ONS ohne Kondom?

[Benutzer214634 (28)]

Benutzt ihr bei ONS Kondome oder nicht? Falls nein, ist schonmal was passiert? Und wurde dann mit Pille (oder Spirale...) verhütet, wenn kein Gummi verwendet wurde?

Frage richtet sich an beide Geschlechter.

 

[Benutzer195524 (41)]

Oralsex ohne, Vaginalsex immer mit.
So habe ich es früher gehandhabt, ONS habe ich heute aus verschiedenen Gründen keine mehr.

 

[Benutzer65724 (42)]

Oral auch ohne, Vaginal auch immer mit.

 

[Benutzer203000]

Also die 3 ONS die ich hatte - immer mit Kondom. Oralverkehr gab es bei mir beim ONS nicht.

Bei meinem ersten festen Partner davor auch die erste Zeit mit, nach einem Jahr haben wir uns testen lassen dann ohne.

Nach den 3 ONS kam mein Mann, wir haben uns erst testen lassen und dann hatten wir Sex.

 

[Benutzer83901 (40)]

Immer Kondom und kein OV.

 

[Benutzer192870 (54)]

Natürlich nur mit Kondom.

 

[Benutzer204694 (46)]

Auch immer mit Kondom GV und OV.

 

[Benutzer183083 (48)]

Damals, immer mit Kondom

 

[Benutzer214634 (28)]

Stell mir OV mit Kondom irgendwie nicht schön vor. Hab aber keine Erfahrung damit, hab ja generell kaum Erfahrung^^

 

[Benutzer204694 (46)]

Stell mir OV mit Kondom irgendwie nicht schön vor. Hab aber keine Erfahrung damit, hab ja generell kaum Erfahrung^^

Ist auch nicht wirklich schön, habs auch wenn nur kurz gemacht oder halt nur beim drüber ziehen.

 

[Benutzer102346 (42)]

ONS ohne Kondom findet nicht statt, fertig. Nur getestet.

 

[Benutzer172677]

Immer Kondome, aber nie ausschließlich damit verhütet.

 

[Benutzer213513 (34)]

Sex mit anderen Männern außer meinem Mann habe ich immer mit Kondom. Außer beim OV.

 

[Benutzer167118 (31)]

Hatte schon lange keinen ONS, weil ich schon eine ganze Weile glücklich vergeben bin.

OV hatte ich immer ohne, weil ich gerne blase, den Geschmack von Kondomen aber super eklig finde.

GV hatte ich (fast) immer mit. Nehme auch die Pille, aber es geht dabei ja sich nicht nur um den Schutz vor Schwangerschaft.
Wäre es völlig risikofrei oder ich hätte einen Nachweis gehabt, dass der Mann gesund ist, hätte ich auch mit ONS ohne Kondom geschlafen. Eigentlich Ist das deutlich schöner.

Es gab eine Ausnahme. Das war aber kein Fremder, sondern jemanden den ich schon Jahre kannte. Da habe ich darauf vertraut, dass er gesund ist. Bisschen war es vielleicht auch jugendlicher Leichtsinn, obwohl ich über sexuelle Risiken aufgeklärt war. Da war ich auch erst 17, er ein paar Jahre älter.

 

[Benutzer214216 (58)]

Ist schon passiert, aber ich kannte sie

 

[Benutzer70365]

Ich habe da früher das Risiko zu hoch eingeschätzt, heutiger Stand der Forschung ist, dass es bei OV sehr gering ist für HIV (da müssten schon Blut und starke Verletzungen und/oder eine ganz frische Infektion im Spiel sein). Ansonsten s.o.: Testen.

Richtig, allerdings ist das Risiko für Frauen größer, weil Sperma eine höhere Viruskonzentration hat, als Vaginalsekret. Gibt aber so mach anderes, das deutlich leichter übertragbar ist. Habe mal eine Studie gelesen, wo durch verschiedene Statistiken berechnet wurde, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, sich bei einem beliebigen ungeschützten Kontakt was einzufangen. Eigentlich erschreckend niedrig, doch zum einen hat man ja nicht nur einen Kontakt und auch ist es ziemlich unangenehm dann ggf. andere anzustecken. Man schläft einfach besser, wenn man auf der relativ sicheren Seite bleibt.

Und wie du sagst, bei wechselnden Kontakten ist Testen einfach wichtig - auch wenn man ausschließlich Kondome verwendet.

 

[Benutzer194795 (28)]

Wie kam es dann zu den Fällen ohne? Und dann anderweitig verhütet?

Manche Männer wollen unbedingt immer ohne. Mal hab ich mich dazu überreden lassen und mal war es mir auch naja egal.

Ja, ich verhüte anderweitig. Notfalls würde ich abtreiben, da ich keine Kinder will. Soweit ist es aber nie gekommen. Mein letzter ONS ist allerdings so 3-4 Jahre her.

 

[Benutzer197010 (46)]

Ich frage mich warum dieser Beitrag noch offen ist.
Wer sich mal informieren würde über STD's und die Folgen würde garnicht auf so einen Mist kommen wie nicht vernünftig verhüten.

In meinen Augen dürfte man gerne etwas fundierter dazu diskutieren, z.B. über regelmäßige Test-Optionen, Verfügbarkeit von Kondomen an bestimmten Orten, PReP, Therapie, Umgang mit Infektionen. Das Thema selbst ist nun mal eine Realität, die geht ja nicht weg, wenn man darüber schweigt.

 

[Benutzer224847 (27)]

Bei ons mit einer Ausnahme immer mit Gummi. Bei der Ausnahme kannten wir uns aber und konnten vertrauen dass beide gesund sind und sie richtig verhütet

 

[Benutzer159577 (34)]

kam erst einmal vor und da hatte ich mit Gummi! Sie hatte aber auch noch zusätzlich verhütet ...

 

[Benutzer222092]

Bin jung grosse Risiken eingegangen, danach aber mit richtigem Abstand getestet und immer Glück gehabt
Heute wird nichts mehr riskiert.

 

[Benutzer201461 (26)]

Grundsätzlich immer mit Kondom, einmal allerdings beim ersten Sex ohne, wurde dann allerdings meine Freundin.

 

[Benutzer225523 (18)]

Mache es immer ohne

 

[Benutzer70365]

Ich frage mich warum dieser Beitrag noch offen ist.
Wer sich mal informieren würde über STD's und die Folgen würde garnicht auf so einen Mist kommen wie nicht vernünftig verhüten.

Wie sind die Fakten? Ich verwende ausnahmslos Kondome, es hat mich dennoch interessiert und so habe ich mal die KI gefragt, das ist dabei rausgekommen:
---
Die Wahrscheinlichkeit, sich bei einmaligem ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit einer sexuell übertragbaren Infektion (STI) anzustecken, hängt sowohl von der Prävalenz der Infektion in der Bevölkerung als auch von der Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt ab. Im Folgenden eine Einschätzung der Risiken für die wichtigsten STIs:

### **1. HIV (Humanes Immundefizienz-Virus)**
- **Prävalenz in Deutschland:** Etwa 0,1 % der Gesamtbevölkerung, höher in bestimmten Gruppen (z. B. MSM, Menschen aus Hochprävalenzländern).
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:**
- Vaginaler Verkehr: ~0,08 %.
- Analverkehr: ~1,4–3 %.
- **Risikoeinschätzung:** Gering, aber ernsthafte Konsequenzen bei Infektion. Das Risiko steigt bei offenen Wunden oder anderen STIs.

---

### **2. Chlamydien**
- **Prävalenz in Deutschland:** Geschätzt 5–10 % bei sexuell aktiven jungen Erwachsenen.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Hoch (~50 % bei ungeschütztem Kontakt).
- **Risikoeinschätzung:** Relativ hoch, besonders bei jüngeren Personen.

---

### **3. Gonorrhoe (Tripper)**
- **Prävalenz in Deutschland:** Schätzungsweise 0,5–1 % bei sexuell aktiven Erwachsenen.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Hoch (~50–70 % bei vaginalem oder analem Verkehr).
- **Risikoeinschätzung:** Moderat, insbesondere in urbanen Regionen mit höherer Prävalenz.

---

### **4. Syphilis**
- **Prävalenz in Deutschland:** Etwa 0,02 % in der Allgemeinbevölkerung, aber bis zu 1 % in Risikogruppen.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Hoch bei Kontakt mit einem aktiven Geschwür (~30 %).
- **Risikoeinschätzung:** Gering bis moderat, abhängig von der Partnerwahl.

---

### **5. HPV (Humanes Papillomavirus)**
- **Prävalenz in Deutschland:** Sehr hoch – fast jede sexuell aktive Person infiziert sich irgendwann (über 70 % der Bevölkerung). Die meisten Infektionen verlaufen symptomlos.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Sehr hoch (>60 %).
- **Risikoeinschätzung:** Hoch, aber oft ohne ernste Konsequenzen. Einige Stämme können jedoch zu Krebs führen.

---

### **6. Herpes genitalis (HSV)**
- **Prävalenz in Deutschland:** Geschätzt 15–20 % der Erwachsenen tragen HSV-2, HSV-1 kann auch Genitalinfektionen verursachen.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Moderat bis hoch (~10–30 % bei Kontakt mit Bläschen).
- **Risikoeinschätzung:** Moderat, besonders bei sichtbaren Symptomen des Partners.

---

### **7. Hepatitis B**
- **Prävalenz in Deutschland:** Etwa 0,3–0,7 % chronisch infiziert.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Hoch (~20–30 % bei ungeschütztem Sex mit infizierter Person).
- **Risikoeinschätzung:** Gering bis moderat, falls Partner ungeimpft ist.

---

### **8. Hepatitis C**
- **Prävalenz in Deutschland:** Etwa 0,2–0,5 % chronisch infiziert.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Gering (~0,1 % bei vaginalem Verkehr).
- **Risikoeinschätzung:** Sehr gering bei ausschließlich sexuellem Kontakt.

---

### **9. Trichomoniasis**
- **Prävalenz in Deutschland:** Etwa 2–5 % bei sexuell aktiven Frauen, Männer oft symptomlos.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Hoch (~70 %).
- **Risikoeinschätzung:** Moderat, abhängig von der Partnerwahl.

---

### **Gesamtrisikoabschätzung**
- **Sehr geringes Risiko:** HIV, Hepatitis C.
- **Geringes Risiko:** Syphilis, Hepatitis B.
- **Moderat bis hohes Risiko:** Chlamydien, Gonorrhoe, Trichomoniasis.
- **Hohes Risiko:** HPV, Herpes (besonders bei sichtbaren Symptomen).

Das individuelle Risiko variiert je nach Region, Verhalten und Gesundheitsstatus. Es ist ratsam, nach ungeschütztem Sex einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen und sich testen zu lassen, um frühzeitig mögliche Infektionen zu erkennen.

 

[Benutzer214582 (37)]

Wie sind die Fakten? Ich verwende ausnahmslos Kondome, es hat mich dennoch interessiert und so habe ich mal die KI gefragt, das ist dabei rausgekommen:
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Die Wahrscheinlichkeit, sich bei einmaligem ungeschütztem Geschlechtsverkehr mit einer sexuell übertragbaren Infektion (STI) anzustecken, hängt sowohl von der Prävalenz der Infektion in der Bevölkerung als auch von der Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt ab. Im Folgenden eine Einschätzung der Risiken für die wichtigsten STIs:

### **1. HIV (Humanes Immundefizienz-Virus)**
- **Prävalenz in Deutschland:** Etwa 0,1 % der Gesamtbevölkerung, höher in bestimmten Gruppen (z. B. MSM, Menschen aus Hochprävalenzländern).
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:**
- Vaginaler Verkehr: ~0,08 %.
- Analverkehr: ~1,4–3 %.
- **Risikoeinschätzung:** Gering, aber ernsthafte Konsequenzen bei Infektion. Das Risiko steigt bei offenen Wunden oder anderen STIs.

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### **2. Chlamydien**
- **Prävalenz in Deutschland:** Geschätzt 5–10 % bei sexuell aktiven jungen Erwachsenen.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Hoch (~50 % bei ungeschütztem Kontakt).
- **Risikoeinschätzung:** Relativ hoch, besonders bei jüngeren Personen.

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### **3. Gonorrhoe (Tripper)**
- **Prävalenz in Deutschland:** Schätzungsweise 0,5–1 % bei sexuell aktiven Erwachsenen.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Hoch (~50–70 % bei vaginalem oder analem Verkehr).
- **Risikoeinschätzung:** Moderat, insbesondere in urbanen Regionen mit höherer Prävalenz.

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### **4. Syphilis**
- **Prävalenz in Deutschland:** Etwa 0,02 % in der Allgemeinbevölkerung, aber bis zu 1 % in Risikogruppen.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Hoch bei Kontakt mit einem aktiven Geschwür (~30 %).
- **Risikoeinschätzung:** Gering bis moderat, abhängig von der Partnerwahl.

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### **5. HPV (Humanes Papillomavirus)**
- **Prävalenz in Deutschland:** Sehr hoch – fast jede sexuell aktive Person infiziert sich irgendwann (über 70 % der Bevölkerung). Die meisten Infektionen verlaufen symptomlos.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Sehr hoch (>60 %).
- **Risikoeinschätzung:** Hoch, aber oft ohne ernste Konsequenzen. Einige Stämme können jedoch zu Krebs führen.

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### **6. Herpes genitalis (HSV)**
- **Prävalenz in Deutschland:** Geschätzt 15–20 % der Erwachsenen tragen HSV-2, HSV-1 kann auch Genitalinfektionen verursachen.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Moderat bis hoch (~10–30 % bei Kontakt mit Bläschen).
- **Risikoeinschätzung:** Moderat, besonders bei sichtbaren Symptomen des Partners.

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### **7. Hepatitis B**
- **Prävalenz in Deutschland:** Etwa 0,3–0,7 % chronisch infiziert.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Hoch (~20–30 % bei ungeschütztem Sex mit infizierter Person).
- **Risikoeinschätzung:** Gering bis moderat, falls Partner ungeimpft ist.

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### **8. Hepatitis C**
- **Prävalenz in Deutschland:** Etwa 0,2–0,5 % chronisch infiziert.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Gering (~0,1 % bei vaginalem Verkehr).
- **Risikoeinschätzung:** Sehr gering bei ausschließlich sexuellem Kontakt.

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### **9. Trichomoniasis**
- **Prävalenz in Deutschland:** Etwa 2–5 % bei sexuell aktiven Frauen, Männer oft symptomlos.
- **Übertragungswahrscheinlichkeit pro Kontakt:** Hoch (~70 %).
- **Risikoeinschätzung:** Moderat, abhängig von der Partnerwahl.

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### **Gesamtrisikoabschätzung**
- **Sehr geringes Risiko:** HIV, Hepatitis C.
- **Geringes Risiko:** Syphilis, Hepatitis B.
- **Moderat bis hohes Risiko:** Chlamydien, Gonorrhoe, Trichomoniasis.
- **Hohes Risiko:** HPV, Herpes (besonders bei sichtbaren Symptomen).

Das individuelle Risiko variiert je nach Region, Verhalten und Gesundheitsstatus. Es ist ratsam, nach ungeschütztem Sex einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen und sich testen zu lassen, um frühzeitig mögliche Infektionen zu erkennen.

Mag ja sein das einen sowas interessiert. Dafür sind dann repräsentative Studien relevant.
Das hier ist eine Umfrage in einem Forum. Keinesfalls repräsentativ.
Ich arbeite in einem Krankenhaus. Die Menge an Dummheit die wir jeden Tag sehen ist unglaublich. Nachher ist das Geheule groß.
Das kann man sich nicht ausdenken.

Wer Verkehr hat bei einem ONS ohne entsprechend zu verhüten, spielt mit seinem Leben.
Zitiere mich gerne.

 

[Benutzer70365]

Wer Verkehr hat bei einem ONS ohne entsprechend zu verhüten, spielt mit seinem Leben.
Zitiere mich gerne.

Ich werde jetzt ganz sicher nicht pro ohne Kondom schreiben, weil ich selber ausnahmslos außerhalb von festen Beziehungen Kondome verwende, auch weil sie gleichzeitig vor ungewollten Schwangerschaften schützen. Allerdings muss ich objektiv betrachtet sagen "spielt mit seinem Leben" finde ich übertrieben. STIs sind mittlerweile alle sehr gut behandelbar. Man muss es dennoch nichts riskieren, da bin ich wieder voll bei dir.

Ich fahre auch sehr viel Motorrad, spiele also tatsächlich mit meinem Leben. Der Unterschied ist nur, wenn mir da was passiert, merke ich das sofort. Eine STD kann lange unbemerkt bleiben, in der Zeit kann man andere anstecken. Ich müsste mich somit ständig testen lassen und würde dazwischen mit der Unsicherheit leben, genau das ist für mich ein ausschlaggebender Grund, weniger die relativ geringe Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken. Der zweite Fehler ist sich mit Kondom sicher zu fühlen, das stimmt zwar bei HIV, doch bei anderen STDs reduziert ein Kondom lediglich die Übertragungswahrscheinlichkeit, es bleibt immer ein Restrisiko, das nur durch regelmäßige Tests minimiert werden kann.

Fakt ist aber auch, je weniger Leute leichtsinnig sind, desto mehr können STDs zurückgedrängt werden. Würden alle auf Kondome verzichten, würde die Wahrscheinlichkeit sich was zu holen mit der Zeit stark ansteigen. Das darf man auch nicht außer Betracht lassen.

 

[Benutzer197010 (46)]

Ich arbeite in einem Krankenhaus. Die Menge an Dummheit die wir jeden Tag sehen ist unglaublich. Nachher ist das Geheule groß.
Das kann man sich nicht ausdenken.
Wer Verkehr hat bei einem ONS ohne entsprechend zu verhüten, spielt mit seinem Leben.
Zitiere mich gerne.

Ich kann nachvollziehen, was Du schreibst. Bin selbst recht vorsichtig und plädiere keinesfalls für Sex ohne Kondom und/oder Testen und/oder PrEP und/oder Therapie.
Aber das mit dem 'mit dem Leben spielen' ist maßlos übertrieben. Das galt, als HIV noch unbehandelbar war. Und die anderen STI sind heilbar. Oder übersehe ich etwas?

 

[Benutzer214582 (37)]

Ich werde jetzt ganz sicher nicht pro ohne Kondom schreiben, weil ich selber ausnahmslos außerhalb von festen Beziehungen Kondome verwende, auch weil sie gleichzeitig vor ungewollten Schwangerschaften schützen. Allerdings muss ich objektiv betrachtet sagen "spielt mit seinem Leben" finde ich übertrieben. STIs sind mittlerweile alle sehr gut behandelbar. Man muss es dennoch nichts riskieren, da bin ich wieder voll bei dir.

Ich fahre auch sehr viel Motorrad, spiele also tatsächlich mit meinem Leben. Der Unterschied ist nur, wenn mir da was passiert, merke ich das sofort. Eine STD kann lange unbemerkt bleiben, in der Zeit kann man andere anstecken. Ich müsste mich somit ständig testen lassen und würde dazwischen mit der Unsicherheit leben, genau das ist für mich ein ausschlaggebender Grund, weniger die relativ geringe Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken. Der zweite Fehler ist sich mit Kondom sicher zu fühlen, das stimmt zwar bei HIV, doch bei anderen STDs reduziert ein Kondom lediglich die Übertragungswahrscheinlichkeit, es bleibt immer ein Restrisiko, das nur durch regelmäßige Tests minimiert werden kann.

Fakt ist aber auch, je weniger Leute leichtsinnig sind, desto mehr können STDs zurückgedrängt werden. Würden alle auf Kondome verzichten, würde die Wahrscheinlichkeit sich was zu holen mit der Zeit stark ansteigen. Das darf man auch nicht außer Betracht lassen.

Wer etwas sagt wie "ganz gut behandelbar" hatte noch nie einen Menschen/Patienten mit HIV auf dem Tisch der gerade verstirbt.

 

[Benutzer214582 (37)]

Ich kann nachvollziehen, was Du schreibst. Bin selbst recht vorsichtig und plädiere keinesfalls für Sex ohne Kondom und/oder Testen und/oder PrEP und/oder Therapie.
Aber das mit dem 'mit dem Leben spielen' ist maßlos übertrieben. Das galt, als HIV noch unbehandelbar war. Und die anderen STI sind heilbar. Oder übersehe ich etwas?

Bevor ich hier einen medizinischen Monolog halte gehen Sie einfach mal in eine Klinik, sprechen mir einem Intensivmediziner oder Immunologen oder einem Internisten.
Vielleicht auch mit mehreren infizierten Menschen/Patienten und fragen ihn/sie wie das Leben so läuft mit den ganzen Medikamenten Cocktail, herabgesetzten Immunsystem etc.
Die Liste an Beta Erkrankungen die durch eine HIV Infektion entstehen können ist lang genug.

Im großen und ganzen soll jeder machen was er will.
Ich würde es nicht und auch niemanden den ich kenne.

 

[Benutzer70365]

Ich würde es nicht und auch niemanden den ich kenne.

Ich auch nicht, es ging mir nur um eine realistische Risikobewertung.
Die Chance bei einer durchschnittlichen Autofahrt von 100km einen Unfall zu haben ist in etwa gleich hoch, wie die sich bei einem ONS mit HIV zu infizieren (einmaliger ungeschützter Vaginalverkehr). (0,0075% : 0,008 % (und das ist der Wert 0,1%*0,08%)).
Im Auto kann man Sicherheitsgurte verwenden, beim ONS Kondome. Bei jemanden der 100km mit dem Auto fährt, würde man wohl nicht sagen, er spielt mit seinem Leben.

Subjektiv betrachtet habe ich mehr Angst vor HIV, objektiv macht man viele Dinge die Gefahren mitbringen und ist sich dessen nicht immer bewusst.

Bei der Übertragungswahrscheinlichkeit von HIV, spielen auch andere unbemerkte STDs eine große Rolle, sie erhöhen nämlich das Risiko auf ein vielfaches. Wie schon erwähnt, minimieren Kondome auch da das Risiko einer Übertragung erheblich. Doch davon auszugehen, man könne nichts haben, weil man immer Kondome verwendet ist genauso ein Irrglaube. Wer sich regelmäßig testen lässt und mit PrEP arbeitet, ist lange nicht so unverantwortlich wie jemand, der jegliche Risiken ignoriert.

Aber nochmal, man schläft einfach besser, wenn man sich keine Sorgen machen muss. Mit Kondomen und regelmäßigen Tests ist und bleibt man auf der sicheren Seite.

 

[Benutzer65724 (42)]

Neben den Krankheitsgeschichten ist auch eine ungewollte Schwangerschaft sicherlich ein starkes Argument für eigene Verhütung beim Mann. War mir jedenfalls immer wichtig.

 

[Benutzer215048 (27)]

Außerhalb der Beziehung generell nur mit Gummi

 

[Benutzer197010 (46)]

Bevor ich hier einen medizinischen Monolog halte gehen Sie einfach mal in eine Klinik, sprechen mir einem Intensivmediziner oder Immunologen oder einem Internisten.
Vielleicht auch mit mehreren infizierten Menschen/Patienten und fragen ihn/sie wie das Leben so läuft mit den ganzen Medikamenten Cocktail, herabgesetzten Immunsystem etc.
Die Liste an Beta Erkrankungen die durch eine HIV Infektion entstehen können ist lang genug.

Ich bin bei einem Hausarzt, der u.a. Spezialist für STI ist und mit der aktuellen Studienlage gut vertraut, und er wie auch seine Mitarbeiter:innen sind da anderer Meinung. Sogar mehr in die andere Richtung als ich.

Im großen und ganzen soll jeder machen was er will.
Ich würde es nicht und auch niemanden den ich kenne.

Ich hab mich ja gerade gegen ONS ohne jeden Schutz (Kondom/Testen/PrEP/Therapie) ausgesprochen.
Nur das mit dem Todesurteil ist einfach kontrafaktisch, zumindest wenn man Zugang zu medizinischer Therapie hat. (was dank Trump ja noch stärker ein Privileg 'westlicher' Metropolen wird.)