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Benutzer164646
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo, Ihr Lieben! 
Ich trau mich mal nach kurzer Zeit hier mein derzeitiges Problem auf den Tisch zu bringen
es ist so ätzend, ich weiß einfach nicht weiter.
Vor etwas mehr als 1,5 Jahren lernte ich per Zufall (so man daran glauben mag) meinen jetzigen Freund kennen. Ich war ganz ohne Absichten unterwegs zu der Zeit und so entwickelte sich zunächst so etwas wie eine Freundschaft, da uns sehr viel verbindet und wir viele Gemeinsamkeiten haben. Ich konnte von Anfang an gut mit ihm reden und lachen und er zeigte sich sehr interessiert an mir und voller (ernst gemeinter) Fürsorge.
Nun sind wir seit gut einem Jahr fest liiert und es haben sich einige Baustellen aufgetan, an denen ich nicht weiter komme. Ich muss dazu schreiben, dass ich ein sehr selbstkritisch-reflektierter Mensch bin und gerne direkt, offen und ehrlich kommuniziere.
Es fing damit an, dass er ein Problem zu haben scheint, über das er partout nicht mit mir sprechen möchte. Wäre es anders herum, würde er mich ermuntern und ermutigen, mich ihm doch zu öffnen ... doch er schweigt beharrlich und mauert total. Lange Rede, kurzer Sinn: Er hat etwas getan, was ich nicht nachvollziehen kann. Ich bin ganz offen und wertfrei auf ihn zugekommen und habe ihn gebeten, mir die Gründe mitzuteilen. Ob ich sein Verhalten nachvollziehen kann, ist eine Sache - viel schlimmer ist inzwischen, dass er sich hartnäckig weigert, mit mir darüber zu sprechen, obwohl er mittlerweile auch weiß, dass sein Schweigen mir arg zu schaffen macht. Um sicher zu stellen, dass ich nicht spinne, habe ich meinen engsten Freundinnen von dem Vorfall berichtet und mir deren Feedback eingeholt. Sie sehen es genau wie ich und allein sein (aus meiner Sicht) kritisches Verhalten als NoGo an... aber die Erklärung hierfür schulde er mir allemal, so meine Mädels. Der Vorfall selber betrifft nicht mich persönlich, aber er wirft kein gutes Licht auf seinen Charakter.
Dann trat - zeitlich gesehen parallel oder schon früher? ich weiß es nicht genau - ein anderes Phänomen hinzu, dass - schleichend zwar, aber heftig - viel Platz einnimmt:
Er riecht teilweise nicht gut für mich.
Ich mag eine empfindliche Nase haben, ja. Ich mag auch viel Aufmerksamkeit auf Gerüche legen ... einen ansprechenden Geruch finde ich auch sehr sinnlich. Jedenfalls bemerkte ich zunächst Mundgeruch. Ich schob dies auf nicht immer 100 %-ige Zahnhygiene oder den überfälligen Zahnarzttermin. Aber dem war wohl leider nicht so. Denn nach besagtem Termin roch er immer noch unangenehm. Nun kommt - bin ja noch nicht fertig - auch noch hinzu, dass er ziemlich schnell ziemlich stark schwitzt. Nicht bloß unter den Achseln, dort auch, sondern am ganzen Körper, insbesondere am Kopf und Rumpf (vorne/hinten). Er duscht ausreichend oft, benutzt aber nicht regelmäßig ein Deo. So. Ich hatte schon (auch wirklich weniger schöne) Partnerschaften, in denen ich den Körpergeruch aber teilweise in Ordnung bis leicht angenehm empfand. Nicht so bei ihm. Der Geruch ist beißend-stark, so dass mir manchmal regelrecht übel wird, wenn er beispielsweise morgens das Bett verlässt und sein Geruch in der Wäsche bleibt. Das ist mir so noch nie passiert!
Sexualität und Küssen sind sehr schwierig für mich. Ich muss dazu sagen, dass ich für eine Zeit wenig Interesse an Sexualität mit ihm hatte, o h n e dass ich seinen Geruch dafür verantwortlich gemacht hätte. Das war halt so. Für ihn auch ok. Gekuschelt haben wir trotzdem und das war uns auch wichtiger. Meine Bedürfnisse haben sich aber in den letzten Monaten etwas verändert und mein Verlangen auch nach Sexualität hat sich vermehrt. Ich mag jedoch kaum mit ihm (ganz speziell ihm) schlafen, da ich fürchte, er transpiriert gleich und mir wird schlecht. Und ihn intensiver küssen mag ich irgendwo auch nicht. Sein Deo schützt - wenn überhaupt angewandt - nur den Achselbereich. Teilweise ist mein Freund aber schon nach dem Essen schweißüberströmt. Puh.
Ich habe ihm das alles - schonend, freundlich und als reine Ich-Botschaften - mitgeteilt. Mehrfach. Habe mich ans I-Net gesetzt und Erklärungen gesucht, dort Ideen für mögliche Ursachen gefunden. So leidet er z.B. unter Diabetes, was auch den gesamten Stoffwechsel beeinflussen kann. Seine Ernährung ist mitunter schlecht, was auch den miesen Atem erklären könnte.... usw.... mit Engelszungen rede ich teilweise auf ihn ein, er möge doch bitte für seine Gesundheit und für mich was tun. Er sagt dann meist: "Ja, mache ich, ich sage das beim nächsten Mal dem Hausarzt!" ... aber es passiert nichts. Ich schlage ihm vor, sich richtig durchchecken zu lassen, es gibt da auch eine tolle Diabestes-Klinik... "ja ja, in 2 Jahren hätte ich mal Zeit, da wird es beruflich ruhiger." Ich kann auch noch deutlicher und drastischer in meiner Sprache werden und ihm knallhart sagen, wie sehr mich das stört. Es ärgert ihn, das spüre ich, doch er setzt sich mit mir nicht konkret auseinander über diesen Punkt. Er schweigt. Und verdrängt womöglich.
Ich bin so wütend auf ihn. Er hat wenig Zeit für mich und ich fühle mich wie Jeckyll und Hyde: Ist er nicht bei mir, vermisse ich ihn einerseits... andererseits bin ich auch froh, weil ich mich so oft ärgere über ihn. Ich bin dankbar für mein derzeitiges Interesse an Sex, aber es nützt mir rein gar nichts. Ich habe bloß Kopfkino und er kommt darin häufig nicht vor.
Ich weiß, dass niemand perfekt ist und es ist sehr Vieles mit ihm sehr schön. Vielleicht lässt meine gesteigerte Libido und mein Geruchssinn auch irgendwann wieder nach. Aber meine Frage an euch... muss das so?! Soll ich darauf hoffen? Und da wäre immer noch sein Schweigen, das mir sehr weh tut. Was er ja auch weiß, wie gesagt. Mir scheint, auch er hat 2 Gesichter und das müffelnde, eiskalte gefällt mir gar nicht.
Ich danke fürs Lesen und freu mich, wenn jemand was dazu schreiben mag!

Ich trau mich mal nach kurzer Zeit hier mein derzeitiges Problem auf den Tisch zu bringen
Vor etwas mehr als 1,5 Jahren lernte ich per Zufall (so man daran glauben mag) meinen jetzigen Freund kennen. Ich war ganz ohne Absichten unterwegs zu der Zeit und so entwickelte sich zunächst so etwas wie eine Freundschaft, da uns sehr viel verbindet und wir viele Gemeinsamkeiten haben. Ich konnte von Anfang an gut mit ihm reden und lachen und er zeigte sich sehr interessiert an mir und voller (ernst gemeinter) Fürsorge.
Nun sind wir seit gut einem Jahr fest liiert und es haben sich einige Baustellen aufgetan, an denen ich nicht weiter komme. Ich muss dazu schreiben, dass ich ein sehr selbstkritisch-reflektierter Mensch bin und gerne direkt, offen und ehrlich kommuniziere.
Es fing damit an, dass er ein Problem zu haben scheint, über das er partout nicht mit mir sprechen möchte. Wäre es anders herum, würde er mich ermuntern und ermutigen, mich ihm doch zu öffnen ... doch er schweigt beharrlich und mauert total. Lange Rede, kurzer Sinn: Er hat etwas getan, was ich nicht nachvollziehen kann. Ich bin ganz offen und wertfrei auf ihn zugekommen und habe ihn gebeten, mir die Gründe mitzuteilen. Ob ich sein Verhalten nachvollziehen kann, ist eine Sache - viel schlimmer ist inzwischen, dass er sich hartnäckig weigert, mit mir darüber zu sprechen, obwohl er mittlerweile auch weiß, dass sein Schweigen mir arg zu schaffen macht. Um sicher zu stellen, dass ich nicht spinne, habe ich meinen engsten Freundinnen von dem Vorfall berichtet und mir deren Feedback eingeholt. Sie sehen es genau wie ich und allein sein (aus meiner Sicht) kritisches Verhalten als NoGo an... aber die Erklärung hierfür schulde er mir allemal, so meine Mädels. Der Vorfall selber betrifft nicht mich persönlich, aber er wirft kein gutes Licht auf seinen Charakter.
Dann trat - zeitlich gesehen parallel oder schon früher? ich weiß es nicht genau - ein anderes Phänomen hinzu, dass - schleichend zwar, aber heftig - viel Platz einnimmt:
Er riecht teilweise nicht gut für mich.
Ich mag eine empfindliche Nase haben, ja. Ich mag auch viel Aufmerksamkeit auf Gerüche legen ... einen ansprechenden Geruch finde ich auch sehr sinnlich. Jedenfalls bemerkte ich zunächst Mundgeruch. Ich schob dies auf nicht immer 100 %-ige Zahnhygiene oder den überfälligen Zahnarzttermin. Aber dem war wohl leider nicht so. Denn nach besagtem Termin roch er immer noch unangenehm. Nun kommt - bin ja noch nicht fertig - auch noch hinzu, dass er ziemlich schnell ziemlich stark schwitzt. Nicht bloß unter den Achseln, dort auch, sondern am ganzen Körper, insbesondere am Kopf und Rumpf (vorne/hinten). Er duscht ausreichend oft, benutzt aber nicht regelmäßig ein Deo. So. Ich hatte schon (auch wirklich weniger schöne) Partnerschaften, in denen ich den Körpergeruch aber teilweise in Ordnung bis leicht angenehm empfand. Nicht so bei ihm. Der Geruch ist beißend-stark, so dass mir manchmal regelrecht übel wird, wenn er beispielsweise morgens das Bett verlässt und sein Geruch in der Wäsche bleibt. Das ist mir so noch nie passiert!
Ich habe ihm das alles - schonend, freundlich und als reine Ich-Botschaften - mitgeteilt. Mehrfach. Habe mich ans I-Net gesetzt und Erklärungen gesucht, dort Ideen für mögliche Ursachen gefunden. So leidet er z.B. unter Diabetes, was auch den gesamten Stoffwechsel beeinflussen kann. Seine Ernährung ist mitunter schlecht, was auch den miesen Atem erklären könnte.... usw.... mit Engelszungen rede ich teilweise auf ihn ein, er möge doch bitte für seine Gesundheit und für mich was tun. Er sagt dann meist: "Ja, mache ich, ich sage das beim nächsten Mal dem Hausarzt!" ... aber es passiert nichts. Ich schlage ihm vor, sich richtig durchchecken zu lassen, es gibt da auch eine tolle Diabestes-Klinik... "ja ja, in 2 Jahren hätte ich mal Zeit, da wird es beruflich ruhiger." Ich kann auch noch deutlicher und drastischer in meiner Sprache werden und ihm knallhart sagen, wie sehr mich das stört. Es ärgert ihn, das spüre ich, doch er setzt sich mit mir nicht konkret auseinander über diesen Punkt. Er schweigt. Und verdrängt womöglich.
Ich bin so wütend auf ihn. Er hat wenig Zeit für mich und ich fühle mich wie Jeckyll und Hyde: Ist er nicht bei mir, vermisse ich ihn einerseits... andererseits bin ich auch froh, weil ich mich so oft ärgere über ihn. Ich bin dankbar für mein derzeitiges Interesse an Sex, aber es nützt mir rein gar nichts. Ich habe bloß Kopfkino und er kommt darin häufig nicht vor.
Ich weiß, dass niemand perfekt ist und es ist sehr Vieles mit ihm sehr schön. Vielleicht lässt meine gesteigerte Libido und mein Geruchssinn auch irgendwann wieder nach. Aber meine Frage an euch... muss das so?! Soll ich darauf hoffen? Und da wäre immer noch sein Schweigen, das mir sehr weh tut. Was er ja auch weiß, wie gesagt. Mir scheint, auch er hat 2 Gesichter und das müffelnde, eiskalte gefällt mir gar nicht.
Ich danke fürs Lesen und freu mich, wenn jemand was dazu schreiben mag!