T
Benutzer145807
Meistens hier zu finden
- #1
Hallo an alle im Forum.
Abseits der Corona-Threads möchte ich gerne diesen Thread eröffnen für alle, die sich mit dem Thema auskennen, selber betroffen sind, helfen können/wollen oder sich einfach informieren möchten.
Zu meinem Fall: Ich bin dreimal geimpft und habe im März 2023 erstmalig Corona gehabt (nur eine Nacht Fieber, ansonsten Schwindel und Schwummerigkeit beim Bücken). In der Folge noch drei Monate Atemprobleme beim Treppensteigen. Daher fiel Sport zur Sicherheit auch aus! Aber arbeiten musste ich natürlich, mir ging es ja sonst auch gut. Mitte Juli 2023 dann erstmalig nach einer psychischen Belastung (ich regte mich über jemanden auf, wie das jeder mal macht) plötzlich Herzrasen, an einem Sonntagnachmittag auf dem Sofa. Das ging auch eine Woche nicht weg. Der Arzt verschrieb einen Betablocker. Wieder alles gut.
Dann im Oktober 2023 das nächste Mal Herzrasen. Dieses Mal nach einer Wanderung im Urlaub. Also eine physische Ursache. Danach wurden Untersuchungen durchgeführt (Die klassischen drei EKGs, Herzultraschall, Blut). Alles ohne Befund.
Als ich erstmalig erwähnte, dass ich das seit Corona habe und es immer nach einer Belastung auftritt, gab es dazu keinen Kommentar. Ob die Ärzte es einfach nicht besser wissen, keine Ahnung.
Die Ärzte in der Praxis (Internist und Kardiologin) sagten, ich könne alles machen. Keine Einschränkungen.
Erneut ging das alles wieder weg. Ich konnte mich belasten, sportlich, bei der Arbeit, beim Ehrenamt, zu Hause. Keine Probleme. Nichts. Alles super.
Aber in Abständen von ca. vier Monaten wiederholten sich diese Fälle noch zweimal (waren das schon Crash-Vorläufer?). Mit jeweils den selben Ergebnissen bei den Ärzten.
Im November 2024 (also vor 5/6 Wochen) dann ein zweites mal Corona. Dieses Mal mit Müdigkeit als Hauptsymptom.
(Zur Vollständigkeit: Ich war kurz vorher noch im Urlaub und hatte dort eine Erkältung. Die habe ich mit Bettruhe vier Tage Im Hotel auskuriert. Aber irgendwann musste ich raus.)
Die Müdigkeit bleib im Anschluss Corona erhalten. Also nicht wahnsinnig schlimm, ich konnte ohne weiteres arbeiten. Aber gegen 20 Uhr bin ich oft ins Bett. Nochmal zum Arzt, das mit Covid und dem möglichen Zusammenhang nochmal erwähnt. Aber es gab nur einen neuen Termin für EKGs und Ultraschall für diesen Monat. Also fuhr ich vor Weihnachten an die Nordsee, um ein paar Tage tu entspannen (Therme u.a.) Das war auch soweit ok. Aber die Müdigkeit blieb. Ich musste länger als sonst morgens schlafen und benötigte auch nachmittags eine Auszeit. Wobei es mir sonst gut ging. Über Weihnachten bei meiner Familie in der Heimat verschlechterte sich es allerdings weiter (Wir machten Spaziergänge, ich war abends auf einem Geburtstag, leider Stress mit meinem Halbbruder).
Als ich dann am 2. Januar zur Arbeit bin (ich wollte schon zu Hause bleiben), musste ich um 12 Uhr mittags abbrechen und heim fahren. Seit dem, also seit drei Tagen, geht nichts mehr. Ich liege 18-20 h am Tag im Bett, sonst auf dem Sofa! Kleinigkeiten strengen an. Schwindel, dröhnender Kopf, Herzprobleme, sehr große Erschöpfung, gleichzeitig Schlafprobleme, Appetitlösigkeit, innere Unruhe, Angst!
Gestern mussten mich meine Eltern aus meiner Wohnung zu sich holen. Was mir mit 41 unangenehm ist. Denn ich möchte niemanden zur Last fallen. Aber allein schaffe ich es zur Zeit nicht. Schon die zwei Stunden Fahrt waren unendlich anstrengend.
Aber es ist schön, nicht allein zu sein.
Der Vertetungsarzt kannte PEM auf meine Nachfrage hin. Klar. Von ihm aus wurde das jedoch nicht erwähnt. Was ich fatal finde. Aber ihm schien das Ganze unangenehm zu sein. Aber seinem Gesichtsausdruck nach war das nicht neu in seiner Praxis. Natürlich nicht. Weiteres ist mit dem Hausarzt abzuklären.
Morgen müsste ich zum Arzt wegen einer Krankschreibung. Keine Ahnung, wie ich das schaffen soll.
Sicher kann man sich selber informieren, habe ich ja auch. Trotzdem war ich zwischendurch einfach beruhigt aufgrund der befundlosen Untersuchungen.
Auch als Naturwissenschaftler bin ich selber manchmal gutgläubig.
Bei so vielen Betroffenen im Land hätte ich mir mehr von den Ärzten erwünscht. Wie gesagt, mir schien es, als würden die genau dieses Thema nicht gerne in ihrer Praxis haben.
Das ist der Stand. Die Hoffnung ist natürlich, dass sich das nochmal ausschleicht. Ich habe ja auch keinerlei Diagnose. Es ist nur eine Vermutung, daher der gewählte Threadtitel.
So wie jetzt, aktuell, geht gar nichts mehr. Mit allen Sorgen, die sich daraus ergeben (soziale Absicherung etc.).
Und ich sehe keine andere logische Verbindung, denn wissentlich liegt keine andere Erkrankung vor, die diese Symptome verursachen könnte.
Vor allem die rasche Verschlechterung ist erschreckend.
Ich bin gespannt, was ihr schreibt.
Erfahrungen. Aufbauendes. Tipps. Fragen. Austausch.
Abseits der Corona-Threads möchte ich gerne diesen Thread eröffnen für alle, die sich mit dem Thema auskennen, selber betroffen sind, helfen können/wollen oder sich einfach informieren möchten.
Zu meinem Fall: Ich bin dreimal geimpft und habe im März 2023 erstmalig Corona gehabt (nur eine Nacht Fieber, ansonsten Schwindel und Schwummerigkeit beim Bücken). In der Folge noch drei Monate Atemprobleme beim Treppensteigen. Daher fiel Sport zur Sicherheit auch aus! Aber arbeiten musste ich natürlich, mir ging es ja sonst auch gut. Mitte Juli 2023 dann erstmalig nach einer psychischen Belastung (ich regte mich über jemanden auf, wie das jeder mal macht) plötzlich Herzrasen, an einem Sonntagnachmittag auf dem Sofa. Das ging auch eine Woche nicht weg. Der Arzt verschrieb einen Betablocker. Wieder alles gut.
Dann im Oktober 2023 das nächste Mal Herzrasen. Dieses Mal nach einer Wanderung im Urlaub. Also eine physische Ursache. Danach wurden Untersuchungen durchgeführt (Die klassischen drei EKGs, Herzultraschall, Blut). Alles ohne Befund.
Als ich erstmalig erwähnte, dass ich das seit Corona habe und es immer nach einer Belastung auftritt, gab es dazu keinen Kommentar. Ob die Ärzte es einfach nicht besser wissen, keine Ahnung.
Die Ärzte in der Praxis (Internist und Kardiologin) sagten, ich könne alles machen. Keine Einschränkungen.
Erneut ging das alles wieder weg. Ich konnte mich belasten, sportlich, bei der Arbeit, beim Ehrenamt, zu Hause. Keine Probleme. Nichts. Alles super.
Aber in Abständen von ca. vier Monaten wiederholten sich diese Fälle noch zweimal (waren das schon Crash-Vorläufer?). Mit jeweils den selben Ergebnissen bei den Ärzten.
Im November 2024 (also vor 5/6 Wochen) dann ein zweites mal Corona. Dieses Mal mit Müdigkeit als Hauptsymptom.
(Zur Vollständigkeit: Ich war kurz vorher noch im Urlaub und hatte dort eine Erkältung. Die habe ich mit Bettruhe vier Tage Im Hotel auskuriert. Aber irgendwann musste ich raus.)
Die Müdigkeit bleib im Anschluss Corona erhalten. Also nicht wahnsinnig schlimm, ich konnte ohne weiteres arbeiten. Aber gegen 20 Uhr bin ich oft ins Bett. Nochmal zum Arzt, das mit Covid und dem möglichen Zusammenhang nochmal erwähnt. Aber es gab nur einen neuen Termin für EKGs und Ultraschall für diesen Monat. Also fuhr ich vor Weihnachten an die Nordsee, um ein paar Tage tu entspannen (Therme u.a.) Das war auch soweit ok. Aber die Müdigkeit blieb. Ich musste länger als sonst morgens schlafen und benötigte auch nachmittags eine Auszeit. Wobei es mir sonst gut ging. Über Weihnachten bei meiner Familie in der Heimat verschlechterte sich es allerdings weiter (Wir machten Spaziergänge, ich war abends auf einem Geburtstag, leider Stress mit meinem Halbbruder).
Als ich dann am 2. Januar zur Arbeit bin (ich wollte schon zu Hause bleiben), musste ich um 12 Uhr mittags abbrechen und heim fahren. Seit dem, also seit drei Tagen, geht nichts mehr. Ich liege 18-20 h am Tag im Bett, sonst auf dem Sofa! Kleinigkeiten strengen an. Schwindel, dröhnender Kopf, Herzprobleme, sehr große Erschöpfung, gleichzeitig Schlafprobleme, Appetitlösigkeit, innere Unruhe, Angst!
Gestern mussten mich meine Eltern aus meiner Wohnung zu sich holen. Was mir mit 41 unangenehm ist. Denn ich möchte niemanden zur Last fallen. Aber allein schaffe ich es zur Zeit nicht. Schon die zwei Stunden Fahrt waren unendlich anstrengend.
Aber es ist schön, nicht allein zu sein.
Der Vertetungsarzt kannte PEM auf meine Nachfrage hin. Klar. Von ihm aus wurde das jedoch nicht erwähnt. Was ich fatal finde. Aber ihm schien das Ganze unangenehm zu sein. Aber seinem Gesichtsausdruck nach war das nicht neu in seiner Praxis. Natürlich nicht. Weiteres ist mit dem Hausarzt abzuklären.
Morgen müsste ich zum Arzt wegen einer Krankschreibung. Keine Ahnung, wie ich das schaffen soll.
Sicher kann man sich selber informieren, habe ich ja auch. Trotzdem war ich zwischendurch einfach beruhigt aufgrund der befundlosen Untersuchungen.
Auch als Naturwissenschaftler bin ich selber manchmal gutgläubig.
Bei so vielen Betroffenen im Land hätte ich mir mehr von den Ärzten erwünscht. Wie gesagt, mir schien es, als würden die genau dieses Thema nicht gerne in ihrer Praxis haben.
Das ist der Stand. Die Hoffnung ist natürlich, dass sich das nochmal ausschleicht. Ich habe ja auch keinerlei Diagnose. Es ist nur eine Vermutung, daher der gewählte Threadtitel.
So wie jetzt, aktuell, geht gar nichts mehr. Mit allen Sorgen, die sich daraus ergeben (soziale Absicherung etc.).
Und ich sehe keine andere logische Verbindung, denn wissentlich liegt keine andere Erkrankung vor, die diese Symptome verursachen könnte.
Vor allem die rasche Verschlechterung ist erschreckend.
Ich bin gespannt, was ihr schreibt.
Erfahrungen. Aufbauendes. Tipps. Fragen. Austausch.