
Benutzer15352
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- #1
Heyho zusammen!
Also, es geht um Folgendes: In meinem familiären Umfeld ist ein Mensch psychisch so krank, dass er jetzt in einer Klinik ist und dort eine stationäre Therapie macht. Vorher hieß es von der behandelnden Ärztin, dass die betreffende Person unter Depressionen leidet (ein entsprechendes Antidepressivum nahm sie also schon seit geraumer Zeit ein).
Nun haben die neusten "Untersuchungen" jedoch ergeben, dass es sich bei der Erkrankung aller Wahrscheinlichkeit nach um eine shizophrene Psychose handelt, aber da sie auch körperliche Beschwerden (Übelkeit, Herzrasen, "Gehirnschmerzen") hat, wurden noch weitere Tests (MRT, Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeitsentnahme & Co) gemacht. Dazu liegt aber - soweit ich weiß - noch kein Befund vor.
Seit mittlerweile zwei Wochen hat der Mensch, um den es hier geht, also ein Medikament zur Behandlung der auftretenden Halluzinationen bekommen. Es geht dabei wohl um neurologische Prozesse und die Unterbindung von Dopaminausschüttung (soweit ich das verstanden habe). Die Antidepressiva wurden hingegen abgesetzt. Seitdem geht es der Person (zumindest wirkt es so auf mich) sehr viel besser: Sie redet nicht mehr wirres Zeug und wirkt auch sonst klarer. Alles in allem auf den ersten Blick recht erfreulich, möchte man meinen.
Nun jedoch das große ABER: Bei dem Medikament handelt es sich um ZYPREXA. Auf Wunsch der Patientin habe ich im Internet recherchiert und bin dabei auf ziemlich verstörende Infos gestoßen: 2005 hat das Medikament wohl ziemlich für Furore gesorgt (dazu gab es auch eine Frontal-21-Reportage): Unter Einfluss von ZYPREXA soll es wohl zu einer Störung der Kohlehydrateverwertung kommen, was zum einen das Risiko für Diabetes erhöht, zum anderen für erhebliche Gewichtszunahme sorgt (von 30kg innerhalb eines halben Jahres war da die Rede
!), doch damit nicht genug: Die Todesrate steigt anscheinend unter Einnahme auch relativ stark an
.
Nun mache ich mir natürlich sehr große Sorgen.
Ich habe schon versucht, mit der behandelnden Psychaterin zu sprechen, aber sie wiegelt das ganze ab und meint, es sei zum Wohle der Patientin und immer noch besser, als wenn sie Suizid beginge
. Außerdem sei das Medikament recht niedrig dosiert.
Die betreffende Person hingegen hat nun mibekommen, dass ich mich über das Medikament informiert habe und löchert mich dementsprechend. Dazu muss ich sagen, dass sie von der Ärztin weder die Packungsbeilage gezeigt, noch über die Nebenwirkungen aufgeklärt wurde
.
Und jetzt bin ich natürlich hin- und hergerissen: Soll ich ihr von den Nebenwirkungen erzählen oder nicht? Vielleicht sind die Horrornebenwirkungen ja wirklich durch die Medien stark aufgebauscht? Andererseits wäre es wohl auch fatal, wenn sie daraufhin das Medikament absetzt
- und noch fataler wäre es wohl, wenn sie durch das Medikament kränker wird oder gar stirbt
...
Ich hab einfach keine Ahnung, wie ich mich adäquat verhalten soll. Weiß jemand Rat oder kann mir vielleicht aus eigener Erfahrung oder von Leuten, die das Medikament ebenfalls eingenommen haben, berichten?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Ein
bedrücktes
Tageslichtchen
Also, es geht um Folgendes: In meinem familiären Umfeld ist ein Mensch psychisch so krank, dass er jetzt in einer Klinik ist und dort eine stationäre Therapie macht. Vorher hieß es von der behandelnden Ärztin, dass die betreffende Person unter Depressionen leidet (ein entsprechendes Antidepressivum nahm sie also schon seit geraumer Zeit ein).
Nun haben die neusten "Untersuchungen" jedoch ergeben, dass es sich bei der Erkrankung aller Wahrscheinlichkeit nach um eine shizophrene Psychose handelt, aber da sie auch körperliche Beschwerden (Übelkeit, Herzrasen, "Gehirnschmerzen") hat, wurden noch weitere Tests (MRT, Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeitsentnahme & Co) gemacht. Dazu liegt aber - soweit ich weiß - noch kein Befund vor.
Seit mittlerweile zwei Wochen hat der Mensch, um den es hier geht, also ein Medikament zur Behandlung der auftretenden Halluzinationen bekommen. Es geht dabei wohl um neurologische Prozesse und die Unterbindung von Dopaminausschüttung (soweit ich das verstanden habe). Die Antidepressiva wurden hingegen abgesetzt. Seitdem geht es der Person (zumindest wirkt es so auf mich) sehr viel besser: Sie redet nicht mehr wirres Zeug und wirkt auch sonst klarer. Alles in allem auf den ersten Blick recht erfreulich, möchte man meinen.
Nun jedoch das große ABER: Bei dem Medikament handelt es sich um ZYPREXA. Auf Wunsch der Patientin habe ich im Internet recherchiert und bin dabei auf ziemlich verstörende Infos gestoßen: 2005 hat das Medikament wohl ziemlich für Furore gesorgt (dazu gab es auch eine Frontal-21-Reportage): Unter Einfluss von ZYPREXA soll es wohl zu einer Störung der Kohlehydrateverwertung kommen, was zum einen das Risiko für Diabetes erhöht, zum anderen für erhebliche Gewichtszunahme sorgt (von 30kg innerhalb eines halben Jahres war da die Rede


Nun mache ich mir natürlich sehr große Sorgen.
Ich habe schon versucht, mit der behandelnden Psychaterin zu sprechen, aber sie wiegelt das ganze ab und meint, es sei zum Wohle der Patientin und immer noch besser, als wenn sie Suizid beginge
Die betreffende Person hingegen hat nun mibekommen, dass ich mich über das Medikament informiert habe und löchert mich dementsprechend. Dazu muss ich sagen, dass sie von der Ärztin weder die Packungsbeilage gezeigt, noch über die Nebenwirkungen aufgeklärt wurde

Und jetzt bin ich natürlich hin- und hergerissen: Soll ich ihr von den Nebenwirkungen erzählen oder nicht? Vielleicht sind die Horrornebenwirkungen ja wirklich durch die Medien stark aufgebauscht? Andererseits wäre es wohl auch fatal, wenn sie daraufhin das Medikament absetzt
Ich hab einfach keine Ahnung, wie ich mich adäquat verhalten soll. Weiß jemand Rat oder kann mir vielleicht aus eigener Erfahrung oder von Leuten, die das Medikament ebenfalls eingenommen haben, berichten?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Ein
bedrücktes
Tageslichtchen