Periode: Koagel und starke Blutungen

LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #1
Ihr Lieben,
Schon immer hatte ich eine starke und lange Periode (7-8 Tage) und an den starken Tagen brauche ich die großen Tampons, die nach 2 Std durchgeblutet sind - inkl der Binde. Eine Menstasse, dass ich die früher benutzt habe, war nach 3-4 Std voll.
Da ich keine starken Schmerzen haben und mein Eisenwert okay ist, kam ich damit aber immer klar.
Nun verändert sich aber einiges. Seit einigen Monaten nehmen die Schmerzen zu, aber vor allem bilden sich deutlich öfter Koagel, also Blutklumpen. Teils sind sie mehrere Zentimeter groß. Ich weiß, dass ich das beim nächsten Besuch bei der Gyn ansprechen muss, da dass auf eine Gewinnungsproblematik hindeuten kann. Periodenblut soll nicht so stark klumpen.
Ich habe nun mehrfach überlegt, ob ich eine Gebärmutterverödung anspreche. Ich bin Mitte dreißig und der Kinderwunsch ist abgeschlossen.
Habt ihr Erfahrungen diesbezüglich? (Behandlung Koagel allgemein sowie Verödung).
Hormone möchte ich eigentlich keine nehmen, davon wurde ich depressiv und bekam Panikattacken.
LG
 
F
Benutzer81568  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Liäbi Lulu,
die Problematik mit den Koageln kenne ich und habe ich auch immer, wenn ich hormonfrei unterwegs bin. Ich habe Hypermenorrhoe, somit auch sehr starke und lange Blutungen, sodass das Blut zu Koageln gerinnt.
Mein Weg ist aktuell noch ein Hormon, aber ewig wird das altershalber gemäss Gyni nicht mehr möglich sein.
Aber ja, schlussendlich muss die Lösung für jede Frau selbst stimmen, ich suchte auch lange, bis ich bei der letzten Option ein Präparat gefunden hatte, dass bei mir erfolgreich wirkte und meine Lebensqualität steigerte.
Ich kann dir nachfühlen.
LG fröschlein
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #3
In Verbindung mit problematischen Blutungen empfehle ich gerne Melasse (Melasse: Wie gesund ist Zuckerrohrmelasse?)
Kann v.a. bei starker Blutung oder Schmerzen eine gangbare Lösung sein.
Verwende ich seit Jahren und will nicht mehr darauf verzichten.

Wegen den Koageln natürlich so oder so mit dem Arzt sprechen.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Mit der Gyn sprechen klingt sinnvoll.

Falls sie sich sträubt die Überweisung zur Verödung auszustellen, oder auch für die Wartezeit bis zum Eingriff, könntest du es in der Zwischenzeit mit Naproxen versuchen. Bei mir reduziert das die Blutungen und Schmerzen erheblich.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #5
Ich hab im Februar Termin für das Goldnetz.

Ich war am überlegen die Gebärmutter entfernen zu lassen aber habe mich dagegen entschieden. Möchte erst das Goldnetz versuchen und nur wenn das auch nicht hilft, kommt die Gebärmutter raus.
 
E
Benutzer203678  (52) Öfter im Forum
  • #6
Ich zitiere mich einfach mal selbst:
Ich hatte eine Endometriumablation aus den gleichen Gründen wie Deine Frau. Dauerblutungen und Eisenmangelanämie.
Wird oft ambulant durchgeführt. Mich wollte man wegen meiner Vorgeschichte eine Nacht auf Station beobachten.

Hattet ihr Schmerzen danach?
OP früh morgens, Schmerzen hatte ich nur kurz im Aufwachraum - wie starke Regelschmerzen. Nach der intravenösen Schmerzmedikation nix mehr. Nach einer Stunde war ich auf dem Zimmer. Keine Schmerzen mehr, auch keine Schmerzmittel mehr gebraucht. Konnte auch direkt aufstehen und rumlaufen.

Musstet ihr danach was beachten?
6 Wochen nicht baden, keinen Sex, nicht schwer heben.

Hat sich homonel,sexuell was verändert?
Da ändert sich nix. Für die Hormonproduktion sind die Eierstöcke zuständig. Die bleiben ja unangetastet.

Nach der OP kann frau noch ziemlich lange Ausfluss von der Wundheilung haben. Waren bei mir 5-6 Wochen. Das war ziemlich lästig.

Bei mir fingen nach 6 Monaten wieder starke Blutungen an. Es stellte sich dann raus, dass ich Endometriose und Adenomyose habe. Deswegen habe ich mir genau 1 Jahr nach der Endometriumablation die Gebärmutter entfernen lassen.

Ich kann jeder Frau daher nur raten, vor der OP gründlich und ggf. beim Spezialisten abklären zu lassen, ob wirklich keine Ursache für die Blutungen zu finden ist - wie Myome, Endometriose und was es sonst noch gibt. Denn wenn da was ist, bringt die Endometriumablation meist nix.

Und nicht zu vergessen:
Es ist keine Verhütungsmethode. Es kann sich noch ein Ei in einer verbliebenen Schleimhautinsel einnisten. Wenn das passiert, kommt es zu Fehlentwicklungen beim Embryo und meist einer Fehlgeburt. Verhütung ist also weiterhin Thema, um das zu verhindern.
 
T
Benutzer8865  (38) Meistens hier zu finden
  • #7
Bei mir war es auch so, dass die Periode immer schlimmer geworden ist, teilweise bin ich an Tag 2 nicht arbeitsfähig gewesen. Schmerzen hielten sich in Grenzen, aber das viele Blut.. und die ganzen Zwischenblutungen weil es teilweise auch nicht richtig abblutete..

Meine FÄ war sehr aufgeschlossen der Überweisung gegenüber auch weil Hormone zur Behandlung kein Thema/ nicht in Frage kommen.
Habe meine Verödung Mitte Dezember machen lassen und hatte keine Probleme. Die ersten drei Tage hatte ich leichte Periodenschmerzen, danach war das weg. "Nachblutung" war auch wenig, zwischendurch schonmal weg, grade wieder ein bisschen. Bin gespannt wie es dann jetzt danach ist.
 
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