wie alt sie sind. Klar gibt es da individuelle Unterschiede, aber in der Tendenz sind Schwangerschaften in jüngeren Jahren leichter. So wie ich jetzt viel mehr an meiner Fitness usw arbeiten muss als noch vor fünf Jahren.

Wie es sich entwickelt, weiß man halt eh nie.
Meine persönliche Obergrenze... Würde ich durch Zufall Mitte 40 natürlich schwanger werden, würde ich nicht abtreiben. Für eine künstliche Befruchtung läge meine Obergrenze aber bei 43. Über 45 würde ich mir nicht wünschen.
Ich bin definitiv mit Mitte 30 besser als Mutter geeignet gewesen als mit Mitte 20. Es gibt ja nicht nur körperliche Entwicklung.

 

[Benutzer180757 (50)]

Schwangerschaften waren zwar problemlos, aber die Nerven für kleine Kinder hat in dem Alter wirklich nicht mehr jeder [.....] Das ist schon krass anders, wenn die Mutter 10-15 Jahre jünger ist.

Das deckt sich mit den Erfahrungen in meinem Umfeld. Diejenigen, die ihr Kind erst mit Ende 30 aufwärts bekamen (v.a. wenn sie in dem Alter erst loslegen) sind im Schnitt die deutlich unentspannteren Eltern. Was nicht nur die Kinder zu spüren bekommen. Obwohl die materielle bzw. Wohnsituation hier ja (erwartbar) besser ist. Dabei spielt nicht nur das Nervenkostüm eine Rolle, sondern auch tendenziell höhere Ansprüche an die Kindesentwicklung und eine Übervorsicht, die bei manchen Müttern beinahe obsessiv ausfällt.

Im Sinne der Eingangsfrage sehe ich das als Plädoyer, nicht bis Ende 30 zu warten. Jedenfalls nicht auf Errungenschaften wie ein eigenes Haus u.ä.

 

[Benutzer184974]

Ich war beim ersten Kind Mitte 30, nicht aus materiellen, wohl aber aus Karrieregründen. Davor hätte es einfach nicht gepasst. Beim zweiten werde ich Ende 30 sein, wenn es überhaupt klappt (wir "basteln" wie man hier so schön sagt fleißig, aber die Erfahrung lehrt, dass das dauern kann).
Als unentspannt würde ich uns nicht sehen, den Hang zum Perfektionismus und die hohen Erwartungen an die Entwicklung kann ich aber unterschreiben. Das ist sicherlich ein Thema. Ganz zu schweigen von der schwindenden Kondition bei durchwachten Nächten. Das wäre vor 10 Jahren definitiv einfacher gewesen.