M
Benutzer211840
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
nachdem ich dieses Forum schon mehrere Male im Laufe der letzten Jahre als Gast aufgesucht habe, habe ich heute ein individuelles Anliegen bei dem ich wirklich dringend nach Rat suche.
Kurz zur Vorgeschichte und den Fakten: Meine Freundin und ich sind seit 8 Jahren zusammen und sind vor 4 Jahren zusammen an unseren aktuellen Wohnort und damit auch in die gemeinsame Wohnung gezogen, damit meine Freundin hier ihre Ausbildung machen kann, welche die Chancen auf einen Studienplatz erhöhen, dieses Studium wird sie im Herbst diesen Jahres antreten. Zur Info: Ich arbeite zu jedem Zeitpunkt Vollzeit, aktuell als Commercial Manager für einen von über 50 Standorten meines AG in Deutschland.)
Und hier beginnt auch das "Problem": Nach ca. 2,5 Jahren am aktuellen Wohnort haben wir beide gemeinsam beschlossen, dass wir uns hier nicht wirklich wohl fühlen und wir für ihr Studium noch einmal umziehen wollen - gerne auch in eine größere Stadt, da wir beide noch recht jung sind und in einer eher ländlichen Gegend aufgewachsen sind, sodass wir gerne für die nächsten Jahre während des Studiums die Gelegenheit nutzen möchten, in einer Großstadt zu leben.
Das ist/war unser gemeinsamer Plan mit dem wir auch beide absolut zufrieden sind/waren.
Bei der Wahl der Stadt mussten wir natürlich auch berücksichtigen, wo ein Studienplatz realistisch ist. Das haben wir getan und haben mehrere Städte in die Auswahl genommen und auch besucht, um uns eine Bild davon zu machen.
Mein Favorit war Frankfurt a.M. (für mich gute Jobchancen, bin schon einmal beruflich über mehrere Monate dorthin gependelt für ein Projekt, Großstadt, stimmiges Gesamtbild für mich, gute Anbindung an Flugverkehr, da wir sehr gerne reisen) - von Frankfurt war meine Freundin leider nicht überzeugt, in erster Linie auch durch das System der dortigen Universität. War für mich in Ordnung, also suchten wir weiter.
Weiter ging es dann nach Leipzig, wovon wir beide ein positives Bild gewonnen haben und die im Vergleich niedrigen Lebenshaltungskosten sind für uns ein kleines Plus, da ich während dem Studium, wie auch während ihrer Ausbildung einen größeren Teil zu den gemeinsamen Kosten beisteuern muss. (was für mich in Ordnung ist, bis zu einem bestimmten Rahmen)
Am Ende der Suche landeten wir also im Mai 2023 bei der Entscheidung, dass es Leipzig werden soll - nicht mein Favorit aber ein Kompromiss mit dem ich gut leben kann. In den Monaten darauf traf ich also die ersten Vorbereitungen. Regelte meine Nachfolge an meinem heutigen Arbeitsplatz, baute Überstunden auf, um diese für Umzug, Wohnungssuche und Co. zu nutzen, ließ Urlaubstage offen etc. Mein "Exit" ist also geregelt und alles läuft bestens.
Nun ist es aber so, dass meine Freundin im Oktober 2023, nach ihrer Ausbildung einen Job an unserem jetzigen Wohnort angenommen hat (da 1 Jahre Wartezeit auf Studienplatz) und zusätzlich eine Freundschaft zu einem Mann über "Jodel" (App für Studenten) geschlossen hat.
Diese Freundschaft hat sich immer mehr entwickelt, sodass ich mich hin und wieder doch schon ziemlich vernachlässigt fühlte. Das habe ich angesprochen und meine Freundin versprach das zu berücksichtigen. Als das nicht besser wurde, habe ich es nochmal angesprochen und in dem Gespräch offenbarte sie mir dann im Anschluss, dass sie vielleicht auch gar nicht wegziehen möchte, sondern viel lieber an unserem jetzigen Wohnort bleiben möchte und hier studieren will. Das zog mir erstmal die Füße unter dem Boden weg. (auch wenn sie sagte, dass dies nichts mit der neuen Freundschaft zutun habe, sondern die Leute auf der Arbeit "so nett" seien. Sorry, aber dass ist für mich kein Grund gemeinsame Pläne, die schon in der Umsetzung sind, über den Haufen zu werfen)
Aber gut, ich kenne das selbst - wenn man irgendwo neu anfängt hat man die rosa rote Brille und sieht immer alles toll - meine Freundin bat mich dann das wir in 2 Monaten nochmal darüber sprechen.
Ich persönlich fühle mich an unserem jetzigen Wohnort überhaupt nicht wohl. Eine Großstadt mit ca. 200.000 Einwohnern, ziemlich am Ende Deutschlands mit einem Arbeitsmarkt der Vollbeschäftigung und wenig Entwicklungsmöglichkeiten. Man könnte die gesamte Stadt auch als sehr "alternativ" beschreiben und der Wohnungsmarkt etc. ist auch ziemlich in Flammen. Sowohl bei Nachfrage, als auch Preisen. Bedeutet zum einen fühle ich mich persönlich hier nicht wohl, was meine Freundin auch weiß und zum anderen, stimmen die Rahmenbedingungen für das Studium in unserem Fall hier nicht.
Darüber waren wir uns auch einst einig - weshalb wir ja wie oben erklärt gemeinsam eine neue Heimat gesucht haben. Hier zu bleiben war für uns nie eine Option. Zu dem Zeitpunkt stellte meine Freundin das ganze nun aber in Frage.
Also vergingen 2 Monate und meine Freundin sprach das Thema nie wieder an - also machte ich den Anfang.
Sie machte gar keine große Sache daraus und sagte mir nur knapp, dass sie hier bleiben will - wissend das ich das eigentlich gar nicht möchte.
Genau das habe ich ihr dann nochmal erklärt und auch die Gründe dafür.
Dennoch - sie will hier bleiben, weil sie meine Gründe auch nicht nachvollziehen könne - und was den finanziellen Aspekt betrifft, kann sie auf ihrer jetzigen Arbeit dann einen Minijob machen, um die Haushaltskasse ein wenig aufzubessern. Außerdem würde ich ja genug verdienen und wir haben ja eine Wohnung, welche wir uns dann immer noch leisten können. (Das unsere Wohnung von Jahr zu Jahr immer mehr auseinander fällt, weil unser Vermieter keinen Cent in die Instandhaltung investiert führe ich jetzt nicht weiter aus - aber den Aspekt habe ich ihr auch genannt, dass ich nicht die nächsten 10 Jahre in dieser Wohnung bleiben will)
Jedoch, egal welche Gründe ich nenne, tut sie alles ab nach dem Motto "wir haben doch gerade alles was wir brauchen" und für alles was kommt finden wir schon eine Lösung.
Und so kenne ich meine Freundin eigentlich nicht. Wir haben in den letzten 8 Jahren immer gemeinsame Interessen vertreten, waren immer eine Einheit, welche zueinander stand und auch von der Denkweise recht ähnlich tickte, egal welches Problem es auch gab. Darüber hinaus haben sich auch ihre Hobbys und Interessen verändert. Nicht so, dass es mich "betrifft", aber es ist mir aufgefallen. Auf mich wirkt es so, als würde ihre neue Freundschaft und ihre Arbeitskollegen umstimmen, damit sie hier bleibt - mit großem Erfolg scheinbar.
Und was diese Freundschaft betrifft, bin ich auch schon länger stutzig und es war auch schon öfter Thema bei uns. Aus der Freundschaft sind mittlerweile "beste Freunde" und "Soulmate" geworden und sie verbringen sehr viel Zeit miteinander. (gehe ich aber nun nicht näher darauf ein)
Nun zur jetzigen Situation: Mich frisst das Thema innerlich auf. Ich habe mir mehrfach Gedanken gemacht, ob ich hier nicht bleiben könnte. Aber ich bin hier einfach sehr unglücklich, wodurch ich das mittlerweile wirklich ausschließe. Meine Freundin kennt das alles, weshalb ich nicht verstehe, warum sie darauf absolut keine Rücksicht nimmt. Darüber hinaus spricht sie darüber, dass wir hier bleiben mit einer absoluten Selbstverständlichkeit, als gäbe es gar nichts was dagegen spricht. (Hallo?! Ich möchte hier nicht bleiben und wir haben darüber schon 10x gesprochen?!)
Ich muss für mich selbst abwägen, ob ich für die nächsten 10 Jahre unglücklich bin und keine Zukunftsperspektive habe, oder ob ich ihr zur Liebe hier bleibe. Diese Entscheidung habe ich für mich getroffen.
Für mich steht also fest: Wenn sie hier bleiben möchte, dann werde ich nicht hier bleiben... das weiß sie noch nicht, aber ich möchte es ihr in den nächsten Tagen mitteilen. Ich möchte sie damit in keiner Weise "erpressen" mit mir umzuziehen, nur möchte ich ihr klar machen was die Folge ist. In ihrer Entscheidung ist sie vollkommen frei. Dennoch bin ich mir auch bewusst, dass sie sich gegen mich entscheiden könnte, was natürlich wie ein Stich in mein Herz sein wird.
Ich kann diesen ganzen Wandel in keiner Weise nachvollziehen - wie kann meine langjährige Partnerin unsere Zukunft aufs Spiel setzen, weil "die Leute auf der Arbeit nett sind"? Umso mehr ich darüber nachdenke, verstricke ich mich in Gedanken, dass bei den beiden vielleicht doch mehr ist, als Freundschaft usw. Klassisches Overthinking und das seit Monaten. Ich verstricke mich in immer mehr Gedanken und werde gleichzeitig immer unglücklicher, sodass ich aktuell auf dem Stand der Dinge bin, die Trennung vorzuschlagen, wenn sie nicht gemeinsam umziehen möchte.
Denn wenn ich ehrlich bin, kann und will ich unter diesen Umständen und mit den Gedanken auch keine Fernbeziehung eingehen, da mir vollkommen bewusst ist, dass das ganze nicht lange halten wird.
Und hier bin ich nun und möchte um euren Rat bitten. 🙏
Ich weiß gar nicht mehr wo mir der Kopf steht. Mich nimmt das ganze seit Monaten ziemlich mit.
Solltet ihr Fragen haben, oder zu manchen Punkten mehr Details benötigen fragt gerne. Ich habe das ganze erstmal nur grob heruntergeschrieben.
Schon einmal vielen Dank!
nachdem ich dieses Forum schon mehrere Male im Laufe der letzten Jahre als Gast aufgesucht habe, habe ich heute ein individuelles Anliegen bei dem ich wirklich dringend nach Rat suche.
Kurz zur Vorgeschichte und den Fakten: Meine Freundin und ich sind seit 8 Jahren zusammen und sind vor 4 Jahren zusammen an unseren aktuellen Wohnort und damit auch in die gemeinsame Wohnung gezogen, damit meine Freundin hier ihre Ausbildung machen kann, welche die Chancen auf einen Studienplatz erhöhen, dieses Studium wird sie im Herbst diesen Jahres antreten. Zur Info: Ich arbeite zu jedem Zeitpunkt Vollzeit, aktuell als Commercial Manager für einen von über 50 Standorten meines AG in Deutschland.)
Und hier beginnt auch das "Problem": Nach ca. 2,5 Jahren am aktuellen Wohnort haben wir beide gemeinsam beschlossen, dass wir uns hier nicht wirklich wohl fühlen und wir für ihr Studium noch einmal umziehen wollen - gerne auch in eine größere Stadt, da wir beide noch recht jung sind und in einer eher ländlichen Gegend aufgewachsen sind, sodass wir gerne für die nächsten Jahre während des Studiums die Gelegenheit nutzen möchten, in einer Großstadt zu leben.
Das ist/war unser gemeinsamer Plan mit dem wir auch beide absolut zufrieden sind/waren.
Bei der Wahl der Stadt mussten wir natürlich auch berücksichtigen, wo ein Studienplatz realistisch ist. Das haben wir getan und haben mehrere Städte in die Auswahl genommen und auch besucht, um uns eine Bild davon zu machen.
Mein Favorit war Frankfurt a.M. (für mich gute Jobchancen, bin schon einmal beruflich über mehrere Monate dorthin gependelt für ein Projekt, Großstadt, stimmiges Gesamtbild für mich, gute Anbindung an Flugverkehr, da wir sehr gerne reisen) - von Frankfurt war meine Freundin leider nicht überzeugt, in erster Linie auch durch das System der dortigen Universität. War für mich in Ordnung, also suchten wir weiter.
Weiter ging es dann nach Leipzig, wovon wir beide ein positives Bild gewonnen haben und die im Vergleich niedrigen Lebenshaltungskosten sind für uns ein kleines Plus, da ich während dem Studium, wie auch während ihrer Ausbildung einen größeren Teil zu den gemeinsamen Kosten beisteuern muss. (was für mich in Ordnung ist, bis zu einem bestimmten Rahmen)
Am Ende der Suche landeten wir also im Mai 2023 bei der Entscheidung, dass es Leipzig werden soll - nicht mein Favorit aber ein Kompromiss mit dem ich gut leben kann. In den Monaten darauf traf ich also die ersten Vorbereitungen. Regelte meine Nachfolge an meinem heutigen Arbeitsplatz, baute Überstunden auf, um diese für Umzug, Wohnungssuche und Co. zu nutzen, ließ Urlaubstage offen etc. Mein "Exit" ist also geregelt und alles läuft bestens.
Nun ist es aber so, dass meine Freundin im Oktober 2023, nach ihrer Ausbildung einen Job an unserem jetzigen Wohnort angenommen hat (da 1 Jahre Wartezeit auf Studienplatz) und zusätzlich eine Freundschaft zu einem Mann über "Jodel" (App für Studenten) geschlossen hat.
Diese Freundschaft hat sich immer mehr entwickelt, sodass ich mich hin und wieder doch schon ziemlich vernachlässigt fühlte. Das habe ich angesprochen und meine Freundin versprach das zu berücksichtigen. Als das nicht besser wurde, habe ich es nochmal angesprochen und in dem Gespräch offenbarte sie mir dann im Anschluss, dass sie vielleicht auch gar nicht wegziehen möchte, sondern viel lieber an unserem jetzigen Wohnort bleiben möchte und hier studieren will. Das zog mir erstmal die Füße unter dem Boden weg. (auch wenn sie sagte, dass dies nichts mit der neuen Freundschaft zutun habe, sondern die Leute auf der Arbeit "so nett" seien. Sorry, aber dass ist für mich kein Grund gemeinsame Pläne, die schon in der Umsetzung sind, über den Haufen zu werfen)
Aber gut, ich kenne das selbst - wenn man irgendwo neu anfängt hat man die rosa rote Brille und sieht immer alles toll - meine Freundin bat mich dann das wir in 2 Monaten nochmal darüber sprechen.
Ich persönlich fühle mich an unserem jetzigen Wohnort überhaupt nicht wohl. Eine Großstadt mit ca. 200.000 Einwohnern, ziemlich am Ende Deutschlands mit einem Arbeitsmarkt der Vollbeschäftigung und wenig Entwicklungsmöglichkeiten. Man könnte die gesamte Stadt auch als sehr "alternativ" beschreiben und der Wohnungsmarkt etc. ist auch ziemlich in Flammen. Sowohl bei Nachfrage, als auch Preisen. Bedeutet zum einen fühle ich mich persönlich hier nicht wohl, was meine Freundin auch weiß und zum anderen, stimmen die Rahmenbedingungen für das Studium in unserem Fall hier nicht.
Darüber waren wir uns auch einst einig - weshalb wir ja wie oben erklärt gemeinsam eine neue Heimat gesucht haben. Hier zu bleiben war für uns nie eine Option. Zu dem Zeitpunkt stellte meine Freundin das ganze nun aber in Frage.
Also vergingen 2 Monate und meine Freundin sprach das Thema nie wieder an - also machte ich den Anfang.
Sie machte gar keine große Sache daraus und sagte mir nur knapp, dass sie hier bleiben will - wissend das ich das eigentlich gar nicht möchte.
Genau das habe ich ihr dann nochmal erklärt und auch die Gründe dafür.
Dennoch - sie will hier bleiben, weil sie meine Gründe auch nicht nachvollziehen könne - und was den finanziellen Aspekt betrifft, kann sie auf ihrer jetzigen Arbeit dann einen Minijob machen, um die Haushaltskasse ein wenig aufzubessern. Außerdem würde ich ja genug verdienen und wir haben ja eine Wohnung, welche wir uns dann immer noch leisten können. (Das unsere Wohnung von Jahr zu Jahr immer mehr auseinander fällt, weil unser Vermieter keinen Cent in die Instandhaltung investiert führe ich jetzt nicht weiter aus - aber den Aspekt habe ich ihr auch genannt, dass ich nicht die nächsten 10 Jahre in dieser Wohnung bleiben will)
Jedoch, egal welche Gründe ich nenne, tut sie alles ab nach dem Motto "wir haben doch gerade alles was wir brauchen" und für alles was kommt finden wir schon eine Lösung.
Und so kenne ich meine Freundin eigentlich nicht. Wir haben in den letzten 8 Jahren immer gemeinsame Interessen vertreten, waren immer eine Einheit, welche zueinander stand und auch von der Denkweise recht ähnlich tickte, egal welches Problem es auch gab. Darüber hinaus haben sich auch ihre Hobbys und Interessen verändert. Nicht so, dass es mich "betrifft", aber es ist mir aufgefallen. Auf mich wirkt es so, als würde ihre neue Freundschaft und ihre Arbeitskollegen umstimmen, damit sie hier bleibt - mit großem Erfolg scheinbar.
Und was diese Freundschaft betrifft, bin ich auch schon länger stutzig und es war auch schon öfter Thema bei uns. Aus der Freundschaft sind mittlerweile "beste Freunde" und "Soulmate" geworden und sie verbringen sehr viel Zeit miteinander. (gehe ich aber nun nicht näher darauf ein)
Nun zur jetzigen Situation: Mich frisst das Thema innerlich auf. Ich habe mir mehrfach Gedanken gemacht, ob ich hier nicht bleiben könnte. Aber ich bin hier einfach sehr unglücklich, wodurch ich das mittlerweile wirklich ausschließe. Meine Freundin kennt das alles, weshalb ich nicht verstehe, warum sie darauf absolut keine Rücksicht nimmt. Darüber hinaus spricht sie darüber, dass wir hier bleiben mit einer absoluten Selbstverständlichkeit, als gäbe es gar nichts was dagegen spricht. (Hallo?! Ich möchte hier nicht bleiben und wir haben darüber schon 10x gesprochen?!)
Ich muss für mich selbst abwägen, ob ich für die nächsten 10 Jahre unglücklich bin und keine Zukunftsperspektive habe, oder ob ich ihr zur Liebe hier bleibe. Diese Entscheidung habe ich für mich getroffen.
Für mich steht also fest: Wenn sie hier bleiben möchte, dann werde ich nicht hier bleiben... das weiß sie noch nicht, aber ich möchte es ihr in den nächsten Tagen mitteilen. Ich möchte sie damit in keiner Weise "erpressen" mit mir umzuziehen, nur möchte ich ihr klar machen was die Folge ist. In ihrer Entscheidung ist sie vollkommen frei. Dennoch bin ich mir auch bewusst, dass sie sich gegen mich entscheiden könnte, was natürlich wie ein Stich in mein Herz sein wird.
Ich kann diesen ganzen Wandel in keiner Weise nachvollziehen - wie kann meine langjährige Partnerin unsere Zukunft aufs Spiel setzen, weil "die Leute auf der Arbeit nett sind"? Umso mehr ich darüber nachdenke, verstricke ich mich in Gedanken, dass bei den beiden vielleicht doch mehr ist, als Freundschaft usw. Klassisches Overthinking und das seit Monaten. Ich verstricke mich in immer mehr Gedanken und werde gleichzeitig immer unglücklicher, sodass ich aktuell auf dem Stand der Dinge bin, die Trennung vorzuschlagen, wenn sie nicht gemeinsam umziehen möchte.
Denn wenn ich ehrlich bin, kann und will ich unter diesen Umständen und mit den Gedanken auch keine Fernbeziehung eingehen, da mir vollkommen bewusst ist, dass das ganze nicht lange halten wird.
Und hier bin ich nun und möchte um euren Rat bitten. 🙏
Ich weiß gar nicht mehr wo mir der Kopf steht. Mich nimmt das ganze seit Monaten ziemlich mit.
Solltet ihr Fragen haben, oder zu manchen Punkten mehr Details benötigen fragt gerne. Ich habe das ganze erstmal nur grob heruntergeschrieben.
Schon einmal vielen Dank!