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Benutzer126146 (31)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Eine schlaflose Nacht zusammen,
ich habe ein kleines Problem mit meiner besten Freundin, das mich nun total in den Abgrund gerissen hat.
Meine beste Freundin könnte beinahe mein weibliches Ebenbild sein, so ähnlich sind wir uns, was unübertrieben so gut wie alle unsere Interessen angeht. Charakterlich finde ich sie einfach nur super, weil sie über jeden Mist den ich mache lacht und wir egal was wir tun unglaublich viel Spaß haben. Aufgrund unsrer nahezu identischen Interessen machen wir fast alles zusammen und haben bei vielen Dingen die gleiche Meinung. Zudem ist sie ehrlichgesagt die schönste Frau, die mir jemals begegnet ist (ungeschminkt wohlgemerkt!), ihre Lippen haben mich schon immer verzaubert.
Weil wir uns so ähnlich sind verstehen wir uns wie Seelenverwandte (so hat sie uns sogar schon bezeichnet...), wir hatten noch nie Streit und kommen einfach unglaublich gut miteinander aus. Sie hat tiefstes Vertrauen in mich, wie in niemanden sonst, und ich ebenso in sie, und wenn ich jemanden nennen sollte, der mir Kraft gibt, dann ist sie es - ehrlichgesagt sogar noch vor meiner Familie, obwohl ich der absolute Familienmensch bin. Ich will mein ganzes Leben mit ihr verbringen und will sie niemals verlieren, besser gesagt: ich brauche sie.
Aber genau dort liegt der Hase im Pfeffer. Aus denselben Gründen, aus denen sie meine beste Freundin ist, ist sie absolut perfekt für mich und meine absolute Traumfrau (so dumm das mit 19 klingt). Weil ich jeden Spaß mit ihr teilen kann, weil wir die gleichen Hobbies haben, weil sie immer über mich lachen kann, weil wir uns so nahe stehen... aus all den Gründen habe ich für sie die tiefsten Gefühle entwickelt, die ich jemals für einen Menschen empfunden habe (auch das mag mit 19 dumm klingen, aber ich bin ein sehr emotionaler Mensch, eventuell anders als viele Typen).
Nachdem ich meine Gefühle fast ein Jahr lang geschluckt habe, um unsere Freundschaft nicht zu gefährden, musste ich ihr nun einfach sagen wie ich ihr wirklich gegenüberstehe.
Sie hatte seit Ende November eine Beziehung und ich wollte mir einfach nicht weitere Ausreden ausdenken müssen, aus denen ich nicht zu was auch immer für einer Veranstaltung mitkomme, nur um in Wirklichkeit dem Schmerz aus dem Weg zu gehen, sie zusammen mit einem anderen zu sehen. Zudem wird sie gemerkt haben, dass ich mich ihrgegenüber in dieser Zeit nicht mehr so verhalten konnte, wie zur Zeit zu der sie Single war. (Nebenbei: Mittlerweile hat sich diese Beziehung jedoch wieder erledigt, sodass ich in der Hinsicht erstmal wieder "aufatmen" kann.)
Die Sache ist nun, dass sie mir ziemlich deutlich klar gemacht hat, dass sie mit mir keine Beziehung will. Ihre (wenigen) bisherigen Beziehungen haben alle nur ungefähr einen Monat gehalten. Ich sei ihr zu wichtig, als dass sie das mit mir riskieren wolle und bisher sei ich ihr immer wichtiger gewesen als (Zitat) "irgendson Typ mit dem sie ne Beziehung hat". Den besten Freund in den festen Freund zu verwandeln ginge für sie einfach nicht. Ich solle froh und stolz sein, schon länger als einen Monat mit ihr befreundet zu sein, weil ihre Beziehungspartner dieses Glück nicht hatten.
Das hat mir natürlich unglaublich wehgetan, weil ich von meiner Seite aus glaube, dass es wohl kaum eine harmonischere Beziehung gäbe als die zwischen uns und weil ich im siebten Himmel schweben würde, wenn ich sie bekäme und mein Leben mit ihr verbringen dürfte (also, nicht "nur" als beste Freunde im Leben begleiten, sondern als "der" Freund oder später vllt auch Ehemann).
Was mich nun sehr belastet ist meine Befürchtung, nie wieder eine Frau zu treffen, die so perfekt zu mir passt - und zudem auch noch so unglaublich schön ist - wie sie, weil es sie auf der Welt einfach nur einmal gibt und meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit, jemanden zu treffen, der nahezu exakt so ist wie man selbst, sowieso verschwindend gering, sodass es schon absolutes Glück ist, überhaupt einmal so jemanden gefunden zu haben.
Sie ist einfach alles was ich will, sie ist mein größtes Glück, aber es bleibt mir verwehrt. Einmal diese fantastischen Lippen zu küssen wäre schon der Himmel auf Erden für mich.
Das Schlimme ist nicht nur, dass ich sie laut eigener Aussage niemals als feste Freundin bekommen werde, sondern noch mehr, dass ich befürchte aufgrund all ihrer Eigenschaften nie wieder zurück zu "nur beste Freunde" zu können, weil sie für mich immer dieses perfekte Gegenstück bleiben wird, diese ganz besondere eine.
Aus dem Grunde wird es mir immer wehtun, wenn sie einen neuen Freund hat und ich dabei zusehen muss, wie jemand anderes das bekommt, was mein größter Traum ist und es wird mir deshalb immer wehtun im Schatten dieses Anderen stehen und zusehen zu müssen, auch wenn sie sagt, dass ich niemals im Schatten ihres Freundes stehen würde, zumal sie zurzeit sowieso keine Beziehung wolle.
Und ich suche die Fehler, aus denen ich das Glück meines Lebens nicht bekomme, jetzt wieder bei mir. Wieso ich schon wieder die letzte Stufe vorm Paradies verfehlt habe und stattdessen in den tiefsten Abgrund meines Lebens gefallen und "nur" der beste Freund bin. (Als Nebeninfo, warum ich das sage: ich hatte noch nie eine Freundin und habe leider immer wieder mit Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen, weshalb ich den Grund dafür, Dauersingle zu sein, immer bei mir selbst suche und mir einrede, mich könne sowieso keine wollen. Leider ist meine jetzige Situation wieder eine Bestätigung dieser Meinung meines Unterbewusstseins, weil meine Traumfrau mich nicht will und ich wiedermal nur ein Freund bin, obwohl ich die Hoffnung hatte, durch sie endlich mein großes Glück zu finden, weil sich unsere Beziehung so positiv zu entwickeln schien.)
Meine Angst ist, dass meine Freundschaft mit ihr mein Leben prägen wird, weil ich befürchte, niemals wieder ein so perfektes Gegenstück zu treffen und jemals wieder so starke Gefühle für jemanden entwickeln zu können, wie für sie. Ich befürchte ihr mein Leben lang nachzutrauern und niemals glücklich zu werden, weil ich die Gefühle für sie einfach nicht überwinden kann. Ich kann und will sie einfach nicht loslassen, zumindest geht es mir zurzeit so, weil ich nicht glaube, jemals wieder eine wie sie zu treffen. Ich fühle mich einfach wie am Ende meines Lebens, als ob es total sinnlos ist ohne sie weiterzumachen.
Wir haben darüber gesprochen und ich habe ihr genau diese Befürchtungen gesagt, woraufhin sie versucht hat mich aufzumuntern und meinte, wenn es hart auf hart kommt werde sie mir helfen eine zu finden, die ihre Lippen hat und die genauso gut zu mir passt und die mich zu schätzen weiß. Ihrer Meinung nach werde ich sie eines Tages finden, auch wenn es Zeit brauchen mag. Ich persönlich bin aber noch lange nicht von dieser optimistischen Einstellung überzeugt, ich glaube sie versteht nicht, was sie mir wirklich bedeutet und dass es für sie - zumindest nach meinen jetzigen Einschätzungen - einfach keinen Ersatz gibt.
Immerhin will sie das "Problem" mit mir zusammen angehen, anstatt mich komplett abzublocken. Ich hab mich auch bei ihr - wie mit allen Dingen - über meine Situation ausgeheult (bloß bin ich damit noch lange nicht fertig), auch wenn sie eventuell nicht die richtige dafür sein mag, weil sie ja im Grunde der Ursprung der Misere ist.
Vielleicht können vor allem die etwas älteren unter euch, denen sowas eventuell bekannt vorkommt, etwas zu meiner Situation sagen... vor allem wie ich mit meinen Befürchtungen umgehen soll, wie ich mit den Sinnfluten nachts fertig werden soll und wie ich meine Freundschaft zu ihr schmerzfrei aufrechterhalten kann
ich habe ein kleines Problem mit meiner besten Freundin, das mich nun total in den Abgrund gerissen hat.
Meine beste Freundin könnte beinahe mein weibliches Ebenbild sein, so ähnlich sind wir uns, was unübertrieben so gut wie alle unsere Interessen angeht. Charakterlich finde ich sie einfach nur super, weil sie über jeden Mist den ich mache lacht und wir egal was wir tun unglaublich viel Spaß haben. Aufgrund unsrer nahezu identischen Interessen machen wir fast alles zusammen und haben bei vielen Dingen die gleiche Meinung. Zudem ist sie ehrlichgesagt die schönste Frau, die mir jemals begegnet ist (ungeschminkt wohlgemerkt!), ihre Lippen haben mich schon immer verzaubert.
Weil wir uns so ähnlich sind verstehen wir uns wie Seelenverwandte (so hat sie uns sogar schon bezeichnet...), wir hatten noch nie Streit und kommen einfach unglaublich gut miteinander aus. Sie hat tiefstes Vertrauen in mich, wie in niemanden sonst, und ich ebenso in sie, und wenn ich jemanden nennen sollte, der mir Kraft gibt, dann ist sie es - ehrlichgesagt sogar noch vor meiner Familie, obwohl ich der absolute Familienmensch bin. Ich will mein ganzes Leben mit ihr verbringen und will sie niemals verlieren, besser gesagt: ich brauche sie.
Aber genau dort liegt der Hase im Pfeffer. Aus denselben Gründen, aus denen sie meine beste Freundin ist, ist sie absolut perfekt für mich und meine absolute Traumfrau (so dumm das mit 19 klingt). Weil ich jeden Spaß mit ihr teilen kann, weil wir die gleichen Hobbies haben, weil sie immer über mich lachen kann, weil wir uns so nahe stehen... aus all den Gründen habe ich für sie die tiefsten Gefühle entwickelt, die ich jemals für einen Menschen empfunden habe (auch das mag mit 19 dumm klingen, aber ich bin ein sehr emotionaler Mensch, eventuell anders als viele Typen).
Nachdem ich meine Gefühle fast ein Jahr lang geschluckt habe, um unsere Freundschaft nicht zu gefährden, musste ich ihr nun einfach sagen wie ich ihr wirklich gegenüberstehe.
Sie hatte seit Ende November eine Beziehung und ich wollte mir einfach nicht weitere Ausreden ausdenken müssen, aus denen ich nicht zu was auch immer für einer Veranstaltung mitkomme, nur um in Wirklichkeit dem Schmerz aus dem Weg zu gehen, sie zusammen mit einem anderen zu sehen. Zudem wird sie gemerkt haben, dass ich mich ihrgegenüber in dieser Zeit nicht mehr so verhalten konnte, wie zur Zeit zu der sie Single war. (Nebenbei: Mittlerweile hat sich diese Beziehung jedoch wieder erledigt, sodass ich in der Hinsicht erstmal wieder "aufatmen" kann.)
Die Sache ist nun, dass sie mir ziemlich deutlich klar gemacht hat, dass sie mit mir keine Beziehung will. Ihre (wenigen) bisherigen Beziehungen haben alle nur ungefähr einen Monat gehalten. Ich sei ihr zu wichtig, als dass sie das mit mir riskieren wolle und bisher sei ich ihr immer wichtiger gewesen als (Zitat) "irgendson Typ mit dem sie ne Beziehung hat". Den besten Freund in den festen Freund zu verwandeln ginge für sie einfach nicht. Ich solle froh und stolz sein, schon länger als einen Monat mit ihr befreundet zu sein, weil ihre Beziehungspartner dieses Glück nicht hatten.
Das hat mir natürlich unglaublich wehgetan, weil ich von meiner Seite aus glaube, dass es wohl kaum eine harmonischere Beziehung gäbe als die zwischen uns und weil ich im siebten Himmel schweben würde, wenn ich sie bekäme und mein Leben mit ihr verbringen dürfte (also, nicht "nur" als beste Freunde im Leben begleiten, sondern als "der" Freund oder später vllt auch Ehemann).
Was mich nun sehr belastet ist meine Befürchtung, nie wieder eine Frau zu treffen, die so perfekt zu mir passt - und zudem auch noch so unglaublich schön ist - wie sie, weil es sie auf der Welt einfach nur einmal gibt und meiner Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit, jemanden zu treffen, der nahezu exakt so ist wie man selbst, sowieso verschwindend gering, sodass es schon absolutes Glück ist, überhaupt einmal so jemanden gefunden zu haben.
Sie ist einfach alles was ich will, sie ist mein größtes Glück, aber es bleibt mir verwehrt. Einmal diese fantastischen Lippen zu küssen wäre schon der Himmel auf Erden für mich.
Das Schlimme ist nicht nur, dass ich sie laut eigener Aussage niemals als feste Freundin bekommen werde, sondern noch mehr, dass ich befürchte aufgrund all ihrer Eigenschaften nie wieder zurück zu "nur beste Freunde" zu können, weil sie für mich immer dieses perfekte Gegenstück bleiben wird, diese ganz besondere eine.
Aus dem Grunde wird es mir immer wehtun, wenn sie einen neuen Freund hat und ich dabei zusehen muss, wie jemand anderes das bekommt, was mein größter Traum ist und es wird mir deshalb immer wehtun im Schatten dieses Anderen stehen und zusehen zu müssen, auch wenn sie sagt, dass ich niemals im Schatten ihres Freundes stehen würde, zumal sie zurzeit sowieso keine Beziehung wolle.
Und ich suche die Fehler, aus denen ich das Glück meines Lebens nicht bekomme, jetzt wieder bei mir. Wieso ich schon wieder die letzte Stufe vorm Paradies verfehlt habe und stattdessen in den tiefsten Abgrund meines Lebens gefallen und "nur" der beste Freund bin. (Als Nebeninfo, warum ich das sage: ich hatte noch nie eine Freundin und habe leider immer wieder mit Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen, weshalb ich den Grund dafür, Dauersingle zu sein, immer bei mir selbst suche und mir einrede, mich könne sowieso keine wollen. Leider ist meine jetzige Situation wieder eine Bestätigung dieser Meinung meines Unterbewusstseins, weil meine Traumfrau mich nicht will und ich wiedermal nur ein Freund bin, obwohl ich die Hoffnung hatte, durch sie endlich mein großes Glück zu finden, weil sich unsere Beziehung so positiv zu entwickeln schien.)
Meine Angst ist, dass meine Freundschaft mit ihr mein Leben prägen wird, weil ich befürchte, niemals wieder ein so perfektes Gegenstück zu treffen und jemals wieder so starke Gefühle für jemanden entwickeln zu können, wie für sie. Ich befürchte ihr mein Leben lang nachzutrauern und niemals glücklich zu werden, weil ich die Gefühle für sie einfach nicht überwinden kann. Ich kann und will sie einfach nicht loslassen, zumindest geht es mir zurzeit so, weil ich nicht glaube, jemals wieder eine wie sie zu treffen. Ich fühle mich einfach wie am Ende meines Lebens, als ob es total sinnlos ist ohne sie weiterzumachen.
Wir haben darüber gesprochen und ich habe ihr genau diese Befürchtungen gesagt, woraufhin sie versucht hat mich aufzumuntern und meinte, wenn es hart auf hart kommt werde sie mir helfen eine zu finden, die ihre Lippen hat und die genauso gut zu mir passt und die mich zu schätzen weiß. Ihrer Meinung nach werde ich sie eines Tages finden, auch wenn es Zeit brauchen mag. Ich persönlich bin aber noch lange nicht von dieser optimistischen Einstellung überzeugt, ich glaube sie versteht nicht, was sie mir wirklich bedeutet und dass es für sie - zumindest nach meinen jetzigen Einschätzungen - einfach keinen Ersatz gibt.
Immerhin will sie das "Problem" mit mir zusammen angehen, anstatt mich komplett abzublocken. Ich hab mich auch bei ihr - wie mit allen Dingen - über meine Situation ausgeheult (bloß bin ich damit noch lange nicht fertig), auch wenn sie eventuell nicht die richtige dafür sein mag, weil sie ja im Grunde der Ursprung der Misere ist.
Vielleicht können vor allem die etwas älteren unter euch, denen sowas eventuell bekannt vorkommt, etwas zu meiner Situation sagen... vor allem wie ich mit meinen Befürchtungen umgehen soll, wie ich mit den Sinnfluten nachts fertig werden soll und wie ich meine Freundschaft zu ihr schmerzfrei aufrechterhalten kann
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