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Benutzer165388 (30)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo liebes Forum,
ich hab mich gerade neu registriert, weil ich mir meinen Kummer oder vielleicht sogar Frust einmal von der Seele schreiben mag. Vorweg ja, ich hatte/hab einen guten Psychiater und trotzdem mach ich mir noch Gedanken... Die Geschichte zu erzählen fällt mir nicht leicht, wenn es verwirrend ist tut mir das leid, ich bemühe mich
Bis ich 19 war, war ich in einer glücklichen Beziehung. Es war meine erste Beziehung und mein Freund und ich hatten Pläne für die Zukunft. Im Sommer 2013 bekam er leider eine Diagnose zu einer schweren Krankheit, im Dezember ist er gestorben. Obwohl ich mich darauf vorbereiten konnte und noch jung war, war das für mich ein ziemlicher Schlag als er plötzlich weg war. Während meine und auch unsere Freunde ihr Leben weiterlebten und mit Studium, Ausbildung und Arbeit begannen, trauerte ich immer noch und rutschte dabei leider richtig ab (Magersucht).
Meine Eltern haben mich stark unterstützt, mich aus der Krankheit zurück begleitet und somit konnte ich im Herbst 2014 ein Studium beginnen. Ich stürzte mich in die Uni, in das Training meines Ponys und durch die Ablenkung ging es mir endlich wieder besser. Allerdings waren fast all meine Freundschaften, die vor einem Jahr noch existierten zerbrochen, denn wie vorhin geschrieben bei denen ging das Leben eben direkt nach der Schule weiter... aufgrund der Magersucht blieb ich bei meinen Eltern wohnen und pendelte zur Uni, dort fanden sich zwar Zweckgemeinschaften aber keine Freundschaften.
Langsam merkte ich, dass ich einsam wurde, änderte allerdings nichts daran. Meine größte Angst ist es wieder jemand zu verlieren, der mir wichtig ist. Einzig meine beste Freundin ist immer für mich da, sie nahm mich in den vergangenen Jahren immer mal mit zum Fortgehen, ging mit mir ins Kino und da war alles normal. Sie ist für mich sehr wichtig, aber außer ihr gibt es niemand mehr, der mir richtig wichtig ist. Zweckgemeinschaften in der Uni, Zweckgemeinschaften im Stall - ja, ich bin schon unter Leuten, aber eine engere Bindung gibt es zu niemand. Obwohl ich mir keine andere Beziehung vorstellen kann, vermisse ich es immer mehr einen Partner zu haben. Doch schon wenn ich beim Weggehen mit jemand spreche, komme ich mir vor als würde ich meinen Freund betrügen und es ist immer die Angst da, was wenn ich wieder jemand verliere.
Nun geht mein Studium dem Ende zu und der Plan wäre den Master woanders zu machen. Ein Neustart sozusagen in einer anderen Stadt, wo ich die letzten Jahre hoffentlich hinter mir lassen kann. Einerseits ist die Idee nicht schlecht, auf der anderen Seite fürchte ich mich sehr davor allein zu bleiben und dort keine neuen Freunde zu finden... die kontaktfreudigste Person war ich leider nie.
Danke fürs Lesen
ich hab mich gerade neu registriert, weil ich mir meinen Kummer oder vielleicht sogar Frust einmal von der Seele schreiben mag. Vorweg ja, ich hatte/hab einen guten Psychiater und trotzdem mach ich mir noch Gedanken... Die Geschichte zu erzählen fällt mir nicht leicht, wenn es verwirrend ist tut mir das leid, ich bemühe mich
Bis ich 19 war, war ich in einer glücklichen Beziehung. Es war meine erste Beziehung und mein Freund und ich hatten Pläne für die Zukunft. Im Sommer 2013 bekam er leider eine Diagnose zu einer schweren Krankheit, im Dezember ist er gestorben. Obwohl ich mich darauf vorbereiten konnte und noch jung war, war das für mich ein ziemlicher Schlag als er plötzlich weg war. Während meine und auch unsere Freunde ihr Leben weiterlebten und mit Studium, Ausbildung und Arbeit begannen, trauerte ich immer noch und rutschte dabei leider richtig ab (Magersucht).
Meine Eltern haben mich stark unterstützt, mich aus der Krankheit zurück begleitet und somit konnte ich im Herbst 2014 ein Studium beginnen. Ich stürzte mich in die Uni, in das Training meines Ponys und durch die Ablenkung ging es mir endlich wieder besser. Allerdings waren fast all meine Freundschaften, die vor einem Jahr noch existierten zerbrochen, denn wie vorhin geschrieben bei denen ging das Leben eben direkt nach der Schule weiter... aufgrund der Magersucht blieb ich bei meinen Eltern wohnen und pendelte zur Uni, dort fanden sich zwar Zweckgemeinschaften aber keine Freundschaften.
Langsam merkte ich, dass ich einsam wurde, änderte allerdings nichts daran. Meine größte Angst ist es wieder jemand zu verlieren, der mir wichtig ist. Einzig meine beste Freundin ist immer für mich da, sie nahm mich in den vergangenen Jahren immer mal mit zum Fortgehen, ging mit mir ins Kino und da war alles normal. Sie ist für mich sehr wichtig, aber außer ihr gibt es niemand mehr, der mir richtig wichtig ist. Zweckgemeinschaften in der Uni, Zweckgemeinschaften im Stall - ja, ich bin schon unter Leuten, aber eine engere Bindung gibt es zu niemand. Obwohl ich mir keine andere Beziehung vorstellen kann, vermisse ich es immer mehr einen Partner zu haben. Doch schon wenn ich beim Weggehen mit jemand spreche, komme ich mir vor als würde ich meinen Freund betrügen und es ist immer die Angst da, was wenn ich wieder jemand verliere.
Nun geht mein Studium dem Ende zu und der Plan wäre den Master woanders zu machen. Ein Neustart sozusagen in einer anderen Stadt, wo ich die letzten Jahre hoffentlich hinter mir lassen kann. Einerseits ist die Idee nicht schlecht, auf der anderen Seite fürchte ich mich sehr davor allein zu bleiben und dort keine neuen Freunde zu finden... die kontaktfreudigste Person war ich leider nie.
Danke fürs Lesen