Partner meckert mich dauernd an und fühlt sich ständig angegriffen

I
Benutzer170809  (26) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo zusammen,

ich bin mit meinem Freund nun seit 5 einhalb Jahren zusammen.

Als die Beziehung begann, hat er mich, nach dem sich meine Mutter das Leben nahm, aufgefangen. Ich hatte immer wieder Nervenzusammenbrüche, bei denen er auch viel abbekommen hat, da ich außer Kontrolle war und er sich in meinem Umfeld befand. Habe teilweise schlimme Dinge gesagt. Aber er hatte Verständnis und ist bei mir geblieben.

Nach einigen Monaten fing es dann an, dass er begann, mich wegen absoluten Kleinig- und Nichtigkeiten zu kritisieren, sich über mich aufzuregen. Sei es, weil ich mich mal ein paar Stunden nicht gemeldet habe oder weil ich das Essen immer nachgesalzen habe, dass er gekocht hat. Irgendwann hat er mich dann richtig fertig gemacht, weil ich spontan mit meiner Mannschaft am Sportplatz Pizza bestellen und essen wollte. Er und ich hatten zwar gar nichts geplant und haben an Sonntagen sowieso keine großen Unternehmungen gemacht, aber ich hätte ihn ja fragen können und er hätte vielleicht etwas mit mir machen wollen. Da habe ich ihm auch angedroht, die Beziehung zu beenden, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Mich schuldig zu fühlen, weil ich es wage, mit meiner Mannschaft spontan Pizza zu essen. Er hat dann einiges geändert, gebessert und mir gezeigt, dass ich ihm wichtig bin und er mich liebt.

In den letzten Monaten ist es leider wieder sehr schlimm mit ihm geworden. Ich platze dann in einzelnen Situationen. Es fallen Schimpfwörter, die ich eigentlich gar nicht aussprechen möchte. Er macht mich mit seinem dauernden, täglichen Genörgel an mir teilweise so wütend und ich habe mich dann einfach nicht unter Kontrolle. Ich hasse das selber an mir, aber es platzt einfach aus mir heraus.

Ich habe auch meine Marotten, ja. Bin z. B. unordentlich und er muss mich oftmals erinnern, Dinge endlich mal wegzuräumen, bin unpünktlich. Wenn es um so etwas geht, bin ich auch nicht sauer, wenn er was sagt oder sich aufregt. Aber in jüngster Vergangenheit lässt er mich jeden Tag spüren, dass ich falsch bin bzw. alles falsch mache.

Beispiele:

Es ist Morgen, er schläft noch, ich bin wach. Mir ist langweilig, möchte ihn nicht wecken und benutze daher Kopfhörer, um mir etwas auf dem Handy anzuschauen. Da meine Kopfhörer leer sind, nehme ich seine. Als er aufwacht, ist er total wütend, wieso ich die einfach nehmen würde, es wäre ja so kompliziert, die wieder mit seinem Handy zu verbinden (eine Sache von max. 20 Sekunden übrigens). Ich war total perplex, weiß nicht mehr was ich geantwortet habe. Er meinte jedenfalls nur noch: "Gut, dann verstecke ich die Kopfhörer in Zukunft, damit Du sie nicht mehr nehmen kannst".

Er jagt mich spielerisch durch die Wohnung, wir lachen. Plötzlich sieht er MEINE (!) offene Sektflasche auf dem Tisch, die ich nicht zu gemacht habe (war zu blöd, den Stopfen wieder reinzubekommen). Wieder startet er eine riesen Diskussion, er sagt "Wieso kannst Du nicht einmal was richtig machen?!".

Wir sitzen im Auto. Es ist alles gefroren und ich sage zu ihm "Fahr vorsichtig, es ist glatt". Daraufhin konnte ich mir anhören, dass er ja nicht blöd sei, er seit 13 Jahren Auto fahre und ich solche Aussagen in Zukunft unterlassen soll.

Er sagt mir einen Tag vor unserem Clubbesuch: "Kann ja auch nach der Feier nach Hause laufen, besoffen dauert das ja eh nicht so lange". Ich habe dann gesagt "So sehr kannst Du Dich ja auch wieder nicht betrinken, musst ja am nächsten Morgen Auto fahren." Daraufhin wieder Diskussion, er fühlt sich angegriffen. Warum ich so einen Unsinn reden würde, er sei noch nie betrunken gefahren. Er nimmt einfach alles persönlich, es war nicht einmal als Vorwurf gemeint.

Wir feiern in einem Club, gemeinsam mit meinem Vater und Bruder. Ich möchte nach Hause gehen, weil ich am nächsten Tag früh aufstehen muss, weil ich ein Fußballspiel habe. Ich sage ihm "ich fahre jetzt nach Hause" (sind mit dem Bus bloß 15 Min.). Er ist sichtlich verärgert und sagt es seien doch jetzt nur 45 Minuten Unterschied und ich solle doch dort bleiben. Zumal ich meist auch noch auf 3 Lieder bestehe, wenn er mal von einer Party nach Hause will. Woraufhin ich erkläre, dass 45 Minuten 45 Minuten sind, ich genügend schlafen möchte für das Spiel und er mit meinem Bruder und Vater ja noch dort bleiben könne. An der Stelle fängt er wieder an zu diskutieren. Ich bitte ihn dann, mir den Haustürschlüssel zu geben. Er sagt daraufhin zu mir, er würde ihn mir nicht geben. Er würde ja dann nicht mehr rein kommen, wenn ich schon schlafe. Ich sage ihm daraufhin, dass ich den Schlüssel ans Gartentörchen legen werde, worauf er antwortet, er könne mir den Schlüssel nicht geben, weil er mir ja nicht vertrauen könne, dass ich ihn auch tatsächlich dorthin lege. Ich war weder betrunken zu dem Zeitpunkt noch habe ich das jemals vergessen, wenn ich es zugesichert habe. Im Endeffekt ist es dann eskaliert. Dann ist er ist nach Hause gegangen, ohne mir den Schlüssel zu geben, sodass ich weder, wie gewollt, schlafen konnte, noch in die Wohnung reinkam und letztendlich im Regen warten musste.

So behandelt man doch keinen Menschen, den man liebt. Nein, so behandelt man überhaupt keinen Menschen. Ich habe einfach das Gefühl, dass egal was ich sage oder mache, er immer Fehler darin findet. Ich komme mir mittlerweile nur noch wie ein wandelnder Fehler vor. Ist irgendwie ein normales Gefühl für mich geworden, alles falsch zu machen bzw. mir dauernd sagen zu lassen, dass das, was ich mache und sage falsch ist.

Weiß auch gar nicht, was ich hören will. Vielleicht hat ja jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann es analysieren/deuten, weshalb er so reagiert, wie er reagiert?! Ich bin nämlich ein wirklich friedliebender Mensch und es könnte so einfach sein. Ich verstehe es einfach nicht.
 
krava
Benutzer59943  (43) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Ich verstehe es auch nicht, aber ich würde mir das keinen Tag länger antun.
Und vor allem würde ich mich um einen zweiten Haustürschlüssel kümmern 🙄

Das klingt nur anstrengend und null nach Liebe und Augenhöhe.
Jede popelige Alltagskonversation eskaliert... da muss was im Kern nicht stimmen und sicherlich nicht erst seit gestern.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #3
Bei ihm wird sich viel Frustration angestaut haben. Er hat sich und seine Bedürfnisse hinten angestellt, weil deine Probleme so viel Raum eingenommen haben. Das ist kein Vorwurf an dich. Er hätte da eher die Reißleine ziehen müssen für sich.

Und wie du jetzt bemerkst, war das nicht so ganz uneigennützig von ihm. Er hat irgendwo scheinbar mehr Dankbarkeit und Zuwendung von dir erwartet dafür, dass er sich so aufgeopfert hat.
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Klingt als hätte sich irgendwas bei euch verändert und keiner von euch hat das bisher erkannt.

Kannst du irgendwie Zeitlich genauer festmachen seit wann er sich anders verhält und ob es zu diesem Zeitpunkt eine größere Veränderung bei einem von euch, oder bei euch beiden gegeben hat?

Nach deiner Beschreibung klingt es für mich nämlich so als gäbe es generell ein größeres Störgefühl (für ihn?) in eurer Beziehung und das entlädt sich in dummen Streitereien.
 
fox79
Benutzer204515  (46) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Als Praxistipp rate ich immer und jedem dazu nicht irgendwo wegzugehen und davon abhängig zu sein das andere einen nach Hause bringen oder auf einen aufpassen...

Schlüssel und genug Geld für ein Taxi kann jeder mitnehmen ohne überladen zu sein.
 
S
Benutzer190912  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Wie ist denn das Verhältnis Liebe zu Frust: Wechseln sich den liebevolle Phasen mit diesen Frustphasen ab oder werden die Frustphasen immer mehr und die Liebe (ver)schwindet?
Wie schon angesprochen kann es sein, dass bei irgendwann seine Schmerzgrenze so stark überschritten wurde dass seine Liebe zu Dir beschädigt wurde und da jetzt viel Wut vorhanden ist die er an Dir jetzt aktiv ausläßt. Es wäre besser gewesen, er hätte auf sich geschaut und Dir rechtzeitig die Grenzen aufgezeigt und sich besser abgegrenzt.
Die Frage ist, ob noch etwas zu retten ist, ob Euch Gespräche, sei es zu zweit oder ggf. mit einer neutralen Person moderiert noch die Kurve finden lassen oder ob eine Trennung eine zwar schmerzhafte aber unvermeidliche Lösung ist
 
W
Benutzer201614  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #7
Hallo zusammen,

ich bin mit meinem Freund nun seit 5 einhalb Jahren zusammen.

Als die Beziehung begann, hat er mich, nach dem sich meine Mutter das Leben nahm, aufgefangen. Ich hatte immer wieder Nervenzusammenbrüche, bei denen er auch viel abbekommen hat, da ich außer Kontrolle war und er sich in meinem Umfeld befand. Habe teilweise schlimme Dinge gesagt. Aber er hatte Verständnis und ist bei mir geblieben.

Nach einigen Monaten fing es dann an, dass er begann, mich wegen absoluten Kleinig- und Nichtigkeiten zu kritisieren, sich über mich aufzuregen. Sei es, weil ich mich mal ein paar Stunden nicht gemeldet habe oder weil ich das Essen immer nachgesalzen habe, dass er gekocht hat. Irgendwann hat er mich dann richtig fertig gemacht, weil ich spontan mit meiner Mannschaft am Sportplatz Pizza bestellen und essen wollte. Er und ich hatten zwar gar nichts geplant und haben an Sonntagen sowieso keine großen Unternehmungen gemacht, aber ich hätte ihn ja fragen können und er hätte vielleicht etwas mit mir machen wollen. Da habe ich ihm auch angedroht, die Beziehung zu beenden, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Mich schuldig zu fühlen, weil ich es wage, mit meiner Mannschaft spontan Pizza zu essen. Er hat dann einiges geändert, gebessert und mir gezeigt, dass ich ihm wichtig bin und er mich liebt.

In den letzten Monaten ist es leider wieder sehr schlimm mit ihm geworden. Ich platze dann in einzelnen Situationen. Es fallen Schimpfwörter, die ich eigentlich gar nicht aussprechen möchte. Er macht mich mit seinem dauernden, täglichen Genörgel an mir teilweise so wütend und ich habe mich dann einfach nicht unter Kontrolle. Ich hasse das selber an mir, aber es platzt einfach aus mir heraus.

Ich habe auch meine Marotten, ja. Bin z. B. unordentlich und er muss mich oftmals erinnern, Dinge endlich mal wegzuräumen, bin unpünktlich. Wenn es um so etwas geht, bin ich auch nicht sauer, wenn er was sagt oder sich aufregt. Aber in jüngster Vergangenheit lässt er mich jeden Tag spüren, dass ich falsch bin bzw. alles falsch mache.

Beispiele:

Es ist Morgen, er schläft noch, ich bin wach. Mir ist langweilig, möchte ihn nicht wecken und benutze daher Kopfhörer, um mir etwas auf dem Handy anzuschauen. Da meine Kopfhörer leer sind, nehme ich seine. Als er aufwacht, ist er total wütend, wieso ich die einfach nehmen würde, es wäre ja so kompliziert, die wieder mit seinem Handy zu verbinden (eine Sache von max. 20 Sekunden übrigens). Ich war total perplex, weiß nicht mehr was ich geantwortet habe. Er meinte jedenfalls nur noch: "Gut, dann verstecke ich die Kopfhörer in Zukunft, damit Du sie nicht mehr nehmen kannst".

Er jagt mich spielerisch durch die Wohnung, wir lachen. Plötzlich sieht er MEINE (!) offene Sektflasche auf dem Tisch, die ich nicht zu gemacht habe (war zu blöd, den Stopfen wieder reinzubekommen). Wieder startet er eine riesen Diskussion, er sagt "Wieso kannst Du nicht einmal was richtig machen?!".

Wir sitzen im Auto. Es ist alles gefroren und ich sage zu ihm "Fahr vorsichtig, es ist glatt". Daraufhin konnte ich mir anhören, dass er ja nicht blöd sei, er seit 13 Jahren Auto fahre und ich solche Aussagen in Zukunft unterlassen soll.

Er sagt mir einen Tag vor unserem Clubbesuch: "Kann ja auch nach der Feier nach Hause laufen, besoffen dauert das ja eh nicht so lange". Ich habe dann gesagt "So sehr kannst Du Dich ja auch wieder nicht betrinken, musst ja am nächsten Morgen Auto fahren." Daraufhin wieder Diskussion, er fühlt sich angegriffen. Warum ich so einen Unsinn reden würde, er sei noch nie betrunken gefahren. Er nimmt einfach alles persönlich, es war nicht einmal als Vorwurf gemeint.

Wir feiern in einem Club, gemeinsam mit meinem Vater und Bruder. Ich möchte nach Hause gehen, weil ich am nächsten Tag früh aufstehen muss, weil ich ein Fußballspiel habe. Ich sage ihm "ich fahre jetzt nach Hause" (sind mit dem Bus bloß 15 Min.). Er ist sichtlich verärgert und sagt es seien doch jetzt nur 45 Minuten Unterschied und ich solle doch dort bleiben. Zumal ich meist auch noch auf 3 Lieder bestehe, wenn er mal von einer Party nach Hause will. Woraufhin ich erkläre, dass 45 Minuten 45 Minuten sind, ich genügend schlafen möchte für das Spiel und er mit meinem Bruder und Vater ja noch dort bleiben könne. An der Stelle fängt er wieder an zu diskutieren. Ich bitte ihn dann, mir den Haustürschlüssel zu geben. Er sagt daraufhin zu mir, er würde ihn mir nicht geben. Er würde ja dann nicht mehr rein kommen, wenn ich schon schlafe. Ich sage ihm daraufhin, dass ich den Schlüssel ans Gartentörchen legen werde, worauf er antwortet, er könne mir den Schlüssel nicht geben, weil er mir ja nicht vertrauen könne, dass ich ihn auch tatsächlich dorthin lege. Ich war weder betrunken zu dem Zeitpunkt noch habe ich das jemals vergessen, wenn ich es zugesichert habe. Im Endeffekt ist es dann eskaliert. Dann ist er ist nach Hause gegangen, ohne mir den Schlüssel zu geben, sodass ich weder, wie gewollt, schlafen konnte, noch in die Wohnung reinkam und letztendlich im Regen warten musste.

So behandelt man doch keinen Menschen, den man liebt. Nein, so behandelt man überhaupt keinen Menschen. Ich habe einfach das Gefühl, dass egal was ich sage oder mache, er immer Fehler darin findet. Ich komme mir mittlerweile nur noch wie ein wandelnder Fehler vor. Ist irgendwie ein normales Gefühl für mich geworden, alles falsch zu machen bzw. mir dauernd sagen zu lassen, dass das, was ich mache und sage falsch ist.

Weiß auch gar nicht, was ich hören will. Vielleicht hat ja jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann es analysieren/deuten, weshalb er so reagiert, wie er reagiert?! Ich bin nämlich ein wirklich friedliebender Mensch und es könnte so einfach sein. Ich verstehe es einfach nicht.
Kann er es sein das er einfach ein Burnout oder Depressionen bekommen hat durch deine Probleme..... Es hört sich an, als er nur geschluckt hat. Er ist frustriert. Rede mit ihm darüber. Vielleicht öffnet er sich ja dir und ihr könnt gemeinsam daran Arbeiten.
 
Modsun
Benutzer198571  Öfter im Forum
  • #8
mein Eindruck ist, dass es für deinen Freund genau eine Art und Weise gibt, die richtig ist und dass ist seine. Er möchte alles unter Kontrolle haben und wenn es sich anders entwickelt, als seine Vorstellungen, eskaliert ist.

Ich glaube, eure Beziehung ist irgendwann in eine negative Dynamik gerutscht. Du hast ihn auch als sehr liebevoll beschrieben. Bei dieser Dynamik wird jeder von euch beide seine Anteile dran haben. Du hast ja geschrieben, dass du auch mal explodiert bist.

So behandelt man doch keinen Menschen, den man liebt. Nein, so behandelt man überhaupt keinen Menschen. Ich habe einfach das Gefühl, dass egal was ich sage oder mache, er immer Fehler darin findet. Ich komme mir mittlerweile nur noch wie ein wandelnder Fehler vor. Ist irgendwie ein normales Gefühl für mich geworden, alles falsch zu machen bzw. mir dauernd sagen zu lassen, dass das, was ich mache und sage falsch ist.
Druck dir das aus. Was würdest du einer Freundin raten, die dir das anvertraut?

Meine Erfahrung ist, dass sich eine Beziehung mit dieser Dynamik nicht mehr drehen lässt. ich habe Ende meiner zwanziger eine ähnliche Beziehung beendet. Es war nicht so, das ich ihn nicht mehr geliebt habe, aber ich konnte irgendwann nicht mehr. Ich war erschöpft und ausgelaugt.
Was mir damals geholfen hat, war mich damit auseinander zu setzen, wie meine Zukunft aussehen soll, wie ich sie mir vorstelle. Mein Glaubenssatz war damals „Die Liebe schafft alles“. Bevor ich mich getrennt habe, habe ich diesen Glaubenssatz Stück für Stück demontiert, so dass ich’s dann irgendwann geschafft habe, mich zu trennen, OBWOHL noch Liebe da war.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #9
Ich glaube mal nicht an einen Zusammenhang zu damals, du schreibst ja selbst, dazwischen war es besser. Was hat sich verändert?

Wenn sich Leute so verhalten, hat das immer mit ihnen selbst zu tun. Ein in sich ruhender, geerdeter Mensch mit ausreichend Selbstwert reagiert nicht so. Er lässt seinen Frust an dir aus, woher könnte der kommen?
Dir kann ich jedenfalls nur raten souverän zu bleiben, sehe seine Angriffe und sein Verhalten als das was es ist. Frust, doch das hat in den meistens wenig mit der Situation selbst zu tun, die ist nur ein Ventil um Dampf abzulassen. Er wird immer solche Ventile finden, egal was du tust. Behalte die Oberhand und lass dich nicht auf diese emotionale Ebene ein und auf der anderen Seite, lass dich nicht so behandeln. Geh einfach, wenn er so zu dir ist und sage ihm, wenn er es schafft wieder respektvoll mit dir umzugehen, soll er sich melden. Lass dich nicht auf sinnlose Diskussionen ein.
 
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