Mietpreise

Leseratte92
Benutzer171427  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Aktuell leben wir in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung. Suchen jetzt aber was neues. Wir hatten das Glück das wir bei meinem Onkel in der Wohnung leben konnten und wenig Miete gezahlt haben.
Wieviel Kaltmiete zahlt ihr so für eure Wohnung und wieviel Quadratmeter hat sie?

Damit ich mal so einen Vergleich habe.
Die meisten Wohnungen sind hier 1.200 Euro Kaltmiete aufwärts für so ab 90quadratmeter. Wohne im Raum Stuttgart 😅

Wieviel Kaltmiete zahlt ihr für wieviel qm? :smile:

Ich weiß natürlich das man das nicht immer vergleichen kann je nachdem wo man lebt, aber nur das ich so ein Gefühl dafür bekomme.

Haben heute eine traumhafte Wohnung gefunden für 120qm und 1500 warm etwa
 
T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #2
82 qm, 2 Zimmer, 540 Euro, Dresden
Edit: das entspricht dem aktuellen Mitspiegel. Viele Wohnungen sind nach dem Mietspiegel hier gar nicht 'rechtens', aber das schaut halt keiner nach
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Die meisten Wohnungen sind hier 1.200 Euro Kaltmiete aufwärts für so ab 90quadratmeter. Wohne im Raum Stuttgart 😅
Für Stuttgart nicht ungewöhnlich möchte ich meinen.

Wieviel Kaltmiete zahlt ihr für wieviel qm? :smile:
Wir haben zuletzt in Deutschland zur Miete gewohnt bevor wir nach Österreich in was eigenes gezogen sind.
Dort hatten wir bei 90qm Wohnfläche + Keller + Gartennutzung eine Kaltmiete von EUR 560,00 (Altbau aus den 1950ern, Fernwärme).
Das war im Kreis Würzburg-Land, allerdings wußten wir, daß die Miete eine Art "Freundschaftspreis" war, so günstig bekommt man es dort jetzt nicht mehr.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
1.200 Euro Kaltmiete aufwärts für so ab 90quadratmeter.
Klingt leider ziemlich normal für Stuttgart, die Stadt konkurriert nicht umsonst mit München um die teuersten Mietpreise in Deutschland.

Als wir vor einem Jahr gesucht haben (andere Gegend) haben wir auch deutliche Preisunterschiede zwischen 2 und 3 Zimmern für ungefähr dieselbe Quadratmeteranzahl feststellen können. Und nochmal mehr für 4 Zimmer.

Falls ihr Zeit habt, würde ich das nutzen. Mit Zeit findet man manchmal noch geringere Kaltmieten. Und schaut auf jeden Fall auf die Art der Heizung und wie gut die Dämmung ist, das macht sooo viel an monatlichen Kosten aus.
 
Leseratte92
Benutzer171427  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Klingt leider ziemlich normal für Stuttgart, die Stadt konkurriert nicht umsonst mit München um die teuersten Mietpreise in Deutschland.

Als wir vor einem Jahr gesucht haben (andere Gegend) haben wir auch deutliche Preisunterschiede zwischen 2 und 3 Zimmern für ungefähr dieselbe Quadratmeteranzahl feststellen können. Und nochmal mehr für 4 Zimmer.

Falls ihr Zeit habt, würde ich das nutzen. Mit Zeit findet man manchmal noch geringere Kaltmieten. Und schaut auf jeden Fall auf die Art der Heizung und wie gut die Dämmung ist, das macht sooo viel an monatlichen Kosten aus.
Danke für die Rückmeldung. Wir haben heute eine tolle Wohnung gefunden für 122qm, 1200 kalt und Ölheizung. Ansonsten modernisiert und gut gedämmt.

Zeit ist so ne Sache ich bin schwanger geworden und mein Mann ins Home Office versetzt und können so ned mehr lang wohnen.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Unser Mietvertrag war aus 2017, Kaltmiete 950 Euro für 125qm im Rhein-Main-Gebiet. Freundschaftspreis, da Verwandtschaft.

Die Wohnung wurde ab 05/2023 neu für 1.100 Euro Kaltmiete vermietet.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Recherchiere da besser mal, was das kostet und wie gefährlich das (auch gesundheitlich) sein kann.

Verstehe mit der Schwangerschaft und Homeoffice, das ist eine blöde Kombination :/
Aber erfahrungsgemäß bekommen (angehende) junge Familien öfter den Zuschlag, weil die Vermietis mitfühlen.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Recherchiere da besser mal, was das kostet und wie gefährlich das (auch gesundheitlich) sein kann.
Also ich habe auch eine ältere Ölheizung und ich habe null Geruch und auch ausreichend Lüftung.
Gefährlich können andere Energieträger auch sein, wenn man es ganz genau nimmt.
 
Leseratte92
Benutzer171427  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Recherchiere da besser mal, was das kostet und wie gefährlich das (auch gesundheitlich) sein kann.
Darüber hab ich mir ehrlich gesagt gar keine Gedanken gemacht 😐
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #10
Leseratte92
Benutzer171427  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Heizungsart Öl-Heizung steht drin beim Inserat
 
Aktaion
Benutzer202907  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Wir leben auch im Raum Stuttgart und zahlen ~14€/m² kalt.
Davor hab ich im Raum Köln-Bonn gelebt und ~11€/m² bezahlt. Entspricht/entsprach beides dem hiesigen Mietspiegel.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Redest du von einem Ölofen oder einer Öl-Zentralheizung? :hmm:
Das wäre ja schon eine der grundlegenden Fragen.
Kann voll in Ordnung sein, wie bei Fußliebhaber84 Fußliebhaber84 , aber lieber vorher informieren als am Ende mit einem schlechten Deal da sitzen. Ich war auch dankbar, dass mich hier jemand drauf aufmerksam gemacht hat, wie teuer und unpraktisch Nachtspeicheröfen uns zu stehen kommen könnten 😅
 
I
Benutzer65724  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Wenn es eine gut gewartete Öl-Zentralheizung ist, sehe ich gar keine Probleme. Das eine ausreichende Wärmeversorgung in der Wohnung gegeben ist, ist gerade auch mit einem Baby wichtig.
 
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Dreizehn
Benutzer20579  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #57
Ja, wieso auch nicht? Wir zahlen Rate jetzt sogar weniger als wir Miete zahlen würden. Die Differenz kann man als Rücklage nutzen.

Aber das soll hier ja keine Diskussion sein, was ist besser! Es muss halt jeder selbst wissen was er will und was ihm wichtig ist. Da gibts dann kein Richtig oder Falsch.
Nee eben. Es geht nicht um "richtig oder falsch". Es geht um "möglich" und "unmöglich". Wenn man das Glück hat, als Rate weniger zu zahlen, als man Miete zahlen würde, dann kann man sich freuen. Sehr sogar. Aber nicht den anderen, die dieses Glück haben, erzählen, dass das eine "Entscheidung" ist, die jeder selbst treffen muss.

Bei uns ist es schlicht keine Entscheidung. Es gibt keine Immobilien, deren Kredit ich mit einer realistischen Rate tilgen könnte. Wenn ich bei Immobilienscout schaue und es dann heißt: "Monatliche Rate, 3000 Euro" dann ist das einfach nicht drin. Und da hilft es mir nicht, dass es Regionen in Deutschland gibt, in denen das anders ist. Ich bin nun einmal hier.

Ich hätte sehr sehr gerne etwas eigenes, was ich mir so gestalten kann, wie ich es möchte. Für weniger, als ich Miete zahle? Gerne, das möchten wohl viele. Aber Fakt ist, das gibt es hier nicht. Darüber rege ich mich nicht auf. Ich stelle es nur fest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #66
Wir vermieten zwischen 8 und 11 Euro/qm, westdeutsche Großstadt, angespannter Wohnungsmarkt.

Zu raten, hier doch zu kaufen, ist wirklich müßig. Wir haben Glück gehabt, unser Kauf lag genau zwischen Zinssturz und Eskalation der Immobilienpreise. Momentan wäre das für durchschnittliche Verdiener so schlicht nicht leistbar, wir haben amüsiert festgestellt, dass wir durch eine Immobilie, die nun auch nicht Versailles ist, auf dem Papier Millionäre sind, wer will das denn wie bezahlen?

Mir ist auch klar, dass das nicht böse gemeint ist, aber für viele liest sich das zynisch, wenn ihnen in so einer Lage jemand erzählt, man könne doch kaufen. Oder eben umziehen. Oder 30 km pendeln- das wäre hier ein Witz, da braucht es schon mehr, um finanzierbaren Wohnraum zu finden. Und ewig lange Fahrten, denn da sprechen wir von Pampa, keine Autobahn.

Wenn dann zwei Menschen adäquate Jobs am neuen Wohnort brauchen, Kinder involviert sind, man Verantwortung für Familie, vielleicht die Elterngeneration trägt oder umgekehrt auf Betreuungsleistung der Familie für die Kinder angewiesen ist, ist es ganz schnell vorbei mit der Freiheit. Ne, da sucht man sich das nicht mehr einfach aus und es geht auch nicht um „ein bißchen unbequem“.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #68
German Rumgeknötter at its best.
Bißchen doof, dass ich gar nicht deutsch bin :upsidedown:
Und wenn Du nochmal nachliest, wirst Du feststellen, dass es nicht um mich geht, ich bin wahnsinnig dankbar für meine privilegierte Situation, ich habe keinen Grund zu klagen.
Ich mache nur nicht die Augen zu und sehe, womit andere kämpfen.

Solltest Du dann doch noch etwas mit etwas mehr Substanz beizutragen haben, wäre das sicher hilfreicher.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #78
Ich zahle 750 Euro kalt, entspricht 10,87 Euro pro qm bei 69 qm (3 Zimmer). Im Preis inkludiert ist aber noch eine Einzelgarage. Wäre mein Vermieter "finanziell interessierter" gewesen, hätte er den auch separat an mich vermieten können. Mal ausgehend von 50 Euro für die Garage (was hier auch schon nicht viel wäre), ergäbe das für die Wohnung dann eine Nettokaltmiete von 10,14 pro qm. Die Mietpreise hier im Ort (Hamburger Raum) liegen zwischen ca. 13,50 und 17,50 mit gelegentlichen Ausreißern bis 20 Euro pro qm. Hier gibt es aber im Vergleich zu Einzel- und Reihenhäusern aber kaum Wohnungen, die man mieten kann. Dem entsprechend ist die Nachfrage groß.

Ich habe meinen Mietvertrag gekündigt und gehe hier demnächst raus. Mein Vermieter hat noch nicht mal eine Anzeige geschaltet bisher. Offenbar ist er entspannt, weil er weiß, dass er die Wohnung eh kurzfristig los wird. Als ich hier in 2020 den Vertrag unterschrieben habe, war Mietbeginn 2 Wochen später. Da hat man keinen Verhandlungsspielraum, man muss etwas so nehmen, wie es kommt.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #91
Naja, weniger Miete heisst auch weniger Einkommen, natürlich zahlt man dann weniger Steuern? Genauso, wie wenn man freiwillig Teilzeit arbeitet?
Man kann ja Miete, so wie Gehalt, auch schwarz zahlen. Daher wohl die Nachfrage. Zumindest verstehe ich das ja auch so, dass das Finanzamt zunächst erstmal FRAGT. Bis dahin legitim.
Mich hat das Finanzamt übrigens auch mal gefragt, wo der Rest meiner Einnahmen gewesen sei und wovon ich in der Zeit gelebt habe. Hätte sich das Finanzamt mal gekümmert, als ich versuchte zu überleben. :grin: Das wäre schön gewesen.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #127
Aber allein die Tatsache, dass Du von den Mieten "gut leben kannst", während Deine Mieter:innen teils insolvent sind, belegt ja, dass es hier um Ungleichheit und Ausbeutung geht.

Der Satz ist wirklich eine Frechheit. Klingt, als ob man hier den Vermieter für die Insolvenz eines Mieters verantwortlich macht, und stellt das dann auch noch als Ausbeutung hin. Also echt...

Von Mieten "gut leben zu können" bedeutet, dass in der Summe ausreichend über bleibt. Dafür muss man keinen Einzelmieter "ausbeuten".

Wenn ich solche Dinge lese, dann bekomme ich das Gefühl, dass Jemand völlig falsche Vorstellungen vom vermieten hat. Anders kann ich mir solche Aussagen nicht erklären.
 
Aktaion
Benutzer202907  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #128
Von Mieten "gut leben zu können" bedeutet, dass in der Summe ausreichend über bleibt.
Dieses "ausreichend" ist aber halt auch für jeden was anderes. Mein ehemaliger Vermieter fuhr nen fetten Porsche und war 6 von 12 Monaten auf seiner Finca in Malle. Ist das "gut leben können" oder eventuell schon "ziemlich viel Luxus den "normal arbeitende" Menschen niemals sehen"?

Das Problem ist doch: Vermieter sagen "Ja mei, die Kosten steigen ja alle, also muss ich mehr Miete verlangen!". Dann sagen Mieter "Ja mei, meine Kosten steigen immer weiter, also muss ich mehr Lohn verlangen!".
Das nimmt eben kein Ende. Unregulierte Wirtschaft hat immer das Problem, dass irgendjemand damit anfängt, immer und immer mehr zu wollen. Und andere "müssen" dann nachziehen.

Ich verstehe durchaus, dass "Berufsvermieter" am Ende des Monats nicht mit weniger Geld dastehen wollen, als wenn sie im McD Burger wenden würden. Aber muss man denn 5-stellige Monatseinkommen generieren und seine Position ausnutzen? Mittelweg geht nicht? Ist häufig halt ein Problem.
Die wenigsten Vermieter verlangen so hohe Mieten, weil sie damit Kosten decken müssen, sondern weil sie können und überdurchschnittlich gut leben wollen.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #129
Dieses "ausreichend" ist aber halt auch für jeden was anderes. Mein ehemaliger Vermieter fuhr nen fetten Porsche und war 6 von 12 Monaten auf seiner Finca in Malle. Ist das "gut leben können" oder eventuell schon "ziemlich viel Luxus den "normal arbeitende" Menschen niemals sehen"?

Das ist nicht das, was ich meinte. Letztendlich weiß man aber auch bei solchen Menschen nicht, wie was zustande kam. Denke da z.B. an meine Eltern, die zwar keinen Porsche fahren, aber denen es finanziell tatsächlich gut geht. Die haben sich aber wirklich jahrzehntelang (!), ich kann es nicht anders sagen, den Arsch aufgerissen, um da hinzukommen. Und dann finde ich es mehr als in Ordnung, wenn sie am Ende mehr haben als "normal arbeitende Menschen".

Aber generell verwehre ich mich halt dagegen, wenn Privatvermieter immer als reich und unsozial abgestempelt werden.

Ich verstehe durchaus, dass "Berufsvermieter" am Ende des Monats nicht mit weniger Geld dastehen wollen, als wenn sie im McD Burger wenden würden. Aber muss man denn 5-stellige Monatseinkommen generieren und seine Position ausnutzen? Mittelweg geht nicht? Ist häufig halt ein Problem.

Natürlich geht der Mittelweg. Ich möchte ja nicht rechtfertigen, wenn Vermieter jeweils an die oberste mögliche Grenze gehen in der Miethöhe. Aber ich finde eben auch, dass viele es sich leicht machen, wenn sie sagen, dass Vermieter generell eine "soziale Verantwortung" haben. Es ist ja nicht generell ein nettes Zubrot, sondern ggf. fest einkalkuliert. Und es gibt eben auch diverse Vermieter, die dafür auch viele Jahre einen Kredit bedienen müssen. Natürlich hat man was davon, wenn es irgendwann abbezahlt ist. Aber es bedeutet eben auch, dass viele Jahre nichts bis nur wenig hängenbleibt. Zumal man auch immer einkalkulieren muss, dass Reparaturen erforderlich werden oder eine Wohnung auch immer mal wieder saniert werden muss. Letzteres finde ich z.B. sehr wichtig. Das empfinde ich persönlich als soziale Verantwortung, dass man nicht totale Bruchbuden mit Renovierungsstau immer weiter vermietet, ohne irgendwas zu tun. Das sind ja auch alles Kosten, die entstehen. Insofern passt es für mich nicht, wenn einige dann eine sehr einfache Rechnung aufmachen und denken, dass von der Kaltmiete ja fast alles direkt in den Geldbeutel des Vermieters wandert und er das dann ungehemmt ausgeben kann.

Die wenigsten Vermieter verlangen so hohe Mieten, weil sie damit Kosten decken müssen, sondern weil sie können und überdurchschnittlich gut leben wollen.

Natürlich gibt es solche Vermieter. Ich finde es aber falsch, wenn Vermieter grundsätzlich so hingestellt werden.
Problematisch finde ich persönlich auch, dass Mieter per Gesetz immer mehr geschützt werden. Man hat als Vermieter in vielen Dingen dann auch nicht wirklich Möglichkeiten, wenn Probleme auftreten. Das führt dann dazu, dass man versucht, eher auf Nummer sicher zu gehen in der Mieterwahl (statt vll auch mal der "zweiten oder dritten Reihe" eine Chance zu geben).
 
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S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #173
Nein, die Privatisierung von Wohnraum. Weil die Investor:innen insb. seit der globalen Krise händeringend um Anlagemöglichkeiten ihres viel zu großen nutzlosen Kapitals suchen, wird viel mit Wohnraum spekuliert. Weil das ein Grundbedürfnis ist.
Und selbstverständlich ist es Enteignung, wenn man Gemeinbesitz privatisiert. Wie sonst sollte man das nennen?
Ich weiß tatsächlich nicht, was Du meinst. Möglicherweise, weil Du das Wort Enteignung verwendest. Ich kann doch als Privatmensch nicht den Staat um Eigentum enteignen. Wenn sich z.B. ein Bundesland entschließt, ein Wohnhaus, welches eben diesem gehört, zu veräußern und ich als Privatmensch kaufe das dann, ist das dann für Dich Enteignung? Falls Du etwas anderes meinst, bitte ich Dich um ein Beispiel. Falls ja, kommen wir hier wirklich nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Was auf dem Markt ist, kann ich kaufen. Das ist keine Enteignung. Das sehe ich dann allenfalls als politische Fehlentscheidung, wenn der Staat sich entschließt, ihm gehörende Wohnhäuser zu veräußern statt weiterhin selbst zu besitzen und zu verwalten. Diese Fehlentscheidung des Staates kann ich aber nicht dem Käufer anlasten bzw. dann behaupten, der Käufer habe den Staat enteignet.

Und die Enteignung von Gemeinbesitz insb. von Grundbedürfnisse erfüllenden Dingen wie Wohnraum ist kein Diebstahl?
S.o.
Sofern es ein Verkauf ist, den der Staat freiwillig angeleiert hat, nein.

Das ist viell. etwas polemisch. Mir fällt kein wirklich passendes Wort ein, Dir?
Das Wort Politiker (ohne Kaste) hätte es sicherlich auch getan. Wobei ich den Rest des Satzes auch nicht passend finde. Verweigern ist auch wieder so ein Extremwort.
Und was ist mit der viel größeren Zahl viel mehr arbeitender Menschen, die keine Zeit für die Familie haben und gar nichts besitzen?
Die besitzen dann eben nichts oder nicht viel?
Ich verstehe diesen Neid irgendwie nicht. Ich verspüre diesen einfach für mich selbst nicht. Für mich ist völlig klar, dass ich nicht so viel Vermögen/Besitz haben kann, wenn ich wenig Lohn bekomme oder nicht gut haushalten kann oder viele Ausgaben habe. Genauso sehr, dass ich vermutlich mehr Geld verdienen würde im gleichen Job, hätte ich studiert. Natürlich ist das vll nicht immer gerecht oder man wünscht sich etwas anderes oder würde gern eine Zeitreise machen, um einige Entscheidungen nun anders zu fällen, aber ich finde es wirklich ganz normal, dass nicht alle Menschen das gleiche haben. Das schließt mich mit ein. Ich verspüre einfach keinen Neid auf "die da oben". Auch nicht auf Superreiche, aber erst recht nicht auf gut verdienende Mittelständler, die Menschen Arbeitsplätze bieten. Und auch nicht auf Vorstände irgendwelcher Firmen, die ein sehr hohes Jahresgehalt haben.

Schlimm finde ich, wenn man mit seinem Verdienst im Prinzip keinen bezahlbaren Wohnraum findet, vor allem als alleinlebende Person nicht (da man da eben mit Niemandem Kosten teilen kann). Hier sehe ich aber in erster Linie den Staat in der Pflicht, auch selbst ausreichend Wohnungen zu bauen, um den Markt zu entspannen.


Das hat hier ja im Kleinen auch niemand jemandem abgesprochen. Hier sehe ich jetzt keinen Dissens, oder Du müsstest ihn klarer formulieren.

Ich finde Enteignung unmoralisch. Für mich ist da unerheblich, ob Derjenige, den ich enteignen will, viel Geld oder superviel Geld hat. Ob Derjenige sich dann alles selbst erarbeitet oder ob er das alles komplett geerbt hat.

Entweder Jemand darf selbst entscheiden, was mit seinem Geld/ seinem Besitz passiert oder nicht. Letzteres finde ich zwar wie gesagt unmoralisch, aber es muss doch für jeden Menschen diesbezüglich das gleiche Gesetz gelten. Warum sollte ich Jemanden enteignen dürfen, der 10 Wohnungen hat oder Denjenigen, der (Beispiel) nur 2 hat, nicht? Für mich (!) ist Enteignung immer Diebstahl (von sowas wie verfallenen Häusern mal abgesehen).

Wenn ich etwas Jemandem im kleinen nicht abspreche, darf ich das hier auch im großen nicht tun.

Es ist ein wesentlicher Faktor des heutigen deutschen Reichtums, über den man schon in einer Klammer mal kurz reden darf, finde ich, ohne dass das sofort als "Keule" verunglimpft wird. Die Keule haben vielmehr die Vorfahren der Unternehmer:innen geschwungen. Das waren nicht nur die großen, die Millionen Zwangsarbeiter:innen haben auch für kleinere gearbeitet.

Natürlich gab es das. Aber das muss dann doch im Einzelfall betrachtet werden und zwar separat vom aktuellen Thema hier.
Bei Dir klingt es, als ob die Mehrheit deutscher Unternehmen auf Zwangsarbeit aufgebaut wurde.

Das mag sein oder nicht sein, aber Du hast als Vermieter:in die Tatsache in der Hand, dass jemand ein Dach über dem Kopf hat.

Ich sehe das in erster Linie als Vertrag zwischen zwei Parteien. Jemand zahlt für die zeitweise Nutzung des Eigentums eines Anderen.
"In der Hand haben" und "Dach über dem Kopf" finde ich schwierige Formulierungen klingt so nach Macht. Ich persönlich treffe nicht gern die Entscheidung, welchem Bewerber ich eine Wohnung nun zusage.

Allgemein stimme ich Dir aber zu, und gerade deshalb frage ich mich ernsthaft, warum dann nicht alle für Wohnungen in öffentlicher Hand sind.
Weil die Wohnungen nicht alle der öffentlichen Hand gehören. Soll die öffentliche Hand gern mehr bauen, bin ich durchaus dafür. Aber als Staat nichts auf die Kette kriegen und dann diejenigen, die etwas auf die Kette kriegen, enteignen wollen, passt für mich nicht. Es wäre auch ein falsches Signal in Richtung der Menschen, die bereit sind, so etwas (=bauen/vermieten) überhaupt zu tun.
Wenn es doch auch für die Seite der Vermieter:innen so schwer ist. Das würde diesen ja dann auch helfen, oder?
Ich sehe nicht, wie es hilfreich wäre, würde man enteignet. Oder was meinst Du an dieser Stelle?
Welche meinst Du? (also außer der 'Kaste', das ist geschenkt.)
Spontan fällt mir nun das mit den dubiosen Geldquellen ein. Damit vermittelst Du, dass Menschen, die Besitz haben, den möglicherweise nicht legal erworben haben. Für mich ist so eine Wortwahl einfach nur pure Provokation und für mich sind das so Schlüsselwörter, wo ich eigentlich direkt abschalte und gar nicht weiter diskutiere.
Für mich ist die grundgesetzkonforme Schaffung von gemeinwohlorientiertem Wohnraum per Mehrheitsentscheid ein klassisch sozialdemokratisches Anliegen. Ein sehr gemäßigt sozialdemokratisches.
Was ist denn für Dich klassisch sozialdemokratisch?

Per Mehrheitsentscheid zu beschließen, dass man Menschen Besitztum wegnimmt, ist für mich trotzdem unmoralisch und falsch. Egal, ob die Mehrheit dafür ist. Die Art, wie Du die Thematik immer wieder formulierst, ist wirklich so weit weg von meiner Einstellung, dass da eine Diskussion leider keinen Mehrwert schaffen kann. Und eigentlich sind wir hier auch schon total OT.
 
G
Benutzer Gast
  • #176
Ich vermute, es liegt daran, dass Du davon ausgehst, Eigentum sei ursprünglich privat.
Ist es auch.
Was hat das mit den Mietpreisen zu tun?

Es ist auch ok, wenn Du das anders nennst, darum geht es nicht, dann verstehe ich aber nicht, warum Du im umgekehrten Fall, wenn also das Eigentum Einzelner in Eigentum Aller überführt wirst, Enteignung nennen würdest.
Auch noch OT, aber: wenn Privatbesitz enteignet wird, geht er eben nicht in das Eigentum aller über. Das hieße, das alle (wer auch immer alle sind) einen gleichwertigen Anteil daran hätten. Was selten der Fall ist.
Tatsächlich geht das Eigentum (nicht Besitz, das ist was anderes) erstmal ins Eigentum des Enteigners über.
"Alle" schauen bei einem solchen Vorgang erstmal durch die Finger.

Dann findest Du Kapitalismus, also unsere Wirtschaftsordnung, komplett unmoralisch.
Wirtschaftliche Mechanismen scheren sich einen Dreck um Moral.

Ich könnte jetzt mir die Mühe machen, noch mehr zu finden, aber ehrlich gesagt, ich würde mir jetzt lieber S Shibari schnappen und auf ein Bier gehen.

Ich hab nämlich immer noch nicht verstanden, wo es hier zuletzt noch um Mieten oder Mietpreise ging.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #180
Off-Topic:
Schade, dass es hier nur noch um gespielte Wissenschaftlichkeit, Wortklauberei und Rechthaberei zu gehen scheint. All das vor dem Spiegel einer vermeintlichen linken Liberalität, wenn man dann aber den Zuckerguss abkratzt, wird es etwa so als würde man im Fanclub "Wir sind Schalker 1995" eine Hilfsaktion für Borussia Dortmund durchführen. Ich wiederhole mich, ich hatte einen Dozenten, der gern über die Arbeiterklasse sprach und wir er denen Marx näher brachte, für Chile und gegen die NATO demonstrierte und wie links er doch wäre. Diese Behundelung endete immer an dem Moment, an dem er auf jemanden aus dem Hochschulpersonal traf. Danke, Bitte und Höflichkeiten waren für ihn "in dem Drecksladen" Fremdworte. Selbstbild und Fremdbild sind offensichtlich zuweilen schwierig. Das ständige Betonen, dass etwas "deutsch" ist, finde ich auch eigentümlich. Wenn ich in Dänemark wäre, würde ioch mich doch auch nicht darüber empören, dass die Dänen sich so "dänisch" verhalten. Ich würde allerdings gern wissen was das ist. Vermutlich kenne ich auch einfach noch nicht die Studie des Spaniers Cevzza Paella, der 1963 feststellte, dass der Hahn auf dem Mist kräht oder das Wetter gleichbleibt. Hier erzählt man sich oft gern, dass die normalen Menschen doch gegen ihre eigene Interessen wählen. Ich glaube mir anmaßen zu können, dass die Interessen dieser Menschen weder in Enteignung noch einem Platz im gleichgemachten Wohnblock 13, Stiege 14 sein werden. Mir ist das alles unfassbar fremd, aber in meinem Umfeld haben viele Eigeneheime, alles Superreiche bis auf Papi.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #181
Off-Topic:
Wir bauen ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, in der zunächst meine Eltern zur Miete leben werden, später irgendwann eventuell mal werden wir sie offerieren und regulär vermieten, bis wir so alt sind, dass uns der Hauptteil des Hauses zu groß ist.
Wenn wir dieses Haus nicht vererben könnten, hätten wir es auch schlicht nicht gebaut, sondern das Geld in große Reisen und so weiter gesteckt. Nun ist es aber in dem Haus und das ist auch gut so. Aber ja, ich will, dass meine Kinder etwas haben. Selbst in der Steinzeit wurden Waffen doch vererbt, es ist doch normal, dass man seinen Kindern etwas weitergeben will.
 
N
Benutzer197010  (45) Öfter im Forum
  • #182
erklär es vielleicht für die Unwissenden mal
Eigentum ist das Recht an einer Sache, Besitz, real über die Sache zu verfügen.
Das hat ShanDei verdreht: "wenn Privatbesitz enteignet wird, geht er eben nicht in das Eigentum aller über. Das hieße, das alle (wer auch immer alle sind) einen gleichwertigen Anteil daran hätten. Was selten der Fall ist."
Es ist aber genau umgekehrt: Wenn Privateigentum enteignet wird, dann geht es sehr wohl in das Eigentum aller über. Aber nicht in den Besitz, es wohnen ja nicht alle in allen Häusern.
 
N
Benutzer197010  (45) Öfter im Forum
  • #183
Off-Topic:
Wir bauen ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, in der zunächst meine Eltern zur Miete leben werden, später irgendwann eventuell mal werden wir sie offerieren und regulär vermieten, bis wir so alt sind, dass uns der Hauptteil des Hauses zu groß ist.
Wenn wir dieses Haus nicht vererben könnten, hätten wir es auch schlicht nicht gebaut, sondern das Geld in große Reisen und so weiter gesteckt. Nun ist es aber in dem Haus und das ist auch gut so. Aber ja, ich will, dass meine Kinder etwas haben. Selbst in der Steinzeit wurden Waffen doch vererbt, es ist doch normal, dass man seinen Kindern etwas weitergeben will.
Ich glaube, in der Diskussion ist auf dem Weg etwas verloren gegangen, obwohl ich es ausdrücklich geschrieben habe (ich füg das jetzt unten nachträglich mal ein): Es geht hier allein um Unternehmen, die in großem Maßstab mit Immobilien spekulieren. Hier ist die Frage, ob es nicht besser wäre, wieder mehr auch auf gemeinnützigen Wohnraum zu setzen, wofür sich eine Volksinitiative 2011 in Zürich erfolgreich eingesetzt hat und 2021 in Berlin eine andere mit großer Mehrheit angenommen wurde.
Um den von Dir geschilderten Fall wie auch den von alpaslan ging es hier nie.
Ich bin selbst Erbe zweier Wohnungen, wie in diesem Thread geschildert.
Ich habe gesagt, dass ererbtes Vermögen jedenfalls ab einer gewissen Höhe weder erarbeitet noch verdientes Glück ist. Von einer Wohnung für sich selbst war nicht die Rede, das ist nicht unmöglich, wenn auch für die Mehrheit schwer (in Berlin sind nicht ohne Grund über 80% Mietwohnungen).
Es ging an dieser Stelle um die Tatsache, dass Deutschland heute keinerlei Vermögenssteuer hat. Z.B. galt die höchste Vermögenssteuer in den USA bis 1980 (90%) ab 200'000 Dollar (was heute viel mehr wäre).
Es ging nicht um Eigentumswohnungen für den Eigenbedarf sowie den der eigenen Familie und auch nicht um deren Vererbung.

Ich zitier mich hier als Beleg ausnahmsweise mal selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #184
Jürgen
Benutzer164774  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #186
Off-Topic:
Schade, dass es hier nur noch um gespielte Wissenschaftlichkeit, Wortklauberei und Rechthaberei zu gehen scheint. All das vor dem Spiegel einer vermeintlichen linken Liberalität, wenn man dann aber den Zuckerguss abkratzt, wird es etwa so als würde man im Fanclub "Wir sind Schalker 1995" eine Hilfsaktion für Borussia Dortmund durchführen. Ich wiederhole mich, ich hatte einen Dozenten, der gern über die Arbeiterklasse sprach und wir er denen Marx näher brachte, für Chile und gegen die NATO demonstrierte und wie links er doch wäre. Diese Behundelung endete immer an dem Moment, an dem er auf jemanden aus dem Hochschulpersonal traf. Danke, Bitte und Höflichkeiten waren für ihn "in dem Drecksladen" Fremdworte. Selbstbild und Fremdbild sind offensichtlich zuweilen schwierig. Das ständige Betonen, dass etwas "deutsch" ist, finde ich auch eigentümlich. Wenn ich in Dänemark wäre, würde ioch mich doch auch nicht darüber empören, dass die Dänen sich so "dänisch" verhalten. Ich würde allerdings gern wissen was das ist. Vermutlich kenne ich auch einfach noch nicht die Studie des Spaniers Cevzza Paella, der 1963 feststellte, dass der Hahn auf dem Mist kräht oder das Wetter gleichbleibt. Hier erzählt man sich oft gern, dass die normalen Menschen doch gegen ihre eigene Interessen wählen. Ich glaube mir anmaßen zu können, dass die Interessen dieser Menschen weder in Enteignung noch einem Platz im gleichgemachten Wohnblock 13, Stiege 14 sein werden. Mir ist das alles unfassbar fremd, aber in meinem Umfeld haben viele Eigeneheime, alles Superreiche bis auf Papi.

Vielen Dank für diesen Kommentar.

Die Diskussion schweifte mit meinem ursprünglichen Ausgangspost ab. Ich wollte eigentlich eine Sichtweise dafür öffnen, warum die Mietpreise steigen, wie stark die Instandhaltungskosten steigen und was die Herausforderungen auf dem Mietmarkt, auch für Vermieter sind. Als Vermieter mit einem großem (?) Bestand, habe ich da vielleicht mehr Überblick, als jemand der nur alle paar Jahre einen Handwerker konsultiert.
Daraus wurde dann eine pseudowissenschaftliche Diskussion, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat. Aber das ist vielleicht auch das Hauptproblem der "Linken". Hochtrabende Diskussionen, die mit der Lebensrealität vieler Menschen nichts zu tun haben.
 
N
Benutzer197010  (45) Öfter im Forum
  • #187
Daraus wurde dann eine pseudowissenschaftliche Diskussion, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat. Aber das ist vielleicht auch das Hauptproblem der "Linken". Hochtrabende Diskussionen, die mit der Lebensrealität vieler Menschen nichts zu tun haben.
Das ist tatsächlich das Problem der Rechten und Neoliberalen: Argumentationen, die nur dem Profit der oberen 2% dienen und mit der Lebensrealität der Mehrheit nichts zu tun haben.
Inklusive abstrakter und rein fiktiver Modelle von Privateigentum als ursprünglicher Gegebenheit sowie "Angebot und Nachfrage", die der Empirie und Erfahrung genauso widersprechen wie jedem wissenschaftlichen Standard.
Meiner Meinung nach können die Leute selbst denken und fallen auf die Bauernfängerei, das eigene Hochtrabende den anderen zuzuschieben, nicht herein.
Es ist ein wenig wie in dem grotesken Witz: Der Immobilienspekulant zeigt auf einen von denen, die sich kaum eine Miete leisten können, und ruft den anderen zu: "Haltet den Dieb, er will euch eure Villen wegnehmen!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #188
Profit der oberen 2% dienen
ich denke das sich unter den oberen 2 % (vermutlich gehört kein Vermieter aus dem Forum dazu) unter anderem auch so einige "linksliberale" rumtreiben, die entgegen ihrer Idee in Saus und Braus leben.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #189
Ich glaube, in der Diskussion ist auf dem Weg etwas verloren gegangen, obwohl ich es ausdrücklich geschrieben habe (ich füg das jetzt unten nachträglich mal ein
Sorry, dann hab ich das tatsächlich falsch verstanden. Es gab hier im Forum vor gar nicht sooo langer Zeit nämlich schon einmal die Diskussion, gar kein Erben mehr zuzulassen.
 
N
Benutzer197010  (45) Öfter im Forum
  • #190
Sorry, dann hab ich das tatsächlich falsch verstanden. Es gab hier im Forum vor gar nicht sooo langer Zeit nämlich schon einmal die Diskussion, gar kein Erben mehr zuzulassen.
Nein, es ging um große Vermögen ohne Steuer. Das finde ich in einer demokratischen Gesellschaft tatsächlich fragwürdig.
Shibari hatte mich in diesem Thread gefragt, ob ich Vermögen gänzlich ablehne, was ich als abstrakt und einigermaßen absurd bezeichnet habe, weil die Frage beim Mietproblem eine ganz andere ist, nämlich wieviel Wohnungen in wie wenigen Händen der Sache gut tun und wieviel gemeinnützigen Wohnraum man braucht.
 
N
Benutzer197010  (45) Öfter im Forum
  • #191
ich denke das sich unter den oberen 2 % (vermutlich gehört kein Vermieter aus dem Forum dazu) unter anderem auch so einige "linksliberale" rumtreiben, die entgegen ihrer Idee in Saus und Braus leben.
Vielleicht. Ist aber kein Argument gegen die "Idee", also die vernünftige Sache.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #192
Ist aber kein Argument gegen die "Idee", also die vernünftige Sache
Klar, wenn der Führungskader die Idee durchsetzt und sich dieser Idee nicht unterordnet in seinem Lebensstil, dass ist das schon ein Argument ...
Davon abgesehen kann man über Ideologie streiten ob da alles vernünftig ist.
Es gibt sogar Menschen die behaupten es wäre vernünftig die Grenzen zu schützen ...
 
N
Benutzer197010  (45) Öfter im Forum
  • #193
Klar, wenn der Führungskader die Idee durchsetzt und sich dieser Idee nicht unterordnet in seinem Lebensstil, dass ist das schon ein Argument
Dann müsste ich ja Dein Vorbild sein.

Und wenn ein paar Linksliberale zufällig Geld haben, dann ist das doch kein Argument gegen sozialen Wohnraum, oder?
 
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