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Benutzer173541 (36)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo zusammen,
eigentlich würd ich tatsächlich nie in so ein Forum hier schreiben, aber mich interessiert einfach wie meine Situation von außen gedeutet wird und ob meine Gedanken dazu völlig falsch sind oder doch nachvollziehbar.
Also, zur Situation:
Ich bin seit über 5 1/2Jahre mit meiner Freundin zusammen. Seit 5 Jahren wohnen wir auch zusammen, wir haben beide gute Jobs und auf den ersten Blick scheint alles okay.
Aber eben nur auf den Ersten...
Ich wünsche mir Nichts mehr im Leben als Kinder und das habe ich auch schon vor der Beziehung klar und deutlich so gesagt (meibe erste Beziehung habe ich aus eben diesem Grund nämlich beendet). Da wir beide damals noch im Studium waren und somit noch nicht bereit dafür, war es dann auch 2 1/2 Jahre kein allzu großes Thema, aber drüber gesprochen wurde immer mal wieder. Als es dann vor knapp 2 Jahren zum ersten Mal konkreter wurde weil ich gesagt habe, dass "wir ja jetzt beide fest im Job sind und finanziell abgesichert und ich mir ab jetzt ERNSTAHAFT vorstellen könnte Kinder zu kriegen, war ihre Antwort "das hat noch Zeit, wir sind noch jung"(sie 27 ich 28).
Okay hat sie ja auch Recht.
Nach und nach haben dann ziemlich viele unserer Bekannten dann aber Kinder bekommen, ich hab mich jedes Mal sehr für die Anderen gefreut und immer wieder betont, dass ich mir auch Nichts Schöneres vorstellen könnte.
Ungefähr ein halbes Jahr vor meinem 30ten Geburtstag habe ich sie dann konkret nochmals darauf angesprochen, ob wir es nicht einfach versuchen sollten. Daraus hat sich ein sehr langes Gespräch ergeben. Ergebnis dieses Gesprächs war:
1) Sie ist noch nicht bereit dafür.
2) Wir hätten ja noch mindestens 8 Jahre Zeit.
3) Ich setze sie durch meine Freude über Kinder im Bekanntenkreis unbewusst unter Druck.
4) Kinder spielen für sie keine primäre Rolle, sie könnte sich auch ein Leben ohne Kinder vorstellen, schließt es aber nicht aus und wenn, dann mit mir.
Soweit so 'gut'.
Ich habe es danach ganz bewusst vermieden über Kinder, in jeglicher Hibsicht zu sprechen, also nichtmals Sachen wie "das Kind von xy ist niedlich" oder so.
Dann ein paar Monate später, die Nachricht, dass mein jüngerer Bruder Vater wird. Nachdem er bei uns war um uns das persönlich mitzuteilen und wir allein sind sagt sie "Ich weiß, dass dich das belastet, du darfst auch weinen wenn dir das hilft."
Über diesen Satz war ich so verwundert, dass wir wieder stundenlang über das Thema sprachen.
In diesem Gespräch viel dann auch der Satz von ihr "Wenn du mich nicht schon so lange unter Druck setzen würdest, vllt hätten wir dann sogar schon Kinder...".
Es wurde plötzlich so dargestellt, dass ich ja selber 'schuld' sei. Ich hab ihr dann gesagt, dass ich mit der Aussage gar nicht klar komme und seitdem ist es auch wirklich seeehr schwierig zwischen uns.
Ich war/bin sehr verletzt durch die Aussage und habe dann auch noch im betrunkenen Zustand (Alkohol soll hier absolut nicht als Ausrede genutzt werden sondern eher darstellen, dass mir dieser Schritt nüchtern nicht passiert wäre) eine meiner besten Freundinnen (ebenfalls seit 5Jahren in einer Beziehung) geküsst. Sie hat mitgemacht und seitdem treffen wir uns unregelmäßig "heimlich" um einfach Zeit miteinander zu verbringen. Bisher hatten wir keinen Sex. Das ist alles sehr verwirrend und belastend für mich.
Das als "Kurz"fassung.
Ich bin mir sicher, dass ich meine Freundin liebe, habe aber so unglaubliche Angst, dass sich ihre Einstellung zu Kindern nicht ändert und ich es später bereue mich nicht getrennt zu haben.
Hinzu kommt dann meine gute Freundin, in die ich mich jetzt aber definitiv verliebt habe und sie sich auch in mich und die Gewissheit, bei ihr hat Familie/Kinder den gleichen, sehr hohen Stellenwert wie bei mir.
Wie schätzt ihr die Situation nach meinen Schilderungen ein?
eigentlich würd ich tatsächlich nie in so ein Forum hier schreiben, aber mich interessiert einfach wie meine Situation von außen gedeutet wird und ob meine Gedanken dazu völlig falsch sind oder doch nachvollziehbar.
Also, zur Situation:
Ich bin seit über 5 1/2Jahre mit meiner Freundin zusammen. Seit 5 Jahren wohnen wir auch zusammen, wir haben beide gute Jobs und auf den ersten Blick scheint alles okay.
Aber eben nur auf den Ersten...
Ich wünsche mir Nichts mehr im Leben als Kinder und das habe ich auch schon vor der Beziehung klar und deutlich so gesagt (meibe erste Beziehung habe ich aus eben diesem Grund nämlich beendet). Da wir beide damals noch im Studium waren und somit noch nicht bereit dafür, war es dann auch 2 1/2 Jahre kein allzu großes Thema, aber drüber gesprochen wurde immer mal wieder. Als es dann vor knapp 2 Jahren zum ersten Mal konkreter wurde weil ich gesagt habe, dass "wir ja jetzt beide fest im Job sind und finanziell abgesichert und ich mir ab jetzt ERNSTAHAFT vorstellen könnte Kinder zu kriegen, war ihre Antwort "das hat noch Zeit, wir sind noch jung"(sie 27 ich 28).
Okay hat sie ja auch Recht.
Nach und nach haben dann ziemlich viele unserer Bekannten dann aber Kinder bekommen, ich hab mich jedes Mal sehr für die Anderen gefreut und immer wieder betont, dass ich mir auch Nichts Schöneres vorstellen könnte.
Ungefähr ein halbes Jahr vor meinem 30ten Geburtstag habe ich sie dann konkret nochmals darauf angesprochen, ob wir es nicht einfach versuchen sollten. Daraus hat sich ein sehr langes Gespräch ergeben. Ergebnis dieses Gesprächs war:
1) Sie ist noch nicht bereit dafür.
2) Wir hätten ja noch mindestens 8 Jahre Zeit.
3) Ich setze sie durch meine Freude über Kinder im Bekanntenkreis unbewusst unter Druck.
4) Kinder spielen für sie keine primäre Rolle, sie könnte sich auch ein Leben ohne Kinder vorstellen, schließt es aber nicht aus und wenn, dann mit mir.
Soweit so 'gut'.
Ich habe es danach ganz bewusst vermieden über Kinder, in jeglicher Hibsicht zu sprechen, also nichtmals Sachen wie "das Kind von xy ist niedlich" oder so.
Dann ein paar Monate später, die Nachricht, dass mein jüngerer Bruder Vater wird. Nachdem er bei uns war um uns das persönlich mitzuteilen und wir allein sind sagt sie "Ich weiß, dass dich das belastet, du darfst auch weinen wenn dir das hilft."
Über diesen Satz war ich so verwundert, dass wir wieder stundenlang über das Thema sprachen.
In diesem Gespräch viel dann auch der Satz von ihr "Wenn du mich nicht schon so lange unter Druck setzen würdest, vllt hätten wir dann sogar schon Kinder...".
Es wurde plötzlich so dargestellt, dass ich ja selber 'schuld' sei. Ich hab ihr dann gesagt, dass ich mit der Aussage gar nicht klar komme und seitdem ist es auch wirklich seeehr schwierig zwischen uns.
Ich war/bin sehr verletzt durch die Aussage und habe dann auch noch im betrunkenen Zustand (Alkohol soll hier absolut nicht als Ausrede genutzt werden sondern eher darstellen, dass mir dieser Schritt nüchtern nicht passiert wäre) eine meiner besten Freundinnen (ebenfalls seit 5Jahren in einer Beziehung) geküsst. Sie hat mitgemacht und seitdem treffen wir uns unregelmäßig "heimlich" um einfach Zeit miteinander zu verbringen. Bisher hatten wir keinen Sex. Das ist alles sehr verwirrend und belastend für mich.
Das als "Kurz"fassung.
Ich bin mir sicher, dass ich meine Freundin liebe, habe aber so unglaubliche Angst, dass sich ihre Einstellung zu Kindern nicht ändert und ich es später bereue mich nicht getrennt zu haben.
Hinzu kommt dann meine gute Freundin, in die ich mich jetzt aber definitiv verliebt habe und sie sich auch in mich und die Gewissheit, bei ihr hat Familie/Kinder den gleichen, sehr hohen Stellenwert wie bei mir.
Wie schätzt ihr die Situation nach meinen Schilderungen ein?