"Mitleid" mit Langzeitsingles?

Blue_eye1980
Benutzer138371  (44) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Mich würde mal interessieren, ob ihr eigentlich Mitleid mit Leuten habt, die schon sehr lange alleine sind?

Oder eher: Viel zu Anspruchsvoll, generell komische Einstellung, redet sich nur ein dass er/sie gerne Single ist?

.... oder das beliebte: Wird sowieso niemanden mehr finden?

.... oder ist es euch egal?

.... Wundert ihr euch dann, wenn jemand so lange alleine ist?

Ich denke mir dann auch öfters: Wenn man selber nichts dagegen unternimmt, dann darf man sich nicht wundern.
In dem Sinn: Eine Freundin von mir macht einfach nichts.... hätte zwar gerne jemanden, aber schiebt auch immer das "ich bin gerne alleine" vor sich her.

Klar, erzwingen kann man nichts, aber dennoch....

Sie hat sich auch bei Tinder angemeldet, aber würgt jede Anfrage für ein Date ab.

Kann man solchen Leuten noch "helfen"????
 
Bogenschütze
Benutzer171502  (32) Benutzer gesperrt
  • #2
Nö, weder wundere ich mich, noch habe ich Mitleid.
Jeder lebt sein Leben, wie er es möchte.
Es gibt wenige denen ich einen guten Partner wünsche, mehr aber auch nicht.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
wenn sie offenbar darunter leiden, dann tun sie mir auch etwas leid.
wenn sie ständig dadrüber jammern ohne je einen finger zu rühren, dann nerven sie mich eher.
insgesamt meine ich aber nicht, dass jeder mensch zwingend partner/in braucht, also "wundern" würde ich mich da nicht.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #4
Ich hab zwei Freunde die schon lange unglückliche Singles sind, das finde ich dann natürlich auch traurig und hoffe, dass sie jemanden finden. Vorallem bei der FreundIN, weil ihre biologische Uhr ganz heftig tickt.
 
Mr.Delight
Benutzer170921  (40) Öfter im Forum
  • #5
Bei Leuten die generell keine Probleme hätten jemanden zu finden, allerdings niemanden haben, weil ihre Ansprüche viel zu groß oder unglaublich oberflächlich sind, ständig rumnörgeln, dass das nicht passt und dieses nicht passt, habe ich absolut kein Mitleid. Sie machen sich das Leben ja selber schwer und so lange sie sich selbst nicht eingestehen, dass der "Fehler" bei ihnen und nicht bei ihrer Umwelt liegt, kann man denen auch nicht helfen. Da tun mir ehrlich gesagt eher die potenziellen Partner leid.
Anders ist es bei Menschen die vielleicht nicht soooo sehr attraktiv sind, oder vielleicht eine Behinderung haben und dadurch in einem Loch stecken. Auch bei vielen von denen muss man sagen, dass es oft Eigenschaften wie Selbstbewusstsein, Motivation usw. sind, die diesen Leute das Liebesleben verbauen, aber sie tun mir weitaus mehr leid, als so arrogante Kack- Menschen, die denken, dass sie flüssiges Gold pinkeln und niemand gut genug für sie ist.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Wenn jemand offensichtlich darunter leidet, dann finde ich das sehr traurig, auch, weil ich es halt gut verstehen kann. Ich bin gerne in einer Beziehung. Es gibt im "echten Leben" und hier im Forum ein paar Kandidaten, denen ich die Daumen halte (oder gehalten habe). Ich freue mich jedes Mal wahnsinnig für diejenigen, wenn es klappt, z. B. auch in Bezug auf Kinderwunsch oder so. :smile:

Ein paar wenige Kandidaten, die nichts oder nicht viel tun und dafür viel jammern, gibt's auch und bei manchen Freundinnen denke ich manchmal "Puh, ihr habt aber äußerst hohe Ansprüche", aber es ist halt alles leichter gesagt als getan.

Und die glücklichen Singles, die bemitleide ich natürlich kein bisschen, das wäre ja Unsinn. :grin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #7
Mich würde mal interessieren, ob ihr eigentlich Mitleid mit Leuten habt, die schon sehr lange alleine sind?

Oder eher: Viel zu Anspruchsvoll, generell komische Einstellung, redet sich nur ein dass er/sie gerne Single ist?

.... oder das beliebte: Wird sowieso niemanden mehr finden?

.... oder ist es euch egal?

.... Wundert ihr euch dann, wenn jemand so lange alleine ist?

Ich denke mir dann auch öfters: Wenn man selber nichts dagegen unternimmt, dann darf man sich nicht wundern.
In dem Sinn: Eine Freundin von mir macht einfach nichts.... hätte zwar gerne jemanden, aber schiebt auch immer das "ich bin gerne alleine" vor sich her.

Klar, erzwingen kann man nichts, aber dennoch....

Sie hat sich auch bei Tinder angemeldet, aber würgt jede Anfrage für ein Date ab.

Kann man solchen Leuten noch "helfen"????

Wie soll man auf so eine pauschalisierende Frage antworten.
Sorry aber das ist für mich an der Grenze zur Diskriminierung.

Frag doch auch mal ob jemand Mitleid hat mit Rothaarigen... Mit Frauen oder Schwulen?
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (44) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
Edelweiss Edelweiss
Verstehe dein Problem gerade nicht.

Es ist doch eine einfache Frage, und man muss ja nicht darauf antworten..??

oder wo siehst du da das Problem?


Andere User haben auch ihre Ansichten geschildert, und das finde ich dann auch interessant zu lesen.
 
caotica
Benutzer68775  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
:grin: also ich werde ja eher beneidet... kam noch keiner auf die Idee mich zu bemitleiden, aber ich bemitleide mich auch selbst nicht.

Ansonsten lebt meine Empathie - wenn jemand sehr unglücklich ist, dann habe ich Mitgefühl. Mitleid weniger, das hat immer so etwas abwertendes für mich. Manchmal hat man einfach Pech. Und ich finde den Anspruch, dass Herz und Kopf mit einem Partner glücklich sein sollen, nicht so überzogen wie manch andere. Ein Partner ist für mich aber auch nicht die Erfüllung meines Lebens, sondern ein netter Bonus, wenn es wirklich gut passt. Nur weil ich mich mal verknalle muss das noch lange keine Beziehung werden.
Das, was mein "Problem" ist, sehe ich nicht als solches, nämlich durch Ausstrahlung die anzuziehen, die ich nicht haben will. Mich finden immer die falschen toll, etwas lästig, aber kein Weltuntergang. Vielleicht passiert es irgendwann mal, vielleicht nicht, beeinflusst meine Lebenszufriedenheit eigentlich kaum marginal.

Allerdings habe ich ehrliches Mitgefühl mit Freunden, sie es sich wirklich sehr wünschen, und vor allem einen Familienwunsch haben, der eventuell auf der Strecke bleibt. Und manchmal hat man einfach nur Pech. Ich interpretiere da in den Beziehungsstatus einer Person nie allzuviel hinein, echt Mitleid hab ich aber mit denen, die absichtlich in unglücklichen Beziehungen bleiben, weil sie Angst haben allein zu sein.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Wenn die Person nicht unglücklich damit ist, mache ich mir darum keine Gedanken.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Nur wenn sie drunter leiden und was gegen den Zustand bzw für die Partnersuche unternehmen.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #12
Edelweiss Edelweiss
Verstehe dein Problem gerade nicht.

Es ist doch eine einfache Frage, und man muss ja nicht darauf antworten..??

oder wo siehst du da das Problem?


Andere User haben auch ihre Ansichten geschildert, und das finde ich dann auch interessant zu lesen.

Naja, jeder Fall ist doch anders gelagert.
Das Singledasein ist genau so heterogen wie das Beziehungsdasein.
Es kommt immer auf den Einzelfall und den jeweiligen Lebensabschnitt an.

Beispiel:
Ein Freundin von mir, 49 Jahre, ist Single und hat nun mit zunehmenden Alter Angst vor Alterseinsamkeit.
Trotzdem reist sie viel und oft, ist in der Freizeit sehr aktiv und "geniesst" von aussen gesehen das Leben in vollen Zügen.
Und das seit sehr langer Zeit.
Auch des öfteren bzw. früher exessiv, heute hin und wieder auch "leidenschaftlich".
Gleichzeitig sieht sie, wie sich das Singledasein mit fortschreitendem Alter aber immer mehr belastet und sich die Beziehungs- und Freundschaftsanbandlung zunehmend schwieriger gestalten.
Im stillen Kämmerlein geht es ihr nicht mehr so gut.
Trotz von aussen gesehen tollem und erfülltem Singledasein.

Soll ich sie beneiden oder bemitleiden?
Ich weiss es nicht. Das hängt von der Betrachtung ab. Umgekehrt gilt es genau so.
Ich dauermonogamer Tropf habe mich nicht so schön in der Welt herrum getrieben, so viele Abenteuer erlebt.
Wer hat es nun schwerer? Ich weiss es nicht.
Entscheidend ist halt immer der Betrachtungswinkel und das persönliche Umfeld, das Lebensalter, und und und.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #13
Da mache ich mir in den meisten Fällen keine Gedanken drüber.
Sind es lockere oder entfernte Bekannte, denke ich mir "Er/Sie wird schon seine Gründe haben".

Freunde fragen mich um Rat, wenn sie Hilfe oder eine Ansicht von Außen brauchen.
 
T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #14
Hatte das Thema erst heute. Ich habe bei meinen Single-Freundinnen oft das Gefühl, dass der Partner eine Lücke füllen, das Leben aufregende machen oder sonst irgendwie der absolut perfekte Kerl sein soll. Da ich diese Ansicht (für mich) schwer nachvollziehen kann, fällt es mir auch schwer Mitleid zu haben. Unverständnis trifft es eher. Aber ich muss natürlich erst einmal sehen, wie ich ich mich jetzt als Single schlage, wobei die Liste mit den gewünschten Eigenschaften nun auch schon länger ist :grin:
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Für einige tut es mir schon leid, weil ich weiß, dass sie gerne einen Partner oder eine Familie hätten. Allerdings bemitleide ich natürlich nicht jeden Langzeitsingle, es leidet ja auch nicht jeder darunter, Single zu sein und es berührt mich auch nicht bei jedem, selbst wenn er darunter leidet. Da spielen Sympathien natürlich eine Rolle.

Unproduktives Jammern oder Inaktivität schmälern aber mein Mitgefühl in der Regel nicht, langfristig höchstens meine Motivation, zu helfen.
 
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N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #26
Mitleid ist für mich sehr negativ konnotiert. Im Kontext mit Langzeitsingles klingt das nach einem Herabschauen von oben oder abschätzigen Verhalten gegenüber Dauersingles. Und das haben die wenigsten Singles verdient.

Manche Singles tun mir leid. Wenn ich weiß, dass sie sich gerne eine Person an ihrer Seite wünschen, viel unternehmen und es dennoch nicht klappt.

Mein Geduldsfaden reißt dann, wenn es in Dauergejammer endet. Damit kann ich recht wenig anfangen und finde es auf Dauer anstregend ständig zu motivieren und zu wissen, dass doch wieder Gejammer kommen wird. Für mich ist klar, dass man ab einem gewissen Punkt seinen Fokus etwas umorientieren sollte.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #27
Ich habe Dauersinglefreunde/freundinnen bei denen ich ganz genau sagen kann, woran es hapert - und bei anderen verstehe ich es einfach nicht, dass da niemand zu finden ist.
Und ja, bei jemanden, der sich mit um die dreißig einen Ehepartner und Kinder wünscht, tut mir das schon leid, wenn da keiner ist. Als verheiratete Mutter bin ich für diese Personen auch nicht unbedingt die geeigneteste Schulter zum Ausheulen.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #28
Es kommt drauf an, ob und wie stark der Single unter dieser Lebenssituation leidet. Ich denke schon, dass das zu einem großen psychischen Problem werden kann und wenn es eine sympathische Person ist, habe ich dann wohl auch Mitleid oder fühle mich verbunden.

Off-Topic:
Mit manchen Vergebenen kann man allerdings auch Mitleid haben... :ninja:
 
kopfsache
Benutzer109947  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #29
Ich habe kein Mitleid mit Dauersingles, sondern vielmehr (auch als selbst betroffener) ein tiefes Verständnis für diese miese und mitunter verzwickte Situation, insbesondere wenn viele Versuche unternommen werden, daran etwas zu ändern und diese nicht von Erfolg gekrönt sind...
 
F
Benutzer102346  (42) Meistens hier zu finden
  • #30
Ich würde sagen es kommt halt drauf an, wie zufrieden die Leute mit sich selbst sind und wieviel sie tun, um dieser Situation zu entfliehen.
Ein Kumpel von mir macht und tut und ist Dauersingle, hat viele Kontakte, aber es will nicht klappen. Aber so richtig unglücklich scheint er mir nicht zu sein. Der tut mir da aber schon leid.
Ich bin ja nun auch schon ewig und 3 Tage alleine, hab mich damit aber ziemlich abgefunden, kann viel alleine machen, muss auf niemanden Rücksicht nehmen und tue das, was mir Spaß macht.
Wenn dann noch die Erfahrung dazu kommt, was wenig Wertschätzung seitens der Partnerin mit einem macht und man da einfach keinen Bock mehr drauf hat, tjoa, dann überlegt man sich das dreimal, ob sich das wirklich lohnt. Kann natürlich daran liegen, dass ich bis jetzt noch keine wirklich schöne, erfüllende Beziehung gehabt habe.
Des Weiteren ist mir aber auch klar, dass ich momentan einfach nicht sehr attraktiv aussehe (starkes Übergewicht) und relativ wenig unternehme.
Da kann ich dann natürlich auch mich nicht beschweren, wenn nicht die hübsche Nachbarin von oben klingelt und mich nach nem Schäferstündchen fragt, mal salopp gesprochen :zwinker:
Es ist so halb ein "ich hätte gerne jemanden" und so halb "der Stress lohnt den Aufwand nicht". Vor allem weil ja noch lange nicht gesagt ist, wenn ich geschätzte 30 Kilo weniger wiege, dass einem die Frauen dann so zufliegen, ist ja damals auch nicht passiert.
Meine ehemalige Affäre hat das mal schön umschrieben: die Partnersuche ist nicht wie ein Test oder wie die Arbeit. Wenn du dich da anstrengst und deine Energie reinschmeißt, dann kriegst du auch Ergebnisse (gute Note, Gehaltserhöhung, whatever). Das geht aber bei der Partnersuche nicht, da gehört auch ein gehörig Maß an Glück dazu. Und wenn das halt fehlt...
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #31
Also Mitleid in dem Sinne nur bedingt. Wenn eine Person nur zu Hause hockt und in der Öffentlichkeit nur das stille, introvertierte Mäuschen ist, dann wird es auch nichts mit einer Beziehung. Von nichts kommt halt nichts. Klar es fällt einigen leichter und es ist immer schwerer jemanden anzusprechen als angesprochen zu werden. Trozdem, wer nicht etwas aus sich rauskommt, soll sich auch nicht beschweren wenn er/ sie single bleibt.

Mitleid hatte ich mit einer Freundin, die durchaus Dates hat und sich auch nicht versteckt hat oder zu hohe Ansrpche hatte, aber grundsätzlich an den falschen Mann geraten ist. Einige wollten sie nur flachlegen. Zwei ist das auch gelungen. Und der letzte hat sich dann getrennt, weil die nach den miesen Erfahrungen vorher, nach nur zwei Wochen noch keinen Sex mit ihm wollte. Das tat mir dann echt leid.
Wie es inzwischen ist weiß ich nicht. Wir haben uns aus den Augen verloren leider. Ich hoffe sie hat doch noch ihr Glück gefunden.

Ob ich mich wunder, wenn jemand Dauersingle ist? Kommt auf die Person an und was sie macht.
Was mich mehr wundert ist bei einigen Leuten, warum sie immer noch mit dem oder der Person zusammen sind. Das ist aber eine andere Geschichte.

Ob es mir egal ist? Wenn ich die Person nicht gut kenne oder sie mir nicht wirklich viel bedeutet ist mit der Beziehungsstatus umd seit wann das so ist ziemlich egal, ja.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #32
Natürlich tun mir Menschen leid, denen etwas fehlt das sie sich gerne wünschen. Ich laufe jetzt nicht voller Mitleid durch die Welt, denn a) wollen die meisten Menschen gar nicht mit übertriebenem Mitleid behandelt werden, und b) ist es ganz normal dass jeder Mensch (mehr oder weniger große) Schwierigkeiten hat, das ist das Leben, damit sollte ein erwachsener Mensch klar kommen, und es gibt eh zu viel Leid auf der Welt als dass man sich da überall emotional involvieren kann.

Aber wenn ich drüber nachdenke, und mich in die Position eines Menschen versetze: Natürlich tut derjenige mir dann leid, es sei denn er ist z.B. einfach ein Mistkerl dem ich es nicht gönne. Selbst wenn der Mensch in gewisser Weise "selbst schuld" ist, kann man dennoch anerkennen, dass es für ihn blöd ist. Jemand, der z.B. einfach sehr schrullig ist, oder jemand der extreme Angst vor dem anderen Geschlecht hat, hat sich das ja meist nicht selbst ausgesucht, sondern ist ein Opfer seiner eigenen Schwierigkeiten. Und manchmal haben Menschen auch einfach nur Pech.
 
G
Benutzer Gast
  • #33
Ich habe nur Mitleid mit Langzeit-Singles die gerne einen Partner hätten.
 
O
Benutzer63164  Verbringt hier viel Zeit
  • #35
Nein - und das aus zwei Gründen.

"Single" ist doch erst seit ein paar Jahren ein Thema. Wer wie ich vom Land kommt, weiß, dass vor 30 Jahren noch in jeder Familie ein "Goodche" mit im Haus lebte, oder "de ` Patt" zu den warmen Mahlzeiten mit am Tisch saß.

Diese Menschen haben nicht unbedingt ein unglückliches Leben geführt, es gehörte zum Leben halt irgendwie dazu, dass nicht jeder einen Partner haben kann. Und schon gar nicht gehörte es dazu, dass man sich sexuell austoben muss, um ein glückliches Leben zu haben.

Heute gibt es natürlich mehr Möglichkeiten einen Partner zu finden. Natürlich gibt es "Pechvögel", aber insgesamt - und damit sind wir bei Grund zwei -, steht hinter jedem Dauersingle der wirklich keinerlei intime Kontakte hat(te), Hemmnisse, die aus einer Schieflage im privaten Bereich herrühren.

Meine Erfahrung hier ist, dass die einen etwas länger als die anderen benötigen, bis sie das erkannt haben. Da ist halt jeder seines Glückes Schmied.

Das Leben will halt gewonnen sein, also muss man in die Schlacht.
(Sorry, dass ich hier ein wahrscheinlich verpöntes Lied zitiere.)
 
G
Benutzer Gast
  • #36
Nö, Mitleid nicht. Muss ja an sich nicht negativ sein.
Ich habe jemand im Freundeskreis, die hat sich damit arrangiert und auch ein Kind adoptiert. Ich würde sagen, die ist glücklich.
Ich kenne andere nicht-Singles, die sind nicht im Ansatz so glücklich und zufrieden.
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #37
.
 
Zuletzt bearbeitet:
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #38
Mal abgesehen davon, daß Mitleid immer eine etwas zwiespältige Angelegenheit ist: Ich wüßte nicht, weshalb ich für Langzeitsingles was Besonderes empfinden sollte. Ich habe in Bekanntschaft und Verwandschaft Paare, deren Situation mich sie bedauern läßt, Singles, die mir leid tun - und Leute, deren Problem nicht die bessere Hälfte oder die Abwesenheit derselben ist, sondern Krankheit, Geldsorgen oder was-weiß-ich. Wenn irgendwie möglich, bedauere ich die Leute nicht nur, sondern versuche auch zu helfen.

Genauso wie ich Leute habe, deren Unzufriedenheit oder gar Unglück mich im Stillen grinsen läßt, weil sie Unsympathen oder sogar ausgesprochene Dreckschweine sind. Denen gönnt man jeden Frust von Herzen - nicht nur Beziehungspech.
 
G
Benutzer Gast
  • #39
steht hinter jedem Dauersingle der wirklich keinerlei intime Kontakte hat(te), Hemmnisse, die aus einer Schieflage im privaten Bereich herrühren

Bei mir war es eine schwere Krankheit die mich zum Dauersingle machte. Da wäre etwas Mitgefühl angebrachter gewesen als so Sätze wie "jeder ist sich seines Glückes Schmied".
 
O
Benutzer63164  Verbringt hier viel Zeit
  • #40
Bei mir war es eine schwere Krankheit die mich zum Dauersingle machte.

Sollte ich etwas überlesen habe, dann bitte ich um Entschuldigung.
Auch bei mir gibt es Gründe die nicht in meiner Verantwortung stehen und die dafür zuständig sind, dass ich dieses Glück nicht immer schmieden konnte.

Ich wusste also jetzt nix davon, dass Dir das Leben hier besonders beschissen in die Beine gegrätscht ist.

Aber auch hier gilt: Immer etwas suchen, das man schmieden kann. Das Leben ist bescheiden genug, da muss man ihm nicht das ganze Feld überlassen.
 
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