Nicht mehr bereit etwas zu investieren

[Benutzer186472 (36)]

Liebe Community, in den letzten Tagen denk ich oft drüber nach mein Lebensmodell aufzugeben und die Partnersuche für immer zu beenden. Es ist irgendwie ein innerer Kampf. Eigentlich bin ich ein totaler Teamplayer, Beziehungstyp und hatte ich immer den Gedanken/Traum von einer Familie. In den letzten 10 Jahren war ich auch 8 Jahre in Beziehungen (2 Frauen).

Die letzte Trennung scheint jetzt verarbeitet und ich date mittlerweile wieder. Grundsätzlich bin sehr engagiert, fleißig, motiviert, energiereich und kann mich schnell begeistern. Nur offensichtlich nicht mehr bei Frauen. Es tut jedes Mal weh, wenn ich meinen Freunden abgesagt hab, um eine Frau zu treffen, die ich dann eh kein zeites Mal sehe, weil ich die wenige Freizeit, hätte besser nutzen können. Ich will eigentlich keine Zeit mehr investieren und hab auch das Gefühl, dass ich emotional nicht mehr bereit bin zu investieren.

Mir geht einfach die Leichtigkeit beim Dating total ab und es macht mir keine Freude. Wie kann man diese wiederfinden? Oder wär es vielleicht wirklich besser, das Thema abzuschließen und ein schönes, glückliches Leben mit guten Freunden aber ohne Beziehung/Familie zu führen? Ja, ich weiß, die zweite Frage kann ich mir nur selbst beantworten. ;-)

Mit 33 bin ich halt auch nicht mehr ganz so jung und hab ein paar Themen, bei denen ich keine Kompromisse mehr eingehen kann und werde.

 

[Benutzer172492]

Es muss ja nicht so schwarz-weiß sein. Mach mal eine Datingpause, nimm dir Zeit für dich und deine Freunde. Tank Energie und Lebensfreude.

Als Single hab ich regelmäßig Datingpausen eingelegt, wenn die Apps und das Gedate mich mehr gefrustet als alles Andere haben. Sobald ich wieder Lust drauf und Freude dran hatte, hab ich es gemacht. Dann war alles aufregend und spannend.
Es sollte dich nicht auslaugen und dein Leben nicht beherrschen.

Ich bin genauso alt wie du und hab auch keine Lust mehr auf bestimmte Kompromisse. Und das ist auch gut so, da auf sich Acht zu geben.
Da findet sich aber auch nicht von heut auf morgen jemand Passendes. Daher ist es wichtig, dich nicht nur damit zu befassen und zu sehr zu frusten. In einem halben Jahr oder Jahr sieht es wieder anders aus. Von Druck wird's auch nicht besser, egal wie alt du bist 🌷

Dann setzt du ein neues Profil auf, lässt deine Freund:innen drüber schauen und sagst nicht zu viele Verabredungen mit Freund:innen ab. Wird schon 🦾

 

[Benutzer]

Mir gehts grad ähnlich bzw. teilweise anders rum. Ich war jetzt knapp 30 Jahre weg vom Dating und fang aufgrund OB nun mit OD neu an. Der Aufwand und die Ansprüche im OD fordern mich grad zienlich und teilweise bin ich mir nicht mehr sicher, ob der Aufwand das bischen zusätzliche Vergnügen, das hoffentlich mal kommt, wert ist.

Insofern auch mein Rat, mach mal Pause, in deinem Alter kann man auch mal vom Markt verschwinden, du kommst da sicher schnell wieder rein, wenn du wieder mehr Lust aufs Daten hast ...

 

[Benutzer]

Manchmal bewirkt eine bewusste Pause auch, dass man durch die neugewonne Lockerheit und Unbefangenheit Dinge erlebt, die man sonst nicht mitnehmen würde, weil man zu verkrampft ist.

Gut möglich, dass du in deiner Pause per Zufall jemanden besonderes findest, eben genau weil du nicht aktiv suchst.

Ich würde auch sagen: Mach dir keinen Stress, kümmer dich um dich selbst und der Rest passiert von ganz allein 😉

 

[Benutzer187129]

Wenn Du Dir beim Daten nur Frust holst, dann lass es halt, zumindest für einige Zeit. Mit 33 bist Du noch nicht so alt, dass Torschlusspanik angebracht wäre. Widme Deine - anscheinend eher knappe - Freizeit Deinen Freunden oder Hobbys. Kann ja auch sein, dass Dir dabei eine interessante Frau über den Weg läuft.

 

[Benutzer174969 (32)]

Was spricht dagegen das Leben zu genießen und das zu machen, was du willst?

 

[Benutzer171320]

Es tut jedes Mal weh, wenn ich meinen Freunden abgesagt hab,

Würde ich nicht für ein Date machen. Hab ich auch nciht gemacht. Es wird sich ein anderer Termin finden. Wenn sie sonst keine Zeit hat, dann sucht sie auch nciht wirklcih.

Mach doch einfach mal eine Datingpause. Hab ich immer wieder gemacht. Und wenn ich dann wieder eingestiegen bin, bin ich von Beginn weg gesetzt, ich date jetzt nur 4 Wochen lang. Wenn dann keiner hängen bleibt, mach ich wieder Pause. Ich hab erkannt, es tut mir nciht gut. Mein Frustpotenzial ist aufgebraucht nach 4 Wochen. Dann mach ich ein paar Wochen/Monate Pause und irgendwann hab ich wieder 4 Wochen gemacht.

Ging bei mir gut so. Ich würde weder die Tür für immer schliessen. Aber gib Dir Zeit und vorallem, nimm den Druck raus. Du kannst es nicht erzwingen. Vielleicht ist Deine nächste Partnerin gerade noch nicht bereit oder verfügbar.

 

[Benutzer186472 (36)]

Danke für eure Antworten. Die Dating-Pause ist wahrscheinlich eine gute Idee und das Leben genießen sowieso. Allerdings befürchte ich, dass dadurch die Situation eher schwieriger als einfacher wird. Ja, ich bin generell etwas eigenwillig. Ich glaube daran, dass man sich alles verdienen muss, sich Wille und Einsatz immer auszahlt, auch wenn es mal mühsam ist. Diese Einstellung hat mich bisher sehr gut durch mein Leben gebracht.

Und wenn ich mal aufgebe, ist es endgültig. Dann gibt es kein Zurück mehr.

Auch wenn ich hoffentlich noch viel Lebenszeit vor mir habe, ich glaube jeden Tag weniger daran, dass es noch ein Liebes-Happy-End für mich gibt. Aber ich freunde mich auch jeden Tag mehr damit an, weil mein Leben auch ohne Partnerin äußerst schön und lebenswert ist.

 

[Benutzer]

Ich glaube daran, dass man sich alles verdienen muss

Und wenn ich mal aufgebe, ist es endgültig. Dann gibt es kein Zurück mehr.

Auch wenn ich hoffentlich noch viel Lebenszeit vor mir habe, ich glaube jeden Tag weniger daran, dass es noch ein Liebes-Happy-End für mich gibt

ja.
wenn du ganz fest daran glaubst, wird sich dir das auch verlässlich erfüllen.

 

[Benutzer177622]

Und wenn ich mal aufgebe, ist es endgültig. Dann gibt es kein Zurück mehr.

Ich glaube daran, dass man sich alles verdienen muss, sich Wille und Einsatz immer auszahlt, auch wenn es mal mühsam ist.

Geistige Unflexibilität ist unsexy

 

[Benutzer187129]

Ich glaube daran, dass man sich alles verdienen muss, sich Wille und Einsatz immer auszahlt, auch wenn es mal mühsam ist.

Das ist fürs Berufsleben (meistens) eine recht gute Einstellung, aber Dating und Beziehung, und vor allem Gefühl und Liebe, sind keine Fragen von Leistung und Einsatz. Da ist es oft besser, einmal einen Schritt zurück zu machen und die Dinge auf sich zukommen zu lassen als auf Teufel-komm-raus ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

 

[Benutzer186472 (36)]

Geistige Unflexibilität ist unsexy

Falls das ein Appell zu mehr geistiger Flexiblität ist, ist er nicht hilfreich. Ich weiß wer ich bin, was meine Werte sind, was ich will - ich bin nicht pefekt, aber ich liebe mich, so wie ich bin, trotzdem entwickle ich mich weiter und arbeite an meinen Schwächen. Dieses Bild vermittle ich genauso langjährigen Freunden, wie beim ersten Date - authentisch. Geht für mich nicht, mich geistig flexibel an eine potentielle Partnerin anzupassen, nur weil das Daten dann einfacher wird und es für das Gegenüber sexy ist - im Endeffekt bleibt dann mein wahres Ich auf der Strecke.

 

[Benutzer186472 (36)]

Das ist fürs Berufsleben (meistens) eine recht gute Einstellung, aber Dating und Beziehung, und vor allem Gefühl und Liebe, sind keine Fragen von Leistung und Einsatz. Da ist es oft besser, einmal einen Schritt zurück zu machen und die Dinge auf sich zukommen zu lassen als auf Teufel-komm-raus ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Das stimmt, danke Feuersalamander. Vielleicht ist das auch mein "Problem". Ich vertraue stark auf mein Gefühl. Ich treffe tolle, süße, inteligente Frauen und hab lustige, unterhaltsame, spannende Dates. Aber das Gefühl fehlt und das ist dann auch nicht schön, zu kommunizieren, dass es für mich nicht passt.

Ich kenne halt das Gefühl, wenn es beim ersten Date bei beiden blitzt. Alles schön, einfach und harmonisch und leicht läuft. Und das will ich wieder. Mir ist auch bewusst, dass das nicht leicht zu bekommen ist.

 

[Benutzer177622]

Wenn du dich durch vorgebliche Werte derart selbst einschränkst , ist das halt blöd.
Meist steckt da ja etwas anderes hinter. Angst, Bequemlichkeit, Resignation - oder auch falsche Glaubenssätze.

Und "Wenn, dann h8re ich ganz auf und es gibt kein Zurück" ist ein Paradebeispiel dafür. Wer das mit Anfang 30 schon so vehement sagt, der hat ein Problem. Das ist nicht authentisch, das ist starrsinnig und unreflektiert - genau das Gegenteil. Kannste ja sein, wenn dir das wichtig ist. Das schließt aber eben sehr viele Menschen aus deinem Leben aus.

 

[Benutzer177622]

Alles schön, einfach und harmonisch und leicht läuft. Und das will ich wieder.

Und das passt halt eben nicht zu deiner sonstigen Einstellung - zumindest so, wie es hier rüberkommt.
Dafür bräuchtest du eine entspanntere Grundeinstellung und Grund-Leichtigkeit.

 

[Benutzer157013]

Ich denke, es geht da eher um den Punkt "wenn ich aufgebe, dann für immer". Warum begreifst du eine Pause einlegen als aufgeben? Ist eine Neuordnung/Neusortierung direkt eine Niederlage? Warum?

 

[Benutzer171320]

Ja, ich bin generell etwas eigenwillig.

Darfst Du sein, aber Du darfst doch auch eine Pause machen? Ich gehe mal ganz fest davon aus, dass Du auch mal Ferien machst, obwohl Du ein Jobziel verfolgst..... das eine schliesst das andere doch nicht aus. Oder bist bei Jobsuche auch so "stur", dass wenn Du einen Tag keine Jobanzeigen gesichtet hast, dann ist es vorbei?
Was ist wenn Du bei Sport mal 1 Woche Pause machst, weil Du Dich nicht wohl fühlst im Körper?

Ich habe den Eindruck, Du stehst Dir mit Deinem Leistungsdruck gerade sehr im Wege. Und denk daran, Du kannst und darfst Dich jeden Morgen neu erfinden. Du darfst genau so sein, wie es gerade stimmig ist.

 

[Benutzer186472 (36)]

Hallo und erstmal guten Morgen in "mein" altes Thema. Ich bin wieder um eine Frau ärmer , aber auch wieder um eine Erfahrung reicher. Naja, wo beginne ich.

Ähm...ja....nach einer Auszeit vom Onlinedating bin ich die Sache Ende Jänner wieder ganz gelassen und entspannt angegangen, und wie es der Zufall so wollte - hab ich Anfang Februar eine Frau kennengelernt, mit der ich mich sofort toll verstanden hab. Waren uns sofort sehr sympathisch, haben viel Zeit miteinander verbracht, waren zusammen laufen (Zuhause, Events, gemeinsames Hobby), haben feine Ausflüge gemacht und nach kurzer Zeit hat sie mich auch ihren Kindern (w12, m9) vorgestellt - mit denen auch alles super lief. War ein schönes Gefühl auch zu viert was zu unternehmen, mit den Kindern zu spielen oder zu lernen. Naja, es ist vorbei und es lag an mir.

Witziger Zufall (so was bring wohl auch nur ich zusammen 🤦‍♂️): Am 04.07.2021 hab ich eine Beziehung beendet, am 04.07.2022 wurde eine Beziehung mit mir beendet. Independence Day im wahrsten Sinne des Wortes und wohl nicht mein Glückstag.

Naja, heute fühl ich mich noch traurig und einsam, aber bin immer noch gelassen, ruhig....es ist einfach wie es ist, wie es ist....und auch wenn mein Lebensmodell nach der Erfahrung mit Familie fixer als je zuvor ist, hab ich gerade keine Ambitionen etwas in diese Richtung zu tun. Und da lag das Problem in der letzten Beziehung: Wie es das Thema schon sagt: Ich hab nicht viel investiert - auf emotionaler Ebene, auf zeitlicher Ebene, hab die Frau machen lassen und bin einfach mitgeschwommen, selten die Initiative ergriffen, nach meinem Gefühl hab ich in der Beziehung davor 120% gegeben und jetzt nur 30% - das war ihr zu wenig, sie wollte einfach mehr, was ich verstehe...andere Themen (Arbeit, Sport, Freunde) hab ich weiterhin mit 100% behandelt, was natürlich nicht toll war und mir auch leid tut.

So richtig weiß ich auch nicht weiter. Ich finde einfach nicht die richtige Mischung aus Einsatz und Gelassenheit. Diese Trennung zu verarbeiten fühlt sich zwar deutlich leichter an als noch das Jahr zuvor, wo ich echt verzweifelt war - aber damals hab ich alles gegeben, jetzt kann ich das nicht sagen. Und ich denke, dass es besser ist hier mit genauso viel Einsatz, Motivation, Leidenschaft, Emotion, Herz rein zu gehen, wie bei allen anderen Themen. Das bin einfach ich - entweder 100% oder gar nicht (mit allen Vor- und Nachteilen). Wie seht ihr das? Bin auf eure Meinungen gespannt (auch kritische).

 

[Benutzer186472 (36)]

Ich weiß nicht, warum ich so passiv geblieben bin. Es war ein sehr intensives Frühjahr, superviel Arbeit in der Firma und keine Auszeit nehmen können, dazu dann noch einiges am Haus zu tun (eigentlich jeden Abend und Samstag) und nebenbei noch nen Sprachkurs angefangen (jeden Freitagabend). Zu der Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mehr leisten kann und hab es genoßen ab Samstagabend den Rest des Wochenendes mit ihr zu verbringen. Im Endeffekt hab ich die Situation falsch eingeschätzt und hätte mehr Zeit und Einsatz für sie geben müssen. War ein Fehler und daran bin nur ich schuld, und nicht meine Situation im Frühjahr.

Vor dem Schlussmachen hat es kein Gespräch in diese Richtung gegeben. Ich hab aber auch schon die zwei Wochen davor gefühlt, dass etwas anders ist und nicht stimmt. Habs allerdings auch nicht angesprochen. Dann war das Gespräch da und ihre Entscheidung getroffen.

Ich weiß auch nicht, was daran so schwierig ist - bisher hat es halt noch bei keiner Frau wirklich gepasst. Bei allen andren Themen komm ich gut klar. 🤷‍♂️

 

[Benutzer185791 (36)]

Also ich würde auch nicht alles sofort absagen für nen Date.
Man muss sich eben auch n bisschen rarmachen - dass hab ich damals mit 16 gelernt und seit dem behalt ich das bei.
Und wenn ich zum 18sten mal die 3te Staffel von Star Trek gucke - Hauptsache nicht direkt hinterherrennen

 

[Benutzer187907 (35)]

Ich glaub das ist völlig normal, dass man darauf irgendwann mal keinen Bock mehr hat. Man muss ja aber nicht derart dickköpfig sein und daraus die Konsequenz ziehen, dass man dann für immer und ewig Single bleibt. Ich hatte auch nie online dating, hab immer im normalen Leben gefunden ohne zu suchen. Kommt wie es kommen muss, ist alles kompliziert genug, da muss man es nicht noch komplizierter machen.

 

[Benutzer190912 (49)]

wie bist Du denn wirklich, denn das zuletzt geschilderte klingt sehr kopfgesteuert und unauthentisch. Du gehst mit einer Strategie in eine Beziehung, einmal übertreibst Du und das andere Mal das Gegenteil dass Du keine Aufmerksamkeit, Zeit und Energie aufwendest.
Es kommt irgendwie eine Menge Druck und Anspannung rüber, etwas erzwingen zu wollen was dann eben auch scheitert.
Weißt Du denn was Dir an einer Beziehung wichtig ist und was nicht? Kennst Du Dich selbst, Deine wirklichen Stärken und Schwächen und kannst Du eben auch so sein und nicht ein verzerrtes Wunschbild darstellen wollen was auf Dauer nicht geht

 

[Benutzer164451 (38)]

Man muss sich eben auch n bisschen rarmachen - dass hab ich damals mit 16 gelernt und seit dem behalt ich das bei.

Solche Spielchen passen aber sehr viel mehr zu 16jährigen als zu erwachsenen Menschen

 

[Benutzer121281 (36)]

Also ich würde auch nicht alles sofort absagen für nen Date.
Man muss sich eben auch n bisschen rarmachen - dass hab ich damals mit 16 gelernt und seit dem behalt ich das bei.
Und wenn ich zum 18sten mal die 3te Staffel von Star Trek gucke - Hauptsache nicht direkt hinterherrennen

Und warum nicht ZUSAMMEN die 3. Staffel Star Trek gucken?

Kurzum: an einer Person, die sich „Rat macht“ verliere ich schnell das Interesse. Vor allem wenn es um mehr gehen soll als einfach „nur“ Sex.
Ich WILL da die Begeisterung meines Gegenübers spüren.

 

[Benutzer185791 (36)]

Solche Spielchen passen aber sehr viel mehr zu 16jährigen als zu erwachsenen Menschen

Kann sein, aber wenn ich mir als Frau n Typen vorstelle der mir non stop hinterher rennt - hätte ich vermutlich kein bock drauf.
Hab auch n paar in meinem Freudeskreis, die vergessen für ne Frau immer sofort alles. Empfinde ich dann ehr als eierloseHampelmänner, aber vll bin ich deswegen single

Und warum nicht ZUSAMMEN die 3. Staffel Star Trek gucken?

Kurzum: an einer Person, die sich „Rat macht“ verliere ich schnell das Interesse. Vor allem wenn es um mehr gehen soll als einfach „nur“ Sex.
Ich WILL da die Begeisterung meines Gegenübers spüren.

Begeisterung sollte ja auch da sein, sonst isses eh scheiße. Ich finde, man muss ich manchmal halt bisschen selbst zurückhalten anstatt iwas total überstürzt zu beginnen.
Gleichzeitig find ich es - aus männlicher sicht - auch scheiße, wenn sich die Frau an die ich mich ran mache, sich rar macht und zum 8ten mal Friends Staffel 3 guggt. Aber ich bin glaub ich auch noch dies bezüglich etwas altmodisch.

 

[Benutzer186405 (53)]

Kann sein, aber wenn ich mir als Frau n Typen vorstelle der mir non stop hinterher rennt - hätte ich vermutlich kein bock drauf.
Hab auch n paar in meinem Freudeskreis, die vergessen für ne Frau immer sofort alles. Empfinde ich dann ehr als eierloseHampelmänner, aber vll bin ich deswegen single

Das eine zu lassen, heißt nicht das andere zu tun.

Gleichzeitig find ich es - aus männlicher sicht - auch scheiße, wenn sich die Frau an die ich mich ran mache, sich rar macht und zum 8ten mal Friends Staffel 3 guggt.

Also als Mann rar machen: ja, als Frau rar machen: nein? Oder wie soll das Spiel funktionieren?

 

[Benutzer193079]

Wie empfandest du denn die Datingpause?
Ich habe die letzte Trennung im Sommer 2020 erlebt und dann relativ schnell wieder mit Dating angefangen. Mir hat es gut getan, bis die Enttäuschungen kamen, die man beim Online-Dating in Kauf nehmen muss: eine fand ich sehr nett und konnte mir mehr vorstellen, aber sie hat parallel gedatet und hatte dann erst Interesse, nachdem ich meines verloren habe. Die zweite Frau war auch sehr nett, hatte aber persönliche Probleme, die alles weitere unmöglich gemacht haben.
Danach habe ich erst einmal etwas über ein Jahr die Finger von Dating gelassen und keinen Gedanken mehr dran verschwendet. Das war sehr befreiend. Vor allem, weil es ähnlich wie bei dir meist nicht locker und leicht war, sondern schnell kompliziert wurde. Nach dieser Zeit hatte ich dann wieder Interesse an zwei Frauen. Die erste entschied sich noch vor dem Date für jemand anders und die aktuelle zweite ist wirklich toll, entspannt und aufmerksam, aber ob sie für mich ähnlich empfindet, weiß ich nicht.
Meiner Meinung nach fokussiert man sich nach so einer Pause wieder auf die wesentlichen Dinge. Vielleicht tut es dir also ganz gut, wenn du nochmal eine einlegst?

 

[Benutzer186472 (36)]

Ich glaub das ist völlig normal, dass man darauf irgendwann mal keinen Bock mehr hat. Man muss ja aber nicht derart dickköpfig sein und daraus die Konsequenz ziehen, dass man dann für immer und ewig Single bleibt. Ich hatte auch nie online dating, hab immer im normalen Leben gefunden ohne zu suchen. Kommt wie es kommen muss, ist alles kompliziert genug, da muss man es nicht noch komplizierter machen.

Ich finde es bewundernswert, dass es bei dir klappt ohne zu suchen. Bei mir klappt das nicht, wenn ich meine "Bemühungen" beim Online-Dating einstelle, dann bleib ich ewig Single. Ich seh das gut in meinem Freundes/Bekanntenkreis. Diejenigen, die nichts tun, sind seit Jahren Single und das wird sich auch nicht ändern - aber die stört es auch nicht wirklich. Da muss ich also durch, wenn ich jemanden haben will...leider fällt das auf der anderen Seite auch in die Kategorie Zeitverschwendung, weil ich die Zeit eigentlich besser nutzen könnte als meist erfolglos zu daten.

wie bist Du denn wirklich, denn das zuletzt geschilderte klingt sehr kopfgesteuert und unauthentisch. Du gehst mit einer Strategie in eine Beziehung, einmal übertreibst Du und das andere Mal das Gegenteil dass Du keine Aufmerksamkeit, Zeit und Energie aufwendest.
Es kommt irgendwie eine Menge Druck und Anspannung rüber, etwas erzwingen zu wollen was dann eben auch scheitert.
Weißt Du denn was Dir an einer Beziehung wichtig ist und was nicht? Kennst Du Dich selbst, Deine wirklichen Stärken und Schwächen und kannst Du eben auch so sein und nicht ein verzerrtes Wunschbild darstellen wollen was auf Dauer nicht geht

Ich bin ein Kopf-Mensch. Strukturiert, analytisch und reflektierend, was meine Gefühle und Handlungen betrifft...und immer daran interessiert eine bessere Version von mir selbst zu werden. Aber eine Strategie für eine Beziehung oder ein Date hab ich nicht. Das wäre komplett der falsche Ansatz aus meiner Sicht. Das hatte bei beiden Beziehungen nichts mit bewusster Strategie zu tun.

Ich mach mir Druck, das ist richtig und ich kann nicht anders: Ich hab nunmal die Entscheidung getroffen, diese wunderbare Frau zu verlassen, die ihr sehr geliebt hab, weil wir beim Thema Kinder komplett unterschiedlicher Meinung waren. Ein Schmerz der wohl nie verheilen wird, wenn ich mein Beziehungs-/Familien-Glück nicht noch finde.

Ich kenne mich selbst gut (denke ich), ich hab mich schon mit mir beschäftigt und tue das laufend. Ich kenne meine Stärken und Schwächen, weiß was mir gefällt und wo ich hin will. Genauso was mir in einer Beziehung wichtig ist. Aus Erfahrungen lernt man ja doch.

Wie empfandest du denn die Datingpause?
Ich habe die letzte Trennung im Sommer 2020 erlebt und dann relativ schnell wieder mit Dating angefangen. Mir hat es gut getan, bis die Enttäuschungen kamen, die man beim Online-Dating in Kauf nehmen muss: eine fand ich sehr nett und konnte mir mehr vorstellen, aber sie hat parallel gedatet und hatte dann erst Interesse, nachdem ich meines verloren habe. Die zweite Frau war auch sehr nett, hatte aber persönliche Probleme, die alles weitere unmöglich gemacht haben.
Danach habe ich erst einmal etwas über ein Jahr die Finger von Dating gelassen und keinen Gedanken mehr dran verschwendet. Das war sehr befreiend. Vor allem, weil es ähnlich wie bei dir meist nicht locker und leicht war, sondern schnell kompliziert wurde. Nach dieser Zeit hatte ich dann wieder Interesse an zwei Frauen. Die erste entschied sich noch vor dem Date für jemand anders und die aktuelle zweite ist wirklich toll, entspannt und aufmerksam, aber ob sie für mich ähnlich empfindet, weiß ich nicht.
Meiner Meinung nach fokussiert man sich nach so einer Pause wieder auf die wesentlichen Dinge. Vielleicht tut es dir also ganz gut, wenn du nochmal eine einlegst?

Ich bin jetzt gerade in der Phase, die du nach deiner Trennung im Sommer 2020 beschreibst. Relativ schnell wieder reingestartet. Zwei Frauen, die Interesse hatten getroffen - gegen die es keine logischen Argumente gab, aber geblitzt hat es auch nicht, somit bin ich da wieder verschwunden. Ab September gibt's wieder ein paar feine Projekte in der Arbeit, aber auch privat mit Freunden. Da würd sich wieder ne Pause anbieten, weil eh wenig Zeit bleibt - aber die Rückkehr nach einer Pause in diese Online-Dating-Welt fällt dann auch immer schwer. Werde mich wohl noch ein paar Monate bemühen, ehe ich eine Pause einlege oder komplett aufhöre.

 

[Benutzer193079]

Ich finde es bewundernswert, dass es bei dir klappt ohne zu suchen. Bei mir klappt das nicht, wenn ich meine "Bemühungen" beim Online-Dating einstelle, dann bleib ich ewig Single. Ich seh das gut in meinem Freundes/Bekanntenkreis. Diejenigen, die nichts tun, sind seit Jahren Single und das wird sich auch nicht ändern - aber die stört es auch nicht wirklich. Da muss ich also durch, wenn ich jemanden haben will...leider fällt das auf der anderen Seite auch in die Kategorie Zeitverschwendung, weil ich die Zeit eigentlich besser nutzen könnte als meist erfolglos zu daten.



Ich bin ein Kopf-Mensch. Strukturiert, analytisch und reflektierend, was meine Gefühle und Handlungen betrifft...und immer daran interessiert eine bessere Version von mir selbst zu werden. Aber eine Strategie für eine Beziehung oder ein Date hab ich nicht. Das wäre komplett der falsche Ansatz aus meiner Sicht. Das hatte bei beiden Beziehungen nichts mit bewusster Strategie zu tun.

Ich mach mir Druck, das ist richtig und ich kann nicht anders: Ich hab nunmal die Entscheidung getroffen, diese wunderbare Frau zu verlassen, die ihr sehr geliebt hab, weil wir beim Thema Kinder komplett unterschiedlicher Meinung waren. Ein Schmerz der wohl nie verheilen wird, wenn ich mein Beziehungs-/Familien-Glück nicht noch finde.

Ich kenne mich selbst gut (denke ich), ich hab mich schon mit mir beschäftigt und tue das laufend. Ich kenne meine Stärken und Schwächen, weiß was mir gefällt und wo ich hin will. Genauso was mir in einer Beziehung wichtig ist. Aus Erfahrungen lernt man ja doch.



Ich bin jetzt gerade in der Phase, die du nach deiner Trennung im Sommer 2020 beschreibst. Relativ schnell wieder reingestartet. Zwei Frauen, die Interesse hatten getroffen - gegen die es keine logischen Argumente gab, aber geblitzt hat es auch nicht, somit bin ich da wieder verschwunden. Ab September gibt's wieder ein paar feine Projekte in der Arbeit, aber auch privat mit Freunden. Da würd sich wieder ne Pause anbieten, weil eh wenig Zeit bleibt - aber die Rückkehr nach einer Pause in diese Online-Dating-Welt fällt dann auch immer schwer. Werde mich wohl noch ein paar Monate bemühen, ehe ich eine Pause einlege oder komplett aufhöre.

Deine Pläne ab September klingen doch sehr gut. Ein bisschen Zeit sollte man sich schon geben und wenn du da beruflich wie privat gute Ablenkung hast, wird dir das auch wieder neue Motivation geben. Ob nun für Dating oder für eine Pause.

 

[Benutzer186405 (53)]

Ich finde es bewundernswert, dass es bei dir klappt ohne zu suchen. Bei mir klappt das nicht, wenn ich meine "Bemühungen" beim Online-Dating einstelle, dann bleib ich ewig Single. Ich seh das gut in meinem Freundes/Bekanntenkreis. Diejenigen, die nichts tun, sind seit Jahren Single und das wird sich auch nicht ändern - aber die stört es auch nicht wirklich. Da muss ich also durch, wenn ich jemanden haben will...leider fällt das auf der anderen Seite auch in die Kategorie Zeitverschwendung, weil ich die Zeit eigentlich besser nutzen könnte als meist erfolglos zu daten.

Sehe ich auch so. Es ist schön für diejenigen, für die es klappt ohne Onlinedating, ich wäre noch heute allein, so wie die Jahrzehnte davor.

 

[Benutzer]

Ein sehr interessantes Thema, was ich leider erst heute entdeckt habe.

Liebe Community, in den letzten Tagen denk ich oft drüber nach mein Lebensmodell aufzugeben und die Partnersuche für immer zu beenden. ...

Ich habe diesen Schritt, die Partnersuche für immer zu beenden, vor gut 13 Jahren gemacht. Nach Beendigung meiner (damals) bisher einzigen Beziehung war ich für eine kurze Zeit hin und hergerissen, ob ich den Schritt für eine Beziehung erneut wagen sollte. Nach jeweils kurzen Überlegungsphasen und der Gegenüberstellung von Pro und Contra bin ich dann aber endgültig zu dem Schluss gekommen, dass ich mein Leben und nicht das einer anderen Person leben möchte.

Und auch der folgende Punkt spielte bei den Abwägungen eine entscheidende Rolle (wobei in meinem Fall die Zahl 33 mit 37 zu ersetzen wäre):

...
Mit 33 bin ich halt auch nicht mehr ganz so jung und hab ein paar Themen, bei denen ich keine Kompromisse mehr eingehen kann und werde.

Ich habe die Entscheidung ohne Partnerin zu bleiben bis heute nicht bereut und bin glücklicher, als ich es in der Beziehung je war bzw. mir vorstellen könnte, in einer Beziehung je zu sein.

Für mich hat das Thema daher auch nicht wirklich etwas mit "aufgeben" zu tun. Für mich ist es eher so etwas wie "das eigene Glück mit dem richtigen Lebensweg finden". Kurzum: Mein Leben allein ist schon ziemlich perfekt.

 

[Benutzer]

aber endgültig zu dem Schluss gekommen, dass ich mein Leben und nicht das einer anderen Person leben möchte.

ich finde das immer wieder interessant (wenn du von dieser deiner lebensentscheidung sprichst), dass dir scheinbar die idee dieser lebensvariante fremd ist:

"gerade durch oder wegen einer (bestimmten) liebesbeziehung eben genau SEIN(EN) leben(swunsch) leben"

NS:
dafür muss man allerdings gut auswählen, mit wem man sich einlässt ...

 

[Benutzer186472 (36)]

ich finde das immer wieder interessant (wenn du von dieser deiner lebensentscheidung sprichst), dass dir scheinbar die idee dieser lebensvariante fremd ist:

"gerade durch oder wegen einer (bestimmten) liebesbeziehung eben genau SEIN(EN) leben(swunsch) leben"

NS:
dafür muss man allerdings gut auswählen, mit wem man sich einlässt ...

Du skizzierst genau mein tiefes "Problem", denn eigentlich wäre meine bevorzugte Lebensvariante eine mit Familie und Kind(ern). Das aufzugeben ist nicht leicht, aber irgendwann muss man (ich) auch der Realität ins Auge schauen und es aufgeben. Nicht alle Wünsche gehen in Erfüllung und wie du im NS schreibst, muss man auch (gerade bei dem Thema) gut auswählen. Und für mich muss mehr passen, als nur die gleiche Lebensvariante.