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Benutzer173794 (42)
Öfter im Forum
- #1
Hallo ihr Lieben,
wie in meinen vorrangigen Beiträgen erwähnt hatte mein Partner Schuldgefühle, seinen Kindern gegenüber, da er sich nach 20 Jahren Beziehung wegen mir getrennt hatte und seine Ex die große Tochter manipulierte. Wir hatten wundervolle 8 Monate und dann fingen die Probleme an. Es war ein schweres letztes Jahr. Es gab oft Streit, da ich schlechte Erfahrungen gemacht hatte in früheren Beziehungen und es um mein Selbstwertgefühl nicht gut stand.
Nun der Streit ist seit Oktober letzten Jahres sehr viel weniger. Wir harmonieren und verstehen uns gut. Wir sprechen nur z.T. unterschiedliche Liebessprachen. Seine ist Hilfsbereitschaft + Zweisamkeit. Meine ist Lob und Anerkennung + Zweisamkeit. Ich mag es ab und zu ein Kompliment oder ein paar liebe Worte zu bekommen. Wir haben oft darüber geredet, aber es änderte sich nichts.
Wir kuscheln gern (das find ich toll), aber mir fehlt das Küssen..2x im Monat haben wir Sex..für mich etwas zu wenig. Er sagt er ist immer so ko am Abend. Mein Vorschlag war, dass wir uns tagsüber Zeit nehmen.
Wir haben nunmal sehr wenig kinderfreie Zeit (4 Kinder - Patchwork). Um so mehr würde ich dann die kinderfreie Zeit auch mal ein 1-2h im Bett verbringen, auch wenn es nur knutschen oder fummeln ist. Auf die Idee kommt er nicht.
Da er sehr schnell kommt hätte ich auch ab und zu Bock auf eine 2. Runde.
Aber es gab in der letzten Zeit kaum noch Initiative von ihm..das hat mich verunsichert. Ich möchte mich von meinem Partner ja auch begehrt fühlen.
"Ich liebe dich" geht auch meist von mir aus und ich sage es nicht so oft.
Ich habe mich also nicht mehr so richtig wohl gefühlt in unserer Beziehung, gleichzeitig aber auch abgewartet und es erstmal laufen lassen, ihn nicht bedrängt oder sonstiges.
Gestern hab ich ihm gesagt, dass ich so auf Dauer nicht weitermachen kann. Es fehlt mir etwas und ich habe das Gefühl dass mit ihm was nicht stimmt - ihn etwas belastet und er mich vielleicht nicht mehr liebt. Wir kommen immer wieder zu dem selben Punkt. Ich teile ihm meine Bedürfnisse mit, aber er geht nicht drauf ein. Er hat diese Macke sich nichts vorschreiben zu lassen bzw. auf Kommando zu agieren und weiß, dass sein Stolz das Problem ist.
Als das Wort Trennung fiel fing er an zu weinen, ich weinte ebenfalls und er sagte, dass er immer noch im Gedankenkarussell hängt. Ein schlechtes Gewissen hat, dass seine Kinder unglücklich sind und es nicht schafft loszulassen. Und dass dieses Auf- und Ab zwischen uns ihn natürlich auch belastet.
Er würde seine Ex nie zurücknehmen, aber meinte er vermisst die Familienzeit mit seinen Kindern. Und diese Familienzeit kann ich ihm nicht geben.
Ich sagte, dass er dann zu ihr zurück müsste, aber das will er nicht.
Wir könnten uns aber zusammen neue Familienzeit schaffen. Die Kinder und wir verstehen sich super. Ich denke auch, er macht sich Vorwürfe seine Kinder im Stich gelassen zu haben während er die Zeit mit mir in der Verliebtheitsphase genossen hat.
Die Katze beisst sich in den Schwanz: Ich wusste nicht wie schlecht es ihm geht (weil er nicht so oft redet). Hätte ich das gewusst, hätte ich viele Dinge nicht auf seine Gefühle für mich bezogen. Ich bin eben auch ein Mensch mit Bedürfnissen.
Ein Zusammenziehen kann er sich momentan nicht vorstellen, da er sehr oft , wenn wir nur was mit meinen Kindern machen, seine vermisst und ein schlechtes Gewissen hat.
Ich sagte ihm auch, dass seine Kinder wieder glücklich sind und das es ihnen gut geht. Die Mama hat seit über einem Jahr einen neuen Freund. Er sagt, diese Gedanken sind einfach da, es ist wie ein Teufelskreis. Und natürlich hat er dann nur begrenzt Ressourcen für mich und ist nicht bei der Sache. Ich sagte ihm, ich kann nur da sein, aber sich vergeben muss er selbst.
Er sagt auch, dass er hofft, dass es bald besser wird und dass er weiß ich hoffe das auch. Aber schon, dass er weiß ich "erwarte" das setzt ihn zusätzlich unter Druck.
Ich sagte ihm, dass ich das nicht erwarte, aber mir für ihn wünsche..und es solage dauert wie es dauert.
Und nein Hilfe von außen will er nicht.
Ich hab ihm jetzt vorgeschlagen sich mal eine Auszeit zu nehmen und alles sacken zu lassen.
Er hofft dass er in 1er Woche vielleicht etwas klarer sieht.
Wie kann ich es schaffen ihm diesen Druck (auch durch mein Verhalten) zu nehmen. Meine Bedürfnisse in einer Beziehung waren sehr oft Thema, aber ich muss ja auch sagen können was los ist.
Wir wissen beide, dass er sich nicht so richtig auf die Beziehung einlassen kann solange er das Thema Schuldgefühle nicht loslassen kann und auch er denkt ab und zu über Trennung nach, eben weil ihm dieses auf und ab zu schaffen macht. Was wiederum daraus resultiert, dass er sich nicht mehr so recht auf uns einlassen kann und oft sagt ihm ist alles Zuviel.
Ich möchte es gern mit ihm zusammen durchstehen.
Ich hab ihm beim verabschieden noch gesagt, dass ich ihn liebe und er sich Zeit nehmen soll - auch wenn es länger dauert.
Sorry für den langen Text.
PS: Wie schaffe ich es meine Bedürfnisse (Küssen, Lob & Anerkennung) etwas loszulassen. Er ist nach wie vor ein lieber toller Mann und wir hamonieren ansonsten sehr..mir fehlt nur die Liebesbeziehung...es geht ja schon eine ganze Weile.
wie in meinen vorrangigen Beiträgen erwähnt hatte mein Partner Schuldgefühle, seinen Kindern gegenüber, da er sich nach 20 Jahren Beziehung wegen mir getrennt hatte und seine Ex die große Tochter manipulierte. Wir hatten wundervolle 8 Monate und dann fingen die Probleme an. Es war ein schweres letztes Jahr. Es gab oft Streit, da ich schlechte Erfahrungen gemacht hatte in früheren Beziehungen und es um mein Selbstwertgefühl nicht gut stand.
Nun der Streit ist seit Oktober letzten Jahres sehr viel weniger. Wir harmonieren und verstehen uns gut. Wir sprechen nur z.T. unterschiedliche Liebessprachen. Seine ist Hilfsbereitschaft + Zweisamkeit. Meine ist Lob und Anerkennung + Zweisamkeit. Ich mag es ab und zu ein Kompliment oder ein paar liebe Worte zu bekommen. Wir haben oft darüber geredet, aber es änderte sich nichts.
Wir kuscheln gern (das find ich toll), aber mir fehlt das Küssen..2x im Monat haben wir Sex..für mich etwas zu wenig. Er sagt er ist immer so ko am Abend. Mein Vorschlag war, dass wir uns tagsüber Zeit nehmen.
Wir haben nunmal sehr wenig kinderfreie Zeit (4 Kinder - Patchwork). Um so mehr würde ich dann die kinderfreie Zeit auch mal ein 1-2h im Bett verbringen, auch wenn es nur knutschen oder fummeln ist. Auf die Idee kommt er nicht.
Da er sehr schnell kommt hätte ich auch ab und zu Bock auf eine 2. Runde.
Aber es gab in der letzten Zeit kaum noch Initiative von ihm..das hat mich verunsichert. Ich möchte mich von meinem Partner ja auch begehrt fühlen.
"Ich liebe dich" geht auch meist von mir aus und ich sage es nicht so oft.
Ich habe mich also nicht mehr so richtig wohl gefühlt in unserer Beziehung, gleichzeitig aber auch abgewartet und es erstmal laufen lassen, ihn nicht bedrängt oder sonstiges.
Gestern hab ich ihm gesagt, dass ich so auf Dauer nicht weitermachen kann. Es fehlt mir etwas und ich habe das Gefühl dass mit ihm was nicht stimmt - ihn etwas belastet und er mich vielleicht nicht mehr liebt. Wir kommen immer wieder zu dem selben Punkt. Ich teile ihm meine Bedürfnisse mit, aber er geht nicht drauf ein. Er hat diese Macke sich nichts vorschreiben zu lassen bzw. auf Kommando zu agieren und weiß, dass sein Stolz das Problem ist.
Als das Wort Trennung fiel fing er an zu weinen, ich weinte ebenfalls und er sagte, dass er immer noch im Gedankenkarussell hängt. Ein schlechtes Gewissen hat, dass seine Kinder unglücklich sind und es nicht schafft loszulassen. Und dass dieses Auf- und Ab zwischen uns ihn natürlich auch belastet.
Er würde seine Ex nie zurücknehmen, aber meinte er vermisst die Familienzeit mit seinen Kindern. Und diese Familienzeit kann ich ihm nicht geben.
Ich sagte, dass er dann zu ihr zurück müsste, aber das will er nicht.
Wir könnten uns aber zusammen neue Familienzeit schaffen. Die Kinder und wir verstehen sich super. Ich denke auch, er macht sich Vorwürfe seine Kinder im Stich gelassen zu haben während er die Zeit mit mir in der Verliebtheitsphase genossen hat.
Die Katze beisst sich in den Schwanz: Ich wusste nicht wie schlecht es ihm geht (weil er nicht so oft redet). Hätte ich das gewusst, hätte ich viele Dinge nicht auf seine Gefühle für mich bezogen. Ich bin eben auch ein Mensch mit Bedürfnissen.
Ein Zusammenziehen kann er sich momentan nicht vorstellen, da er sehr oft , wenn wir nur was mit meinen Kindern machen, seine vermisst und ein schlechtes Gewissen hat.
Ich sagte ihm auch, dass seine Kinder wieder glücklich sind und das es ihnen gut geht. Die Mama hat seit über einem Jahr einen neuen Freund. Er sagt, diese Gedanken sind einfach da, es ist wie ein Teufelskreis. Und natürlich hat er dann nur begrenzt Ressourcen für mich und ist nicht bei der Sache. Ich sagte ihm, ich kann nur da sein, aber sich vergeben muss er selbst.
Er sagt auch, dass er hofft, dass es bald besser wird und dass er weiß ich hoffe das auch. Aber schon, dass er weiß ich "erwarte" das setzt ihn zusätzlich unter Druck.
Ich sagte ihm, dass ich das nicht erwarte, aber mir für ihn wünsche..und es solage dauert wie es dauert.
Und nein Hilfe von außen will er nicht.
Ich hab ihm jetzt vorgeschlagen sich mal eine Auszeit zu nehmen und alles sacken zu lassen.
Er hofft dass er in 1er Woche vielleicht etwas klarer sieht.
Wie kann ich es schaffen ihm diesen Druck (auch durch mein Verhalten) zu nehmen. Meine Bedürfnisse in einer Beziehung waren sehr oft Thema, aber ich muss ja auch sagen können was los ist.
Wir wissen beide, dass er sich nicht so richtig auf die Beziehung einlassen kann solange er das Thema Schuldgefühle nicht loslassen kann und auch er denkt ab und zu über Trennung nach, eben weil ihm dieses auf und ab zu schaffen macht. Was wiederum daraus resultiert, dass er sich nicht mehr so recht auf uns einlassen kann und oft sagt ihm ist alles Zuviel.
Ich möchte es gern mit ihm zusammen durchstehen.
Ich hab ihm beim verabschieden noch gesagt, dass ich ihn liebe und er sich Zeit nehmen soll - auch wenn es länger dauert.
Sorry für den langen Text.
PS: Wie schaffe ich es meine Bedürfnisse (Küssen, Lob & Anerkennung) etwas loszulassen. Er ist nach wie vor ein lieber toller Mann und wir hamonieren ansonsten sehr..mir fehlt nur die Liebesbeziehung...es geht ja schon eine ganze Weile.
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