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Benutzer214457 (22)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo an Alle!
Mein Partner und ich sind seit über 8 Jahren zusammen.
Ich habe schon sehr früh angefangen mich selbst zu befriedigen, wollte immer mehr Sex als er, hatte schon immer "ungewöhnliche" Fantasien und habe mich sehr lange auch für all das geschämt. Er ist ein Transmann und unzufrieden mit seinem Körper. Geschlechtsangleichende Operationen hat er noch nicht machen lassen, möchte es aber.
Dies war leider von Anfang an ein "Problem" oder eher ein Hindernis in unserer Beziehung. In den ersten Monaten durfte ich ihn nirgends berühren außer am Rücken. Anfangs hat mich das nicht gestört, ich war 14, Jungfrau und komplett unerfahren. Er hat mich sehr viel verwöhnt. Mit den Fingern und seiner Zunge. Irgendwann wollte ich ihn aber auch richtig anfassen, also habe ich es versucht. Er meinte dann Mal zu mir dass es ihm gefällt, dass sich meine Berührungen wie ein Feuerwerk auf seiner Haut anfühlen, also bin ich weiter gegangen. Dann hatte er sich wieder mehr zurück gezogen, hat aber auch nicht mit mir gesprochen. Ich hab oft (leider eher vorwurfsvoll) das Gespräch gesucht, doch von ihm nie Antworten bekommen. Nach einer Zeit wurden seine Berührungen auch weniger, der Sex wurde weniger, war sehr routiniert und ich habe mich gelangweilt. Außerdem hat er mich immer wieder abgewiesen, was dazu führte, dass ich mich irgendwann gar nichts mehr getraut habe. Das ging sehr lange so, ca. die Hälfte unserer Beziehung lief so ab. Ich machte ihm Vorwürfe dass von ihm nie etwas kam, er saß immer nur schweigend da.
Vor ca. 2 Jahren war ich dann sehr deprimiert und sauer. Ich war unbefriedigt, habe mich nicht mehr begehrt gefühlt. Auch im Alltag waren wir eher Freunde als Partner, Küsse waren nicht mehr leidenschaftlich und Berührungen gab's nicht mehr. Habe mich informiert wie ich/wir etwas ändern können und habe begriffen, dass es nichts bringt ihn Vorwürfe zu machen und ihn unter Druck zu setzen. Ebenso habe ich verstanden dass meine Bedürfnisse und Fantasien vollkommen ok sind und ich trotzdem "normal" bin.
Dann bin ich auf ihn zugegangen, habe ihm gesagt dass wir etwas ändern müssen, da es so keinen Sinn mehr für mich hat, dass ich mir mehr Kommunikation wünsche und mehr Abwechslung im Bett. Ich wollte dass wir ehrlich und offen unsere Bedürfnisse äußern können und auch das, was wir nicht wollen. Ebenso dass wir uns im Bett wieder mehr trauen, mehr ausprobieren und uns fallen lassen können.
Den ersten Schritt habe immer ich gemacht. Ich habe angefangen mich ihm zu öffnen. Habe ihm von meinen Squirtingerfahrungen bei der Selbstbefriedigung erzählt, von meinen Fantasien, den Wunsch dass er mich dominiert und sich nimmt was er möchte usw. Ich habe gemerkt dass ihm das gefällt, er hat auch langsam angefangen sich zu öffnen. Hat mir auch gesagt dass manche Berührungen damals für ihn nicht ok waren und wie ich ihn stattdessen berühren soll und darf. Der Sex wurde wieder spannender und regelmäßiger. Ich bin weiter dran geblieben, habe nach weiteren Ideen und Anregungen gesucht, habe mir Dessous gekauft, ihm neue Stellungen vorgeschlagen, habe eine Penisprothese gesucht, die wir bestellt haben, dass er sich im Bett männlicher und wohler fühlt und noch vieles mehr. Uns hat das beiden viel Spaß gemacht und ich habe mich ein paar Wochen gefühlt wie frisch verliebt. Es lief so gut. Auch an der Kommunikation, die in unserer Beziehung noch nie so gut lief, haben wir weiter gearbeitet. Der erste Schritt kam immer von mir aus, musste ihn teilweise auch etwas drängen den nächsten Schritt zu wagen. Immer wenn ich es mal etwas schleifen ließ, kam von ihm gar nichts mehr. Im Laufe der Zeit haben wir auch einige Praktiken aus dem Bereich bdsm ausprobieren, was mir sehr gut gefallen hat. Meist war er dominant, ich devot, wobei ich ihm die Macht dann auch gerne wieder entzogen habe und ihn dominiert habe. Das war super, er sagte auch dass es ihm gefällt. Wobei es ihm, glaube ich, mehr gefallen hat, wenn ich dominant war. Das hatte er mir so aber nie gesagt.
Ich habe ihm gebeten mich öfter mal ans Bett zu fesseln, mir den Arsch zu versohlen, mir Aufgaben zu geben und mich zu bestrafen/belohnen.
Anfangs machte er das auch gerne, überlegte sich tolle Aufgaben usw. Leider hat auch das nach an paar Wochen wieder nachgelassen und ich muss immer fragen, wenn ich etwas will, was für mich den kompletten Reiz kaputt macht.
Ich war einmal sehr sauer, woraufhin ich ihm früh nach dem Aufstehen eine Nachricht schrieb (er war auf der Arbeit) in der ich meinte, dass ich möchte dass er mich richtig fickt und wenn er das nicht schaffe, suche ich mir jemand anderen dafür und wir müssten die Beziehung öffnen. (Ich weiß, das war sehr hart) Als er von der Arbeit heim kam, packte er mich, hob mich hoch und trug mich ins Bett. Er fesselte mich und besorgte es mir richtig. Genau so wie ich es wollte. Danach kam wieder gar nichts von ihm aus. So ähnliche Situation gab es danach auch noch zwei oder drei Mal. Ich habe ihn sehr provoziert, worauf hin er sehr dominant würde. Aber das ist doch nicht Sinn der Sache, dass ich ihm mit so etwas drohe.
Immer wenn ich neue Ideen und Vorschläge brachte, war er voll dabei und es lief dann 2 bis 3 Wochen super, dann ließ er es wieder schleifen. Ab und an brachte er auch Mal gute Vorschläge, hat zB Mal einen Fragebogen für uns erstellt, in dem verschiedene Stimulationsmöglichkeiten, Praktiken usw. aufgelistet waren, bei denen wir "Tabu", "Ohne geht nicht", "Ja" oder "neugierig" ankreuzen konnten. Es war sehr schön das mit ihm gemeinsam auszufüllen und so neue Anregungen zu haben. Danach wurde er in den Schrank gepackt und nichts mehr zu gesagt. Ich hatte dann den Vorschlag die verschiedenen Praktiken, die uns beide interessieren, mal auszuprobieren. Er macht mit ja, aber wieso hat er das nicht vorgeschlagen? Was hat er sich dann von dem Fragebogen erhofft?
Aktuell haben wir zwar immer noch regelmäßig und viel Sex (fast täglich). Der Sex ist auch gut wenn ich "angebe" was gemacht wird. Ich probiere gerne viel aus, berühre ihn, mache es ihm mit der Hand. Sag zu ihm er soll sich hinstellen dass ich ihn einen blasen kann (mag das im Liegen nicht so). Probiere verschiedene Stellungen aus (Reiterstellung, Reverse Cowgirl, doggy usw.), schicke ihn zwischen meine Beine, wenn ich möchte dass er mich leckt, mache es mir vor ihm selbst mit Hand oder Toys. Schicke ihm heiße Bilder und Nachrichten. Frage ihn ob er die Prothese anzieht usw.
Ebenso bitte ich ihn immer darum ehrlich zu sein, wenn ihm etwas nicht gefallen hat oder mir auch mitzuteilen wenn ihm etwas gefallen hat. Das klappt manchmal gut, manchmal gar nicht. Ich versuche auch immer ihn zu bestätigen wenn mir etwas gut gefallen hat und habe ihm auch des öfteren gesagt, wenn mir etwas nicht so gefallen hat oder ich es mir anders vorgestellt habe, was aber meistens dazu führte dass er wieder unsicher wurde und sich weniger getraut hat.
Wenn er den Sex initiiert ist er immer sehr vorsichtig und ich habe das Gefühl er traut sich nicht so richtig. Es ist fast immer der selbe Ablauf. Die Initiative kommt von ihm auch immer nur früh oder abends im Bett, nie in Situationen in der er zB vor mir steht.
So nun hatte ich gestern früh nach dem Aufstehen mal nachgefragt wieso er mich denn nicht mehr fesselt, habe leider keine richtige Antwort bekommen. Abends fing er dann wieder an, wie immer (der Ablauf ist wirklich fast immer der selbe), lag neben mir, hatte dann schon 5 Minuten gebraucht bis er sich getraut hat mich an den Brüsten anzufassen. Haben kurz rumgemacht, dann wollte er mich fesseln. Hatte wieder seinen Knoten vergessen (ist jedes Mal so) und hat dann, nachdem er fürs Fesseln schon 15 min gebraucht hatte und meine Lust verflogen war, angefangen mich zu fingern. Das ging dann so weiter, bis ich meinte ob er mir nicht auch Mal auf den Arsch hauen will. Nach dem Sex meinte er dann ich müsste ihm das vorher sagen was genau ich will.
Aber muss ich ihm wirklich vor jedem Mal sagen was ich möchte und er machen soll? Mir nimmt das total den Reiz, da ich ja möchte dass er auch mal dominant ist und entscheidet. Das habe ich ihm auch schon Mal gesagt. Doch von ihm kommt ja immer nichts, wenn ich dann schon nachfragen muss, ist für mich die Spannung hinüber.
Ich habe auch schon des öfteren geäußert, dass es mir gefallen würde wenn er mal von mir verlangt dass ich ihn oral befriedige oder dass er mir sagen soll, wenn ich mir etwas schönes für ihn anziehen soll usw. Auch hierauf geht er leider nicht ein.
Ich weiß dass er Hemmungen hat und schüchtern ist, aber mir geht's da genau so und dennoch traue ich mich immer mehr.
Ich habe mittlerweile oft Angst negative Dinge zu äußern, weil ich nicht möchte dass er dadurch noch unsicherer wird und sich noch weniger traut. Es verunsichert mich ja auch, wenn ich merke dass er total unsicher ist.
Wie kann ich ihm helfen dass er sich mehr traut? Und dass er mir selbstsicher zeigen kann, was er möchte.
Er konnte schon einige Unsicherheiten hinter sich lassen und meinte auch zu mir, dass er sich mittlerweile beim Sex fallen lassen kann und es auch sehr genießen kann vor mir zu kommen (damit hatte er vorher Probleme). Dennoch kommen meine Bedürfnisse oft zu kurz, da ich ja möchte dass er mehr entscheidet, auch welche Stellung usw. Ich habe immer das Gefühl, sobald ich mich mal komplett entspanne und ihn machen lasse, dass er schnell überfordert ist und dann oft nur das eine, wo er weiß dass es mir gefällt, macht. Das langweilt mich dann schnell.
Ich hätte zu meiner Situation gerne ein paar Einschätzungen, die vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Bin ich zu streng oder erwarte ich zu viel von ihm? Muss ich wirklich immer detailliert sagen was ich möchte, obwohl er ja weiß was mir gefällt, weil wir es vorher schon Mal gemeinsam gemacht haben oder ich es ihm gesagt habe?
Ich bin für alle Einschätzungen und Tipps dankbar.
Mein Partner und ich sind seit über 8 Jahren zusammen.
Ich habe schon sehr früh angefangen mich selbst zu befriedigen, wollte immer mehr Sex als er, hatte schon immer "ungewöhnliche" Fantasien und habe mich sehr lange auch für all das geschämt. Er ist ein Transmann und unzufrieden mit seinem Körper. Geschlechtsangleichende Operationen hat er noch nicht machen lassen, möchte es aber.
Dies war leider von Anfang an ein "Problem" oder eher ein Hindernis in unserer Beziehung. In den ersten Monaten durfte ich ihn nirgends berühren außer am Rücken. Anfangs hat mich das nicht gestört, ich war 14, Jungfrau und komplett unerfahren. Er hat mich sehr viel verwöhnt. Mit den Fingern und seiner Zunge. Irgendwann wollte ich ihn aber auch richtig anfassen, also habe ich es versucht. Er meinte dann Mal zu mir dass es ihm gefällt, dass sich meine Berührungen wie ein Feuerwerk auf seiner Haut anfühlen, also bin ich weiter gegangen. Dann hatte er sich wieder mehr zurück gezogen, hat aber auch nicht mit mir gesprochen. Ich hab oft (leider eher vorwurfsvoll) das Gespräch gesucht, doch von ihm nie Antworten bekommen. Nach einer Zeit wurden seine Berührungen auch weniger, der Sex wurde weniger, war sehr routiniert und ich habe mich gelangweilt. Außerdem hat er mich immer wieder abgewiesen, was dazu führte, dass ich mich irgendwann gar nichts mehr getraut habe. Das ging sehr lange so, ca. die Hälfte unserer Beziehung lief so ab. Ich machte ihm Vorwürfe dass von ihm nie etwas kam, er saß immer nur schweigend da.
Vor ca. 2 Jahren war ich dann sehr deprimiert und sauer. Ich war unbefriedigt, habe mich nicht mehr begehrt gefühlt. Auch im Alltag waren wir eher Freunde als Partner, Küsse waren nicht mehr leidenschaftlich und Berührungen gab's nicht mehr. Habe mich informiert wie ich/wir etwas ändern können und habe begriffen, dass es nichts bringt ihn Vorwürfe zu machen und ihn unter Druck zu setzen. Ebenso habe ich verstanden dass meine Bedürfnisse und Fantasien vollkommen ok sind und ich trotzdem "normal" bin.
Dann bin ich auf ihn zugegangen, habe ihm gesagt dass wir etwas ändern müssen, da es so keinen Sinn mehr für mich hat, dass ich mir mehr Kommunikation wünsche und mehr Abwechslung im Bett. Ich wollte dass wir ehrlich und offen unsere Bedürfnisse äußern können und auch das, was wir nicht wollen. Ebenso dass wir uns im Bett wieder mehr trauen, mehr ausprobieren und uns fallen lassen können.
Den ersten Schritt habe immer ich gemacht. Ich habe angefangen mich ihm zu öffnen. Habe ihm von meinen Squirtingerfahrungen bei der Selbstbefriedigung erzählt, von meinen Fantasien, den Wunsch dass er mich dominiert und sich nimmt was er möchte usw. Ich habe gemerkt dass ihm das gefällt, er hat auch langsam angefangen sich zu öffnen. Hat mir auch gesagt dass manche Berührungen damals für ihn nicht ok waren und wie ich ihn stattdessen berühren soll und darf. Der Sex wurde wieder spannender und regelmäßiger. Ich bin weiter dran geblieben, habe nach weiteren Ideen und Anregungen gesucht, habe mir Dessous gekauft, ihm neue Stellungen vorgeschlagen, habe eine Penisprothese gesucht, die wir bestellt haben, dass er sich im Bett männlicher und wohler fühlt und noch vieles mehr. Uns hat das beiden viel Spaß gemacht und ich habe mich ein paar Wochen gefühlt wie frisch verliebt. Es lief so gut. Auch an der Kommunikation, die in unserer Beziehung noch nie so gut lief, haben wir weiter gearbeitet. Der erste Schritt kam immer von mir aus, musste ihn teilweise auch etwas drängen den nächsten Schritt zu wagen. Immer wenn ich es mal etwas schleifen ließ, kam von ihm gar nichts mehr. Im Laufe der Zeit haben wir auch einige Praktiken aus dem Bereich bdsm ausprobieren, was mir sehr gut gefallen hat. Meist war er dominant, ich devot, wobei ich ihm die Macht dann auch gerne wieder entzogen habe und ihn dominiert habe. Das war super, er sagte auch dass es ihm gefällt. Wobei es ihm, glaube ich, mehr gefallen hat, wenn ich dominant war. Das hatte er mir so aber nie gesagt.
Ich habe ihm gebeten mich öfter mal ans Bett zu fesseln, mir den Arsch zu versohlen, mir Aufgaben zu geben und mich zu bestrafen/belohnen.
Anfangs machte er das auch gerne, überlegte sich tolle Aufgaben usw. Leider hat auch das nach an paar Wochen wieder nachgelassen und ich muss immer fragen, wenn ich etwas will, was für mich den kompletten Reiz kaputt macht.
Ich war einmal sehr sauer, woraufhin ich ihm früh nach dem Aufstehen eine Nachricht schrieb (er war auf der Arbeit) in der ich meinte, dass ich möchte dass er mich richtig fickt und wenn er das nicht schaffe, suche ich mir jemand anderen dafür und wir müssten die Beziehung öffnen. (Ich weiß, das war sehr hart) Als er von der Arbeit heim kam, packte er mich, hob mich hoch und trug mich ins Bett. Er fesselte mich und besorgte es mir richtig. Genau so wie ich es wollte. Danach kam wieder gar nichts von ihm aus. So ähnliche Situation gab es danach auch noch zwei oder drei Mal. Ich habe ihn sehr provoziert, worauf hin er sehr dominant würde. Aber das ist doch nicht Sinn der Sache, dass ich ihm mit so etwas drohe.
Immer wenn ich neue Ideen und Vorschläge brachte, war er voll dabei und es lief dann 2 bis 3 Wochen super, dann ließ er es wieder schleifen. Ab und an brachte er auch Mal gute Vorschläge, hat zB Mal einen Fragebogen für uns erstellt, in dem verschiedene Stimulationsmöglichkeiten, Praktiken usw. aufgelistet waren, bei denen wir "Tabu", "Ohne geht nicht", "Ja" oder "neugierig" ankreuzen konnten. Es war sehr schön das mit ihm gemeinsam auszufüllen und so neue Anregungen zu haben. Danach wurde er in den Schrank gepackt und nichts mehr zu gesagt. Ich hatte dann den Vorschlag die verschiedenen Praktiken, die uns beide interessieren, mal auszuprobieren. Er macht mit ja, aber wieso hat er das nicht vorgeschlagen? Was hat er sich dann von dem Fragebogen erhofft?
Aktuell haben wir zwar immer noch regelmäßig und viel Sex (fast täglich). Der Sex ist auch gut wenn ich "angebe" was gemacht wird. Ich probiere gerne viel aus, berühre ihn, mache es ihm mit der Hand. Sag zu ihm er soll sich hinstellen dass ich ihn einen blasen kann (mag das im Liegen nicht so). Probiere verschiedene Stellungen aus (Reiterstellung, Reverse Cowgirl, doggy usw.), schicke ihn zwischen meine Beine, wenn ich möchte dass er mich leckt, mache es mir vor ihm selbst mit Hand oder Toys. Schicke ihm heiße Bilder und Nachrichten. Frage ihn ob er die Prothese anzieht usw.
Ebenso bitte ich ihn immer darum ehrlich zu sein, wenn ihm etwas nicht gefallen hat oder mir auch mitzuteilen wenn ihm etwas gefallen hat. Das klappt manchmal gut, manchmal gar nicht. Ich versuche auch immer ihn zu bestätigen wenn mir etwas gut gefallen hat und habe ihm auch des öfteren gesagt, wenn mir etwas nicht so gefallen hat oder ich es mir anders vorgestellt habe, was aber meistens dazu führte dass er wieder unsicher wurde und sich weniger getraut hat.
Wenn er den Sex initiiert ist er immer sehr vorsichtig und ich habe das Gefühl er traut sich nicht so richtig. Es ist fast immer der selbe Ablauf. Die Initiative kommt von ihm auch immer nur früh oder abends im Bett, nie in Situationen in der er zB vor mir steht.
So nun hatte ich gestern früh nach dem Aufstehen mal nachgefragt wieso er mich denn nicht mehr fesselt, habe leider keine richtige Antwort bekommen. Abends fing er dann wieder an, wie immer (der Ablauf ist wirklich fast immer der selbe), lag neben mir, hatte dann schon 5 Minuten gebraucht bis er sich getraut hat mich an den Brüsten anzufassen. Haben kurz rumgemacht, dann wollte er mich fesseln. Hatte wieder seinen Knoten vergessen (ist jedes Mal so) und hat dann, nachdem er fürs Fesseln schon 15 min gebraucht hatte und meine Lust verflogen war, angefangen mich zu fingern. Das ging dann so weiter, bis ich meinte ob er mir nicht auch Mal auf den Arsch hauen will. Nach dem Sex meinte er dann ich müsste ihm das vorher sagen was genau ich will.
Aber muss ich ihm wirklich vor jedem Mal sagen was ich möchte und er machen soll? Mir nimmt das total den Reiz, da ich ja möchte dass er auch mal dominant ist und entscheidet. Das habe ich ihm auch schon Mal gesagt. Doch von ihm kommt ja immer nichts, wenn ich dann schon nachfragen muss, ist für mich die Spannung hinüber.
Ich habe auch schon des öfteren geäußert, dass es mir gefallen würde wenn er mal von mir verlangt dass ich ihn oral befriedige oder dass er mir sagen soll, wenn ich mir etwas schönes für ihn anziehen soll usw. Auch hierauf geht er leider nicht ein.
Ich weiß dass er Hemmungen hat und schüchtern ist, aber mir geht's da genau so und dennoch traue ich mich immer mehr.
Ich habe mittlerweile oft Angst negative Dinge zu äußern, weil ich nicht möchte dass er dadurch noch unsicherer wird und sich noch weniger traut. Es verunsichert mich ja auch, wenn ich merke dass er total unsicher ist.
Wie kann ich ihm helfen dass er sich mehr traut? Und dass er mir selbstsicher zeigen kann, was er möchte.
Er konnte schon einige Unsicherheiten hinter sich lassen und meinte auch zu mir, dass er sich mittlerweile beim Sex fallen lassen kann und es auch sehr genießen kann vor mir zu kommen (damit hatte er vorher Probleme). Dennoch kommen meine Bedürfnisse oft zu kurz, da ich ja möchte dass er mehr entscheidet, auch welche Stellung usw. Ich habe immer das Gefühl, sobald ich mich mal komplett entspanne und ihn machen lasse, dass er schnell überfordert ist und dann oft nur das eine, wo er weiß dass es mir gefällt, macht. Das langweilt mich dann schnell.
Ich hätte zu meiner Situation gerne ein paar Einschätzungen, die vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Bin ich zu streng oder erwarte ich zu viel von ihm? Muss ich wirklich immer detailliert sagen was ich möchte, obwohl er ja weiß was mir gefällt, weil wir es vorher schon Mal gemeinsam gemacht haben oder ich es ihm gesagt habe?
Ich bin für alle Einschätzungen und Tipps dankbar.