
Benutzer192555 (52)
Öfter im Forum
- #1
Hallo zusammen,
da einige bereits Interesse bekundet haben, ein wenig an meinem morgen mit der Anreise beginnenden Jakobsweg teilzuhaben, habe ich mich entschieden, hier regelmäßig von meinem Abenteuer zu berichten.
Angefixt von Hape Kerkeling, dessen Buch "Ich bin dann mal weg" ich kurz nach der Erscheinung im Jahr 2006 gelesen bzw. verschlungen habe, habe ich immer mal wieder davon geträumt, selbst einmal die Erfahrung zu machen.
Ihr kennt das: Die Kinder sind klein, das Haus gerade fertig, das Geld knapp, es passt gerade jobmäßig nicht, das letzte Kind (das vor dem, das Fell hat) kommt mit deutlich mehr Verspätung als es ursprünglich mal geplant war und ist lange klein, dann ist es plötzlich groß, die Ehe abrupt beendet, man sortiert sich neu, fängt noch einmal von vorne an, .... Kurz gesagt: Das Leben passiert.
Als ich im letzten Jahr von der Frau eines Vorstandskollegen erfahren habe, dass sie den Jakobsweg gegangen ist, war dieser Gedanke "Ich auch!" sofort wieder da, dicht gefolgt von "Wenn nicht jetzt, wann dann?"
Da ich nun nicht mehr die Allerjüngste (und dazu eine verwöhnte Göre) bin und der Gedanke, mit 15 weiteren Pilgern in einem mit Stockbetten ausgestatteten Schlafsaal dem Schnarchen der einen Gruppe zu lauschen und die Gerüche der anderen zu riechen, mich in Schockstarre versetzt, gönne ich mir den Luxus eines eigenen Hotelbetts und einen Gepäckservice, damit ich nicht wie ein Esel bepackt loslaufen muss. Man könnte das Ganze auch als "Pilgern light" bezeichnen. Meine sieben Mitpilgerer lerne ich am Mittwochmorgen kennen, wenn wir uns zum Frühstück in Matosinhos treffen.
Nach dem Frühstück beginnt der knapp 242 Kilometer lange Camino (ich habe mich für die portugiesische Küstenroute von Porto nach Santiaogo de Compostela entschieden).
Morgen ist es also so weit. Ich fliege morgen Vormittag von Bremen über Frankfurt nach Porto, dort findet die erste von 13 Übernachtungen statt.

Die Wanderschuhe sind hoffentlich ausreichend eingelaufen, der Koffer fast fertig gepackt, die Bordkarten ausgedruckt und die Spannung steigt.
Vielleicht mag der ein oder andere mich auf meinem Weg begleiten.
da einige bereits Interesse bekundet haben, ein wenig an meinem morgen mit der Anreise beginnenden Jakobsweg teilzuhaben, habe ich mich entschieden, hier regelmäßig von meinem Abenteuer zu berichten.
Angefixt von Hape Kerkeling, dessen Buch "Ich bin dann mal weg" ich kurz nach der Erscheinung im Jahr 2006 gelesen bzw. verschlungen habe, habe ich immer mal wieder davon geträumt, selbst einmal die Erfahrung zu machen.
Ihr kennt das: Die Kinder sind klein, das Haus gerade fertig, das Geld knapp, es passt gerade jobmäßig nicht, das letzte Kind (das vor dem, das Fell hat) kommt mit deutlich mehr Verspätung als es ursprünglich mal geplant war und ist lange klein, dann ist es plötzlich groß, die Ehe abrupt beendet, man sortiert sich neu, fängt noch einmal von vorne an, .... Kurz gesagt: Das Leben passiert.
Als ich im letzten Jahr von der Frau eines Vorstandskollegen erfahren habe, dass sie den Jakobsweg gegangen ist, war dieser Gedanke "Ich auch!" sofort wieder da, dicht gefolgt von "Wenn nicht jetzt, wann dann?"
Da ich nun nicht mehr die Allerjüngste (und dazu eine verwöhnte Göre) bin und der Gedanke, mit 15 weiteren Pilgern in einem mit Stockbetten ausgestatteten Schlafsaal dem Schnarchen der einen Gruppe zu lauschen und die Gerüche der anderen zu riechen, mich in Schockstarre versetzt, gönne ich mir den Luxus eines eigenen Hotelbetts und einen Gepäckservice, damit ich nicht wie ein Esel bepackt loslaufen muss. Man könnte das Ganze auch als "Pilgern light" bezeichnen. Meine sieben Mitpilgerer lerne ich am Mittwochmorgen kennen, wenn wir uns zum Frühstück in Matosinhos treffen.
Nach dem Frühstück beginnt der knapp 242 Kilometer lange Camino (ich habe mich für die portugiesische Küstenroute von Porto nach Santiaogo de Compostela entschieden).
Morgen ist es also so weit. Ich fliege morgen Vormittag von Bremen über Frankfurt nach Porto, dort findet die erste von 13 Übernachtungen statt.

Die Wanderschuhe sind hoffentlich ausreichend eingelaufen, der Koffer fast fertig gepackt, die Bordkarten ausgedruckt und die Spannung steigt.
Vielleicht mag der ein oder andere mich auf meinem Weg begleiten.