
Benutzer146984 (32)
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ab und zu hilft es, wenn man nicht weiß, was man mit sich anfangen soll, dass man den Gedankenwust zu Papaier (äääh Pixel) bringt.
Also, was bringt mich grad ins Grübeln: ein Mann (wozu sonst, wenn nicht um Frauen zum Grübeln zubringen, hat Gott sie geschaffen?
)
ein Klassenkamerad, der ne besondere Position einnimmt.
Einerseits sind wir so unglaublich verschieden. Musikgeschmack? Klamottengeschmack bei Frauen? Vorstellungen von nem gut verbrachten Abend? Interesse an z.B. Fußball? Wettervorlieben? Lauter Details, wo wir uns nie einig werden werden ... nie und nimmer! Er, der lockere griechische Südländer schimpft dauernd auf die regelversessenen, verkrampften Deutschen. Solche wie mich, die selbst wenn kein Auto kommt, an der roten Ampel warten, einfach weil man bei rot nicht drübergehen darf.
Er findet Schwule eklig, mein bester Freund ist schwul. Soll ich weitermachen?
Andererseits verstehe ich mich großartig mit ihm. Die dauernden lustigen Kabelleien über eben jene unterschiedlichen Meinungen ("Oh schön, es schneit!
" - "
Ich will wieder Sommer. So 35°C wär jez schön" - "Igitt, ich würd schmelzen!").
Und wir können uns eben einfach gegenseitig so lassen, wie wir sind.
Allgemein ist unser Humor recht ähnlich, viele unserer Wertevorstellungen auch. Er ist so toll ehrlich und direkt.
Noch dazu hat er ein unglaubliches Gespür für meine Emotionen. Kam schon vor, dass er mich im Unterricht fragte, warum ich angepisst bin und mir erst in dem Moment auffiel, dass ich echt grad mies gelaunt bin.
So ein richtiger Typ zum Pferde stehlen.
Wenn ich nicht glücklich vergeben wär, wär er so der Typ für ne Freundschaft Plus. Und zwar halt echt genau das. Freundschaft, weil zu ner Beziehung stimmt es eben bei den ganzen Details nicht. Sich jeden Abend streiten, ob man morgens mit Metal oder HipHop aufwachen will? Über jedes Urlaubsziel Uneinigkeit? Sich bei jeder Mahlzeit anhören müssen, dass das doch ohne Fleisch keine Mahlzeit ist? Nein danke, das würd nicht lang gut gehen. In ner Freundschaft sind das aber Dinge, die nie mehr als ein bisschen Frotzeln werden und daher kein Prolem sind.
Klingt toll, gell? Ich bin auch sehr dankbar, dass ich ihn kennen lernen durfte.
Aber: als er in der letzten Blockwoche nicht da war, hab ich ihn irgendwie vermisst.
Ich finds ernsthaft schade, dass jetzt, wo die Schule zuende ist, ich ihn nicht mehr so oft sehen werde. Die gemeinsamen Vorlieben fehlen halt doch.
Und als er letztens schrieb, dass er ein Bewerbungsgespräch in England hatte, das tat fast schon weh. Da war so ein Gefühl von "nein, geh nicht!"
Das fühlt sich alles so nach Verliebtheit an. Und genau der Punkt verwirrt mich. Was soll das?
Ich käme nie(!) auf die Idee meinen wunderbaren Freund für irgendwen herzugeben. Sollte ich nicht - glücklich verliebt, wie ich bin - recht immun dagegen sein so für irgendwen anderes zu fühlen? Dass ich das weder ihm noch meinem Freund erzähle, steht außer Frage. Ok, vll sag ich ihm mal, wenn es zufällig passt, das mit der Freundschaft Plus. Das macht nix kaputt. Oder?
Ach ich bin ratlos. Ich sollte so nicht fühlen. Ich will so nicht fühlen. Was fühle ich da überhaupt?
Danke fürs Lesen.
Ob ich lesen will, was da jetzt an Kommentaren kommt, ist fraglich.
Also, was bringt mich grad ins Grübeln: ein Mann (wozu sonst, wenn nicht um Frauen zum Grübeln zubringen, hat Gott sie geschaffen?
ein Klassenkamerad, der ne besondere Position einnimmt.
Einerseits sind wir so unglaublich verschieden. Musikgeschmack? Klamottengeschmack bei Frauen? Vorstellungen von nem gut verbrachten Abend? Interesse an z.B. Fußball? Wettervorlieben? Lauter Details, wo wir uns nie einig werden werden ... nie und nimmer! Er, der lockere griechische Südländer schimpft dauernd auf die regelversessenen, verkrampften Deutschen. Solche wie mich, die selbst wenn kein Auto kommt, an der roten Ampel warten, einfach weil man bei rot nicht drübergehen darf.
Andererseits verstehe ich mich großartig mit ihm. Die dauernden lustigen Kabelleien über eben jene unterschiedlichen Meinungen ("Oh schön, es schneit!
Und wir können uns eben einfach gegenseitig so lassen, wie wir sind.
Allgemein ist unser Humor recht ähnlich, viele unserer Wertevorstellungen auch. Er ist so toll ehrlich und direkt.
Noch dazu hat er ein unglaubliches Gespür für meine Emotionen. Kam schon vor, dass er mich im Unterricht fragte, warum ich angepisst bin und mir erst in dem Moment auffiel, dass ich echt grad mies gelaunt bin.
So ein richtiger Typ zum Pferde stehlen.
Wenn ich nicht glücklich vergeben wär, wär er so der Typ für ne Freundschaft Plus. Und zwar halt echt genau das. Freundschaft, weil zu ner Beziehung stimmt es eben bei den ganzen Details nicht. Sich jeden Abend streiten, ob man morgens mit Metal oder HipHop aufwachen will? Über jedes Urlaubsziel Uneinigkeit? Sich bei jeder Mahlzeit anhören müssen, dass das doch ohne Fleisch keine Mahlzeit ist? Nein danke, das würd nicht lang gut gehen. In ner Freundschaft sind das aber Dinge, die nie mehr als ein bisschen Frotzeln werden und daher kein Prolem sind.
Klingt toll, gell? Ich bin auch sehr dankbar, dass ich ihn kennen lernen durfte.
Aber: als er in der letzten Blockwoche nicht da war, hab ich ihn irgendwie vermisst.
Ich finds ernsthaft schade, dass jetzt, wo die Schule zuende ist, ich ihn nicht mehr so oft sehen werde. Die gemeinsamen Vorlieben fehlen halt doch.
Und als er letztens schrieb, dass er ein Bewerbungsgespräch in England hatte, das tat fast schon weh. Da war so ein Gefühl von "nein, geh nicht!"
Das fühlt sich alles so nach Verliebtheit an. Und genau der Punkt verwirrt mich. Was soll das?
Ich käme nie(!) auf die Idee meinen wunderbaren Freund für irgendwen herzugeben. Sollte ich nicht - glücklich verliebt, wie ich bin - recht immun dagegen sein so für irgendwen anderes zu fühlen? Dass ich das weder ihm noch meinem Freund erzähle, steht außer Frage. Ok, vll sag ich ihm mal, wenn es zufällig passt, das mit der Freundschaft Plus. Das macht nix kaputt. Oder?
Ach ich bin ratlos. Ich sollte so nicht fühlen. Ich will so nicht fühlen. Was fühle ich da überhaupt?
Danke fürs Lesen.
Ob ich lesen will, was da jetzt an Kommentaren kommt, ist fraglich.