
Benutzer53548 (37)
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- #1
So, ich muss mal eben was rauslassen.
Ich hab vor 1,5 Wochen mein neues Studium angefangen. Ich hab 2008 schonmal studiert (offiziell 3 Semester, inoffiziell nur etwa 1,5).
Ich bin damals damit nicht klargekommen. Mein Fach fand ich scheiße, ich hab mich total unwohl gefühlt, hab mich unendlich gelangweilt und wollte das einfach nicht mehr weitermachen.
Ich habs allerdings erst viel zu spät abgebrochen. Ich hab mich nicht getraut, wusste nicht, was ich sonst machen sollte, hab irgendwie keine sonderliche Zukunft gesehen.
Ich hab dann lange Zeit nur noch hier zu Hause gesessen und bin allein gewesen. Den ganzen Tag Filme und Serien gucken, wahrscheinlich um so ein bisschen aus der realen Welt zu flüchten, die zu dem Zeitpunkt einfach scheiße war. Ich habe, ums genau zu sagen, etwas mehr als ein Jahr quasi nichts gemacht. Nen kleinen Job hab ich Ende 09 angefangen und das Ding 10 Monate gemacht, allerdings auch nur etwa 3 Mal die Woche für jeweils 5 Stunden oder so. Den Job hab ich dann im Juli gekündigt und habe seitdem wieder nichts gemacht. Keine Ahnung.
Mein neues Studium läuft also jetzt 1,5 Wochen und es gefällt mir (soweit ich das jedenfalls von den ersten Veranstaltungen jetzt sagen kann). Ich fand bis jetzt alles echt gut, hab viele nette Leute kennengelernt, läuft.
Allerdings merke ich jetzt, wie alles irgendwie über mir zusammenfällt. Ich bin maßlos überfordert und ja, wie soll ichs sagen, mir ist das einfach alles zu viel. Ich hab von 0 auf 100 durchgestartet und damit komm ich gerade überhaupt nicht klar. Jeden Tag so viele fremde Leute um mich herum, alles neu und anders. "Ganz normal", sagen jetzt sicherlich viele von euch. Ja, ist richtig. Natürlihc ist das ganz normal. Aber für mich gerade einfach nicht. Ich habe über ein Jahr nicht wirklcih viel gemacht und bin extrem viel alleine gewesen und komm mit dem ganzen Druck, mit den vielen Leuten, mit den ganzen neuen Herausforderungen, Verpflichtungen usw. nicht zurecht. Jeder will was von mir, 10 SMS von "fremden" Leuten am Tag, ständig will sich jemand mit mir treffen, dies und das machen, da muss ich hin, hier muss ich hin blablabla!
Ich denk nur noch in Zeiten. "Um 8 musst du aufstehen, dann um 9 Uhr los, um viertel vor 10 dich mit xy treffen, bis 14 Uhr Seminar, dann danach nach Hause, dir das Zeug nochmal durchlesen, danach dann wieder da und da hin, danach dann noch das und das, abends eventuell noch mit xy telefonieren. Am besten nicht zu spät ins Bett, morgen musst du ja wieder um 9 aufstehen, frühstücken, dann zur Uni... UND so weiter!"

Mir ist davon heute Abend so elendig schlecht gewesen, dass ich mich übergeben habe. Traumhaft. Somit hab ich heute auch schon meine erste Veranstaltung verpasst, spitzenmäßig.
Geldmäßig siehts auch eher schlecht aus. Ich müsste mir echt nen Job suchen um irgendwie Weihnachtsgeschenke besorgen zu können. Ich kann mir jetzt echt nichts mehr wirklch leisten, weil ich alles zurücklegen muss, um nächstes Semester meine Studiengebühren zu bezahlen. Heute musste ich mir dann noch Materialien kaufen, ein Buch für 32€, Freitag wird das nächste dazu kommen. Ich bekomm ja Bafög und leg davon schon 150€ jeden Monat weg. (Um Verwirrung zu vermeinden: NEIN, nicht 150€für Weihnachtsgeschenke. 150€ kommen einfach so aufs Sparbuch, um davon die Studiengebühren zu bezahlen!
) Vielleicht krieg ich 160€ hin, aber leben muss ich ja auch noch irgendwie!
Aber wie soll ichs jetzt mahcen? Jetzt auch noch zusätzlich nen Job annehmen? Ich glaub, dann dreh ich völlig am Rad.
Ich weiß gar nicht wirklich, was ich jetzt von euch will.
Ich brauch jetzt keine Leute, die mir sagen "Ja, das ist total normal so, was stellste dich da jetzt so an, bei mir ist das auch so blabla". Das weiß ich selbst. Ich weiß, dass ich mir um alles viiiiiel zu viele Gedanken mache. Aber ich kanns nicht stoppen
Trotzdem, Ratschläge? Kopftäscheln vielleicht 'n bisschen oder so?
Ich hab vor 1,5 Wochen mein neues Studium angefangen. Ich hab 2008 schonmal studiert (offiziell 3 Semester, inoffiziell nur etwa 1,5).
Ich bin damals damit nicht klargekommen. Mein Fach fand ich scheiße, ich hab mich total unwohl gefühlt, hab mich unendlich gelangweilt und wollte das einfach nicht mehr weitermachen.
Ich habs allerdings erst viel zu spät abgebrochen. Ich hab mich nicht getraut, wusste nicht, was ich sonst machen sollte, hab irgendwie keine sonderliche Zukunft gesehen.
Ich hab dann lange Zeit nur noch hier zu Hause gesessen und bin allein gewesen. Den ganzen Tag Filme und Serien gucken, wahrscheinlich um so ein bisschen aus der realen Welt zu flüchten, die zu dem Zeitpunkt einfach scheiße war. Ich habe, ums genau zu sagen, etwas mehr als ein Jahr quasi nichts gemacht. Nen kleinen Job hab ich Ende 09 angefangen und das Ding 10 Monate gemacht, allerdings auch nur etwa 3 Mal die Woche für jeweils 5 Stunden oder so. Den Job hab ich dann im Juli gekündigt und habe seitdem wieder nichts gemacht. Keine Ahnung.
Mein neues Studium läuft also jetzt 1,5 Wochen und es gefällt mir (soweit ich das jedenfalls von den ersten Veranstaltungen jetzt sagen kann). Ich fand bis jetzt alles echt gut, hab viele nette Leute kennengelernt, läuft.
Allerdings merke ich jetzt, wie alles irgendwie über mir zusammenfällt. Ich bin maßlos überfordert und ja, wie soll ichs sagen, mir ist das einfach alles zu viel. Ich hab von 0 auf 100 durchgestartet und damit komm ich gerade überhaupt nicht klar. Jeden Tag so viele fremde Leute um mich herum, alles neu und anders. "Ganz normal", sagen jetzt sicherlich viele von euch. Ja, ist richtig. Natürlihc ist das ganz normal. Aber für mich gerade einfach nicht. Ich habe über ein Jahr nicht wirklcih viel gemacht und bin extrem viel alleine gewesen und komm mit dem ganzen Druck, mit den vielen Leuten, mit den ganzen neuen Herausforderungen, Verpflichtungen usw. nicht zurecht. Jeder will was von mir, 10 SMS von "fremden" Leuten am Tag, ständig will sich jemand mit mir treffen, dies und das machen, da muss ich hin, hier muss ich hin blablabla!
Ich denk nur noch in Zeiten. "Um 8 musst du aufstehen, dann um 9 Uhr los, um viertel vor 10 dich mit xy treffen, bis 14 Uhr Seminar, dann danach nach Hause, dir das Zeug nochmal durchlesen, danach dann wieder da und da hin, danach dann noch das und das, abends eventuell noch mit xy telefonieren. Am besten nicht zu spät ins Bett, morgen musst du ja wieder um 9 aufstehen, frühstücken, dann zur Uni... UND so weiter!"
Mir ist davon heute Abend so elendig schlecht gewesen, dass ich mich übergeben habe. Traumhaft. Somit hab ich heute auch schon meine erste Veranstaltung verpasst, spitzenmäßig.
Geldmäßig siehts auch eher schlecht aus. Ich müsste mir echt nen Job suchen um irgendwie Weihnachtsgeschenke besorgen zu können. Ich kann mir jetzt echt nichts mehr wirklch leisten, weil ich alles zurücklegen muss, um nächstes Semester meine Studiengebühren zu bezahlen. Heute musste ich mir dann noch Materialien kaufen, ein Buch für 32€, Freitag wird das nächste dazu kommen. Ich bekomm ja Bafög und leg davon schon 150€ jeden Monat weg. (Um Verwirrung zu vermeinden: NEIN, nicht 150€für Weihnachtsgeschenke. 150€ kommen einfach so aufs Sparbuch, um davon die Studiengebühren zu bezahlen!
Aber wie soll ichs jetzt mahcen? Jetzt auch noch zusätzlich nen Job annehmen? Ich glaub, dann dreh ich völlig am Rad.
Ich weiß gar nicht wirklich, was ich jetzt von euch will.
Ich brauch jetzt keine Leute, die mir sagen "Ja, das ist total normal so, was stellste dich da jetzt so an, bei mir ist das auch so blabla". Das weiß ich selbst. Ich weiß, dass ich mir um alles viiiiiel zu viele Gedanken mache. Aber ich kanns nicht stoppen
Trotzdem, Ratschläge? Kopftäscheln vielleicht 'n bisschen oder so?