K
Benutzer34471 (43)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen,
ich muss mir mal wieder was von der Seele schreiben: Mein Vater ist leider an Lungenkrebs erkrankt, da er schon Metastasen gebildet hat, ist die Prognose denkbar schlecht, laut Statistik hat er vielleicht nur noch ungefähr ein Jahr zu leben
.
Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, innerhalb unserer Familie weiß nur ich als einziger, wie die Lage aussieht, meine Eltern wurden von den Ärzten nicht wirklich aufgeklärt und ich weiß es auch nur, weil ich selbst recherchiert habe.
Meine Eltern sind auch so schon total überfordert mit der Situation und haben mich gebeten, mich schlau zu machen. Momentan bekommt er Chemo und hofft, wieder gesund zu werden, ich war heute mit ihm im KH zur Chemo, er nimmt tapfer alles hin und hofft auf das Beste. Noch geht es ihm eigentlich auch gut (abgesehen von der allgemeinen Schlappheit und gelegentlichen Übelkeit von der Chemo).
Einen Hoffnungsschimmer habe ich auch noch, zum einen gibt es immer wieder Fälle wo unerwartet eine Heilung eintritt, oder wo das lebenswerte Leben wesentlich länger andauert als von den Ärzten prognostiziert, zum anderen gibt es alternative Heilmethoden, die ebenfalls das Leben verlängern können.
Nur was mich derzeit einfach fertig macht ist mein Gewissenskonflikt: soll ich meine Eltern aufklären und ihnen vielleicht die letzte Hoffnung nehmen? Andererseits könnten wir dann unsere Kraft bündeln, und das Beste aus der Situation machen. Oder soll ich die Infos zurückhalten und Sie ihn ihrer Hoffnung unterstützen, wohlwissend, daß es ziemlich bergab gehen kann und die Enttäuschung dann umso größer ist?
Ich bin einfach fertig und kann an nichts anderes mehr denken
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ich muss mir mal wieder was von der Seele schreiben: Mein Vater ist leider an Lungenkrebs erkrankt, da er schon Metastasen gebildet hat, ist die Prognose denkbar schlecht, laut Statistik hat er vielleicht nur noch ungefähr ein Jahr zu leben
Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, innerhalb unserer Familie weiß nur ich als einziger, wie die Lage aussieht, meine Eltern wurden von den Ärzten nicht wirklich aufgeklärt und ich weiß es auch nur, weil ich selbst recherchiert habe.
Meine Eltern sind auch so schon total überfordert mit der Situation und haben mich gebeten, mich schlau zu machen. Momentan bekommt er Chemo und hofft, wieder gesund zu werden, ich war heute mit ihm im KH zur Chemo, er nimmt tapfer alles hin und hofft auf das Beste. Noch geht es ihm eigentlich auch gut (abgesehen von der allgemeinen Schlappheit und gelegentlichen Übelkeit von der Chemo).
Einen Hoffnungsschimmer habe ich auch noch, zum einen gibt es immer wieder Fälle wo unerwartet eine Heilung eintritt, oder wo das lebenswerte Leben wesentlich länger andauert als von den Ärzten prognostiziert, zum anderen gibt es alternative Heilmethoden, die ebenfalls das Leben verlängern können.
Nur was mich derzeit einfach fertig macht ist mein Gewissenskonflikt: soll ich meine Eltern aufklären und ihnen vielleicht die letzte Hoffnung nehmen? Andererseits könnten wir dann unsere Kraft bündeln, und das Beste aus der Situation machen. Oder soll ich die Infos zurückhalten und Sie ihn ihrer Hoffnung unterstützen, wohlwissend, daß es ziemlich bergab gehen kann und die Enttäuschung dann umso größer ist?
Ich bin einfach fertig und kann an nichts anderes mehr denken
